DE159603C - - Google Patents

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DE159603C
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shaft
axis
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wheel
grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Mahee-dcfycu cf-afenfo^mls.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
159603 KLASSE 67«.
LOUIS RAMEAU in PARIS.
Maschine zum Schleifen optischer Flächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1903 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Schleifen optischer Flächen, bei welcher eine der Schleifscheiben feststeht oder sich langsam um ihre Achse dreht, während die andere Scheibe eine Epizyklo'idenbcwegung um die geometrische Achse der ersteren Scheibe ausführt. Diese Maschine kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Einrichtung zum Mitnehmen der die Epizyklo'idenbevvegung ausführenden Scheibe und durch eine Einrichtung zur Verbindung der Welle dieser Scheibe mit einer Zwischenwelle, welche ermöglicht, diese beiden Wellen nach Belieben in gleichachsig^ Lage zu bringen oder voneinander zu entfernen, um die Art der von der erwähnten Scheibe beschriebenen Epizyklo'idenkurven zu regeln.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine längliche Epizyklo'ide, welche die Bahn darstellt, auf der sich eine der -Schleifscheiben bewegen kann.
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Gesamtansicht der Maschine.
Fig1· 3 ist eine teilweise Kopfansicht der Maschine.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein in größerem Maßstab dargestellter Schnitt der Vorrichtung zur Bewegung der oberen Schleifscheibe.
Fig. 6 ist ein Grundriß der Riemscheibe mit Exzenter.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt des Bügels mit Zahnrädchen nach der Linie C-D der Fig. 5.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht und
Fig. 9 ein Grundriß des unteren Teils der Vorrichtung zur Bewegung der oberen Scheibe.
Auf dem Hauptrahmen α der Maschine sind vermittels Bolzen b z\vei Seitengestelle c befestigt, welche ein bekanntes Kegelräderwendegetriebe aufnehmen. Die wagerechte Antriebswelle g desselben trägt ein konisches Zahnrad 6 und drei Riemscheiben 1, 2, 3. Die Scheibe 3 ist festgekeilt, die Scheibe 2 lose und die Scheibe 1, welche gleichfalls lose auf der Welle sitzt, ■ bildet ein Stück mit dem konischen Zahnrad 4. Ein drittes konisches Zahnrad i, das auf eine stehende Welle h gekeilt ist, steht beständig mit den zvvei ersteren Zahnrädern 6 und 4 in Eingriff, so daß, je nachdem der Treibriemen auf den Scheiben 1, 2 oder 3 liegt, die Drehung der Welle h in der einen Richtung, das Abstellen oder die Drehung der Welle h in der anderen Richtung erfolgen kann.
Die Welle 7; dient zum Antrieb einer stehenden Welle 0, auf deren oberem Ende die untere Schleifscheibe d festgekeilt ist, und einer stehenden Welle y, welche die obere Scheibe f mitnimmt.
Die zu bearbeitenden optischen Flächen sovvie das Schleifmittel werden wie gewöhnlich zwischen die Scheiben d und f gebracht.
Die Welle 0 erhält eine langsame Drehbewegung von der Welle h durch Vermitt: lung eines auf der Welle h sitzenden Schraubenrads g, eines in dieses Rad eingreifenden zweiten Schraubenrads 10, einer auf der liegenden Achse 12 des Rads 10 sitzenden Schnecke 11 und schließlich eines Schraubenrads 13, welches mit der Schnecke 11 in Eingriff steht und auf der Welle 0 festgekeilt ist.
Die Welley erhält ihre Bewegung von der Welle h durch Vermittlung einer auf diese Welle gekeilten Riemscheibe /, eines Rie-
mens ρ und einer Riemscheibe n. Diese Riemscheibe besteht aus zwei Teilen, von denen der obere Teil n[ auf dem unteren Teil η durch Schrauben 14 (Fig. 5 und 6) befestigt ist. Bei ihrer Drehung wird die Riemscheibe durch eine an dem Rahmen durch Schrauben 16 befestigte Scheibe 15 geführt und schleift mit wenig Reibung auf dieser Scheibe.
Die Welle y geht frei durch eine exzentrische Nabe der Riemscheibe η, so daß bei der Drehung der Scheibe η die Achse der Welle y einen Kreis um die Achse der Scheibe η beschreibt. Die Welle y erhält außerdem noch eine Drehbewegung um ihre eigene Achse. Sie trägt zu diesem Zwecke am oberen Ende ein Zahnrad t, welches mittels eines Bügels u mit einem Zahnrad s in Eingriff gehalten wird. Das Zahnrad s ist auf eine stehende feste Welle e des Maschinenrahmens gekeilt, deren Achse mit der Achse der Scheibe η zusammenfällt.
Bei der Drehung der Riemscheibe" η durch die Antriebsvorrichtung rollt folglich das Zahnrad t auf dem Zahnrad s ab und die Welle y erhält eine Drehbewegung.
Die Welle y trägt an ihrem unteren Ende eine Platte ^ mit drei parallelen Schlitzen 17. Bolzen 18, welche durch diese Schlitze hindurchgehen, halten auf der Platte eine Muffe 7 fest. In dieser Muffe ist eine Welle 8 längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert, welche die obere Schleif scheibe f trägt.. Eine Feder w ist zwischen dem unteren Ende der Muffe und der unteren Schulter der Welle eingesetzt.
Die Schlitze 17 in der Platte \ gestatten, die Welle 8 und die Welle y entweder in gleichachsige Lage zu bringen oder die beiden Wellen beliebig voneinander zu entfernen, so daß man die Achse der Welle 8 entweder in einer Kreisbahn oder in mehr oder weniger verlängerten oder verkürzten Epizyklo'iden um die Achse der Welle e bezw. ο führen kann. Wählt man für die Zähne der Zahnräder s und t Primzahlen, so bildet jede Epizyklo'ide eine sehr große Anzahl von Schleifen, ehe sie sich schließt, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Schleifarbeit wird daher sehr vollkommen, indem jeder Punkt der oberen Scheibe nacheinander immer mit verschiedenen Punkten der unteren Scheibe in Berührung kommt. Das Schleifmittel wird dabei auf der ganzen Fläche gleichmäßig verteilt gehalten.
Zur Regelung des Arbeitsdruckes besitzt die Maschine einen am Gestell drehbaren Hebel 19, welcher einerseits mit einer Gabel eine Hülse 20 umfaßt, auf der die untere Schleifscheibe d befestigt ist, und andererseits ein Gegengewicht 21 aufnimmt, das man von dem Drehpunkt mehr oder weniger entfernen kann.
Die Hülse 20 ist mittels Nut und Feder mit der Welle 0 verbunden1, so daß sie auf dieser Welle gleiten kann. Je nach Stellung des Gegengewichtes wird die untere Scheibe an die obere mit verschiedenem Druck angedrückt, so daß man in Verbindung mit der Feder w ein Mittel zur Regelung des elastisehen Drucks der Scheiben auf die Werkstücke erhält.
Infolge der Anordnung der Antriebsvorrichtung der Maschine seitlich der Schleif-, vorrichtung bleibt der vordere Teil der Maschine frei. Man kann daher in einem beschränkten Raum nebeneinander eine Anzahl von Maschinen anordnen, welche durch parallele offene Riemen angetrieben werden, die alle mit einer parallel zur Reihe der Maschinen gerichteten Transmissionswelle verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Maschine zum Schleifen optischer Flächen, bei welcher eine der Schleifscheiben feststeht oder sich langsam um ihre Achse dreht, während die andere Scheibe eine Epizyklo'idenbewegung um die geometrische Achse der ersteren Scheibe macht, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Epizyklo'idenbewegung ausführende Schei.be (f) mit einer stehenden Welle (y) zentrisch oder exzentrisch verbunden werden kann, welche in der exzentrischen Nabe einer behufs Drehung um ihre geometrische Achse in einem Rahmen der Maschine geführten Riemscheibe (n) frei drehbar gelagert ist und am oberen Ende ein festgelagertes Zahnrad (t) trägt, das mittels eines Bügels (u) beständig mit einem im Maschinenrahmen in der Achse der Riemscheibe (n) festgelagerten Zahnrad (s) in Eingriff gehalten wird. .
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (y) und die Schleifscheibe (f) durch eine Welle (7) verbunden sind, welche mittels ihrer Lagermuffe (8) in wagerechten Schlitzen (17) einer am unteren Ende der Welle (y) befestigten Platte (\) verstellbar ist, so daß man die beiden Wellen (8 und y) in gleichachsige Lage oder in beliebige Entfernung voneinander bringen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT159603D 1903-08-03 Active DE159603C (de)

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