DE517147C - Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen Glasscheiben - Google Patents
Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen GlasscheibenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ovalwerke,
insbesondere zum Schleifen der Ränder von ovalen Glasscheiben, bei welchen das Werkstück
an dem feststehenden Werkzeugangriffspunkt vorbeigeführt wird und mit welchen
Ellipsen unter Zugrundelegung des Cardanischen Kreispaares als Polbahnenpaar zwischen
Werkstück und Werkzeugträger erzeugt werden.
Bei den bekannten Ovalwerken unter Verwendung der Kreuzschleife, die die Cardanischen
Kreise nur als Polbahnen aufweist, ist es konstruktiv ohne weiteres möglich, den
Abstand der beiden Kreismittelpunkte beliebig zu ändern und dadurch bis zu einem
bestimmten Größtmaße Ellipsen von jeder gewünschten Form und Abmessung zu erzeugen.
Bei der Ausbildung der Cardanischen Kreise direkt als Zahnräder ist diese Mög-
so liclikeit nicht ohne weiteres gegeben. Diese Konstruktionsform hat deshalb im allgemeinen
nur Verwendung für gerade Führungen gefunden. Erst durch Umwandlung des Cardanischen
Kreispaares in ein Räderwerk mit einem oder mehreren Zwischenrädern wird es möglich, auch hier den Mittelpunktsabstand
der beiden Kreise vom Durchmesserverhältnis ι: 2 beliebig zu ändern. Bei diesem Umlaufräderwerk
mit einstellbarem Kreisungsradius ist es nun aber nicht ohne weiteres möglich, diesen Radius unter ein- bestimmtes
Kleinstmaß oder gar bis auf Null zu verringern, so daß die Zahl der erzeugbaren Ellipsenarten
auch hier nach unten begrenzt ist.
Diesem Mangel soll nun gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man
zur Vermeidung prismatischer Führungen unter gleichzeitiger Ermöglichung der Erzeugung
von Ellipsen aller Formen und Größen innerhalb eines bestimmten Größtmaßes um ein in seiner Lage zum Werkzeugangriffspunkt
festes, außen verzahntes Zentralrad ein innen verzahntes, doppelt so großes, als Werkstückträger
ausgebildetes Umlaufrad kreisen läßt, welches seine kreisende Bewegung von einem
um die Achse des Zentralrades rotierenden Umlaufarm erhält und unter Vermittlung
zweier auf dem gleichen Umlaufarm drehbar befestigter Zwischenräder mit dem Zentralrad
in Eingriff steht und dadurch bei der kreisenden Bewegung zugleich eine rotierende
Bewegung erhält, wobei, wie an sich bei Ellipsenzirkeln bekannt, durch Verstellung des
Umlaufarmes der Abstand der Achsen vom Zentralrad und Umlaufrad und damit die Achsendifferenz der zu erzeugenden Ellipsen
beliebig eingestellt werden kann.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dar, und zwar sind
Abb. i, 2, 3 und 4 schematische Ansichten, welche das Verfahren veranschaulichen.
Abb. 5 und 6 veranschaulichen schematisch die Anwendung der Erfindung auf die Randbearbeitung
einer ovalen Glasscheibe.
Abb. 7 zeigt in senkrechtem Schnitt eine
Maschine zur Randbearbeitung ovaler Glasscheiben.
Abb. 8 und 9 veranschaulichen schematisch im Grundriß zwei verschiedene Stellungen der
• Teile des epizykloidischen Getriebes. Abb. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch
ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, welche bei der in Abb. 7, 8 und 9 veranschaulichten
Maschine Anwendung finden kann.
Abb. 11 zeigt einen Teil dieses Getriebes
in Vorderansicht.
In Abb. ι bis 6 bezeichnet α den elliptischen
Gegenstand, beispielsweise eine ovale Glasscheibe, deren sämtliche elliptische Punkte
der Reihe nach einen festen Punkt b passieren
müssen, um mit einem Werkzeug, z. B. einem Schleifstein c (Abb. 5 und 6), in Berührung
zu kommen, d bezeichnet den Mittelpunkt der Ellipse a, und e bezeichnet den festen
Punkt, um welchen man den Punkte und
demgemäß die Ellipse« sich drehen läßt.
Dreht man nur die Ellipse α um den
Punkte in der Pfeilrichtungχ (Abb. ι), so
wird kein Punkt ihrer Peripherie durch den festen Punkt b hindurchgehen und nachdem
man sie beispielsweise um 900 gedreht hat, wird sie die in Abb. 2 punktiert angedeutete
Stellung einnehmen. Dreht man die Ellipse dann aber um 45° um ihren Mittelpunkt d
in der Pf eilrichtung ζ (Abb. 2), d.h. in umgekehrtem
Sinne zur ersten Drehung, so nimmt sie die in Abb. 2 in vollen Linien veranschaulichte
Stellung ein, in welcher ein Punkt ihrer Peripherie mit dem festen Punkt b
zusammenfällt. Kombiniert man nun unter Berücksichtigung dieser Tatsachen die beiden
Bewegungen derart, daß die Ellipse« die beiden Bewegungen gleichzeitig ausführt, so ist
festzustellen, daß alle Punkte des Kreisbogens zwischen dem Punkt ihrer Peripherie, die mit
+5 dem festen Punkt b in Abb. 1 zusammenfällt,
und dem Punkt, der mit dem Punkt b in Abb. 2 zusammenfällt, der Reihe nach im
Laufe der Verschiebung der Ellipse α durch den Punkt b hindurchgehen werden. Dreht
man nun die Ellipse α um den Punkt e in der
Pfeilrichtung χ und mit einer Geschwindigkeit, die bezüglich der Drehung um den
Punkte in der Pf eilrichtung ζ um die Hälfte geringer ist, so kann man der Reihe nach
alle anderen Punkte ihrer Peripherie mit dem Punkt δ zusammenfallen lassen, indem man
durch die in Abb. 3 und 4 veranschaulichten Stellungen hindurchgeht, um schließlich wieder
zur Stellung gemäß Abb. 1 zurückzukehren.
Um das Verfahren ganz klarzumachen, ist in den Zeichnungen eine sehr lang ausgezogene
Ellipse veranschaulicht. Natürlich kann das Verfahren auf alle Formen von
Ellipsen Anwendung finden. Man braucht nur die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt
d und dem festen Punkte zu verändern,
damit sie stets gleich ist dem Viertel der Differenz zwischen der großen und kleinen
Achse der Ellipse.
Die Abb. 7, 8 und 9 veranschaulichen eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens und
insbesondere zur Randbearbeitung ovaler Glasscheiben.
Das Maschinengestell 1 trägt eine feststehende senkrechte Welle 2, an deren oberem
Ende sich ein Zahnrad 3 befindet. Um diese Welle 2 kann sich eine untere Muffe 4
drehen, welche mittels Kegelräder 6 und 7 durch eine Antriebswelle 5 angetrieben wird,
und eine obere Muffe 8, die durch einen Bügel 9 auf dem Maschinengestell 1 getragen
wird und mittels einer Kupplung 10 mit der Muffe 4 fest verbunden werden kann. Ein
zweiter Bügel 1 i der Muffe 8, der mit einer 8g
Öffnung 12 versehen ist, die konzentrisch zu
einem Bolzen 13 angeordnet ist, der auf der anderen Seite der festen Welle 2 liegt, nimmt
unter Vermittlung dieses Bolzens 13 eine mit
einem aufwärts gebogenen Rand versehene Scheibe 14 mit, auf welcher sich ein Zahnkranz
15 mit einer Verzahnung drehen kann, der eine Tragscheibe 16 trägt. Diese Scheibe
16 dient zur Aufnahme der zu bearbeitenden Glasscheibe, die auf einem Kautschukring 17
aufruht und mit der Scheibe 16 entweder mittels geeigneter, nicht veranschaulichter
Keile verbunden werden kann oder unter Vermittlung einer Saugvorrichtung, die dadurch
geschaffen wird, daß man vermittels einer zentralen Leitung 18 der feststehenden Welle
eines biegsamen Rohres 19 und einer Öffnung 20 der Scheibe 16 eine Druckminderung
unter der Glasscheibe erzeugt.
Der Bolzen 13 dient nicht nur zur Verbindung
der Scheibe 14 mit dem Bügel 11, sondern
auch als Drehzapfen für ein Trabantenzahnrad 21, welches mit dem feststehenden,
zentralen Rad 3 und einem Umkehrrad 22 in
Eingriff steht, welch letzteres von der Scheibe 14 getragen wird und mit dem mit Innenverzahnung
versehenen Zahnkranz 15 in Eingriff steht. Sind die Muffen 4 und 8 gekuppelt
und werden sie durch die Antriebswelle 5 angetrieben,
so dreht sich der Bügeln um die feste Welle 2 und nimmt die Scheibe 14 und
die Zahnräder 21 und 22 mit sich. Das Zahnrad 21 greift in das zentrale feststehende
Rad 3 ein und dreht sich um seinen Zapfen 13, indem es das Umkehrrad 22 betätigt,
welches seinerseits den Zahnkranz 15 antreibt, der sich auf der Scheibe 14 dreht, aber in
umgekehrtem Sinne zu letzterer. Das Verhältnis der Verzahnungen des festen Zahnrades 3
und des Zahnkranzes 15 ist so gewählt, daß, während die Scheibe 14 eine Drehung nach
vorn ausführt, der Zahnkranz 15 eine halbe Umdrehung nach hinten ausführt.
In Abb. 8 sind die Scheibe 14 und der Zahnkranz 15 so dargestellt, als wenn sie
konzentrisch zum feststehenden Zahnkranz 3 to wären. Infolge der Öffnung 12 im Bügel 11
kann man aber die Scheibe 14 und den Zahnkranz 15 um einen gewissen Winkel um den
Zapfen 13 drehen und in eine mit Bezug auf das Zahnrad 3 exzentrische Stellung bringen,
ohne daß die verschiedenen Zahnräder außer Eingriff kommen (Abb. 9). Die Scheibe 14
kann mit dem Bügel 11 in der gewünschten exzentrischen Stellung fest verbunden werden,
indem man eine Mutter 23 auf die Schraube ao 24 aufschraubt, die durch die Öffnung 12 hindurchgeht.
Sind auf diese Weise die Scheibe 14, der Zahnkranz 15 und demgemäß auch, die mit
dem Zahnkranz fest verbundene Scheibe 16 mit Bezug auf das zentrale Zahnrad 3 exzentrisch
eingestellt, so sind die Bedingungen für das auszuführende Verfahren gegeben,
d. h. der Zahnkranz 15 oder die ovale Tragscheibe, die unter Vermittlung der Scheibe 16
von dem Zahnkranz 15 getragen wird, dreht sich nach einer Richtung hin um einen festen
Punkt e, der durch den Mittelpunkt des feststehenden Zahnrades 3 dargestellt wird, und
in entgegengesetzter Richtung mit einer um die Hälfte geringeren Geschwindigkeit um
seinen eigenen Mittelpunkt d, der mit dem Mittelpunkt der exzentrisch eingestellten
Scheibe 14 zusammenfällt (Abb. 9). Andererseits kann man, wenn man die Exzentrizität
der Scheibe 14 ändert, die Entfernung zwischen ihrem Mittelpunkt und dem Mittelpunkt
des Zahnrades 3 so regeln, daß sie dem Viertel der Differenz zwischen der großen und kleinen
Achse der Ellipse entspricht, damit die Maschine mehr oder weniger breite und verlängerte
ovale Glasscheiben bearbeiten kann. Die Randbearbeitung einer ovalen Glasscheibe
mittels der oben beschriebenen Maschine ist schematisch in Abb. 5 und 6 veranschaulicht,
wo α die Glasscheibe und c' den kreisförmigen Schleifstein bezeichnet, der die
Kante der Glasscheibe bearbeitet, indem er in bekannter Weise die Glasscheibe durch
Reibung abnutzt. Dieser Schleifstein kommt mit dem Rand der Glasscheibe im Punkt b
in Berührung, durch welchen der Reihe nach alle Punkte dieses Randes hindurchgehen.
Damit der durch den Schleifstein erzeugte Schnitt eine konstante Breite und Neigung an
allen diesen Punkten besitzt, muß am Berührungspunkt b die Tangente / des Schleifsteins
stets ziemlich senkrecht zur Tangente g der Glasscheibe stehen, deren Neigung je nach
dem Punkt der Peripherie der Glasscheibe variiert, der augenblicklich mit dem Schleifstein
in Berührung ist. Um die Tangente/ senkrecht zur Tangente»· zu halten, läßt man
den Schleifstein c um den Berührungspunkt b schwingen, indem man ihn beispielsweise auf
dem Arm h eines gekröpften Hebels anordnet, der sich um eine senkrechte Achse drehen
kann, welche durch den Punkte hindurchgeht,
und dessen anderer Arm i durch eine Pleuelstange/ mit dem Zapfend einer Kurbelscheibe/
verbunden ist, die auf irgendeine geeignete Weise angetrieben wird. Die erforderliche
Weite der Schwingung des Schleifsteins c hängt von der mehr oder weniger verlängerten Form der Ellipse« ab und muß
also reguliert werden können. Dies geschieht dadurch, daß man den Zapfend in der Nut
der Scheibe/ verschiebt, um den Radius der Pleuelstange zu variieren.
Diese Anordnung des schwingenden Schleifsteins ermöglicht, die Breite und Neigung des
Schnittes im wesentlichen auf dem ganzen Umfange der Glasscheibe gleichmäßig zu halten, unter der Bedingung, daß die Umfangsgeschwindigkeit
dieser Scheibe konstant ist, d. h. daß alle Punkte ihrer Peripherie während einer gleichen Zeit mit dem Schleifstein
in Berührung bleiben, widrigenfalls der Schleifstein den Rand der Glasscheibe an
den Punkten stärker angreift, die sich am langsamsten verschieben, so daß der Schnitt
unregelmäßig wird. Bei der doppelten Umlaufbewegung der Glasscheibe, wie sie im obigen beschrieben worden ist, verschieben
sich nun, wenn die Geschwindigkeit des Antriebsorgans, z. B. die Antriebswelle 5, welche
die Glasscheibe antreibt, regelmäßig ist, die peripherischen Teile, welche an die Enden
der kleinen Achse der Ellipse angrenzen, schneller, wenn sie zum Berührungspunkt mit
dem Schleifstein gelangen, als die Teile der Peripherie, die an die Enden der großen
Achse der Ellipse angrenzen. Um ein gutes Resultat zu erzielen, muß daher die Geschwindigkeit
der Welle 5 im Laufe der Verschiebung der Glasscheibe variieren.
Zu diesem Zwecke wird die Welle 5 unter Vermittlung des variablen Geschwindigkeitswechselgetriebes angetrieben, welches in
Abb. 10 und 11 veranschaulicht ist. Dieses
Getriebe umfaßt eine Gleitkurbel 25, die auf das Ende der Welle 5 aufgekeilt ist, ein Zahnrad
26, welches mit einer Kulisse 27 versehen ist, die in den Gleitarm eingreift, und ein
Zahnrad 28, welches durch eine Scheibe 29 angetrieben wird und in das Zahnrad 26 eingreift.
Letzteres ist mittels eines Trägers 30 an der Achse des Zahnrades 28 aufgehängt.
Den Träger 30 kann man um diese Achse mittels eines Handgriffes 31 drehen und in
der gewünschten Lage mittels einer Schraube 32 und einer Öffnung 33 feststellen, um dem
Zahnrad 26 mit Bezug auf die Welle 5 eine mehr oder weniger große Exzentrizität zu geben.
Reguliert man diese Exzentrizität in der geeigneten Weise, so kann man der Welle 5
eine unregelmäßige Drehbewegung zuerteilen, die geeignet ist, die Unterschiede auszugleichen,
welche bei der Umfangsgeschwindigkeit der elliptischen Glasscheibe auftreten wollen,
und um diese Geschwindigkeit praktisch gleichmäßig zu machen.
Dieses Geschwindigkeitswechselgetriebekann mehrere hintereinander angeordnete Maschinen
antreiben. Bei der in Abb. 7 veranschaulichten Anordnung kann dies in der
Weise erfolgen, daß man das Kegelrad 6 dazu benutzt, unter Vermittlung eines anderen symmetrisch
zum Zahnrad 7 angeordneten Zahnrades die Antriebswelle einer zweiten Maschine anzutreiben, die in der Verlängerung
der Welle S angebracht ist und durch ein Lager 34 getragen wird, welches zu diesem
Zwecke im Maschinenrahmen vorgesehen ist.
Die im obigen beschriebene Maschine kann
natürlich auch dazu dienen, ovale Rahmen zu schneiden, zu verzieren oder zu \'ergipsen
oder zu anderen ähnlichen Zwecken, wobei der Schleifstein durch andere geeignete Werkzeuge
ersetzt werden kann. Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf die im obigen
beschriebenen und in den Zeichnungen veranschaulichten Konstruktionseinzelheiten, und
man kann die einzelnen Teile je nach Bedarf abändern, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ovalwerkjinsbesondere zum Schleif en "der Ränder von ovalen Glasscheiben, bei welchem das Werkstück an dem feststehenden Werkzeugangriffspunkt vorbeigeführt wird und mit welchem Ellipsen unter Zugrundelegung des Cardanischen Kreispaares als Polbahnenpaar zwischen Werkstück und Werkzeugträger erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß '— zur Vermeidung prismatischer Führungen unter gleichzeitig ger Ermögliehung der Erzeugung von Ellipsen aller Formen und Größen innerhalb eines bestimmten Größtmaßes — um ein in seiner Lage zum Werkzeugangriffspunkt ■ festes, außen verzahntes Zentralrad (3) ein innen verzahntes, doppelt so großes, als Werkstückträger ausgebildetes Umlaufrad (15) kreist, das seine kreisende Bewegung von einem um die Achse des Zentralrades rotierenden Umlauf arm (11, 14) erhält und unter Vermittlung zweier auf dem gleichen Umlaufarm drehbar befestigter Zwischenräder (21, 22) mit dem Zentralrad (3) in Eingriff steht und dadurch bei der kreisenden Bewegung zugleich eine rotierende Bewegung erhält, wobei, wie an sich bei Ellipsenzirkeln bekannt, durch Verstellung des. Umlauf armes (11, 14) der Abstand der Achsen vom Zentralrad (3) und Umlauf rad (15) und damit die Achsendifferenz der zu erzeugenden Ellipsen beliebig eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74358D DE517147C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen Glasscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74358D DE517147C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen Glasscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517147C true DE517147C (de) | 1931-01-31 |
Family
ID=7283440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL74358D Expired DE517147C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen Glasscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517147C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200707B (de) * | 1961-10-13 | 1965-09-09 | Greif Werk G M B H Fuer Schlei | Polier- bzw. Schleifeinrichtung |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEL74358D patent/DE517147C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200707B (de) * | 1961-10-13 | 1965-09-09 | Greif Werk G M B H Fuer Schlei | Polier- bzw. Schleifeinrichtung |
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