DE510288C - Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche - Google Patents
Poliermaschine, insbesondere fuer FeinblecheInfo
- Publication number
- DE510288C DE510288C DEB143362D DEB0143362D DE510288C DE 510288 C DE510288 C DE 510288C DE B143362 D DEB143362 D DE B143362D DE B0143362 D DEB0143362 D DE B0143362D DE 510288 C DE510288 C DE 510288C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polishing
- roller
- polishing machine
- bearing arm
- polishing roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/02—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
- B24B47/04—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/12—Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work
Description
Es sind bereits Poliermaschinen bekannt, welche aus zwei horizontal angeordneten
rotierenden Polierwalzen bestehen, zwischen denen das zu polierende Blech mittels einer
gesondert ,angetriebenen Kette oder von Hand hindurchgeführt wird. Diese Poliermaschinen
weisen den Nachteil auf, daß die Polierwalzen quer zum Poliertisch nicht verschiebbar sind,
so daß ihre Länge größer als die größte Breite der zu polierenden Bleche sein muß.
Dies hat zur Folge, daß sich die Polierwalzen in der Mitte stärker abnutzen als an den
Randteilen, welche nur bei besonders breiten Blechen beansprucht werden. Entsprechend
den hierdurch hervorgerufenen Unterschieden im Durchmesser der Polierwalzen ist auch
der Walzendruck verschieden groß, wodurch die Politur ungleichmäßig wird und vielfach
Maserungen o. dgl. zeigt.
ao Ferner gibt es Poliermaschinen, bei denen als Polierorgan um senkrechte Wellen rotierende
Scheiben dienen, welche bei ihrer Drehung gleichzeitig in kreisende Bewegung versetzt
werden und somit eine ähnliche Polierbewegung ausführen wie beim Polieren von Hand. Auch bei diesen Poliermaschinen wird
keine fehlerfreie Politur erzielt, da infolge der' vom Mittelpunkt zur Peripherie ansteigenden
Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben die Polierwirkung an verschiedenen Stellen jeder
Scheibe verschieden stark ist. Außerdem wird die aus Leder oder anderem Polierstoff bestehende
Bekleidung der Scheiben infolge der ungleichmäßigen Beanspruchung besonders stark angegriffen und schnell verschlissen.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Polieren insbesondere von Feinblechen mit
um eine parallel zur Polierebene angeordnete Achse rotierender Polierwalze, durch welche
diese Nachteile vermieden werden. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß: zur
Erzielung einer zweckmäßigen Zonenverschiebung, die eine gleichmäßige Abnutzung der
Polierwalze gewährleistet, und einer fehlerfreien, gleichmäßigen Politur die Polierwalze
bei ihrer Drehung gleichzeitig in der Polierebene in eine kreisende Bewegung versetzt
wird. Die Walze der neuen Poliermaschine führt also ebenfalls eine Polierbewegung ähnlich
der Bewegung beim Polieren von Hand oder bei der bekannten, auf einer senkrechten
"Welle angeordneten, kreisenden Polierscheibe aus. Im Gegensatz zu dieser letzteren
Ausbildung der Poliermaschine, bei welcher die Polierscheibe mit ihrer" ganzen Unterfläche
auf dem zu polierenden Blech aufliegt, besteht die Angriffsfläche der neuen Polierwalze iauf dem Blech aber nur aus einer
Linie, und die Umfangsgeschwindigkeit ist auf der ganzen Länge der Walze gleich,
so daß eine überall gleichmäßige Polierwirkung erzielt wird.
Die kreisende Bewegung der rotierenden Polierwalze wird erfindungsgemäß dadurch
■ bewirkt, daß der Lagerarm der Polierwalze etwa in seiner Mitte auf einem Schlitten
drehbar gelagert und mit seinem freien Ende
an ein Kurbelgetriebe angelerikt ist. Ferner ist gemäß der Erfindung die Polierwalze
nebst Lagerarm und Kurbelantrieb quer zum Arbeitstisch: verschiebbar ausgebildet, so daß
die Polierwalze jeder Breite der zu polierenden Bleche angepaßt werden kann. Der Verschleiß
der Polierwalze ist somit, unabhängig von der veränderlichen Breite der zu polierenden
Bleche, auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig und der Walzendruck überall gleich
■groß. Durch die vollkommen gleichmäßige Abnutzung der Polierwalze ist es ermöglicht,
bei der durch senkrechte Verstellung, der Poliervorrichtung in an sich bekannter Weise
bewirkten Einstellung des spezifischen Walzendruckes diesen in der jeweils gewünschten,
auf der ganzen Länge der Polierwalze gleichen Größe genau einzustellen und eine fehlerfreie, gleichmäßige Politur zu erzielen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι zeigt die neue. Poliermaschine teilweise
geschnitten in Seitenansicht.
Abb. 2 bis 5 veranschaulichen schematisch im Grundriß vier verschiedene Stellungen
der Polierwalze entsprechend vier um je 900 voneinander abweichenden Stellungen
des am Lagerarm der Polierwalze angreifenden und die Polierwalze in kreisende Bewegung
versetzenden Kurbelgetriebes.
Abb. 6 zeigt die in den Abb. 2 bis 5 gezeichneten
Stellungen der Polierwalze und des Kurbelgetriebes, in einer Darstellung ver-
SS einigt, wobei die bei einer Umdrehung der Kurbel ausgeführte Kreisbewegung für den
Punkt 11 der Polierwalze eingezeichnet ist.
Die in Richtung: des Pfeiles rotierende
Polierwalze 1 ist in· dem gabelförmigen, nach
abwärts gebogenen Arm 2 gelagert, an dessen anderem Ende ein Kurbelgetriebe 3 angreift,
durch welches der etwa in seiner Mitte um eine kreuzkopf artig hin und her gehende
Achse 4 auf einem Schlitten 5 drehbare Lagerarm 2 der Polierwalze 1 und damit diese
selbst in eine kreisende Bewegung versetzt wird. Ausdehnung und Form der kreisenden Bewegung sämtlicher Berührungspunkte
der Polierwalze mit dem Blech ist abhängig von der Größe des Kurbelradius und nähert
sich der Kreisform um so mehr, je genauer die Schwenkachse 4 des Lagerarmes 2 in der
Mitte zwischen der Achse 6 der Polierwalze χ und dem Kurbelzapfen 7 liegt.
Die Polierwalze r nebst Lagerarm 2, Kurbeigetriebe 3 und Antriebsmotor 13 sind gemeinsam
auf einer auf den Querträger 10 verschiebbaren Grundplatte 14 angeordnet. Die
Querverschiebung der Poliervorrichtung 12 kann dabei von dem gleichen Antrieb bewirkt
werden, welcher den Arbeitstisch in bekannter Weise in hin und her gehende Bewegung
versetzt. Der Querträger 10 ist seinerseits senkrecht verstellbar an den Ständern 8
und 9 des Maschinengestelles gelagert, so daß 6S
durch die beispielsweise in bekannter Weise mittels Handrades rund Kegelradübersetzung
bewirkte senkrechte Verstellung des Querträgers 10 jeweils der gewünschte Walzendruck
eingestellt werden kann.
Claims (3)
1. Poliermaschine, insbesondere für Feinbleche, mit um eine parallel zur Polierebene
angeordnete Achse rotierender Polierwalze, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung einer zweckmäßigen Zonenverschiebung, die eine gleichmäßige Abnutzung
der Polierwalze gewährleistet, die Polierwalze (i) bei ihrer Drehung gleichzeitig
in der Polier ebene in eine kreisende Bewegung versetzt wird.
2. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerarm 8S
(2) der Polierwalze etwa in seiner Mittelebene auf einem Schlitten (5) drehbar gelagert und an seinem freien Ende mit
einem Kurbelgetriebe (3) verbunden ist.
3. Poliermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Polierwalze und den Kurbelantrieb : aufnehmende Lagerarm auf einer unabhängig
vom Antrieb der Polierwalze quer zum Arbeitstisch (12) verschiebbaren
Grundplatte (14) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143362D DE510288C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143362D DE510288C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510288C true DE510288C (de) | 1930-12-18 |
Family
ID=7000550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143362D Expired DE510288C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510288C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916104A1 (de) * | 1989-05-18 | 1990-11-22 | Helmut Stahl | Polierverfahren und poliermaschine |
-
1929
- 1929-04-30 DE DEB143362D patent/DE510288C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916104A1 (de) * | 1989-05-18 | 1990-11-22 | Helmut Stahl | Polierverfahren und poliermaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2000433C3 (de) | Vorrichtung zum Abrunden und Polieren der Enden biegsamer Kunststoffborsten oder Bürstenhaare | |
DE510288C (de) | Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche | |
DE661302C (de) | Vorrichtung zum Schleifen unregelmaessig gekruemmter Kanten ebener Platten aus Glas o. dgl. | |
AT127340B (de) | Poliermaschine, insbesondere für Feinbleche. | |
DE581723C (de) | Rundwirkmaschine mit endlosen Baendern | |
DE2113713A1 (de) | Vorrichtung zum Richten von langgestreckten Werkstuecken wie Stangen oder Rohre | |
DE370570C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Abrichten beider Flanken der profilierten Schleifscheibe von Maschinen, insbesondere zum Nachschleifen von Zahnraedern | |
DE460110C (de) | Schleifen kugeliger oder nach verschiedenen Radien gekruemmter (torischer) Flaechen, insonderheit an Gesenken | |
DE491761C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen der oberen und unteren Flaeche von Metallplatten in der Naehe deren Raender | |
DE506808C (de) | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen | |
DE551571C (de) | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen | |
CH146633A (de) | Poliermaschine, insbesondere zum Polieren von Feinblechen. | |
DE568424C (de) | Walzwerk zum Auswalzen duennwandiger Scheibenraeder in gleichmaessiger Staerke | |
DE615677C (de) | Tabakschneidvorrichtung mit zwei umlaufenden Messerwalzen | |
AT310023B (de) | Bandschleifvorrichtung | |
DE159603C (de) | ||
DE552044C (de) | Maschine zum Aufbringen von Schleifmaterial auf die mit Leim belegte Mantelflaeche umlaufender Schleifscheiben | |
DE2341437C3 (de) | Schleifmaschine für Rundprofile | |
DE99105C (de) | ||
DE156698C (de) | ||
DE504053C (de) | Schleifmaschine mit zwecks Zonenverschiebung quer zu seiner Umlaufrichtung hin und her bewegtem wandernden Schleifband | |
DE600511C (de) | Maschine zum Narben und Praegen sowie zum Buegeln von Leder u. dgl. | |
DE610178C (de) | Saegeschaerfmaschine | |
DE334640C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Kratzenwalzen | |
DE729883C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Formstaeben mit ungleicher Woelbung an mindestens einer der Laengsseiten |