DE568424C - Walzwerk zum Auswalzen duennwandiger Scheibenraeder in gleichmaessiger Staerke - Google Patents

Walzwerk zum Auswalzen duennwandiger Scheibenraeder in gleichmaessiger Staerke

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DE568424C
DE568424C DEB145724D DEB0145724D DE568424C DE 568424 C DE568424 C DE 568424C DE B145724 D DEB145724 D DE B145724D DE B0145724 D DEB0145724 D DE B0145724D DE 568424 C DE568424 C DE 568424C
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rolling
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rollers
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PETER HOHNEN
J Banning AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Auswalzen dünnwandiger Scheibenräder in gleichmäßiger Stärke Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzwerk zumAuswalzen dünnwandiger Scheibenräder in gleichmäßiger Stärke und bezweckt Verbesserungen, wodurch ein besonders genaues und regelmäßiges Auswalzen beliebig großer Scheibenräder ohne Rücksicht auf die Größenordnung der Walzen erzielt wird.
  • Es ist bekannt, bei Walzwerken der bezeichneten Art die Lager für die Drehachse des Werkstückes in parallel zu der Walzenebene verlaufenden Gleitführengen anzuordnen, so daß diese Lager entsprechend dem Durchmesser der jeweils zu bearbeitenden Flächen eingestellt werden können. Die Einstellung der Drehachsenlager erfolgt hierbei von Hand in bestimmten Zeitabständen.
  • Man hat auch schon denVorschlag gemacht, die Gleitführungen für die Drehachsenlager zur Arbeitswalzenebene geneigt anzuordnen, um der Erfahrungstatsache Rechnung zu tragen, daß die Drehachse des Werkstückes zur Vermeidung von ungleichmäßigen Materialstreckungen in. Abliängigl#:eit vom Durchmesser der zu bearbeitenden Flächen von der Arbeitswalzenebene einen größeren oder kleineren Abstand besitzen muß. Die Einstellung der Drehachsenlager längs der geneigt angeordneten Gleitführungen erfolgt ebenfalls von Hand. Diese Handeinstellung hat den Nachteil, daß beim Auswalzen solcher Scheibenräder, deren radiale Ausdehnung erheblich größer ist als die Länge der Arbeitswalzen, eine genaue und regelmäßige Bearbeitung der ganzen Scheibenräderfläche nicht möglich ist oder doch zum mindesten von seiten des Bedienungsmannes erhebliche Geschicklichkeit und Sorgfalt erfordert.
  • Es sind auch schon Walzwerke zur Herstellung von profilierten Scheibenrädern bekannt, bei denen das Werkstück bzw. seine Drehachse während des Walzvorganges mittels einer besonderen Antriebsvorrichtung verschoben wird. Hierbei werden entweder in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Verschiebung des Werkstückes zur Erzielung des gewünschten Profils auch die Walzen in der Querrichtung verstellt, oder aber es sind die Walzen ortsfest gelagert und besitzen eine dem endgültigen-Profil des Scheibenrades entsprechende Gestalt. Die Antriebsvorrichtung besteht im ersteren Falle aus einer hvdraulischen Kolbenpresse und im letzteren Falle aus einer das drehbare Scheibenrad tragenden, von Hand schwenkbaren Platte. Bei beiden Ausführungen findet der Vorschub des Werkstückes nicht immer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit statt, vielmehr ändert sich die Geschwindigkeit mit dein Arbeitswiderstand an den Walzen.
  • Es wurde gefünden, daß beim Auswalzen dünnwandiger Scheibenrüder in gleichmäßiger Wandstärke die Entstehung von Unregelmäßigkeiten bedeutend zuverlässiger vermieden werden kann, wenn das Werkstück zwischen den Walzen zwangsläufig mit möglichst gleichmäßiger Geschwindigkeit hin und her bewegt wird. Es wird daher nach der Erfindung bei dein Walzwerk der eingangs bezeichneten Art ebenso wie bei den zuletzt erwähnten Profilwalzwerken eine besondere Antriebsvorrichtung zum Hinundherbewegen des Werkstückes längs der parallel oder schräg zu der Walzenebene angeordneten Gleitführungen für die Drehachsenlager verwendet. Jedoch ist ein hydraulischer oder gar ein Handantrieb zur Erzielung einer gleichmäßigen Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes nicht brauchbar. Nach der Erfindung besteht die Antriehsvorrichtung aus einem umkehrbaren und mittels Gelenkketten an die Drehachsenlager der Scheibenräder angeschlossenen Elektromotor, welcher so gesteuert ,vird, daß nach jedem Quervorschub der Walzen ein Hinundhergang des Werkstückes stattfindet. Die Arbeitswalzen beschreiben also auf dem zu walzenden Scheibenrad nach j edeni Quervorschub der Walzen, also bei gleichbleibendem Walzenabstand, eine regelmäßige Spirale, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Streckung des Scheibenrades in radialer Richtung gewährleistet und jede Möglichkeit eines Verwerfens ausgeschaltet wird. Die zwangsläufige Hinundherbewegung des zu walzenden Scheibenrades wirkt sich in bezug auf die Regelmäßigkeit des Auswalzens besonders dann sehr vorteilhaft aus, wenn die Gleitführungen für die Drehachsenlager des Scheibenrades geneigt zur Arbeitswalzenebene angeordnet sind. Auch ist die Anwendung eines mittels Gelenkketten an die Drehachsenlager angeschlossenen Antriebsmotors gegenüber der bei Profilwalzwerken bekannten Anordnung einer hydraulischen Antriebsvorrichtung insofern besonders zweckmäßig, als der Raum hinter dem zu walzenden Scheibenrad frei ist. Dies ist eine wesentliche Bedingung dafür, daß das Werkstück bis zum äußeren Rand gleichmäßig ausgewalzt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die wesentlichsten Teile des Scheibenräderwalzwerkes in Seitenansicht, wobei der Rahmen im senkrechten Schnitt dargestellt ist.
  • Abb. y zeigt das gleiche Walzwerk in einer Vorderansicht.
  • Abb. 3 zeigt in kleinerem Maßstäbe eine andere Ausführungsform des Walzwerkes in Seitenansicht, wobei ebenfalls der Rahmen im Schnitt dargestellt ist.
  • Die Drehachseb der zu walzenden Scheibec dreht sich in Lagern a. Diese Lager a sind nach der Erfindung in Gleitführungene gegenüber den Walzen f verschiebbar angeordnet, die von dem Rahmen d der Maschine getragen werden. Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb. i und a erfolgt die Verschiebung der Lager a mittels Gallscher Gelenkketten k, die über Kettenräder g, 1a, i geführt sind und durch am unteren Ende aufgehängte Gewichte l in Spannung gehalten werden. Das eine Kettenradh wird mittels eines Schneckengetriebes zz von einem umkehrbaren Motor na angetrieben. Die Gleitführungen c für die Lager a sind zu den Achsen der Walzen f schräg angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 werden die Lager ca in beiden Richtungen zwangsläufig angetrieben, und zwar ist zu dem Zweck jede Kette k mit beiden Enden über Kettenräder g bzw. j geführt und an das zugehörige Lager a angeschlossen. Der Antrieb der Kette k erfolgt ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und a mittels eines umkehrbaren Motors in, des Schneckengetriebes n und des Kettenrades k.
  • Der Antrieb der verstellbaren Lager a kann auch mittels einer geeigneten Hebelübersetzung oder durch andere an sich bekannte Mittel erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Walzwerk zum Auswalzen dünnwandiger Scheibenräder in gleichmäßiger Stärke, bei welchem die Lager für die Drehachse des Werkstückes in parallel oder schräg zu der Walzenebene angeordneten Gleitführungen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Hinundherbewegung des Werkstückes zwischen den Walzen eine Antriebsvorrichtung benutzt wird, die aus einem umkehrbaren und mittels Gelenkketten (k) an die Drehachsenlager (a) der Scheiben angeschlossenen Elektromotor (m) besteht und nach jedem Quervorschub der Walzen einen Hinundhergang des Werkstückes bewirkt.
DEB145724D 1929-09-19 1929-09-19 Walzwerk zum Auswalzen duennwandiger Scheibenraeder in gleichmaessiger Staerke Expired DE568424C (de)

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