DE168025C - - Google Patents

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DE168025C
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DE
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work rolls
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DENDAT168025D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es gibt bereits Maschinen zum Strecken metallischer röhrenförmiger Körper, bei welchen an Scheiben angeordnete, auf ihren Achsen lose sitzende Arbeitswalzen zu zweien während der Drehung der Scheiben auf die zu streckenden Körper einwirken; es sind auch bereits Maschinen zum Strecken von Rohren bekannt, bei welchen der in das Rohr eingreifende Dorn gedreht wird.
ίο Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, bei welcher die beiden vorhin erwähnten Merkmale vereinigt sind und welche sich außerdem dadurch kennzeichnet, daß der Dorn, auf welchem das Rohr derart fest aufsitzt, daß es den Bewegungen des Domes folgen kann, während des Walzens beständig gedreht, und vorbewegt wird.
Mit einer so eingerichteten Maschine erreicht man eine Verdrehung der Fasern des Rohres, d. h. die Fasern stellen sich nach einer Schraubenlinie ein, wodurch dem Rohre eine größere Widerstandsfähigkeit gegeben wird; gleichzeitig vermeidet man infolge der losen Anordnung der Walzen, die frei auf der Oberfläche des Stückes rollen, ein Zerreißen der Fasern sowie eine schnelle Abnutzung der Walzen, Nachteile, die entstehen, wenn die Walzen besonders angetrieben werden und stets an denselben Stellen mit der zu bearbeitenden Fläche in Berührung kommen. .
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι das Rollstreckwalzwerk in Arbeitsstellung im Längsschnitt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt dazu.
Das Rollwalzwerk, an sich bekannt, besteht aus einem Gestell beliebiger Gestalt, in welchem zwei Achsen α und b angeordnet sind, die sich mit gleicher Geschwindigkeit und in entgegengesetzter Richtung drehen.
Auf diesen Achsen sind Scheiben c und d aufgekeilt, an welchen die Achsen e und f befestigt sind. Letztere tragen in gleicher Entfernung voneinander die gekehlten Arbeitswalzen g und h. Auf der Zeichnung sind beispielsweise auf jeder Scheibe vier Arbeitswalzen angeordnet, welche auf dem Umkreis der Scheibe in gleicher Entfernung voneinander verteilt sind.
Der zu streckende Körper wird nach Erwärmung auf einen Stahldorn i aufgezogen. Der Stahldorn ist auf einem horizontal verschiebbaren Führungsstück derart aufgesteckt, daß seine Achse auf der durch die Achsen a und b hindurchgehenden Mittellinie senkrecht steht und dieselbe in zwei gleiche Teile trennt. Zwecks Streckens des Hohlkörpers werden die Arbeitswalzen g und h mittels der Scheiben c und d in eine fortdauernde Umdrehung mit regulierbarer Geschwindigkeit versetzt. Jedes Walzenpaar preßt und streckt in bekannter' Weise beim Berühren des Arbeitsstückes einen Teil desselben aus. Um die Arbeitswalzen nacheinander auf alle Punkte der Oberfläche des Arbeitsstückes einwirken zu lassen, wird das Arbeitsstück nach vor-
liegender Erfindung mittels Riementriebes, Rädergetriebe und Schraube in Umdrehung versetzt, wodurch dasselbe beim Durchgang durch die Arbeitswalzen eine schraubenförmige Vorwärtsbewegung erhält, deren Schnelligkeit von der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Materials und von der den Arbeitswalzen gegebenen Umdrehungsgeschwindigkeit abhängt. Es können natürlich
ίο zu der schraubenförmigen Vorwärtsbewegung auch andere Antriebsmittel, ζ. B. eine mit Schraubenantrieb versehene hydraulische Presse, verwendet werden. Der so auf dem Dorn befestigte Hohlkörper tritt zwischen zwei Walzen mit entsprechenden Auskehlungen g und h ein, welche gleichzeitig den Hohlkörper berühren. Sobald der Hohlkörper von den Walzen ergriffen ist, wird er stetig vorbewegt.
An Stelle von vier Arbeitswalzen können auch deren mehr oder weniger oder nur je eine an den Scheiben c und d angeordnet sein; im letzteren Falle wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der die Arbeitswalzen tragenden Scheiben der Umdrehungsgeschwindigkeit und dem Vorgehen des Werkstückes so angepaßt, daß das Werkstück nacheinander die verschiedenen Teile seines Umfanges den Arbeitswalzen aussetzt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ein Walzwerk zum Strecken von röhrenförmigen Körpern, bei welchem die Arbeitswalzen, von denen je zwei ein Kaliber bilden, von rotierenden Scheiben im Kreise geschwungen werden und in denselben so gelagert sind, daß sie sich frei um ihre Achsen drehen können, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Dorn fest aufgesteckte Arbeitsstück während des Walzens kontinuierlich schraubenförmig vorbewegt wird, zum Zweck, eine Verdrehung der Fasern des Arbeitsstückes gemäß seines Zusammenpressens, ohne daß dabei die Fasern zerrissen werden, zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971469C (de) * 1951-12-18 1959-02-05 Fritz Dr Singer Walzenstreckmaschine
DE1111584B (de) * 1954-11-11 1961-07-27 Innocenti Soc Generale Planetenwalzwerk zum Auswalzen von Rohren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971469C (de) * 1951-12-18 1959-02-05 Fritz Dr Singer Walzenstreckmaschine
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