CH328812A - Verfahren und Maschine zur spanlosen Formung von Gewinden - Google Patents

Verfahren und Maschine zur spanlosen Formung von Gewinden

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CH328812A
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Grob Ernst
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Grob Ernst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/12Making helical bodies or bodies having parts of helical shape articles with helicoidal surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description


      Verfahren        und        Maschine        zur        spanlosen        Formung    von     Gewinden       Es sind Verfahren zur     spanlosen    Formung  von Gewinden bekannt, bei denen das Werk  zeug vom     Werkstück-Aussendurchmesser    auf  dessen Mitte zu vordringt, wobei das Material  des Werkstückes entgegen der Zustellkraft des  Werkzeuges radial nach aussen in die Lücken  des     Werkzeuges    gepresst     wird,

      so dass der       Iiüllzylinder    des fertigbearbeiteten     Werkstük-          kes    etwa um die Gewindetiefe grösser ist als  dessen Rohform. Durch den     gegensinnigen-          Verlauf    von     Zustellkraft    und Fluss des Werk  stoffes wird letzterer überbeansprucht,     und     der Kraftbedarf ist     unnötig    hoch.  



  Erfindungsgemäss bringt man mindestens  eine Formrolle, deren Umfangsform derjeni  gen des zu erzeugenden Gewindes angepasst  ist, wiederholt mit dem Werkstück in verfor  menden Eingriff in der Weise, dass sie ent  lang den zu erzeugenden Gewinderillen mit  mindestens einem Teil jeweils ohne Berüh  rung mit dem Werkstück auf die grösste ein  zuarbeitende     Gewinderillentiefe    an das Werk  stück herangeführt und während des an  schliessenden verformenden Eingriffes aus  dem Werkstück herausgeführt wird, so dass  sie eine entsprechend ihrem Vorschub relativ  zum Werkstück in Richtung der zu erzeugen  den Gewindegänge begrenzte Portion des  Werkstoffes vor sich her in Richtung auf den  Aussendurchmesser des Werkstückes walzt.

   -Da  hierbei die Formrolle den Werkstoff in Rich  tung vom     Gewindegrund    auf den     Gewinde-          Aussendurchmesser    zu walzt, können Kraft-    angriff und     Werkstofffluss    annähernd gleich  sinnig verlaufen, woraus sich eine     Struktur-          verbesserung    des     Gewindes    und     erfahriings-          gemäss    eine höhere     Oberflächengüte    und Ge  nauigkeit ergibt.  



  Dabei können eine oder alle Formrollen  selbst Antriebslos sein, so dass bei ihrer krei  senden Bewegung zwischen Werkstück und  Werkzeug eine     Abrollbewegung    stattfindet,  oder es kann ein Antrieb der Formrollen um  deren     Drehachse    stattfinden, welcher     ent-          iveder    ein reines Abrollen der Rollen auf der       Werkstückoberfläche    bewirkt oder auch eine  zusätzliche Gleitbewegung zum Glätten und  Verbessern der     Werkstückoberfläche    erzwingt.  



  Der Umstand, dass Werkzeug und Werk  stück wiederholt in und ausser verformenden       Eingriff    gebracht werden, hat noch eine wei  tere Verbesserung des     spanlosen    Gewindefor  mens gebracht. Bei den bisher bekannten Ver  fahren sind Werkzeug und Werkstück vom  Beginn des     Verformens    bis nach Erreichen  der     Werkstück-Fertigform    miteinander in       formschlüssigem    Eingriff.

   Da nun das ge  härtete Werkzeug in seiner Form unveränder  lich ist, das Werkstück dagegen im Aussen  durchmesser wächst und ausserdem die Nei  gung hat, sich unter dem     Verformungsdruck     in Achsrichtung zu recken, so ergeben sich hier  aus verschiedene Nachteile.     Beim        Einstech-          Gewinderollen,    wo Werkstück- und Werkzeug  achsen parallel stehen und das Werkstück  während der     Verformung    praktisch keine           Axialbewegung    ausführt, ist das Ausbrechen  vorstehender     Kanten,    des Werkzeuges unter  dem in Achsrichtung wirkenden Teildruck  eine     bekannte    Erscheinung.

       Beim-Durchlauf-          rollen        dagegen,    wo die Werkzeugachsen um  den Betrag des     Gewindesteigungswinkels     gegen die     Werkstückachse        verschwenkt    sind  und das     Werkstück    bei der Bearbeitung axial  wandert, zeigt sich der Übelstand, dass     mit     dem Recken des Werkstoffes die     Steigung     des erzeugten     Gewindes    wächst, also ungenau  wird, und zwar um so mehr, je     grösser    das  Verhältnis     Gewindesteigung    : Gewindedurch  messer wird.

   Wenn dagegen die Gewindeher  stellung in Einzelvorgänge unterteilt ist und  in den Pausen zwischen diesen das Werkstück  frei von verformender Berührung mit dem  Werkzeug wird,     dann    tritt der beschriebene  Nachteil weniger oder gar nicht auf. Es kön  nen ein oder mehrere Träger mit Formrollen  vorgesehen sein, wobei die relative Vorschub  bewegung     zwischen    Werkzeug und Werkstück  entlang den zu erzeugenden Gewinderillen       zweckmässigerweise    durch eine     schrauben-          linienförmige    Bewegung des Werkstückes er  folgt,

   während der oder die Werkzeugträger  während des gesamten Arbeitsganges sowohl  unter sich als auch in bezug auf ihre Lage       ziun        Werkstück        -umbeweglich    bleiben.  



  An Hand eines auf der     Zeichnung    dar  gestellten Ausführungsbeispiels der Maschine  nach der     Erfindung    ist im folgenden auch ein  Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen  Verfahrens     beschrieben.    Es zeigen:       Fig.1    und 2 das beispielsweise     Verfahren,          Fig.    3 bis 9 die Maschine,     -und        zwar    eine  solche zur Herstellung von Aussengewinden.

    Im     einzelnen    zeigen:       Fig.    1 Werkzeuge     und    Werkstück beim       spanlosen    Formen eines Aussengewindes am  letzteren im Schnitt,       Fig.2    desgleichen in     Draufsicht,          Fig.    3 eine Maschine zur     Verwirklichung     dieses Formverfahrens, mit zwei Werkzeug  supporten,       Fig.    4 einen     einzelnen        Werkzeugsupport     mit einem     Rollentragkopf    mit Antrieb jeder       Formrolle,

              Fig.5    einen Schnitt durch den Tragkopf  nach     Fig.    4 in der Ebene<B>A -A,</B>       Fig.    6 eine weitere     Ausführung    eines     Werk-          zeugsupportes    mit ringförmigem     Rollentrag-          -kop.f,          Fig.    7 einen Support mit     Rollentragkop    f  mit angetriebenem Werkzeug, in Verbindung  mit einem Support mit antriebslosem Gegen  halter,       Fig.    8 einen Schnitt durch Werkzeuge und  ein Werkstück entsprechend     Fig.    2,

   wobei zwei  einander gegenüberliegende Formrollen ver  schiedenartige     Walzarbeit    leisten,       Fig.    9 einen Schnitt wie     Fig.    8, wobei die       hintereinanderliegenden    Formrippen einer  einzelnen Formrolle verschiedenartige Arbeit  leisten.  



  In den     Fig.    6 und 7 tragen die dargestell  ten     Werkzeugsupporte    nur je eine Werkzeug  rolle, in     Fig.    3 bis 5 mehrere.  



  In     Fig.l    ist dargestellt, wie das     spanlos     mit Aussengewinde zu versehende Werkstück       ca    eine drehende und entsprechend der Gewinde  steigung gleichzeitig eine axiale Vorschub  bewegung     ausführt.    Die Bearbeitung des  Werkstückes a geschieht nun in der Weise,  dass die Formrollen b, b', deren Umfangsform  derjenigen des zu erzeugenden Gewindes an  gepasst ist, mehrmals an dem     Werkstück    in  einer Bahn c bzw.

   c' vorbeigeführt werden,  wobei sie je in einer Planetenbahn entgegen  gesetzt zur Drehbewegung des Werkstückes  kreisen und beim jeweiligen verformenden  Eingriff entlang der zu erzeugenden Gewinde  rille jeweils zunächst bis auf die herzustel  lende     Gewinderillentiefe    an das Werkstück  herangeführt werden, das heisst bis zu der  Stelle, welche dessen Achse zunächst liegt.  Dies geschieht, ohne dass bis zur Erreichung  dieser Stelle eine Berührung mit dem Werk  stück stattfindet, da die Formrollen in die  vom Anschnitt her bereits herausgearbeiteten  Nuten des Werkstückes eintauchen.

   Vom  Augenblick der     Berührung    an entfernt sich  die Formrolle auf ihrer Bahn c wieder von der  Achse -des Werkstückes     a    nach dessen Aussen  durchmesser zu, wobei während dieses Her  ausführens der     Formrolle    aus dem Werkstück      ein verformender Eingriff stattfindet, welcher  Material des Werkstückes entsprechend dem       Vorschuh    zwischen Werkzeug und Werkstück  in Richtung der zu erzeugenden Gewindegänge  nach dessen Aussendurchmesser zu vor der  Rolle her und zur Seite in Richtung der zu  erzeugenden Gewindeflanken walzt.

   Diese ein  zelnen Werkstoffportionen liegen, wie bei     d,   <I>d'</I>  punktiert angedeutet,     dachziegelartig    überein  ander, und zwar auf dem ganzen Werkstück  umfang. Dadurch, dass beim Beginn jedes ver  formenden Eingriffes die     bewegte    Werkstoff  menge von 0 an zunimmt, ergibt sich an die  ser Stelle eine besonders glatte und über  gangslose Oberfläche. Zwischen den Werk  zeugrollen b, b' und dem Werkstück ergibt  sich eine so starke rollende Reibung, dass die  Werkzeugrollen selbst vom Werkstück in eine  drehende Bewegung versetzt und auf diesem  abgerollt werden, sofern die Werkzeugrollen  nicht selbst für besondere Zwecke von der  Maschine aus eine     zwangläufige    Drehung um  ihre Drehachse erhalten.

   Ist dies der Fall,  dann kann dieser     zwangläufige    Antrieb der       'VVerkzeugrollen        iun    ihre Drehachse so gewählt  werden, dass zusätzlich zu der relativen     Ab-          rolibewegung    zwischen Werkzeug und Werk  stück eine Gleitbewegung zwischen diesen bei  den, vorzugsweise im entgegengesetzten Sinne  des     Vorschubes    erzeugt     wird.    Es hat sich ge  zeigt, dass auf diese Weise besonders glatte,  verschleiss- und ermüdungsfeste Oberflächen  an     Gewinden    erzeugt werden können.

   Um beim       Werkstückrohling,    welcher einen Aussendurch  messer etwa gleich dem Flankendurchmesser  des fertigen Gewindes besitzt, die Formrollen  von Anfang an berührungslos bis auf die dem       Gewindegrund    des fertigen Gewindes entspre  chende Eingriffstiefe an das Werkstück heran  führen zu können, wird das Werkstück an  der Stelle, wo das Gewinde beginnen soll, bis  zum     Gewindegrund    frei gedreht.  



       Fig.    3 zeigt eine nach dem vorgeschriebe  nen Verfahren arbeitende     Maschine    zum Her  stellen von Aussengewinden, teilweise in der  Arbeitsebene geschnitten. Auf einem Ständer  e sind     einerseits    der Getriebekasten f, ander  seits die Werkzeugsupporte g, g' angeordnet,    letztere je um die Achse Z     bzw.-Z'    in dem  Lager k bzw. k' drehbar. Von der Riemen  scheibe<I>i</I> aus werden einerseits über Achse<I>k,</I>  die     Schraubenrädertriebe        l    und     l'    sowie über  die Gelenkwellen<I>m</I> und<I>m'</I> die     Rollentrag-          köpfe-   <I>t, t'</I> der Supporte<I>g,</I> g' angetrieben.

    Anderseits wird von Welle k aus über das       Wechselrädergetriebe    n     uncd    Schneckengetriebe  o der     Werkstückträger    angetrieben. Dieser  letztere besteht aus einer Leitpatrone p, wel  che in ihrem     Innern    die     Werkstückspannvor-          riehtung    mit Zange q -und Handrad r     trägt.     Die Leitpatrone erhält durch-den Schnecken  trieb o über Keilnuten eine     Drehbewegung     und durch die Leitmutter s eine axiale Vor  schubbewegung.

   Die     Rollentragköpfe   <I>t, t'</I> be  wegen sich entgegen dem Drehsinn der     Vor..          schubdrehbewegung    des Werkstückes. Die in  den     Rollentragköpfen    parallel zu den Achsen       u,        u'    exzentrisch gelagerten." Formrollen b, b'  kreisen dabei je in einer Planetenbahn um die  Kopfachse und tauchen dabei an einem Ende  des Werkstückes beginnend und parallel zur  Gewindesteigung fortschreitend, periodisch  von beiden Seiten gleichzeitig in das Werk  stück ein und verformen dieses,. wie in     Fig.1     und 2 gezeigt.

   Dabei ist. die Achse     u    bzw. u'  jedes     Werkzeugtragkopfes        um    den Betrag des       Steigungswinkels    des zu     erzeugenden.    Gewin  des um die Achse Z, Z'     gedreht,    so dass sie  senkrecht zur Gewindesteigung ist     und    die  Formrollen genau in     Richtung    der gewünsch  ten Steigung der anzubringenden Gewinderil  len in das Werkstück eintreten. Ein Mittel  zum -möglichst     starren    Festhalten des Werk  stückes in seiner     Axiallage    ist durch eine Füh  rungsbüchse v angedeutet.  



  Da die Planetenflugbahn der     Formrollen     in ihrer Lage parallel zur aus der Dreh- und       Axialvorschubbewegimg    des Werkstückes re  sultierenden Bahn während des ganzen Ar  beitsganges     gleiehbleibt,    ist eine     gynchroni-          sierung    von     Rollentragkopfbewegtmg    und       @Verkstückbewegung    überflüssig, und beide       Bewegungen    können in ihrer Geschwindigkeit  unabhängig voneinander gewählt werden.  



  Es handelt sich hier nur um ein     möglichst     vereinfachtes     Ausführungsbeispiel.    -Natürlich           kann    die     Einspannung,    die Drehung     und    der  Vorschub des Werkstückes     auch    auf andere  Weise     bewerkstelligt    werden, beispielsweise  nach Art einer     Gewindefräsmaschine;    ebenso  kann durch andere     Anordnung    der Elemente  von     Fig.    3 die Maschine     ziun        spanlosen    For  men von Innengewinden ausgebildet sein.  



       Fig.    4 zeigt einen     einzelnen    Werkzeugsup  port, diesmal mit Einzelantrieb des     Rollen-          tragkopfes,    für seine kreisende Bewegung von  einem     Elektromotor    aus.

   Dieser Support zeigt  in     Fig:    4 und senkrecht dazu in Ebene<B>A -A</B>  geschnitten in     Fig.    5 den     zwangläufigen    An  trieb der Formrollen b um deren Drehachse:  Zu diesem Zweck ist im Hauptkörper des       Werkzeugsupportes    g     konzentrisch    zur An  triebsachse     zs'    ein     Planetengetrieberäd    w     un-          verdrehbar    angeordnet, welches über Zwi  schenräder<I>x, y</I> bzw.<I>x', y'</I> die Formrollen<I>b,</I>  b' in der in     Fig:

      5 angegebenen Pfeilrichtung  dreht,. sobald der Antrieb des     Werkzeugsup-          portes    für den Tragkopf in Betrieb ist. Dabei  wird das     Zähnezahlverhältnis    der Zahnräder       e          q.v,   <I>x, y</I> so gewählt, dass entweder der Umfang  der Formrollen b, b' sich auf dem Werkstück       abrollt    oder     wunschgemäss    gegenüber diesem  eine in bezug auf die     Vorschubdrehbewegung     des Werkstückes positive oder negative Zu  satzdrehung     ausführt.     



       Fig.    6 zeigt eine ringförmige Ausbildung  des     Rollentragkopfes,    durch dessen Bohrung  das Werkstück     exzentrisch    bei der Bearbei  tung     hindurchgeführt    wird.. Der Support     g'     trägt in diesem Fall einen mit ihm fest ver  bundenen Laufring 11, in welchem der ring  förmige     Rollentragkopf    12 umläuft, der einen       Innenzahnkranz    13 aufweist und von einem  Motor über das     Ritzel    14 angetrieben ist. Im       Rollentragkopf    12 ist wieder parallelachsig  mit ihm     mindestens    eine     Formrolle    b gelagert.

    In     Fig.    6 ist eine     einzelne    Formrolle darge  stellt,     und    zwar antriebslos. Sie kann aber  nach Art der     Fig.    4 und 5 vom Laufring 11  aus einen Antrieb erhalten. Die Elemente zur       Führung    und     Abstützung    des Werkstückes a  'sind hier als Backenfutter und Gegenspitze  angedeutet, können aber auch zum Beispiel  ähnlich     Fig.    3 ausgebildet sein.

   Die Elemente         können    gemeinsam     mit    der     Lagerung    des  Supportes g'     (Fig.6)    auf einer     Grundplatte          montiert    sein.     Mittels    der Supportlagerung  kann die Ringachse     u'    in der erforderlichen  Weise senkrecht zur am     -#Verkstüek    herzustel  lenden Gewindesteigung eingestellt werden.  



  Bei der in     Fig.    7 gezeigten, der in     Fig.    3  entsprechenden Maschine     trägt    nur der linke  Support g' einen     Rollentragkopf,    der rechte  Support g     trägt    einen Gegenhalter, der eine  oder     mehrere        antriebslose    Stützachsen 15 be  sitzt, welche parallel zur     Werkstückachse    ste  hen oder wie die     Rollenkopfachse    u' um den  Betrag des     Gewindesteigungswinkels        um    die  Supportachse Z verdreht sein können.

   Im  Falle von zwei oder mehr Stützachsen werden  diese vorzugsweise     achsparallel    zum Werk  stück und alle in gleichem Abstand zu dessen  Achse angeordnet sein. Die Anordnung der  auf den Stützachsen lose drehbaren Stützrol  len 16 kann wie     Fig.    7 so sein, dass sie das  Werkstück     a    vor und hinter der     Verformungs-          stelle    abstützen und entsprechend der Werk  stückform vor und nach der Bearbeitung  axial     hintereinanderliegend    verschiedene Um  fangsformen aufweisen.  



       Fig.    8 und 9     schliesslich    zeigen Beispiele,  wie die     Verformungsarbeit    entweder auf die       nebeneinanderliegenden    Rippen und Rillen  einer Formrolle b     (Fig.9)    oder auf solche,  untereinander verschiedene, hintereinander  arbeitende Formrollen b", b<B>\</B>     (Fig.8)    eines       Rollentragkopfes    t oder mehrerer     Rollentrag-          köpfe   <I>t, t'</I>     verteilt    werden kann.

   In     Fig.    8  wird das Werkstück     a    in der Weise bearbei  tet, dass Formrolle b" mit einer ersten Rippe  noch nicht bis zur endgültigen, gestrichelt  angedeuteten     Rillentiefe    vorarbeitet und  gleichzeitig mit weiteren Rippen die Aussen  kanten der Gewinderillen des von der     ent-          sprechend    tief in das Werkstück bewegten  Formrolle b<B>\</B> fertiggeformten Gewindes nach  richtet.  



  Gemäss     Fig.    9 werden von den hinterein  ander an der gleichen Formrolle b vorgese  henen Formrippen 16, 17, 18 stufenweise die  Gewinderillen am Werkstück     a    vertieft     und     der     Gewindeflankenwinkel    vergrössert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum spanlosen Formen von Ge winden, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine Formrolle, deren Umfangs form derjenigen des zu erzeugenden Gewin des angepasst ist, wiederholt mit dem Werk stück in verformenden Eingriff bringt in der Weise, dass sie.
    entlang den zu erzeugenden Gewinderillen mit mindestens einem Teil je weils ohne Berührung mit dem Werkstück auf die grösste einzuarbeitende Gewinderillentiefe an das Werkstück herangeführt und während des anschliessenden verformenden Eingriffes aus dem Werkstück herausgeführt wird, so ilass sie eine entsprechend ihrem Vorschub re lativ zum Iferkstück in Richtung der zu er zeugenden Gewindegänge begrenzte Portion des Werkstoffes vor sich her in Richtung auf den Aussendurchmesser des Werkstückes walzt. UN TERANSPRÜCI-IE 1.
    Verfahren nach Patentansprileh, da durch gekennzeichnet, dass die Bahn, in wel cher die Formrollen bewegt werden, eine Kreisbahn ist.. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass gleichzeitig eine Mehrzahl von Formrollen symmetrisch zur Werkstückachse wiederholt in verformenden. Eingriff mit dem Werkstück gebracht werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Formrollen während des verformenden Eingriffes mit dem Werkstück sieh auf diesem abrollen.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Formrollen während des ver formenden Eingriffes mit dem Werkstück eine kombinierte Abr oll- und Gleitbewegung ausführen. PATENTANSPRUCH II Maschine zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eine Formrolle vor gesehen ist, die in entgegengesetztem Sinne zum Drehantrieb für das Werkstück in einer Planetenbahn um eine Achse kreisend angetrie- ben wird, welche senkrecht zur am Werkstück herzustellenden Gewindesteigung eingestellt ist,
    und dass dem Drehantrieb für das Werk stück gleichzeitig ein axialer Vorsehubantrieb zugeordnet ist, damit das Werkstück eine der gewünschten Gewindesteigung entsprechende Bahn in bezug auf die Formrolle ausführt. UNTERANSPRÜCHE 5. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Formrollen mit ihren Achsen symmetrisch zur Achse des eingesetzten Werkstückes um diese herum angeordnet ist. 6.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung umgerader Gewindegang- zahlen die gegenüberliegenden Formrollen be züglich der Mitte des in Bearbeitung befind lichen Werkstückteils versetzt zueinander an geordnet sind. 7. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung gerader Gewindegang zahlen die gegenüberliegenden Formrollen be züglich der Mitte des in Bearbeitung befind lichen Werkstückteils spiegelbildlich angeord net sind. B.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass von zwei gegen überliegenden Tragköpfen der eine eine an getriebene Formrolle trägt, der andere. als nicht angetriebener Gegenhalter ausgebildet ist (Fig.7). 9. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein einziger Rol- lentragkopf vorgesehen ist und die Werkstück halterung zur Aufnahme des Gegendruckes zum Arbeitsdruck der Formrollen ausgebil det ist. 10.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollentragkopf vorgesehen ist, der das eingesetzte Werkstück ringförmig, in seiner Lage exzentrisch zum Werkstück, umschliesst (Fug. 6). 11.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Gegenhalter das eingesetzte Werkstück vor und hinter der Bearbeitungs stelle abstützt und dazu mindestens zwei Stützorgane enthält, die in ihrer Form der Werkstückform an der betreffenden Abstütz- stelle angepasst sind. 12.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die in den rotierenden Rollen tragköpfen angeordneten, in diesen drehbaren Formrollen in einem zum Drehsinn der Trag köpfe gegenläufigen Drehsinn angetrieben werden. 13. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass den Formrollen eine Drehbewe gung erteilt wird, welche ungleich, z.
    B. grö sser oder kleiner, derjenigen ist, die zur Er- zeugung einer reinen Abrollbewegung zwi schen den Formrollen und dem in Drehung versetzten Werkstück erforderlich ist. 14. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Zwecke des genau gleich zeitigen Eingriffes der Formrollen am Werk stück der Antrieb sämtlicher Werkzeugachsen synchronisiert ist. 15.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Werkzeugachse nur eine Formrolle trägt. 16. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, da.ss jede Werkzeugachse eine Mehr zahl von hintereinander am Werkstück zum Eingriff kommenden Formrollen trägt. 17. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Formrolle die Gegenform nur eines Gewindeganges des am Werkstück zu erzeugenden Gewindes aufweist. 18.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Formrolle die Gegenform mehrerer Gewindegänge des am Werkstück zu erzeugenden Gewindes aufweist. 19. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Formrollen verschieden geformte Prägerippen aufweisen, welche bei der Ge- windeherstelliuig entsprechend der am Werk stück schraubenlinienförmig fortschreitenden Verformung nacheinander am Werkstück zur Wirkung kommen.
CH328812D 1954-03-20 1954-03-20 Verfahren und Maschine zur spanlosen Formung von Gewinden CH328812A (de)

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CH328812T 1954-03-20

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2991672A (en) * 1958-05-16 1961-07-11 Maag Zahnraeder & Maschinen Ag Machine for the cold form generating of cylindrical workpieces
DE2549230A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Grob Ernst Fa Verfahren zum herstellen eines rohrartigen, gerade oder schraeg verlaufende innen- und aussenprofile aufweisenden werkstueckes
DE2930594A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Grob Ernst Fa Kaltwalzverfahren und kaltwalzmaschine
DE3205633A1 (de) * 1982-02-17 1983-08-25 Altajskij nau&ccaron;no-issledovatel'skij institut technologii ma&scaron;inostroenija, Barnaul Einrichtung zum laengswalzen von teilen
FR2521885A1 (fr) * 1982-02-23 1983-08-26 Altaisky Inst T Dispositif pour le laminage longitudinal de pieces

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