DE1117529B - Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen - Google Patents

Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen

Info

Publication number
DE1117529B
DE1117529B DEM31351A DEM0031351A DE1117529B DE 1117529 B DE1117529 B DE 1117529B DE M31351 A DEM31351 A DE M31351A DE M0031351 A DEM0031351 A DE M0031351A DE 1117529 B DE1117529 B DE 1117529B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
workpiece
tool
tools
circumference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM31351A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Pelphrey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Michigan Tool Co
Original Assignee
Michigan Tool Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Michigan Tool Co filed Critical Michigan Tool Co
Publication of DE1117529B publication Critical patent/DE1117529B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49462Gear making
    • Y10T29/49467Gear shaping
    • Y10T29/49471Roll forming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zähnen am Umfang zylindrischer Werkstücke durch Walzen mit auf seinem Umfang angeordneten, bei einer Drehung um eine feste Achse nacheinander zur Einwirkung auf das Werkstück gelangenden Zähnen mit in Drehrichtung derart ansteigender Höhe, daß der Umfang einen Endsektor mit in ihrer Form mit der Form der herzustellenden Zähne übereinstimmenden Zähnen und einen Anfangssektor aufweist und die Zahnkopfflächen der zwischen dem End- und dem Anfangssektor angeordneten Zähne auf einer zur Drehachse des Werkzeuges exzentrischen Linie liegen. Die Erfindung hat zum Ziel, eine Verringerung der Herstellungskosten bei geringstmöglichem Aufwand an Zeit, Arbeit und Werkstoff bei gleichzeitiger Verbesserung der Herstellung von Zähnen zu erreichen.
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Warmwalzen von Zahnrädern mittels gezahnter, gleicher und gleichsinnig sowie zwangläufig umlaufender Walzen, wobei die Walzen in solchem festen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie das Werkstück in der Ausgangsstellung zwischen sich fassen und die Höhe der die Verformung einleitenden Walzenzähne nur vom Grundkreis bis zum Teilkreis reicht, die der weiteren Zähne dagegen allmählich bis auf volles Maß ansteigt und die Walzen insgesamt so viele solcher voll ausgebildeter Zähne aufweisen, daß das Werkstück durch diese Zähne wenigstens eine volle Umdrehung erfährt. Als gezahnte Walzen sind also normale Zahnräder verwendet, an denen je die Spitzen einiger aufeinanderfolgender Zähne bis zum Teilkreis abgeschliffen sind. Am Werkstück stimmt der ursprüngliche Durchmesser mit dem des späteren Teilkreises überein. Es werden mit dem bekannten Werkzeug aus den innerhalb des Teilkreises liegengenden Lücken nicht die Materialanteile verdrängt, die mengenmäßig äquivalent sind denen, welche die außerhalb des Teilkreises liegenden Zahnköpfe bilden.
Am erfindungsgemäßen Walzwerkzeug stimmt der Teilkreis der Zähne des Endsektors mit demjenigen zum Teilkreis des Werkstückes konzentrischen Kreis überein, der so verläuft, daß die Querschnittsflächen der Zahnlücken des Werkstückes innerhalb dieses Kreises den Querschnittsflächen der Werkstückzähne außerhalb dieses Kreises entsprechen.
Mit dem Walzwerkzeug der Erfindung wird die Herstellungsgenauigkeit gesteigert, indem Fehler in der Teilung und des Eingriffswinkels am Zahnprofil ausgemerzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden beschrieben und mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung
von Zähnen am Umfang zylindrischer
Werkstücke durch Walzen
Anmelder:
Michigan Tool Company,
ίο Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wetzel, Patentanwalt,
Nürnberg, Hefnersplatz 3
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. November 1955 (Nr. 547 766)
Harry Pelphrey, Detroit, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine perspektivische teilweise Ansicht einer Anordnung erfindungsgemäßer Werkzeuge; die Antriebselemente der Werkzeuge sind zur Erzielung größerer Anschaulichkeit weggelassen,
Fig. 2 eine Ansicht einer anderen Werkzeuganordnung in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Werkzeuge in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Abwicklung von Umfangsteilen der in Fig. 3 gezeigten Sektoren mit geschnittenen Zahnprofilen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung vom Erzeugungsvorgang eines Zahnes mit Evolventenprofil am Werkstück,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Radialschnittes durch einen Zahn vom Werkzeug nach Fig. 3.
Die Erzeugung der Zähne kann erfolgen, wenn das
Werkstück Raumtemperatur hat oder auch wenn das Werkstück oder ein Teil desselben auf eine höhere Temperatur erhitzt ist, beispielsweise mittels einer Induktions-Erhitzungseinrichtung, und zwar dann, wenn noch keine vorhergehenden Maßnahmen zur Herstellung der Zähne am Werkstück vorgenommen worden sind.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit drei Werkzeugen dargestellt. Die drehbaren
109 740/107
Werkzeuge sind mit 10., 12 und 14 bezeichnet. Ein Werkstück 16 ist zwischen den Werkzeugen angeordnet. Es ist durch Körnerspitzen frei drehbar um seine Längsachse abgestützt. Die Abstützung des Werkstückes ermöglicht einen unterbrechbaren Vorschub in Längsrichtung etwa parallel zu den Drehachsen der Werkzeuge 10, 12 und 14. Als Beispiele solcher Mittel ist ein Paar Körnerspitzen 18 und 20 dargestellt, die nach Fig. 1 durch einen Support 17 getragen werden. Der Support 17 ist in Führungen 19 verschiebbar gelagert. Eine Vorschubspindel 21 bewirkt den Vorschub des Werkstückes16 in Längsrichtung. Die Körnerspitze 20 kann zusätzlich gegenüber der Körnerspitze 18 einstellbar sein, so daß in der Vorrichtung Werkstücke verschiedener Länge gehaltert werden können.
Die Werkzeuge 10, 12 und 14 sind in ihrer Ausführung etwa gleich. Sie sind an ihrem Umfang mit Zähnen versehen, die mit der Zylinderfläche des Werkstückes 16 in Eingriff kommen. Die besondere ao Ausführung der Zähne wird noch beschrieben werden.
Die Werkzeuge 10, 12 und 14 werden zugleich mit gleicher Drehrichtung angetrieben. Dem Antrieb dienen die Wellen 22, 24 und 26. Die Werkzeuge sind durch Keile oder andere Mittel auf ihnen undrehbar befestigt. Die Antriebswelle 26 ist mit einem elektrischen Motor 28 verbunden und trägt ein Antriebszahnrad 30, welches über Zwischenräder 32 und 34 sowie angetriebene Zahnräder 36 und 38 die Wellen 22 und 24 im gleichen Drehsinn wie die Welle 26 antreibt. Die Umlaufzahl der getriebenen Räder 36 und 38 kann gleich der vom Antriebszahnrad 30 gewählt sein.
Die Werkzeuge 10,12 und 14 sind am Umfang des Werkstückes in gleichen Winkelabständen angeordnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Das zwischen Körnerspitzen aufgenommene Werkstück kann durch die Werkzeuge 10, 12 und 14 gedreht werden. Die Arbeitsfläche 40 eines jeden der Werkzeuge 10, 12 und 14 kann als aus zwei Teilen 42 und 44 bestehend gelten, die beiderseits einer jedes Werkzeug rechtwinklig zu der Werkzeugdrehachse schneidenden Ebene angeordnet sind. Die Werkzeuge sind so angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen den Arbeitsflächen 40 der Werkzeuge 10, 12 und 14 geringer ist als der Ausgangsdurchmesser des Werkstückes 16. Dies hat die Wirkung, daß die Form der Flächen 40 am Umfang des Werkstückes eingewalzt wird.
Bei der Herstellung von Zähnen der gewünschten Form am Werkstück 16 mittels Walzens wird der Werkstoff des Werkstückes, z. B. geschmiedeter Stahl, gegenüber der Ausgangsoberfläche des Werkstückes in radialer, tangentialer oder axialer Richtung verdrängt, so daß Vertiefungen, die auf einem Innendurchmesser liegen, der kleiner ist als der Ausgangsdurchmesser des Werkstückes, und Zähne, die auf einem Außendurchmesser liegen, der größer ist als der Ausgangsdurchmesser des Werkstückes, an diesem erzeugt werden. Wenn die Endform des Werk-Stückes festgelegt ist und genau eingehalten werden muß, dann muß diese Formung des Werkstoffes bei der Auswahl des Ausgangsdurchmessers des Werkstückes berücksichtigt werden.
In Fig. 5 ist eine gebräuchliche und wichtige Form dargestellt, die durch Abrollen der Werkzeuge gemäß der Erfindung erzeugt werden kann: es ist ein Teil des Querschnittes eines Werkstückes 16 in seiner endgültigen Form mit Evolventenzähnen 46. Da bei dem Vorgang zur Herstellung der Zähne kein Metall zerspant oder andersartig entfernt wird, kann der Ausgangsdurchmesser des Werkstückes vor dem Walzvorgang weder gleich dem Kopfkreisdurchmesser noch gleich dem Fußkreisdurchmesser der späteren Verzahnung sein. Daß dieser Durchmesser genau gleich dem Teilkreisdurchmesser sei, wäre reiner Zufall. Der Durchmesser D1 des Werkstückes 16 wird vielmehr so gewählt, daß die Fläche 48 des innerhalb des Durchmessers D1 verdrängten Werkstoffes gleich ist der Fläche 50 des auf einem größeren Durchmesser als D1 dann befindlichen Werkstoffes. Der Durchmesser D1 oder ungefähr dieser Durchmesser ist maßgebend für den Teilkreisdurchmesser der Werkzeuge. Die Zahnteilung der Werkzeuge und des Werkstückes sind gleich. Die gesamte Tiefe zumindest einiger Zähne der Werkzeuge, die zuletzt mit dem Werkstück 16 in Eingriff kommen, ist bei Berücksichtigung eines ausreichenden Spieles zum Ausgleich von Herstellungstoleranzen im wesentlichen die gleiche wie die der Zähne des Werkstückes. Die Werkzeuge 10, 12 und 14 sind auf einem solchen Abstand angeordnet, daß sie gegen das Ende des Walzvorganges zu den Arbeitsflächen einen Abstand haben, der etwa gleich dem Fußkreisdurchmesser des Werkstückes 16 abzüglich etwa 0,075 bis 0,1 mm ist, um die Elastizität der Bauteile, die Kompression der vorhandenen Schmierölfihne unter der Wirkung des Abrolldruckes und die Herstellungstoleranzen auszugleichen.
Wenn es erwünscht ist, das Werkstück 16 selbst beispielsweise durch eine Verzahnung anzutreiben, an Stelle den Antrieb durch die Werkzeuge 10, 12 und 14 zu bewirken, sollen die Winkelgeschwindigkeiten des Werkstückes und der Werkzeuge natürlich gleich sein.
Der Abstand der äußeren Zahnkopfflächen der Zähne 42 mit reduzierter Höhe jedes der Werkzeuge 10, 12 und 14 in radialer Richtung des Werkstückes ist so gewählt, daß die Tiefe des im Werkstück 16 gebildeten Eindruckes sich während des Walzvorganges allmählich vergrößert und die Zahnkopfflächen 42 sich allmählich gewissermaßen der Längsachse des Werkstückes nähern, während jedes Werkzeug sich einmal um seine Achse dreht. Es hat sich als günstig erwiesen, den Betrag der radialen Abstandsminderung innerhalb der Größenordnung von 0,0015 bis 0,004 mm je mm der Werkzeug-Umfangsbewegung festzusetzen; bevorzugt werden 0,002 mm. Die Abstandsminderung bzw. Näherung der Zahnkopfflächen 42 der Werkzeuge in radialer Richtung gegen die Achse des Werkstückes mit wachsendem Drehwinkel der Werkzeuge wird vorzugsweise durch gleichmäßige Veränderung der etwa spiralförmigen Kurve, auf der die aufeinanderfolgenden Zahnkopfflächen 42 jedes Werkzeuges liegen, erreicht.
Es liegt innerhalb des breiten Inhalts des Erfindungsgedankens, eine Veränderung der Umfangskrümmung auf anderen Wegen zu erzielen. Diese Änderung in der Krümmung kann erzielt werden durch Veränderung der Krümmung der Teilkreislinien der Werkzeugzähne, durch allmähliche Vergrößerung der Höhe der Zähne bei ungefährer Konstanthaltung des Teilkreisdurchmessers oder durch eine Verbindung beider Maßnahmen.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 3 ist der Teilkreisdurchmesser jedes der drehbaren Werkzeuge 10, 12 und 14 konstant, so daß die Teifc
lcreislinie jedes Werkzeuges konzentrisch zur Achse des Werkzeuges liegt.
In Fig. 4 ist ein abgewickelter Schnitt der Zähne mit reduzierter Zahnhöhe jedes der Werkzeuge 10, 12 und 14 gezeigt. Die Linie 52 ist eine Bezugslinie, die dem Kopfkreisdurchmesser der in voller Größe ausgebildeten Zähne entspricht, während die Linie 54 der Teilkreislinie vom Teilkreisdurchmesser entspricht. Da Fig. 4 eine Abwicklung ist, ist die Linie 52 parallel zu der Linie 54. Die Kopfhöhen der Zähne 54 werden allmählich kleiner, wie Fig. 4 zeigt. Diese Verkleinerung ist durch allmähliche Verkleinerung des Kopfkreises der Zähne 51, beispielsweise durch Schleifen, erzielt. Es liegen also die Kopfflächen auf einer zu der Achse des Werkzeuges exzenirischen, etwa spiralähnlichen Kurve.
Mit Bezug auf die Zahnkopfflächen 42 kann jedes der Werkzeuge so betrachtet werden, als sei es in Sektoren aufgeteilt durch radial verlaufende Bezugsebenen 56, 58, 60, 62, 64, 66 und 68, wobei die Sektoren einen Anfangssektor 70 und einen Endsektor 72 aufweisen. Der Anfangssektor 70 ist derjenige Sektor, dessen Zähne anfänglich auf das Werkstück zur Einwirkung kommen. In ihm kann der Teil der Kopffläche vom Anfangszahn 74, etwa, wie dargestellt, auf der Teilkreislinie oder aber 0,01 mm bis mehrere Hundertstelmillimeter in radialer Richtung außerhalb der Teilkreislinie liegen. An den Zähnen 51a sind die verkürzten Zähne verhältnismäßig flach bis mitteldick und haben scharfe Ecken. An den Zähnen 51b in dem Sektor zwischen den Bezugsebenen 58 und 60 sind die verkürzten Zähne vorzugsweise mit einer kleinen Abschrägung, etwa 0,075 mm auf 30° gegenüber der Linie 54, versehen, wie Fig. 4 zeigt. Die Abschrägung kann allmählich mit wachsender Höhe der verkürzten Zähne vergrößert werden bis zu einem Maß, das etwas größer ist als die Endabschrägung; d. h., die Abschrägung kann bei den verkürzten Zähnen zwischen den Ebenen 60 und 62 an den Zähnen 51c 0,01mm auf 30° sein, zwischen den Ebenen 62 und 64 an den Zähnen 51J 0,0125mm auf 30°, zwischen den Ebenen 64 und 66 an den Zähnen Sie 0,015 mm auf 30° und zwischen den Ebenen 66 und 68 an den Zähnen 51/ 0,0175 mm auf 30°. Die Anzahl der Zähne in jedem dieser Sektoren kann etwa gleich sein, wobei die Zahl natürlich auf das gesamte radiale Zurücksetzen der äußeren Zahnkopfflächen und auf den erforderlichen Teilkreis sich bezieht. Die Teile der verkürzten Zähne 51g im Endsektor 72 zwischen den Ebenen 68 und 56 und die Teile der Zähne 51, die im Teil 44 liegen, sind untereinander gleich und geben den Zähnen des Werkstückes eine endgültige Form. Diese Zähne haben volle Größe und bilden sich voll im Werkstück ab, haben aber eine Abschrägung von 0,0125 mm auf 30° (Endabschrägung).
Die scharfen Ecken an den Zahnen 51 α im Bereich mit der reduzierten Höhe haben die Eigenschaft, das Werkstück zu fassen und in Drehung zu versetzen. Zudem entspricht die Formänderung der Zähne im Bereich der verkleinerten Zahnhöhe etwa den fortschreitenden Veränderungen, die am Werkstück während der Bildung der Werkstückzähne gemacht werden müssen. Das Werkstück 16 wird auf den Zentrierdornen derart gelagert, daß das untere Ende des Werkstückteils, auf dem Zähne hergestellt werden sollen, gegenüber der oberen Seite der Werkzeuge 10, 12 und 14 liegt. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, läßt sich das Werkstück in Längsrichtung nach unten verschieben um einen Betrag, der ungefähr gleich der Länge der in der Höhe reduzierten Zähne ist. Sodann wird der Motor 28 in Gang gesetzt, so daß sich die Werkzeuge 10, 12 und 14 in Uhrzeigerrichtung drehen und, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, eine Drehung des Werkstückes entgegen der Uhrzeigerrichtung bewirken. Da der Abstand zwischen den Zahnkopfflächen 42 und der Werkstückoberfläche zunehmend geringer wird, wird die Form der Werkzeugzähne am Umfang des Werkstückes eingeprägt. Die Werkzeuge 10, 12 und 14 führen eine einzige Umdrehung aus, wonach der Motor 28 stillgesetzt und das Werkstück 16 in Längsrichtung abwärts bewegt wird um ein Stück, das etwa gleich ist der Länge der in der Höhe reduzierten Zähne. Hierdurch kommen Zähne, die bei der ersten Werkzeugumdrehung durch die Zähne mit reduzierter Höhe gebildet wurden, mit anderen Werkzeugzähnen 44 in Eingriff, wobei die reduzierten Zähne 42 des Werkzeuges mit den anstoßenden Teilen des Werkstückes zum Eingriff kommen. Die Werkzeuge 10,12 und 14 werden dann wieder um eine vollständige Umdrehung gedreht, so daß die reduzierten Zähne 42 an dem mit ihnen im Eingriff stehenden Teil des Werkstückes wieder Zähne bilden. Das Werkstück wird in dieser Weise periodisch in Längsrichtung nach unten vorgeschoben, und die Werkzeuge werden ebenso um eine Umdrehung gedreht, bis die Zähne am Werkstück in der gewünschten Länge hergestellt sind. Hierbei dienen die Zähneteile 44 mit voller Zahnhöhe dazu, die Endform der Zähne am Werkstück zu bilden und das Werkstück in der genauen Lage gegenüber den Werkzeugen zu halten. Da bei dieser Ausführungsform der Erfindung drei Werkzeuge 10, 12 und 14 verwendet werden, ist es nicht erforderlich, das Werkstück 16 auf Zentrierungen zu lagern, um es in Berührung mit den Werkzeugen zu halten. Es können daher auch andere Mittel, die dem Werkstück eine Verdrehung gegenüber den Werkzeugen gestatten, zur Erzielung des Längsvorschubes des Werkstückes verwendet werden.
Bei der Herstellung von Keil- oder Nutenwellen u. dgl. am Werkstück 16 werden nur zwei Werkzeuge 10 und 12 vorzugsweise einander diametral gegenüber in bezug auf das Werkstück angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Das Werkstück ist auf den Zentrierdornen 18 und 20 gelagert, so daß eine Drehung des Werkstückes durch die Werkzeuge 10 und 12 möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, wie aus den Figuren, insbesondere Fig. 6, ersichtlich, zwischen dem in Höhe veränderten Zahnteil 42 und dem Zahnteil 44 voller Höhe eine sie verbindende Kopffläche 75 jeweils gleicher Neigung vorgesehen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zahnradartiges Walzwerkzeug zur Erzeugung von Zähnen am Umfang zylindrischer Werkstücke mittels Walzens mit auf seinem Umfang angeordneten, bei einer Drehung um eine feste Achse nacheinander zur Einwirkung auf das Werkstück gelangenden Zähnen mit in Drehrichtung derart ansteigender Höhe, daß der Umfang einen Endsektor mit in ihrer Form mit der Form der herzustellenden Zähne übereinstimmenden
Zähnen und einen Anfangssektor aufweist und die Spitzen der zwischen dem End- und dem Anfangssektor angeordneten Zähne auf einer zur Drehachse des Werkzeuges exzentrischen Linie liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkreis der Zähne (51g) des Endsektors mit demjenigen zum Teilkreis des Werkstückes konzentrischen Kreis übereinstimmt, der so verläuft, daß die Querschnittsflächen der Zahnlücken (48) des Werkstückes innerhalb dieses Kreises den Querschnittsfiächen (50) der Werkstückzähne außerhalb dieses Kreises entsprechen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Höhe veränderten Zähne je auf einem Teil (44) ihrer Länge volle Größe aufweisen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in Höhe veränderten Längenabschnitt (42) des Zahnes und dem Längenabschnitt (44) mit voller Größe eine
sie verbindende geneigte Kopffläche (75) jeweils gleicher Neigung angeordnet ist.
4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopffläche einer Anzahl Zähne (51a) des Anfangssektors mit dem Teilkreis des Werkstückes übereinstimmt.
5. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopffläche des die volle Größe aufweisenden Teils (44) der Zähne (51a) des Anfangssektors flankenseitig scharfe Kanten aufweist und die stirnflächenseitige Kante gefaßt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 308 992, 803 232,
944, 914 365;
österreichische Patentschrift Nr. 170 909;
schweizerische Patentschrift Nr. 235 618;
USA.-Patentschriften Nr. 1558 086, 1568 648.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 740/107 11.61
DEM31351A 1955-11-18 1956-08-07 Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen Pending DE1117529B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US547766A US2906147A (en) 1955-11-18 1955-11-18 Roll for forming toothed elements

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1117529B true DE1117529B (de) 1961-11-23

Family

ID=24186036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM31351A Pending DE1117529B (de) 1955-11-18 1956-08-07 Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2906147A (de)
DE (1) DE1117529B (de)
FR (1) FR1200098A (de)
GB (1) GB796084A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293122B (de) * 1964-05-16 1969-04-24 Erdelyi Ferenc Walzvorrichtung zum Herstellen oder Korrigieren von Verzahnungen auf zylindrischen Werkstuecken
DE102007039959A1 (de) * 2007-08-23 2009-02-26 Profiroll Technologies Gmbh Verfahren und Profilwalzmaschine zum Kaltwalzen von längsgerichteten Verzahnungen und Profilen bei langen wellenförmigen Werkstücken

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3048066A (en) * 1958-11-03 1962-08-07 Nat Broach & Mach Gear rolling apparatus
US3043169A (en) * 1959-05-14 1962-07-10 Michigan Tool Co Apparatus for pressure forming toothed elements
US3362059A (en) * 1965-12-28 1968-01-09 Ford Motor Co Gear rolling dies and method for manufacturing external tooth gears
US3473211A (en) * 1966-09-16 1969-10-21 Oswald J Lindell Method of forming teeth on a tubular member
US3540108A (en) * 1968-01-05 1970-11-17 Ford Motor Co Method for rolling gears
US4399678A (en) * 1981-03-02 1983-08-23 Anderson-Cook, Inc. Rack for splining thin-wall sleeves of power transmission members
JPS59174240A (ja) * 1983-03-22 1984-10-02 O S G Kk 転造成形方法および装置
US4756182A (en) * 1985-06-12 1988-07-12 Anderson-Cook, Inc. Die for flanging and chamfering thin-walled members
US4756179A (en) * 1985-06-12 1988-07-12 Anderson-Cook, Inc. Mandrell for flanging and splining thin-walled members
FR2676668B1 (fr) * 1991-05-23 1994-07-01 Escofier Tech Sa Dispositif et procede permettant le formage a froid de cannelures sur la paroi d'une piece de revolution.
JP4604102B2 (ja) * 2008-03-28 2010-12-22 アイシン・エーアイ株式会社 ハス歯歯車の製造方法
PL216309B1 (pl) * 2010-08-30 2014-03-31 Lubelska Polt Sposób kształtowania plastycznego wałków z wieńcami zębatymi
CN106807865B (zh) * 2017-03-07 2018-06-01 山东大学 一种采用锥形滚压轮的齿轮滚轧成形方法
CN108188313A (zh) * 2017-11-29 2018-06-22 江阴市永兴机械制造有限公司 一种大直径外花键二次冷挤压成形工艺

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE308992C (de) * 1917-09-11 1918-11-07
US1558086A (en) * 1922-12-23 1925-10-20 Charles O Gustavsen Machine for rolling gears
US1568648A (en) * 1926-01-05 of detroit
CH235618A (de) * 1942-01-16 1944-12-15 Pee Wee Masch & Apparate Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von in der Längsrichtung von runden Werkstücken verlaufenden Oberflächenprofilierungen, beispielsweise Verzahnungen.
DE803232C (de) * 1951-04-02 1951-04-02 Schoppe & Faeser Feinmechanik Vorrichtung zum Herstellen von Zahnraedern und verzahnten Teilen nach dem Warmrollverfahren
AT170909B (de) * 1947-12-29 1952-04-10 Jiri Stivin Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern u. dgl. nach dem Abwälzverfahren
DE884944C (de) * 1950-06-21 1953-07-30 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zum Warmwalzen von Zahnraedern
DE914365C (de) * 1944-01-07 1954-07-01 Daimler Benz Ag Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1923477A (en) * 1929-02-27 1933-08-22 Christopher F Coda Machine for serrating tubes and the like
US2318505A (en) * 1942-07-21 1943-05-04 Fred R Long Machine for automatically forming projectiles
BE453299A (de) * 1942-09-04
DE921321C (de) * 1944-04-14 1954-12-16 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Herstellen von Zahnraedern
FR918581A (fr) * 1945-08-22 1947-02-12 Nouvelle Soc De Construction Procédé de fabrication de cylindres cannelés, notamment de ceux utilisés sur les machines de préparation et de filature

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1568648A (en) * 1926-01-05 of detroit
DE308992C (de) * 1917-09-11 1918-11-07
US1558086A (en) * 1922-12-23 1925-10-20 Charles O Gustavsen Machine for rolling gears
CH235618A (de) * 1942-01-16 1944-12-15 Pee Wee Masch & Apparate Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von in der Längsrichtung von runden Werkstücken verlaufenden Oberflächenprofilierungen, beispielsweise Verzahnungen.
DE914365C (de) * 1944-01-07 1954-07-01 Daimler Benz Ag Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern
AT170909B (de) * 1947-12-29 1952-04-10 Jiri Stivin Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern u. dgl. nach dem Abwälzverfahren
DE884944C (de) * 1950-06-21 1953-07-30 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zum Warmwalzen von Zahnraedern
DE803232C (de) * 1951-04-02 1951-04-02 Schoppe & Faeser Feinmechanik Vorrichtung zum Herstellen von Zahnraedern und verzahnten Teilen nach dem Warmrollverfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293122B (de) * 1964-05-16 1969-04-24 Erdelyi Ferenc Walzvorrichtung zum Herstellen oder Korrigieren von Verzahnungen auf zylindrischen Werkstuecken
DE102007039959A1 (de) * 2007-08-23 2009-02-26 Profiroll Technologies Gmbh Verfahren und Profilwalzmaschine zum Kaltwalzen von längsgerichteten Verzahnungen und Profilen bei langen wellenförmigen Werkstücken
DE102007039959B4 (de) * 2007-08-23 2013-06-06 Profiroll Technologies Gmbh Verfahren zum Kaltwalzen von längsgerichteten Verzahnungen und Profilen bei langen wellenförmigen Werkstücken und Profilwalzmaschine hierzu

Also Published As

Publication number Publication date
GB796084A (en) 1958-06-04
FR1200098A (fr) 1959-12-17
US2906147A (en) 1959-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1117529B (de) Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen
DE102015104500A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verzahnen von Werkrädern durch Wälzschälen
DE2050792A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum Walzen von Zahnradern
CH676940A5 (de)
CH633983A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zahnraedern.
DE1124786B (de) Doppelkegeliger, schraubenfoermiger Abwaelzfraeser oder -schleifkoerper zur Herstellung von gerad- und schraegverzahnten, evolventenfoermigen Innenzahnkraenzen
DE924666C (de) Doppelzahnraeder, insbesondere Schieberaeder fuer Geschwindigkeits-Wechselgetriebe
DE2721164B2 (de) Topfschleifscheibe zum Schleifen von spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern
DE680311C (de) Vorrichtung zur Herstellung von durch cycloidische Kurven begrenzten Querschnittsprofilen
EP3016771B1 (de) Vorrichtung zum glätten einer verzahnung und verfahren zur herstellung einer verzahnung
EP2260964B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Innenverzahnung
DE2556170B2 (de) Schleif- bzw. Poliervorrichtung für ein Zahnrad
DE613431C (de) Schneidrad zum Hobeln von Zahnraedern
DE938404C (de) Zusatzeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE321993C (de) Zahnrad
DE955048C (de) Abwaelzverfahren zum spanlosen Herstellen von Verzahnungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1075922B (de) Verfahren und Vorrichtung zum spanlosen Entgraten der Zaehne und/oder zur Erzeugung von Abschraegungen an den Zahnkanten von Zahnraedern und anderen verzahnten Werkstuecken
DE909686C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnraedern durch Einwalzen der Zaehne
DE852028C (de) Maschine zur Herstellung oder Messung von Kegelraederzaehnen
DE2534574A1 (de) Vorrichtung zum entgraten oder brechen der stirnkanten von zahnraedern
DE466784C (de) Verfahren zur Herstellung bogenfoermiger Verzahnungen an Kegelraedern
DE1096718B (de) Verfahren zur Herstellung von Kronenraedern oder Planraedern
DE1427279A1 (de) Neues Verfahren zur Selbsterzeugung von Balligkeit bei der Zahnstangen-Zahnherstellung
DE1924067B2 (de) Wälz- oder Abrollvorrichtung zum spanlosen Herstellen der Zahnung an Zahnrädern, Vielnutwellen, kerbverzahnten Wellen od. dgl
DE1552739A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnraedern