DE1552739A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnraedern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ZahnraedernInfo
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Description
Edward John Flowers, Farmington, Michigan, USA I Q ο Z / O y
Theodore E. Joslin, Lathrup, Michigan, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnrädern
Die Erfindung bezieht sich auf die Verformung von Metall und die
Endbearbeitung von Oberflächen und insbesondere auf ein neues Verfahren zum Formen und Endbearbeiten von Zahnradzähnen und
zur Endbearbeitung deren Oberflächen sowie auf eine neue Werkzeugmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Das neue Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung be nutzen
schnelle Schwingungen, denen Metallwerkstücke ausgesetzt werden, beziehungsweise schnellen Stößen zwischen dem Werkzeug
und dem Werkstück. Das Werkzeug und/oder das Werkstück werden einander zugeführt, wie Stöße in Erscheinung treten. Das Werkzeug
und das Werkstück werden ebenfalls winkelig oder in einer Ebene relativ zueinander bewegt. Das Wort Schwingungen soll hierbei
Rütteln, Vibrieren, Hämmern, Stoßen usw. umfassen, wobei diese in einer harmonischen Bewegung oder in anderer Weise stattfinden
können.
ο Die Erfindung benutzt die kummulative Wirkung des schnellen Auf-
' Q0 tretens von Stößen verhältnismäßig kleiner Amplitude zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück, wobei jeder Stoß eine kleine Quantität
po von Material in dem Werkstück bewegt, um eine große kumulative
Quantität vom Material in dem Werkstück zu bewegen. Die relative
winklige oder planare Bewegung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück je nach dem wie das Werkzeug und das Werkstück auftrifft
und zurückgefcogen wird, ändert die Richtung der Kraft des Aufpralls und des Rückzugs während des Vorganges und dieses
Erzeugt einen zusammengesetzten Stoß, der das Mater ial bewegt
und eine Richtwirkung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück.
Die relative Bewegung des Werkstückes im Zusammenhang mit der relativen Bewegung des Werkzeuges verbunden mit der relativen
Schwingung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück in der sich verändernten Beziehung Werkzeug-Werkstück erzeugt die gewünschte
Richtungs bewegung des Materials in dem Werkstück um dieses zu formen und/oder die Oberfläche zu bearbeiten. Dieses resultiert
aus der kombinierten Wirkung der Werkzeugschwingung und -Bewegung relativ zu dem Werkstück mit einer Stoß - und Rückzugskraft
in winkliger Bewegung, wobei beim Aufprallen als Kraftvektor das Material in dem Werkstück, daß sich in dem von dem Werkzeug
eingenommenen Raum befindet, verschoben und zu einer Stelle in dem Werkstück bewegt wird, die nicht von dem Werkzeug eingenommen
wird.
Die Gestalt des Werkzeuges und die winklige Bewegung des Werk-,
° zeuges und des Werkstückes in Verbindung mit einer Schlingerbe-
co wegungs-, Schiebe- und Schleifwirkung der Stöße und Rückzüge be-
^ wegt das Material der Werkstücke in gerichteter Weise, um die ge-
N> wünschte Gestalt eines Werkstück-Preßlings zu bilden und/oder die
Oberfläche eines rohen Gebildes endzubearbeiten.
Die Werkzeugstöße sind verhältnismäßig leicht und schnell und können in ihrem Charakter als Vibration aufgefaßt werden. Die
Amplitude der Stöße kann verhältnismäßig gering sein. Die Amplitude kann zwischen 0, 0025 und 0, 635 mm liegen. Jeder Werkzeugstoß
und -Rückzug bewegt nur eine kleine Quantität von Material
am Werkstück von einer Stelle zu anderen. Die Drehbewegung des Werkzeuges und des Werkstückes verteilt die Stöße über das Umfangsprofil
oder längs des Zahnprofilesdes Werkstückes beim Ausbilden des Zahnes und bei der Endbearbeitung. Die Formung und
Endbearbeitung findet an einem Werkstück am gesamten Umfangprofil des Werkstückes, das bearbeitet wird, im wesentlich gleichmäßig
statt. Dadurch werden bei einem Zahnrad alle Zähne stufenweise
ausgebildet und/oder in dem gleichen Maße endbearbeitet in irgend einem Stadium der Formung und/oder Endbearbeitung.
Während nachfolgend Beispiele einer Schwingungsamplitude zum Zwecke der Erläuterung gegeben werden sollen, versteht es sich,
daß in wirksamer Weise auch das Werkzeug und das Werkstück relativ zueinander in schlingernder bzw. abwälzender Weise in
kraftübertragende Berührung gebracht werddn können, während das Werkzeug und das Werkstück in hohe Vibration versetzt werden,
um das Werkzeug relativ zu dem Werkstück zu bewegen, wobei das Werkzeug eine Bewegung oder einen Fluß des Materials des
Werkstückes bewirkt. . 6
' ' BAD ORIGINAL
Bei einer beispielsweise abwälzenden, schleifenden, gleitenden, schwingenden oder vibrierenden Stoßeinwirkung kann das Werkzeug
7200 Schwingungen pro Minute mit einer Amplitude von 0,254 mm ausführen. Das Werkzeug bewegt sich so 0, 254 mm in einem
120tel einer Sekunde. Das Werkstück kann sich mit einer Geschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Minute drehen, wobei es 21600
pro Minute oder 360 pro Sekunde oder 3 in einem 12Otel einer Sekunde
beschreibt. So bewegt sich das Werkzeug 0, 254 mm während 3 einer Winkelbewegung.
In einem anderen Beispiel einer Stoß- und Formungseinwirkung
kann das Werkzeug sich mit einer Geschwindigkeit 21600 Schwingungen pro Minute bei einer Amplitude von 0,127 mm bewegen. Das
Werkzeug bewegt sich dann 0,127 mm in einem 360tel einer Sekunde.
Das Werkstück kann mit einer Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro Minute sich bewegen, wobei es 10800 pro Minute oder 180 pro
Sekunde oder 5 in einer 360tel Sekunde beschreibt. Somit bewegt
sich das Werkzeug 0,127 mm während 5 einer Winkelbewegung.
In einem weiteren Beispiel einer Stoß- und Formungseinwirkung kann das Werkzeug 14200 Schwingungen pro Minute mit einer Amplitude
von 0,381 mm ausführen. Dabei bewegt sich das Werkzeug
ο 0, 381 mm in einer 240tel Sekunda. Das Werkstück kann mit einer
ω Geschwindigkeit von 45 Umdrehungen pro Minute umdrehen, wobei
■^ es 16200 pro Minute oder 270 pro Sekunde oder 1,125° in einer
-i* 2&0-tel Sekunde beschreibt. Somit bewegt sich das Werkzeug um
0, 381 mm während einer Winkelbewegung von 1,125 °. (
Die vorangegangenen Daten sind nur Beispiele, das Werkzeug kann
in irgendeiner gewünschten Geschwindigkeit mit irgendeiner Amplitude schwingen, während es eine Drehbewegung oder eine andere
in einer gewünschten Geschwindigkeit ausführt.
Als Beispiel einer kumulativen Arbeitswirkung soll folgendes ausgeführt
sein: Während einer Schwingbewegung von 7200 Schwingungen pro Minute mit einer Amplitude von 0, 254 mm besitzt das
Werkzeug eine Gesamtbewegung von 182, 88 cm pro Minutej während
einer Schwingbewegung von 21600 Schwingungen pro Minute mit einer Amplitude von 0,127 mm besitzt das Werkzeug eine Gesamt bewegung
von 274, 32 cm pro Minute; und während einer Schwingbewegung von 14400 Schwingungen pro Minute mit einer Amplitude von
0,381 mm besitzt das Werkzeug eine Gesamtbewegung von 553, 72 cm pro Minute.
Beim Herstellen oder Bearbeiten eines Werkstückes, wie eines Zahnrades
mit Schrägverzahnung, das einen Durchmesser von 6, 6675 cm 45 Zähne, eine Steigung von ungefähr 17 und eine Zahnhöhe von ungefähr
3, 81 mm aufweist, ist die kumulatrtoe Arbeitswirkung des
Werkzeuges sehr produktiv, als die gesamte Zahnhöhe des Zahnrades nur 17,145 cm beträgt, während die gi-esamtbewegung deg
Werkzeuges bei 1831ött, 32 cm oder 541 cm pro Minute abhängig
co von der Schwingungsanzahl und der Amplitude wie in den vorange-
gangenen Beispielen gezeigt wurde, beträgt. Bei einem Zahnrad
ο ■ von 45 Zähnen können beispielsweise die Schwingungen jeden
^ Zahn 160, 480 und 320 mal pro Minute stoßen, während die Winkel-
bewegung 5 , Ij 25 und 3 in den ausgewählten Zusammenstellungen
beträgt. Bei einer Kraft von 4, 536 kg pro Stoß ergeben sich Gesamtkräfte von 725, 76 kg, 2077, 28 kg und 1451, 52 kg,
die auf jeden Zahn von den Stoßen pro Minute ausgeübt werden oder das 45fache dieser Kräfte auf das gesamte Zahnrad. Die verschiedenen
Stöße, Schwingungsraten, Amplituden und Kräfte können wie gewünscht im Zusammenhang mit den verschiedenen Winkel-
geschwindigkeiten ausgewählt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung können zur Herstellung und/oder Bearbeitung jeder Art von Zahnrädern verwendet
werden wie zum Beispiel zur Herstellung von Stumpf- und Kegelrädern, Schneckenrädern, Schraubengewinde, Kegelzahnrädern,
Hypoidgetrieben, Keilverzahnungen, Ringen usw. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung besitzen viele Vorteile
beim Herstellen und Bearbeiten von Zahnrädern wie in den folgenden Zielen aufgezeigt ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neuartige Vorrichtung zur Durchführung des neuartigen Verfahrens verfügbar
zu machen, die eine einfache Gestalt und Konstruktion aufweist und verhältnismäßig kostengünstig hergestellt werden kann und die
° . schneäl genau und ohne hohe Kosten zu betätigen ist, die eine hohe
cd Produktivität aufweist, eine gute Produktionsqualität besitzt und
leicht zu betätigen und zu handhaben ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Formung und/oder Bearbeitung von
■> Zahnradzähnen verfügbar zu machen, wobei das Werkzeug ;leicht
gegen das Werkstück gestoßen wird, so daß nur eine kleine Quantität
von Material mit einem Stbß bewegt wird, um Schlag - , eine
Materialermüdung und/oder andere nachteilige Veränderungen in der Faser struktur des Werkstückes zu vermeiden.
Dabei soll bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung
zu seiner Durchführung eine Formung von Zahnradzähnen von hochwertiger Beschaffenheit an Presslingen möglich sein und/oder
eine hochwertige Endbearbeitung der Flächen der rohgebildeten
Zahnradzähne möglich sein.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch eine Vielzahl von kleinen und sich wiederholender schneller Stöße Material
an dem Werkstück in geringen Quantitäten bewegt wird, wobei aber in einer Zeitperiode von weniger als einer Minute eine große
Menge von Material insgesamt bewegt wird, um die Zahnflächen auf den rohgeformten Zähnen zu bearbeiten und in einer Minute oder
mehr der Zahn vollständig auf dem Zahnradrohling gefotmt ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Kraft ο
° eines jeden Stoßes mit einer Wälz-, Gleit- oder Schleif bewegung auf-
° eines jeden Stoßes mit einer Wälz-, Gleit- oder Schleif bewegung auf-
CJ treffen, so daß jede kleine Materialquantität in eine bestimmte Rieh-
o tung bewegt wird, um ein Zahnrad entsprechend den Gegebenheiten
—* auszugestalten.
Dabei soll eine verbesserte Endbearbeitung der Oberflächen erzielt werden und die Festigkeit der Zähne soll gesteigert werden
in dem die Oberflächenzone der Zähne durch die Stoßbewegungen eine höhere Festigkeit besitzt, so daß Ermüdungs- und Verschleißerscheinungen
vermieden werden und die Lebensdauer des Zahnrades erhöht wird.
Außerdem soll durch das Bewegen von sehr kleinen Materialquantitäten
die Faserstruktur des Werkstückes verbessert werden, in dem norjalerweise bei der Kaltverformung auftretende Spannungen,
die beim Zuführen große*! Kräfte in Form von Scherspannungen entstehen, in dem Werkstück ausgeschaltet werden.
Weiterhin sollen schnelle Stöße an oder in der Nähe des Eigenschwingungspunktes
des Materials erzeugt werden, wobei die Molekuiarstruktur des Materials erregt wird und die Moleküle
sich in Bewegung setzen, so daß das Material in einen geschmeidigen, plastikartigen Zustand versetzt wird und durch die darauffolgenden
Stöße die Erregung und Molekülbewegung auf-das benachbarte
Material übertragen wird, wie die Zähne geformt oder bearbeitet
werden, so daß die Gestaltung durch plastische Formung und Verformung erfolgt.
o Erfindungsgemäß soll die an irgendeinem Punkt zu irgendeiner Zeit
^ zugeführte Kraft nur ein kleiner Teil der bei anderen Verfahren
-χ- erforderlichen Kraft, wie zum Beispiel der zugeführte Verformüngs-
_i druck, sein, so daß in dem Unterlagematerial nur eine sehr geringe
Scherwirkung im Gegensatz zu bekannten Verfahren entsteht. «
Anstelle Scherwirkungen zu erzeugen sollen die Stöße ein aneinanderlagern
der Moleküle oder Materialteilchen der Faserstruktur in eine engere Berührung und Festigkeit bringen ähnlich dem
Schmiedehämmern, wobei Metallteilchen durch Hämmern in erhitztem oder kaltem Zustand verfestigt werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die schnellen
leichten Stöße so gering und schnell sind, daß ein wesentlicher Teil
der Stoßkraft und der kumulativen Kraftwirkung von der Material bewegung aufgenommen wird, so daß sonstige Deformierungskräfte
die auf die Maschine, die Lager, Wellen usw. wirken, weitgehend reduziert sind, wodurch der Verschleiß der Maschine vermindert
und die Lebensdauer erhöht wird.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Verfügbarmachung eines Verfahrens
zum Formen und/oder Bearbeiten von Zahnrädern und in der Verfügbarmachung einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens, wobei ein Rohling in einer Drehbewegung relativ zu der
Drehbewegung eines Stoß Werkzeuges oder eines Meisterzahnrades
und/oder eines Werkzeugambosses oder entsprechender Zahnräder
gesteuert wird, um Stoßverlagerungen in einem bestimmten Muster auf dem Werkstück gleich dem Arbeitszahnrades zu erzeugen, so daß
° bestimmte Stoßpunkte oder -Linien bezüglich eineri Berührung gleich
O0 der arbeitenden Zahnräder entstehen.
o Das Werkstück unji das Werkzeug oder das Meisterzahnrad werden
•"^ relativ zueinander winkelig gesteuert, und zwar durch eine mechanische
Einrichtung wie einen Aufspanndorn für das Werkstück und/
oderoder eine Welle auf der das Meisterzahnrad sitzt, die winklig, in bestimmter Weise zueinander eingeregelt bewegt
werden.
Das Werkstück kann durch wenigstens ein Amboßzahnrad gehalten werden, so -daß der zwischen diesem und dem Werkstück erzeugte
Widerstand kleine Stößeam Werkstück erzeugt, um kleine Quantitäten
von Material zu bewegen und beizutragen, daß ein Zahn geformt und/oder bearbeitet wird, wobei die Zahnräder so angeordnet sein
können, daß sie das Werkstück dreieckig, rechtwinklig oder in anderer Weise einschließen, wobei durch die Berührung die Winkelbewegung
gesteuert wird.
Erfindungsgemäß wird dabei ein gehärtetes Formwerkzeug, wie ein Meisterzahnrad, vorgesehen, daß als Stoßwerkzeug mit kleinen
leichten Stoßen auf das schmiedbare Werkstück einwirkt, während das Werkzeug und das Werkstück relativ zueinander eine Winkelbewegung
ausführen, so daß die schnellen leichten Stöße auf dem Werkstück und dem Werkzeug verteilt werden, und auf das Werkstück
in einer Richtung, Lage, Stellung und Winkel ausgeführt werden, die dem im Eingriff stehenden Zahnrad entspricht, so daß
ein konstanter plastischer Deformierungs-Formungsmaterialfluß an dem Umfang des Werkstückes eintritt, wobei Material aus den
co zu bildenden Zwischenräumen in die Teile bewegt wird, die zu
^? Zähnen gestaltet werden.
Gemäß einem Ziel der Erfindung sollen dabei die Zahnräder bearbeitet werden, indem die Zahnradzähne ausgebildet und/oder
in der gleichen Weise bearbeitet werden, in der sie als Zahnräder arbeiten, wodurch normale Fehler oder Toleranzen auf dem Werkstück
in der wirksamen Arbeitsebene ausgeglichen werden.
Durch die mehrfache Flächenberührung ψ/^ des Werkzeuges mit
den Werkstückflächen werden Üngenauigkeiten des Meisterzahnrades nur in einem wesentlich geringeren Ausmaß auf dem Werkstückzahnrad
in Erscheinung treten.
Es ist ein freies Ineinandergreifen der Zähne vorgesehen, wobei
die winkelgesteuerte oder nichtzentrierte Bewegung des Werkstückes
relativ zu dem Meisterzahnrad beziehungsweise -Zahnrädern
ein weiteres Ausgleichen von Üngenauigkeiten des Meister Zahnrades
am Werkstück bewirkt.
Die nichtzentrierte schwimmende Lagerung wird auch verwa ndt,
um feste Beziehung zwischen der Mitte der Meisterzahnräder und der Mitte des Werkstückes einzeln oder zusammen zu vermeiden,
um dabei fremde Deformationskräfte auszuschalten.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung sollen sich aus
der nachfolgenden Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung
to zur Durchführung des Verfahrens anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben.
σ In den Zeichnungen zeigen: ~ *
^ BADORfQlNAL.
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Stoßvorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Haupt zahnrad als Stoßwerkzeug und zwei Hauptzahnrädern
als Amboß-Werkzeug, wobei das Werkstück schwimmend zwischen der dreieckigen Anordnung der
Haupt Zahnräder eingeschlossen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine mit der neuartigen ,
Vorrichtung zur Formung und/oder Bearbeitung von Zahnradzähnen, die die Zuführung, Schwingung und
Werkstückhalterung veranschaulicht;
Figur 3einen Längsschnitt von Figur 2 längs der Linie 3-3; Fig. 4 einen Querschnitt vbn Figur 2 längs der Linie 4-4;
Fig. 5 einen Querschnitt von Figur 2 längs der Kinie 5 -5;
Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Figur 7, die
eine Vorrichtung zur Herstellung von Hypoidzahnkränzen und/oder -Zahnrädern darstellt;
Hg. 7 eine senkrechte Schnittansicht von Figur 6 längs der
Linie 7-7;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den beigefügten Zeichnungen beziehen sich gleiche Ziffern auf
gleiche und 'entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten. In Figur 1 ist das Prinzip des neuartigen Verfahrens und der Konstruktion
und Betriebsweise der neuartigen Vorrichtung gemäß der
^ Erfindung zum Zwecke der Klarheit und des leichteren Verstand-
co nisses schematisch dargestellt. Die Erfindung soll zuerst in Bezug
^ auf die Endbearbeitung der Flächen eines Zahnrades beschrieben
1^ werden, das roh vorgeformte Zähne aufweist und später soll die
Erfindung in Bezug auf die Formung eines Zahnrades aus einem
Rohling beschrieben werden.
Als Stoßformungswerkzeug ist ein Hauptzahnrad 20 aus verhältnismäßig
hartem Material gewählt. Das Hauptzahnrad 20 wird drehbar von einem Schwingungskopf 21 getragen. Der Kopf 21
setzt in Führungen 22 und 23. Der Kopf 21 und das Hauptzahnrad werden in Schwingungen versetzt. Solche Schwingungen können durch
entsprechende Vorrichtungen, pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder mechanisch erzeugt werden. Die Schwingbewegung kann
harmonisch oder von anderer Art sein. In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein erster Gelenkhebel 24 mit seinem einen Ende
drehbar mit dem Kopf 21 verbunden. Ein zweiter Gelenkhebel 25 ist mit dem anderen Ende des Gelenkhebels 24 an einem Ende drehbar
verbunden. Das andere Ende des zweiten Gelenkhebels 25 ist drehbar mit einem Vorschubschlitten 26 als Gegenbasis verbunden.
Der V ot s chub schlitten 26 ist relativ zu den Führungen 22 und 23
bewegbar um den Kopf 21 und das Hauptzahnrad 20 vor- und zurückzuziehen.
. Ein Arm. 27 ist mit einem Ende drehbar mit den miteinander verbundenen Enden der Gelenkhebel 24 und 25 verbunden.
Das andere Ende des Armes 27 ist drehbar mit einer Kurbel 28, einer Welle 29 verbunden. Die Welle 29 wird von einem Motor
30 mit einer gewünschten Geschwindigkeit angetrieben.
Bei der Drehbewegung der Welle 29 durch den Motor 30 wird die
ο
° Kurbel 38 von der einen Seite zur anderen der Mitte der Welle 29
° Kurbel 38 von der einen Seite zur anderen der Mitte der Welle 29
a> bewegt. Dies bewegt den Arm 27 hin und her. Die Hin- und Herbe-
^ wegung des Armes 27 bewegt die miteinander verbundenen Enden ■
>-* der Gelenkhebel 24 und 25 zu einer der beiden Seiten der in Fig. 1
dargestellten Mittellage. Dies zieht den Hebelarm von dem Vorschubschlitten 26 zurück und der Schwingkopf 21 und das Hauptzagnrad
20 werden zurückgezogen in die Rückzugsrichtung der Hin- und hergehenden Bewegung. Die Wechselbewegung des Arm 27 von
einer Seite dejr Mitte zur Mittellage wird angezeigt in der Länge der
Ausstreckung der Gelenkhebel 24 und 25 von dem Gegenvorschubschlitten
26. Dadurch wird der Schwingungskopf 21 und das Haupt zahnrad 20 in der Vorschubrichtung der Wechselbewegung vorgeschoben.
Bi/ Amplitude der Schwingbewegung des Werkzeugs oder des
Hauptzahnrads 20 ist eine zusammengesetzte Funktion der Länge der Gelenkhebel 24 und 25 und der Länge der Kurbel 28. Das
Schwingungsausmaß der Bewegung des Werkzeugs oder des Hauptzahnrads
20 ist eine Funktion der Geschwindigkeit der Welle 28 und der Anzahl pro Wellenumdrehung mit der die Gelenkhebel ausgestreckt
und zurückgezogen werden; im vorliegenden Beispiel zweimal. Das Hauptzahnrad 20 besitzt eine Anzahl von Zähnen bei 98. Das
Hauptzahnrad 20 wird während des Schwingens in Drehbewegung versetzt, zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit von 36 Upm.
Ein Werkstück 40 aus verhältnismäßig weichem Material liegt be- ■.
^ . nachbart des Hauptzahnrades 20 in einer Linie mit dem Vorschub -
oo schlitten 26. Beim Vorschieben des Schlittens 26 wird das Haupt-
^ zahnrad 20 zum Werkstück 40 bewegt. Der Motor 30 kann sich mit
ο '
dem Vorschubschlitten 26 bewegen. Das Werkstück 40 kann durch eine entsprechende Vorrichtung wie zum Beispiel durch
·■ ein Aufnahmedorn, eine Welle, ein Aufspannfutter oder ein
Einspannfutter relativ zum Hauptzahnrad 20 getragen werden. In der Ausführungsform nach Figur 1 werden Hauptzahnräder 41 und
42 als Amboß benutzt und sind dreieckig mit dem Hauptzahnrad 20 angeordnet, um das Werkstück 40 einzuschließen. Die Amboßzahnräder
41 und 42 können für gewisse Anwendungsfälle fest angeordnet sein oder aber durch eine entsprechende Vorrichtung vor geschoben
und zurückgezogen werden, im Zusammenhang mit der Bewegung des Hauptzahnrades 20, zum Beispiel für verschiedene
Anwendungsfälle ähnlich einer Dreipunktspannvorrichtung in Bezug auf die Mitte des Werkstückes 40. Die Amboßzahnräder 41 und 42
drehen sich ebenfalls und können dieselbe Anzahl von Zähnen wie das Hauptzahnrad 20 haben, wie im vorliegenden Falle zur Klarheit
des Verständnisses angenommen ist. Jedoch können auch verschiedene Zahnanzahlen Verwendung finden, ä
Zuerst soll die Endbearbeitung von Zahnoberflächen beschrieben
werden. Das Werkstück 40 kann eine Anzahl roh vorgeformter
Zähne, zum Beispiel 45, aufweisen. Das Werkstück 40 kommt gegen die Amboßzahnräder 41 und 42 in Eingriff zum Aufliegen. Der Vor-
ο schubschlitten 26 wird vorgeschoben und das Hauptzahnrad 20 wird
ω in Eingriff mit dem Werkstück 40 gebracht. Die Hauptzahnräder 20,
**"* 41 und 42 und das Werkstück 40 werden dann im Eingriff in Dreh-
—*■ bewegung gesetzt. Der Motor 30 wird eingeschaltet und der Kopf 21
und das Hauptzahnrad 20 in Schwingung versetzt. Der Vorschub-
schlitten wird dann absatzweise vorgeschoben um das Hauptzahn-r
rad 20 in graduelle Schwingungen zu versetzen, wobei auf das Werkstück 40 Stöße zum auftreffen kommen, während£eide, das Hauptzahnrad
20 und das Werkstück 40 rotieren. Ein Anschlag ist in Bezug auf die Bewegung des Schlittens 26 vorgesehen, also daß
kein zuweites Vorrücken stattfinden kann. Ein Regler oder eine Begrenzungsschaltung ist vorgesehen, um den Arbeitsgang nach
einer bestimmten Zeitperiode abzuschalten oder um zu gewährleisten, daß der Vorschubschlitten 26 nur bis zu einem gewissen
Maß in der Bearbeitung vorschreitet. Es ist eine kurze Zeitperiode zur Endbearbeitung der Zahnflächen des Werkstückes 40 von etwa
10-50 Sekunden erforderlich.
Es wurden bereits Angaben über die Schwingung und Drehgeschwindigkeit
gemacht, woran sich ein letztes Beispiel anschließt. Das Hauptzahnrad schwingt mit 14400 Schwingungen pro Minute und das
Werkstück dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 45 Umdrehungen pro Minute. .Wie das Werkstück 45 Zähne aufweist, bewegt es sich
im Winkel um einen Zahn pro Sekunde, wobei jeder Zahn 240 Stöße und Rückzüge in jeder Sekunde bei einer Abwälz- , Gleit- oder
Schleif bewegung. Wenn jeder Stoß eine Amplitude von 0, 381 mm
besitzt, wird bei 240 Stoßen in der Sekunde jede Zahnoberfläche mit
ο
ο 8,144 cm/Sendunde bearbeitet. Wenn die Zahnhöhe nur ungefähr
ο 8,144 cm/Sendunde bearbeitet. Wenn die Zahnhöhe nur ungefähr
co ·
ω 3, 81 mm beträgt, ist es klar, daß die Hube von 0, 381 mm im
allgemeinen sich überlappen, was eine extrem gut polierte und
dichtbearbeitete Oberfläche bewirkt, die bei den Werkstückzähnen in dem Bearbeitungsverfahren erreicht wird.
Das Ausmaß der kumulativen Arbeitswirkung wird verständlich, wenn man sich vor Augen hält, daß in einer kurzen Zeitperiode von
10 Sekunden die ausgeführte Arbeit das zehnfache der oben beschriebenen beträgt. Daraus kann ersehen werden, daß der Be arbeitung s prozeß
sehr schnell verläuft.
In der Ausführungsfdrm nach den Figuren 2 bis 5 soll jetzt das Verfahren
von Zahnrädern vollständig von dem Rohling beschrieben werden. Eine Maschine 50 kann herkömmliche Vorschubeinrichtungen,
Schwingeinrichtungen und Einrichtungen zum Halten und Dre. hen des Werkstückes besitzen. Die Maschine waagerecht ausgerichtet
dargestellt, aber sie kann auch, falls es erwünscht ist, senkrecht oder winklig angeordnet sein.
Die Vorschubeinrichtungen umfassen einen Verankerungsblock 51,
der an der Maschine 50 befestigt ist. Die Vorschubeinrichtung besitzt einen Fuß 52, der mit seinem unteren Teil an dem Verankerungsblock
51 aufliegt. Zwischen dem Verankerungsblock 51 und dem Unterteil 52 ist ein bewegliches Stehlager 53 eingeschlossen.
Ein Handrad 54 dreht eine Schraube 55 in eine Bohrung in dem Stehlager 53 ein. Durch Drehung des Handrades 54wird das Stehlager
53 zwischen den Verankerungsblock 51 und dem Unterteil 52
bewegt und dadurchdie Stellung des Vorschubunterteiles 52 einge-
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stellt, um den Vorschub des Werkzeuges in der Maschine einzustellen
und zu steuern. Geeignete Befestigungseinrichtungen werden dann angezogen, um den Kopf 52 in der eingestellten Lage zu halten.
Auf der Maschine 50 ruht ein Vorschubschlitten 54 in einem Abstand
von dem Unterteil 52. Eine Schwingungsgegenbasis 55 ist auf dem Schlitten 54 befestigt. Vorschubsteuer-Gelenkhebel 56 und 57 sind
an ihren benachbarten Enden durch einen Bolzen 58 drehbar miteinander verbunden. Die entgegengesetztliegenden Enden der Gelenkhebel
56 und 57 sind entsprechend drehbar mit dem Unterteil 52 und der Basis 55 verbunden. Von dem Bolzen 58 wird ein Arm 59
getragen. An dem Arm 59 ist eine Kolbenstange 60 befestigt. Ein Zylinder 61 ist drehbar bei 62 an einem Aufhänger 63 abgebracht
und betätigt die Kolbenstange 60, den Arm 59 und die Hebel 56 und 57.
Eine Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 60 von der angezeigten Stellung in den Zeichnungen drückt die Vorschubhebel 56 und 117
nach oben und verkürzt ihre Ausstreckung. Dies verschiebt den Schlitt ten 54 und die Schwingungsgegenbasis 55 zu dem Unterzeil 52, wodurch
das Werkzeug zurückgezogen wird. Beim Vorschieben des Werkzeuges wird dem Zylinder 61 ein Medium unter Druck zugeführt,
was die Kolbenstange 60 in einem gesteuerten Maß nach unten bewegt. Dadurch bewegen sich die verbundenen Enden der Hebel
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und 57 von ihrer oberen Lage zu der gezeigten geradlinigen Stellung. Die Hebel 56 und 57 vergrößern ihre Ausdehnung bei
dieser Bewegung und führen die Schwingungsgegenbasis 55 von dem Unterteil 52 zu dem anderen Ende der Maschine 50. Der Arm
59 ist dazu bestimmt, an der Maschine 50 anzustoßen, wenn die Hebel 56 und 57 in ihrer gradlinigen Ausfluchtung mit einer maximalen
Ausstk-eckung sich befinden. Somit wird durch Betätigung
des Zylinders 61 der Schlitten 54 und die Schwingungsgegenbasis 55 vorgeschoben und zurückgezogen, um das Werkzeug relativ
zum Werkstück vorzuschieben und zurückzuziehen. Jede geeignete Vorrichtung kann zum Zuführen des Schlittens und des Kopfes verwendet
werden, wie sie allgemein im Werkzeugmaschinenbau be kannt sind. Ein eingeschlossenes Stehlager 74 liegt zwischen dem
Zuführ schlitten 54 und dem Bettder Maschine 50 und bildet einen einstellbaren Anschlag in Bezug auf den Vorschub des Werkaeuges
durch den Vorschubschlitten 54 und die Vorschubeinrichtung.
Die Schwingungseinrichtung kann ein Maschinenbett 65 umfassen,
das eine kanalartige Führung 66 besitzt. Ein Schwingungskopf 57 ist in der Führung 66 verschiebbar angeordnet. Ein Paar Gelenkhebel
68 und 69 sind drehbar an ihren inneren Enden bei 70 miteinander verbunden. Die Außenenden der Hebel 68 und 69 sind entsprechend
drehbar mit der Schwingungsgegenbasis 55 bei 71 und dem Schwingkopf 67 bei 72 verbunden. Ein Betätigungsarm 73 ist
mit einem Ende drehbar bei 70 mit der Verbindung der Hebel 68 und 009838/0219
69 verbunden. An dem anderen Ende des Hebels 63 ist dieser drehbar mit einer Kurbelwelle 74 verbunden. Auf dein Schlitten
54 ist ein Antrieb 75 angeordnet, der drehbar die Kurbelwelle 74 trägt. Auf der Maschine 50 ist ein Motor 76 angeordnet, der mit
einem Riemen 77 mit dem Antrieb 75 verbunden ist.
Die Schwingungseinrichtung ist auf dem Vorschubschlitten 54 angeordnet,
so daß beim Vorschieben und Zurückziehen des Vorschubschlittens 54 die Schwingungseinrichtung ebenfalls die Bewegung
mitmacht. Die Schwingungseinrichtung kann so während des Schwingens zugeführt und zurückgezogen werden. Beim Einschalten
des Motors 76 wird der Schwingungsantrieb 75 durch den Riemen 77 in Drehbewegung ν ersetzt. Dadurch dreht sich die
Kurbelwelle 74, die den Betätigungsarm 73 hin- und herbewegt. Die Wechselbewegung des Betätigungsarmes 73 bewegt das Gelenk 70
vor und zurück durch die in den Zeichnungen dargestellte Mittel lage, wodurch die Ausdehnung der Gelenkhebel 68 und 69 in Bezug
auf die Gegenbasis 55 verlängert und verkürzt wird. Somit wird der Schwingkopf 67 in Schwingungen versetzt. Ein Formungswerkzeug,
wie ein Meisterzagnrad 80, ist drehbar auf dem Schwingkopf 67 angebracht. Dadurch wird das Meisterzahnrad 80 in Bezug auf
das Werkstück in Schwingungen versetzt. Während eine betriebsfähige Schwingungseinrichtung beschrieben wurde, können andere
Schwingungseinrichtungen wie pneumatische, hydraulische, elektrische oder andere mechanische Einrichtungen einzeln oder kombiniert
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im Rahmen der Erfindung Verwendung finden. Die Schwingungs einrichtungen
können harmonische oder andere Bewegungen wie ein Hämmern, Vibrieren, Schlagen usw. erzeugen.
Die Einrichtungen zum Halten und Drehen des Werkstückes können
ein Meister- oder Hauptzahnrad 81 und ein Hauptzahnrad 82 umfassen. Die Hauptzahnräder 81 und 82 können als Amboß oder Gegenteile
des Hauptzahnrads 80 betrachtet werden. Eüne Welle 83 trägt das Hauptzahnrad 81 und eine Welle 84 trägt das Hauptzahnrad
82. Auf der Maschine 50 sind Seitenplatten 85 und 86 angebracht, die die Welle 83 und WeUe 84 tragen. Eine Welle 87 trägt
das Hauptzahnrad 80 auf dem Schwingkopf 67. Somit sind die Haupt Zahnräder 80, 81 und 82 für eine Drehbewegung auf der Maschine
befestigt.
Eine Drehantriebsanordnung 88 ist auf der Maschine 50 angeordnet. Ein Motor 89, ein Riemen 90 und eine Riemenscheibe 91 treiben
ein geeignetes Untersetzungsgetriebe in der Antriebsanordnung 88 an. Von der Antriebsanordnung 88 erstrecken sich drei Antriebsnuten,
die im wesentlichen Axial ausgefluchtet mit dem Hauptzahnradschwellen 83, 84 und 87 sind. Ein kerbverzahnte Hülse 92 über
einer der Antriebsnuten und "verbindet die Spindel 84 über ein erstes
Universalgelenk 93, eine Welle 94 und ein zweites Universalgelenk 95 und einer Winkelverstellkupplung 96 mit dem Antrieb. Eine
zweite Hülse 97 sitzt über einer zweiten Antriebsnut und verbindet
die Spindel 83 durch ein erstes Universalgelenk 98, eine Welle 99,
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ein zweites Universalgelenk 100 und eine Winkelverstellkupplung 101 mit dem Antrieb. Eine Hülse 102 sitzt über einer weiteren
Antriebsnut und verbindet die Spindel 87 durch ein erstes Universalgelenk 103, eine Welle 104, ein zweites Universalgelenk 105
und eine Winkelverstellkupplung 106. Die Universalgelenke sind paarweise
und abgesetzt angeordnet, um irgend ein Ansteigen oder Verringern der Geschwindigkeit zu verhüten. Die Kupplungen erlauben
beim Betätigen der Maschine, das Hauptzahnrad winklig einzustellen und einen Bereich für die Werkstückgröße, Zahndicke usw.
zu bestimmen.
Wenn die Antriebsanordnung 88 durch den Motor 89 angetrieben wird, werden die Hauptzahnräder 80, 81 und 82 in Drehbewegung
mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit versetzt. Die Hauptzahnräder 80, 81 und 82 sind dreieckig angeordnet, um ein Werkstück
140 wie dargestellt ist, einzuschließen, wobei das Werkzeug ohne Zentrierung, oder auf einer Zentrierungseinrichtung liegen kann
und durch die Hauptzahnräder oder durch die Antriebsanordnung 88 einzeln und zusammen wie gewünscht angetrieben werden kann.
Das Werkstück 140 soll bei der nachfolgenden Beschreibung des Betriebs ohne Zentrierung betrachtet werden, wobei es durch seine
Berührung mit den Hauptzahnrädern in Drehung versetzt wird.
Beim Betrieb des Formens eines Zahnrades, sind die Vorschubeinrichtungen
zurückgezogen, um das Werkzeugzahnrad 80 in Bezug auf die Amboßzahnräder 81 und 82 zurückzuziehen. Das Werkstück
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wird angeordnet, wie es in Figur 3 dargestellt ist und die Vorschubmittel
werden nach vorn geschoben, bis das Hauptzahnrad 80 mit dem Werkstück 140 in Eingriff kommt und das Werkstück
so gegen die Hauptzahnräder 80 und 81 gehalten wird. Die Antriebsanordnung 88 wird dann eingeschaltet und die Drehbewegung
der Hauptzahnräder 80, 81 und 82 drehen dann das Werkstück 140.
Dann werden die Vorschubeinrichtungen eingeschaltet und das
Meisterzahnrad 80 in Schwingungen versetzt. Die Vorschubeinrichtungen
werden dann betätigt und der Vorschubschlitten 54 und die Schwingungseinrichtung zusammen mit dem Zahnrad 80 werden
auf das Werkstück 140 zubewegt. Die Bewegung auf das Werkstück 140 wird fortgesetzt, bis der Vorschubschlitten 54 an den Anschlag
64 stößt. Beim Bearbeiten der Zagnflächen von rauh vorgeformten
Zähnen an dem Werkstück 140 ist der Vorschub des Hauptzahnrades 80 verhältnismäßig kurz und schnell. Beim Formen von Zähnen
aus einem Werkstück, das keine Zähne aufweist, kann der Vorschub verhältnismäßig länger und ebenfalls langsamer vorgenommen
werden. Die Endbearbeitung der Flächen dieser Zähne erfolgt dann wie oben beschrieben wurde unter Bezugnahme auf Figur 1
und die Endbearbeitung der Zähne auf der Maschine 50 ist daher zu verstehen. Die Ausbildung von Zähnen an einem Rohling ohne
Zähne soll jetzt beschrieben werden.
Als Werkstück wird ein runder Zajmradrohling benutzt, der einen
« geeigneten Durchmesser aufweist. Der Durchmesser des Rohlings
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kann dem entsprechen wie er erforderlich ist, wenn das Zahnrad fertig bearbeitet istoder nahe an einem solchen Durchmesser
liegen. Zum Zweck dee Erläuterung und des Verständnisses wird angenommen, daß der Zahnradrohling einen Durchmesser besitzt,
der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des fertig bearbeiteten Zahnrades ist. Somit kann der Werkstückrohling einen Außendurchmesser
von 6, 667 cm haben. Das zu formende Zahnrad kann ein solches sein wie oben beschrieben wurde und 45 Zähne mit einer
Zahnhöhe von 3, 81 mm und einer Steigungung von ungefähr 17 besitzen. Um ein solches Zahnrad aus einem Rohling zu formen, ist
es notwendig, das Material aus den Stellen zwischen den zu formenden Zähnen zu entfernen, um Zwischenräume zwischen den
Zähnen radial innerhalb des Flankendurchmessers zu erhalten. Das wird durch eine Verlagerung erreicht. In dem Verfahren wird das
Material aus den Zwischenräumen verlagert und zu den Stellen der benachbarten Zähne bewegt. Diese zusätzliche Menge von
Material zusammen mit der Menge von Material, die sich ursprünglich an den Stellen befindet, wo die Zähne sein sollen, liefert das
an den Stellen der Zähne benötigte Material, um die Zähne radial nach außen vom Teilkreisdurchmesser zu bilden..
Der Teilkreisdurchmesser in der Mitte der Zahnhöhe mit einem Zahnrad, zum Beispiel des gegebenen Zustande, macht deutlich,
daß Material bis zu einer Tiefe von 1, 9 mm entfernt oder in die Zahnräume verdrängt wird, und daß die zajjnbildenden Stellen aufgebaut.oder
auf eine Höhe von 1, 9 mm vergrößert werden. Das ist 009833/0219
nur ein Beispiel, wie das Volumen der Zwischenräume zwischen
den Zähnen vom Volumen der Zahnradzähne auf dem Zahnrad verschieden sein kann. Daraus ergibt sich, daß der Rohlingsdur chmeseer
gewöhnlich etwas mehr oder weniger als der Teilkreis durchmesser des zu formnden Zahnrades ist.
Die dreieckige Anordnung der Hauptzahnräder 80, 81 und 82 kann gleichartig bei 120 liegen. Die relative Winkligkeit des Meisterzahnrades
80 kann bemeseen werden an seiner Achse in der End-Vorschubstellung.
Jedoch wurde es als vorteilhaft gefunden, die Winkelheziehung etwas zu verändern, etwa auf 123, 119 und 118 Grad.
Die Maschine 50 kann so gestaltet sein oder es sind in der Maschine
50 geeignete Einstellvorrichtungen an den die Zahnräder tragenden Wellen vorgesehen.
Die Materialverdrängung und die Materialübertragung erscheint in dem Werkstück 140 fortschreitend mit dem Material, das verdrängt
wurde, um die Zwischenräume zu bilden und die Zahnstellen aufzubauen, um die Zähne zu bilden. Bei dem Formungsbetrieb
werden die Stellen der Zwischenräume radial und winklig ausgekerbt mit dem Material der Einkerbung, das fortschreitend zu den
Stellen der Zähne gebracht wird. Dadurch wird dahin das Material zugeführt, wo eine Aufbau- oder Pilzwirkung in Erscheinung tritt.
Beim Beginn des Formungsprozesses sind die Zwischenräume
zwischen den Zähnen nur gering eingekerbt und die Stellen der
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Kv
Zähne nur gering ausgebeult. Dieser Zustand wird über dem gesamten Umfangsprofil des Werkstückes im wesentlichen im
gleichen Grad erzielt. Wie der Formungsprozeß fortgesetzt wird, werden die Zwischenräume zwischen den Zähnen fortschreitend
vergrößert und die Stellen der Zähne weiter ausgebaut. Dieser Zustand wird ebenfalls über das gesamte Umfangsprofil des Werkstückes
mit im wesentlichen dem gleichen Grad erzeugt. Am Ende des Formungsprozesses sind die Zwischenräume zwischen den
Zähnen vollständig ausgekerbt und ausgebildes und die Stellen der Zähne sind vollständig aufgebaut und zu Zähnen ausgeformt. Die
Beendigung der Formung der Zwischenräume und der Zähne erreicht also ihr Endstadium über dem gesamten Umfangsprofil des
Werkstückes in gleicher Weise und zur gleichen Zeit.
Es ist also zu ersehen, daß die Arbeit an allen Zwischenräumen zwischen den Zähnen und allen Zähnen selbst während des Formungsprozesses
voranschreitet und nicht nur an einem Zahn und an einem Zwischenraum gearbeitet wird.
Durch die gleichzeitige Winkelbewegung des Werkstückes oder des Meisterzahnrades 80 und des Werkstückes 40 zusammen mit
der Schwingbewegung des Meisterzahnrades 80 und des Vorschubes dieses Zahnrades in das Werkstück 140 wird eine Stoß- und Rückzugsbewegung
schleifender, gleitender, vibrierender Art erzeugt, wobei sich das Werkzeug durch das Werkstück bewegt und dieses
ausgestaltet und ebenfalls das Werkstück sich durch das Werkzeug 009838/021 9
bewegt, wobei es sich selbst bearbeitet und diese Bearbeitung
wird an allen Zwischenräumen und allen Zähnen fortschreitend durchgeführt.
In den Figuren 6 und 7 ist ein Teil einer senkrecht ausgerichteten
Maschine dargestellt. Es versteht sich, daß jede Einrichtung nach der Erfindung senkrecht, waagerecht oder unter einem Winkel angeordnet
sein kann.
Ein Maschinenbett 110 trägt die verschiedenen Elemente der Maschine.
Ein Schwingkopf 111 ist auf dem Maschinenbett 110 angeordnet, durch geeignete Dreh-, Schwingungs- und Vorschubeinrichtungen.
Ein Schlitten 112 auf dem Bett 110 trägt den Kopf 111 bei seiner Bewegung. Eine Welle 114 ist drehbar auf dem Bett 110 in
einem Abstand in Ausfluchtung mit dem Schwingkopf 111 angeordnet.
Die Welle 114 wird von einer Hülse 115 auf dem Bett 110 getragen. Die Welle 114 kann in Drehbewegungen durch den Ring 116 versetzt
werden. Eine Geschwindigkeitsreduziereinrichtung 117 ist zwischen der Hülse 115 und der Welle 114 angeordnet, um die Welle zur Drehung
anzutreiben. Auf der Welle 114 ist eine Zentrierplatte 1·θ angeordnet und erlaubt eine Winkeleinstellung zwischen den Zahnrädern,
die mit dem Kopf 111 und der Welle 114 verbunden sind.
Zur Festlegung sind Bolzen vorgesehen, mit Hilfe derer die Platte 118 in ihrer-eingestellten Lage befestigt werden kann.
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Zuerst soll die Herstellung von Hypoidzahnrädern beschrieben
werden. Von dem Kopf 111 wird ein Formungswerkzeug wie ein
Meisterhypoidzahnkranz 120 getragen. Ein gleiches Hypoidzahnrad 121 sitz auf der Welle 114 auf der Platte 118. Ein Tragering
umgibt die Hypoidzahnrad-Werkzeuge 120 und 121. Der Werkstück rohling
122 wird durch den Tragering 123'zwischen den Meisterzahnrädern
120 und 121 angeordnet. Der Tragering 123 wird in Drehbewegung versetzt und zwar durch ein Getriebe oder durch
eine Abwäözung zwischen den Meister zahnrädern 120 und 121 und dem Zahnradrohling 122. Beim Betrieb werden die Welle 114 und
der Kopf 111 in Drehungen versetzt und falls es erwünscht ist, wird der Tragering 122 durch einen Antrieb gedreht. Der Kopf
wird dann in Schwingungen versetzt und auf die Welle 114 zu vorgeschoben. Dies verursacht eine Abwälz-, Schleif-Gleit-Stoß-Einwirkung
auf dem Werkstückrojjling 122 durch das Meisterzahnrad
120 auf dem Schwingkopf 111, wodurch der Rohling 122 zur Gestalt eines Hypoidzahnrades geformt wird.
Umgekehrt können zur Herstellung eines Hypoidzahnkranzes verschiedene
Anordnungen Anwendung finden. Bei einer Anordnung können die Elemente 122 Meisterhypoidzahnräder sein, die fest
in Eingriff mit einem Meisterzahnkranz 120 stehen. Der Tragering
123 und das Werkzeug 122 können mit dem Schwingkopf 111 und dem Meisterzahnkranz 120 schwingen. Das Element 121 kann
ein Hypoid-Zahnkranzrohling sein. In einer anderen Anordnung
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können beide Elemente 120 und 121 Hypoid-Zahnkranz-Rohlinge
sein. In einer weiteren Anordnung können die Elemente 121 und 122 Meister-Zahnkranz- und Meister-Zahnrad-Werkzeuge sein
und das Element 120 ist der Hypoidzahnkranz-Rohling,
In Figur 8 ist ein Werkstückrohling 130 dargestellt, der auf einen
Aufsatzdorn 131 sitzt. Der Aufsatzdorn kann fest angeordnet sein und kann vergrößerte Lagerflächen besitzen. Das Werkstück 130
kann auf dem Aufsatzdorn 131 zentriert sein und kann durch diesen in Drehbewegung versetzt werden. Das Formungswerkzeug kann
ein Meisterzahnrad 132 sein, dasmit einem Kopf 133 schwingt, auf dem es für eine Drehbewegung befestigt ist. Die Berührung
zwischen dem angetriebenen Werkstück 130 und dem Zahnrad kann dieses in Drehbewegung versetzen. Eine Zahnstange 136 und
ein Zahnrad 137 bewirken den Vorschub des Kopfes 133 und des Werkzeugs 132. Andere geeignete Vorschubeinrichtungen wie eine
Stellschraube, ein Zylinder mit Kolbenstange usw. können für den Vorschub des Kopfes 133 vorgesehen werden. Ein durch ein Medium
betriebener Hammer 135 oder andere Einrichtungen bringen den Kopf 31 und das Meisterzahnrad zum Schwingen, Vibrieren oder
erteilen ihm pulsierende Bewegungen. Ein zweites Meisterzahnrad 134 kann gegenüber dem Meisterzahnrad 132 gegen das Werkstück
130 vorgeschoben und in Schwingungen versetzt werden. Es ist
offenbar, daß die Meisterzahnräder selbst in einer eingeregelten
009838/0219
Beziehung in Bezug auf das Werkstück angetrieben werden können. Das Werkstück 130 kann selbst eingeregelt ebenfalls angetrieben
werden oder es wird durch die Berührung mit dem Meisterzahnrad 132 und/oder 134 angetrieben. Die Schwingungsachse der Meister«ahnräder 132 und 134 kann versetzt sein, um
eine freie Bewegung der Einwirkung der Zähne zu erlauben.
Es versteht sich, daß die Gestalt der Zähne der Meisterzahnräder nicht notwendigerweise gleich den zu formenden Zahnrädern sein
muß. Die Zahngestalt der Meisterzahnräder kann in Bezug auf Größe und Beziehung zwischen ihnen selbst und dem Zahnradrohling
abgestimmt werden, um Zähne auf dem Zahnradrohling der gewünschten Größe und Eigenschaften herzustellen. Die Zahl der
Zähne auf dem Meisterzahnrad wird so ausgewählt, daß sie nicht ein Vielfaches der Zähne ist, die auf dem Werkstück gebildet
werden und nicht einen gemeinsamen Nenner mit der Anzahl dieser Zähne hat, wobei sichergestellt wird, daß verschiedene Zähne des
Werkzeuges und des Werkstücks in Eingriff sind, so daß die Wahrscheinlichkeit
oder das Ineinandergreifen der gleichen Zähne vermindert wird. Somit werden die Zähne auf dem Werkstück aus
einem durchschnittlichen Profil einer großen Anzahl von Meister zahnradzähnen gebildet.
Verschiedene Bearbeitungswerkzeuge können neben den Meisterzahnrädern
gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung finden. Die neuartige Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung
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ermöglichen eine Formung und/ oder Bearbeitung eines
einfach oder kompliziert gestalteten Zahnrades mit einer hohen Geschwindigkeit, wobei die Flächen in einer guten Qualität bearbeitet werden und die Qualität des tragenden Unterlagenmaterials besitzen.
einfach oder kompliziert gestalteten Zahnrades mit einer hohen Geschwindigkeit, wobei die Flächen in einer guten Qualität bearbeitet werden und die Qualität des tragenden Unterlagenmaterials besitzen.
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Claims (16)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zahnrädern mit einem
Verformungswerkzeug, einer Einrichtung zum Halten des Verformungswerkzeuges,
einer Einrichtung zum Halten des Werkstückes in Bezug auf das Werkzeug und einer Vorschubeinrichtung,
um das Werkzeug und das Werkstück miteinander in Berührung zu bringen, wobei wenigstens das Verformungswerkzeug
oder der Werkstückhalter mit einem Drehantrieb verbunden sind, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Schwingbewegung des Verformungswerkzeuges oder des Werkstückes, um Verformungsstoße zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück zu erzeugen, durch die gleichzeitige Bedienbarkeit der Halteeinrichtung, des Drehantriebs, der Vorschubeinrichtung
und der Schwingungseinrichtung des Werkzeugs und des Werkstückes relativ zueinander, so daß das Verformungswerkzeug
und das Werkstück ähnlich wie Zahnräder, die im Eingriff stehen, unter einer Abwälz-Gleit - und Schleifbewegüng
während der Schwingbewegung Verformungsstößen ausgesetzt werden, die das Material in dem Werkstück bewegen, um Zähne
und Zwischenräume zwischen diesen am Werkstück auszubilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungseinrichtung eine harmonische Bewegung erzeugt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungseinrichtung hammerartige Schläge
erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtungen durch die
Schwingungseinrichtung betätigt werden»
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung direkt das Werkzeug
oder das Werkstück betätigt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das Werkstück mit diesem innen in Eingriff steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das Werkstück mit
diesem außen in Eingriff steht,
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das Werkstück
einen Aufspanndorn umfaßt, laisf dem das Werkstück für eine
Drehbewegung festlegbar ist„
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle für das Verformungswerk-
zeug und die Antriebswelle für das Werkstück mit einer relativ
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zueinander eingeregelten Wirbelbewegung umlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem ersten Verformungswerkzeug
ein zweites Verfoi*mungswerkzeug angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zusätzliche Verformungswerkzeuge gegenüber dem ersten Verformungswerkzeug angeordnet
sind, wobei das Werkstück von den Verformungswerkzeugen
eingeschlossen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verformungswerkzeug mit einer Antriebswelle ausgestattet ist.
13. Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern, bei dem an einem Werkstück an einer Vielzahl von über dem Umfang verteilten
Stellen die gleiche Arbeit verrichtet wird und eine fortschreitende Verformung gleichmäßig an seinem Umfang stattfindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug und das Werkstück relativ zueinander gehalten werden, daß das Werkzeug und das Werkstück relativ zueinander
wie sich in Eingriff befindente Zahnräder gedreht werden, daß das Werkzeug oder das Werkstück in Schwingungen versetzt wird,
daß das Werkzeug und das Werkstück relativ aufeinander zubewegt,
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werden, daß während der Schwingbewegung der Vorschub fortschreitend vorgenommen wird, wie die Formung des Werkstückes
fortschreitet, und daß an einer Vielzahl von Stellen am Umfang des Werkstückes die gleiche Arbeit verrichtet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an dem Werkstück mit einer Stoß-, Abwälz-,
Gleit- und Schleifwirkung arbeitet.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Werkstück nur kleine Quantitäten
von Material bewegt werden und die Verformung als Gesamtergebnis einer Vielzahl von kleinen Materialbewegungen erzielt
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwingbewegung auf das Werkstück
Stöße ausgeübt werden und kleine Materialquantitäten in dem
Werkstück von der Berührungsstelle mit dem Werkzeug zu einer dieser benachbarten Stelle des Werkstücks bewegt werden.
00983 9/0219
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