DE2720822C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2720822C2 DE2720822C2 DE2720822A DE2720822A DE2720822C2 DE 2720822 C2 DE2720822 C2 DE 2720822C2 DE 2720822 A DE2720822 A DE 2720822A DE 2720822 A DE2720822 A DE 2720822A DE 2720822 C2 DE2720822 C2 DE 2720822C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- press
- ram
- rolling
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 45
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 19
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 8
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 6
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 4
- RRLHMJHRFMHVNM-BQVXCWBNSA-N [(2s,3r,6r)-6-[5-[5-hydroxy-3-(4-hydroxyphenyl)-4-oxochromen-7-yl]oxypentoxy]-2-methyl-3,6-dihydro-2h-pyran-3-yl] acetate Chemical compound C1=C[C@@H](OC(C)=O)[C@H](C)O[C@H]1OCCCCCOC1=CC(O)=C2C(=O)C(C=3C=CC(O)=CC=3)=COC2=C1 RRLHMJHRFMHVNM-BQVXCWBNSA-N 0.000 description 8
- 238000005097 cold rolling Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000005098 hot rolling Methods 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005482 strain hardening Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen von geraden oder schräg verzahnten Einzelzahnrädern
durch Kaltumformung nach dem Grob-Verfahren, gemäß
der Fassung des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Als Stand der Technik ist hierbei ein Verfahren bekannt,
welches zum Herstellen von gerade oder schräg verzahnten
Einzelzahnrädern durch Kaltumformung dient (DE-PS 10 16 222).
Hierbei findet ein Walzvorgang statt, welcher unter
Verwendung ringartig profilierter Walzen in einzelnen
schlagartig und im wesentlichen in Profillängsrichtung mit
gleichbleibenden Richtungssinn durchgeführten, schnell aufeinander
folgenden, sowie sich hinsichtlich ihres Angriffes
am Werkstück überdeckenden Teilwalzvorgängen abläuft. Wird
dieses Verfahren bei der Herstellung eines Einzelzahnrades
durchgeführt, dann entstehen in beiden Endflächenbereichen
so hohe Abfallzonen, daß man für die Herstellung eines
schmalen Zahnrades einen um das Mehrfache längeren Rohling
verwenden müßte. Daher wird dieses bekannte Verfahren
praktisch nur an Stangen durchgeführt, welche dann unterteilt
werden.
Ferner muß die teure Weiterbearbeitung der gewalzten Stange
durch Absägen und Bohren sowie der Verlust der Stangenenden,
welche in der Verzahnung zu ungenau sind, in Kauf genommen
werden, wobei bis 70% des Rohlings zerspant werden. Da
außerdem das Abtrennen ungenau ist, hat die abgeschnittene
Zahnradscheibe keine genaue axiale Anlagefläche für die
Weiterbearbeitung, so daß zum genauen Zentrieren für die
Folgeoperationen, z. B. Schleifen der Bohrung, allein die
Aufnahme im Teilkreis, z. B. Spannen über eingelegte Walzkörper,
verfügbar ist, was besonders bei relativ schmalen
Rädern zu sehr großen Schwierigkeiten bzw. Unbrauchbarkeit
des Werkstücks führt.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein sog. heißes Abwälzwalzen,
wobei Ausgangspunkt zur Herstellung von Zahnrädern
ein erwärmter Rohling ist (US-PS 13 77 175). Hierbei
stehen die so produzierten Zähne nur auf einem Teil frei,
während sie im Fußbereich zwischen zwei seitlichen Wänden
des Werkstücks liegen. Das Werkstück hat diese breite Form
von Anfang an, wobei der eigentliche fließende Bereich des
Werkstücks seitlich nicht direkt an den Zähnen gestützt
wird, so daß sich neben einem hohen Herstellungsaufwand ungünstige
konstruktive Merkmale ergeben.
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Rollform- oder
Wellmaschine zum Kaltwalzen von Zahnrädern bekannt (DE-OS 20 61 261).
Bei diesem Verfahren wird ein zahnradförmiges Werkzeug
auf dem Werkstück abgewälzt und die ganze Werkstücklänge
in einem Zuge bearbeitet. Demgegenüber wird bei dem
sog. "Grob-Verfahren", von dem die vorliegende Erfindung
ausgeht, immer nur ein kleiner Längsabschnitt des Werkstückes
in einer Zahnlücke durch einen einzelnen, schlagartigen
Einzelwalzvorgang bearbeitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, wonach Einzelzahnräder
durch Kaltwalzen hergestellt werden, welche bei
wirtschaftlicher Herstellungsweise eine hohe Genauigkeit besitzen,
wobei mindestens eine Stirnfläche des erzeugten
Einzelzahnrades eine genau senkrecht zur Werkstückachse
stehende Fläche als Bezugsfläche für die spätere Bearbeitung
aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Werkstück unmittelbar im Bereich der entstehenden Zähne so
zwischen den beiden, als Preßstempel ausgebildeten Halteorganen
eingespannt wird, daß durch die gleichzeitige Einwirkung
des Walzvorganges und der Vorspannkraft zwischen den
Preßstempeln und den Stirnseiten der beim Walzen des Werkstücks
entstehenden Zähne Druckspannungen entstehen, welche
mindestens der Streckgrenze des Werkstück-Werkstoffes entsprechen.
Erfindungsgemäß werden hierbei bei diesem Verfahren
die Stirnseiten der beim Walzen entstehenden Zähne
mit einbezogen. Hierbei brauchen die Verzahnungen der beiden
Preßstempel nicht achsparallel miteinander ausgerichtet zu
sein, weil schräge Verzahnungen auch möglich sein sollen. Es
kann also in axialer Richtung sogar ein Versatz vorliegen;
nur in Richtung der Verzahnung, welche gerade oder schräg
sein kann, bedarf es erfindungsgemäß einer Ausrichtung der
gezahnten Preßstempel.
Da nun das Werkstück mit dem genannten hohen Druck
zwischen den Preßstempeln im Zahnungsbereich vorgespannt
wird, kann ein axiales Ausweichen des Materials
in der Verzahnungszone mindestens größtenteils unterbunden
werden und an den mit den Stirnflächen der Stempel
in Berührung stehenden Werkstückstirnflächen eine zur
Werkstückachse genau senkrecht stehende Fläche erzeugt
werden.
Soweit eine Veränderung der Anpreßkraft der Stempel
nicht möglich oder erwünscht ist, kann zur Bestimmung
des Anpreßdruckes bei gegebener Anpreßkraft der
Stempel die Anpreßfläche entsprechend gewählt werden.
Zum Kaltwalzen bedient man sich entweder des
radialen Walzens ohne Axialvorschub oder des Walzens
mit axial fortschreitender Umformungsarbeit (z. B. gemäß
dem deutschen Patent Nr. 10 16 222). Im ersten Fall
kann man im erfindungsgemäßen Verfahren das Werkstück
zwischen zwei runde Stempel spannen, deren Außendurchmesser
etwa gleich dem Werkstückdurchmesser ist. Im
zweiten Falle benötigen die Walzwerkzeuge Raum für
den Eingriff am Werkstück, weshalb die Stempel im
erfindungsgemäßen Verfahren dieser Art eine der zu
erzeugenden Verzahnung entsprechende Kontur aufweisen
müssen, die höchstens gleich groß und gleich geformt
oder etwas kleiner als die zu erzeugende Verzahnungskontur
des Werkstückes sein muß. Diese Unterscheidung
in der Ausführung der Außenkontur der Preßstempel,
die in einem Fall als runde "Scheibe" und im anderen
Fall als verzahntes Element (je nach Anwendung des
einen oder anderen Walzvorganges) zur Anwendung kommt,
bedeutet jedoch bezüglich des erfindungsgemäßen Gedankens
keinen prinzipiellen Unterschied. Es soll
daher im folgenden die Vorrichtung nach der Erfindung nur anhand des Walzens
mit axialem Vorschub (mit verzahnten Preßstempeln)
weiter beschrieben werden:
Zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung bezieht sich die Konstruktion auf eine
Vorrichtung, bei welcher Mittel zum Verschieben des
Werkstückes entlang seiner Längsachse und zum Drehen
des Werkstückes um seine Längsachse, sowie wenigstens
ein in einem Rollkopfträger umlaufend antreibbarer
Rollkopf und darin mindestens eine planetenartig
gelagerte, vom Rollkopfträger antreibbare Walzrolle
zur Bearbeitung des Werkstückes und Mittel zur Abstimmung
der Bewegungen von Werkstück und Walzrolle vorgesehen
sind. Diese Vorrichtung ist durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet.
Die Stempel können dabei durch einen sie entlang
der Werkstückachse verbindenden Zuganker oder durch
außerhalb des Werkstückes angeordnete Mittel aufeinanderzu
gespannt werden, wobei letztere als vorteilhaft anzusehen sind,
da es eine
Automatisierung der Arbeit wesentlich erleichtert und
die anwendbaren Kräfte nicht durch die Werkstückdimension
beschränkt werden.
Da es vorkommen kann, daß die Form des Werkstückes
in Axialrichtung wegen der Verschiedenheit der Fließmöglichkeit
des Werkstoffes näher oder weiter von den
Preßstempeln nicht den Wünschen entspricht, wenn die Eingrifftiefe
der Walzen am Werkstück konstant gehalten wird,
oder um die Bildung besonderer Formen (z. B. Balligkeit)
zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhaft mit einer Steuereinrichtung zum Verstellen
des Abstandes der Schlagköpfe (vorzugsweise zwei) von der
Werkstückachse versehen.
Da bei der genannten bevorzugten Verfahrensart der
Walzeneingriffsort am Werkstück entlang einer Schraubenlinie
fortschreitet, ist der Walzenangriff am Werkstück
in Umfangsrichtung nicht ganz gleichmäßig, wodurch
ein Verdrehen des Werkstückes um seine Achse auftreten
kann. Wird das Werkstück bei seinem Vorschub an seinem
zuletzt bearbeiteten Ende gefaßt in Richtung auf die
Walzwerkzeuge zu gestoßen, so kann sich dies in
einer Abweichung der Verzahnung in Umfangsrichtung
auswirken.
Wird dagegen das Werkstück an seinem
bereits gewalzten Ende gefaßt durch die Walzzone
gezogen, so wird die Verdrehung immer den noch unbearbeiteten
Werkstückteil betreffen. Um nun auch im erfindungsgemäßen
Verfahren diese Möglichkeit des "Ziehens"
des Werkstückes zu schaffen, wird das Werkstück vorzugsweise
nur vom einen, dem zuerst bearbeiteten Werkstückende
benachbarten, Preßstempel angetrieben, während
der zweite Preßstempel frei mitläuft.
Zum Ausrichten
der Zahnungen der beiden Preßstempel kann dabei ein
sie verbindender achsparalleler Bolzen dienen, der im
einen Stempel ausreichend bewegbar (vorzugsweise
elastisch bewegbar) gelagert ist, um eine kleine gegenseitige
Verdrehung der Stempel beim Walzen zuzulassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann dabei in der
Regel eine Bewegbarkeit des genannten Bolzens
im Bereich von Millimeterbruchteilen ausreichen.
Die Erfindung wird anhand der schematischen
Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht, teilweise
geschnitten, einer Vorrichtung,
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung
die schematischen Preßstempel mit dazwischen
befindlichem Werkstück und den schematischen
Rollköpfen zu Beginn der Walzoperation,
Fig. 3 einen noch weiter schematisierten Schnitt
nach Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch die
Preßstempel und das zwischen ihnen gehaltene
Werkstück in der Einspannstellung, und
Fig. 5 eine noch weiter schematisierte Darstellung,
etwa im Maßstab der Fig. 4, die Umrisse
eines Zahnrades, eines Preßstempels und
von zwei mit dem Zahnrad in Eingriff befindlichen
Walzrollen darstellend.
Zur Erleichterung der Übersicht wird als erstes
ein Teileverzeichnis nachstehend aufgeführt:
1 Rollkopf
2 Rollkopf
3 Preßstempel (mitlaufender)
3′ Verzahnungskontur
4 Werkstück
4′ Verzahnungskontur fertig
4″ Werkstückkontur roh
5 Preßstempel (antreibender)
5′ Verzahnungskontur (Form identisch mit Kontur 3′)
6 Walzrollenträger von 1
6′ Walzrollenträger von 2
7 Walzrolle von 6
7′ Walzrolle von 6′
8 Preßdorn von 3
9 Preßdorn von 5
10 Drucklager von 9 an 12
11 Werkstückspindel zum Antrieb von 9
12 Spindelstock für 11
13 Spindelantrieb (Teilgetriebe) für 11
14 Winkelgetriebe zum Antrieb von 13 mit von 6′ abgeleiteter Synchronbewegung über 14′
14′ Welle von 13 und 14
15 Vorschubspindel zum Verschieben von 12 auf 18 und 18′
16 Vorschubmutter auf 15 (mit Außenzahnkranz zum Antrieb durch 17)
17 Vorschubantrieb
18 Führung von 12 an Maschinengestell 35
18′ Führung analog 18
19 Zuganker zur starren Verbindung von 12 und 20
19′ Zuganker analog 19
20 Gegenhalter (Widerlager für 3)
21 Preßkolben in 20 zum Anpressen von 3 über 4 an 5
21′ Zylinder von 21
22 Führung von 20 an 35
22′ Führung analog 22
23 Kopierschablone für 24
24 Kopiergeräte
25 Schubstange von 24
26 Zahnstange an 25
26′ Ritzel, antreibbar von 26
27 Ritzelwelle von 26′ zu 28
28 Winkelgetriebe zwischen 27 und 29
29 Welle
30 Verstellritzel auf 29, im Eingriff mit 31
30′ Verstellritzel auf 29, im Eingriff mit 31′
31 gezahnte Mutter für 1
31′ gezahnte Mutter für 2
32 Außengewinde auf 1 für 31
32′ Außengewinde auf 2 für 31′
33 Kolben in 35 für 1 zum Anpressen von 31 an 34
33′ Kolben in 35 für 2 zum Anpressen von 31′ an 34′
34 Rollkopfträger an 35 für 1
34′ Rollkopfträger an 35 für 2
35 Maschinengestell
40 Hülse (in 3 festsitzend)
41 Hülse zum Führen von 43
42 Gummihülse zwischen 40 und 41
43 Bolzen zum Ausrichten von 3 und 5
50 Fortsatz von 5 zum Eingriff in 90
51 Federring auf 50 zum Ausgleichen des Durchmesserunterschiedes von 50 und 90
52 Bohrung in 50 für 43
53 Auswerfer in 5
54 Rippe von 5
54′ Rippe von 3
60 Zentrierring
61 Ringfase an Kontur 4″ von 4
70 Grate von 4 in 3′ und 5′ eingreifend
80 zur Werkstückachse 81 vertikale Bezugsflächen von 4
81 Werkstückachse von 4
90 Bohrung in 4
100 Pfeil
101 Vorschubbewegung
2 Rollkopf
3 Preßstempel (mitlaufender)
3′ Verzahnungskontur
4 Werkstück
4′ Verzahnungskontur fertig
4″ Werkstückkontur roh
5 Preßstempel (antreibender)
5′ Verzahnungskontur (Form identisch mit Kontur 3′)
6 Walzrollenträger von 1
6′ Walzrollenträger von 2
7 Walzrolle von 6
7′ Walzrolle von 6′
8 Preßdorn von 3
9 Preßdorn von 5
10 Drucklager von 9 an 12
11 Werkstückspindel zum Antrieb von 9
12 Spindelstock für 11
13 Spindelantrieb (Teilgetriebe) für 11
14 Winkelgetriebe zum Antrieb von 13 mit von 6′ abgeleiteter Synchronbewegung über 14′
14′ Welle von 13 und 14
15 Vorschubspindel zum Verschieben von 12 auf 18 und 18′
16 Vorschubmutter auf 15 (mit Außenzahnkranz zum Antrieb durch 17)
17 Vorschubantrieb
18 Führung von 12 an Maschinengestell 35
18′ Führung analog 18
19 Zuganker zur starren Verbindung von 12 und 20
19′ Zuganker analog 19
20 Gegenhalter (Widerlager für 3)
21 Preßkolben in 20 zum Anpressen von 3 über 4 an 5
21′ Zylinder von 21
22 Führung von 20 an 35
22′ Führung analog 22
23 Kopierschablone für 24
24 Kopiergeräte
25 Schubstange von 24
26 Zahnstange an 25
26′ Ritzel, antreibbar von 26
27 Ritzelwelle von 26′ zu 28
28 Winkelgetriebe zwischen 27 und 29
29 Welle
30 Verstellritzel auf 29, im Eingriff mit 31
30′ Verstellritzel auf 29, im Eingriff mit 31′
31 gezahnte Mutter für 1
31′ gezahnte Mutter für 2
32 Außengewinde auf 1 für 31
32′ Außengewinde auf 2 für 31′
33 Kolben in 35 für 1 zum Anpressen von 31 an 34
33′ Kolben in 35 für 2 zum Anpressen von 31′ an 34′
34 Rollkopfträger an 35 für 1
34′ Rollkopfträger an 35 für 2
35 Maschinengestell
40 Hülse (in 3 festsitzend)
41 Hülse zum Führen von 43
42 Gummihülse zwischen 40 und 41
43 Bolzen zum Ausrichten von 3 und 5
50 Fortsatz von 5 zum Eingriff in 90
51 Federring auf 50 zum Ausgleichen des Durchmesserunterschiedes von 50 und 90
52 Bohrung in 50 für 43
53 Auswerfer in 5
54 Rippe von 5
54′ Rippe von 3
60 Zentrierring
61 Ringfase an Kontur 4″ von 4
70 Grate von 4 in 3′ und 5′ eingreifend
80 zur Werkstückachse 81 vertikale Bezugsflächen von 4
81 Werkstückachse von 4
90 Bohrung in 4
100 Pfeil
101 Vorschubbewegung
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung
weist ein Maschinengestell
auf, an welchem alle relativ zueinander beweglichen Teile
gelagert sind. Die Rollkopfträger 34 und 34′ für die Rollköpfe
1 bzw. 2 sind so am Maschinengestell 35 starr befestigt,
daß die Rollköpfe 1 und 2 vertikal zur Werkstückachse
81 verschieblich sind. Zur Durchführung dieser
Schiebebewegung ist auf jedem Rollkopf 1 und 2
ein Außengewinde 32 bzw. 32′ vorgesehen, auf denen
je eine an ihrem äußeren Umfang gezahnte Mutter 31 bzw.
31′ durch je ein Verstellritzel 30 bzw. 30′ über die
Welle 29 synchron verstellbar ist. Damit die Muttern 31
und 31′ am zugehörigen Rollkopfträger 34 bzw. 34′ satt
anliegen, ist jeder Rollkopf 1 und 2 mit einem im Maschinengestell
35 beweglichen Kolben 33 bzw. 33′ verbunden,
der in Richtung des in ihn eingezeichneten Pfeiles wirkt.
Die Welle 29 kann entweder von Hand für eine bestimmte
feste Einstellung gedreht werden, oder aber sie
kann im Zuge des Walzens durch ein Kopiergerät 24, welches
die Kopierschablone 23 abtastet, fortlaufend während des
Walzvorgangs verstellt werden, zu welchem Zweck das Kopiergerät
mit einer Schubstange 25 verbunden ist, die an ihrem
einen Ende eine Zahnstange 26 trägt, welche Zahnstange 26
ein Ritzel 26′ antreibt, welches wiederum die Ritzelwelle
27 und damit das Winkelgetriebe 28 dreht, das seinerseits
die Welle 29 der Verstellritzel 30 und 30′ antreibt. Man kann
durch diese kontinuierliche Verstellbarkeit der Rollköpfe
1 und 2 sowohl eine gewollte Formänderung am gewalzten
Zahnrad erzeugen, als auch der Bildung von ungewollten
Formänderungen entgegenwirken. Dadurch nämlich, daß
das Werkstück 4 zwischen den harten Preßstempeln 3 und 5
vorgespannt ist, können sich seine den Preßstempeln 3 und 5
benachbarten Teile nicht in gleicher Weise verformen wie
der von den Preßstempeln 3 und 5 entferntere mittlere
Bereich. Auch zwischen dem am Anfang des Walzvorganges
bearbeiteten Teil des Werkstücks 4 und dem gegen Schluß
des Walzvorganges bearbeiteten Teil des Werkstücks 4 können
sonst Unterschiede eintreten.
Am Rollkopf 1 ist der Walzrollenträger 6 mit seiner
Walzrolle 7 und am Rollkopf 2 der Walzrollenträger 6′
mit seiner Walzrolle 7′ gelagert, wobei die Walzrollenträger 6
und 6′ im Sinne der auf ihnen eingezeichneten Pfeile motorisch
synchron umlaufend antreibbar sind, wobei die Walzrollen
7 und 7′ in der weiter vorne beschriebenen Weise die
Oberfläche des Werkstückes 4 bearbeiten.
Dabei wird bei jedem Umlauf der Walzrollenträger
das Werkstück 4 in Fig. 1 von links nach rechts
entlang der Werkstückachse 81 vorgeschoben und gleichzeitig
im Sinne des in Fig. 3 und 5 eingezeichneten Pfeiles 100
um einen Zahn weitergedreht. Die Einzelangriffe der Walzrollen
7 und 7′ erfolgen also je auf einer schraubenlinienartig
um das Werkstück herum verlaufenden Bahn, die durch die
Vorschubbewegung entlang der Werkstückachse 81 und durch
die Drehbewegung bestimmt ist.
Um die in Fig. 2 mit den Pfeilen P angegebene Vorspannung
zwischen den Preßstempeln 3 und 5 zu erzeugen,
wird wie folgt vorgegangen:
Der Preßstempel 5 ist über einen mit ihm drehfest verbundenen Preßdorn 9 und ein Drucklager 10 am Spindelstock 12 abgestützt. Der Spindelstock seinerseits ist durch die Vorschubspindel 15 über die Vorschubmutter 16 und den Vorschubantrieb 17 als Axialvorschubmittel am Maschinengestell 35 abgestützt. Damit die vom Vorschubantrieb 17 über die Vorschubspindel 15 auf den Spindelstock 12 und von diesem über den Preßdorn 9 und den Preßstempel 5 auf das Werkstück 4 übertragene Längs-Vorschubbewegung entlang der Werkstückachse 81 sauber erfolgt, ist der Spindelstock 12 über Führungen 18 und 18′ zusätzlich am Maschinengestell 35 gelagert.
Der Preßstempel 5 ist über einen mit ihm drehfest verbundenen Preßdorn 9 und ein Drucklager 10 am Spindelstock 12 abgestützt. Der Spindelstock seinerseits ist durch die Vorschubspindel 15 über die Vorschubmutter 16 und den Vorschubantrieb 17 als Axialvorschubmittel am Maschinengestell 35 abgestützt. Damit die vom Vorschubantrieb 17 über die Vorschubspindel 15 auf den Spindelstock 12 und von diesem über den Preßdorn 9 und den Preßstempel 5 auf das Werkstück 4 übertragene Längs-Vorschubbewegung entlang der Werkstückachse 81 sauber erfolgt, ist der Spindelstock 12 über Führungen 18 und 18′ zusätzlich am Maschinengestell 35 gelagert.
Der Spindelstock 12 ist über die beiden
Zuganker 19 und 19′ starr mit dem Gegenhalter 20 verbunden,
welcher auf Führungen 22 und 22′ entlang der Werkstückachse
81 verschieblich im Maschinengestell 35 gelagert ist. Der
mit dem anderen Preßstempel 3 verbundene Preßdorn 8
ist als Kolbenstange eines Hydraulikkolbens 21 als Preßmittel ausgebildet,
welcher im Gegenhalter entlang der Werkstückachse 81 verschieblich
und um diese Werkstückachse 81 frei drehbar
gelagert ist. Führt man in den Zylinder 21′ Drucköl ein,
so wird der Preßkolben 21 zusammen mit dem Preßdorn 8 und
dem Preßstempel 3 im Sinne des Pfeiles P in Fig. 1 von
links nach rechts bewegt und an das Werkstück 4 angepreßt,
welches in der beschriebenen Weise über den Preßstempel 5
am Maschinengestell 35 abgestützt ist.
Die von der
Vorschubspindel 15 her stammende Bewegung, welche
schon beschrieben wurde, ist in Fig. 1 als Vorschubbewegung 101 mit Pfeilen
am Spindelstock 12 und am Gegenhalter 20 gezeigt,
um zu zeigen, daß diese beiden Teile durch die Zuganker
19 und 19′ zur simultanen gleichgerichteten Bewegung
verbunden sind, die somit auch auf das zwischen den Preßstempeln
3 und 5 eingespannte Werkstück 4 übertragen wird.
Das Werkstück wird im Zuge der Bearbeitung daher von links
nach rechts bewegt und befindet sich in Fig. 1 am Schluß
der Bearbeitung. Durch dieses Vorgehen wird ein sauberer
gerader Verlauf der Verzahnung erreicht, weil die schon
früher beschriebene Verdrehung jenes Werkstückteiles,
der gerade bearbeitet wird, gegenüber dem bereits bearbeiteten
Werkstückteil auf diese Weise beim nicht angetriebenen Preßstempel
3 liegt, der sich gegenüber Preßstempel
5 (in noch näher beschriebener Weise) teilweise
verdrehen kann.
Aus diesem Grunde ist auch der Rotationsantrieb
des Werkstückes 4 über den Preßstempel 5 bewerkstelligt,
indem der Preßstempel 5 mit dem Preßdorn 9 und
dieser mit der Spindel 11 drehfest verbunden ist und
über ein Spindelantrieb (Teilgetriebe) 13 (das hier sehr vereinfacht
dargestellt ist) der Teilantrieb erfolgen kann, der
durch das Winkelgetriebe 14 vom Walzenrollenträger 6′ über
die Welle 14′ synchron angetrieben werden kann. Natürlich
können in diesem Antrieb genau wie im Vorschubantrieb 17
stufenlos oder gestuft schaltbare Getriebe vorgesehen sein,
um die Vorschubbewegung 101 und die Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 100 des
Werkstückes 4 richtig aufeinander abstimmen zu können.
Diese Getriebemittel können in an sich bekannter Weise
ausgebildet sein.
Anhand der Fig. 4 soll nun das Einspannen des
Werkstückes näher beschrieben werden. Auf dem Preßdorn
9 befindet sich der Preßstempel 5, welcher einen
Fortsatz 50 aufweist, der in die Bohrung des noch rohen
Werkstückes 4 mit Spiel eingeführt werden kann, wobei
die Zentrierung hier durch einen Federring 51 erfolgt.
Das Werkstück 4 wurde vor dem Aufsetzen auf den Fortsatz 50
des Preßstempels 5 entlang seiner rohen Werkstückkontur 4″ abgedreht,
wobei sein dem anderen Preßstempel 3 zugewandtes
Ende ringförmig gefast ist, wie dies in Fig. 4 bei 61
angedeutet wurde. Die genaue Zentrierung des Werkstückes
gegenüber dem Preßstempel 5 erfolgt nun dadurch,
daß ein Zentrierring 60 von links nach recht an
das Werkstück herangeschoben wird, mit der Ringfase 61
in Kontakt tritt und das Werkstück dadurch zentriert.
Nun wird der zweite Preßstempel 3, welcher auf seinem
Preßdorn 8 montiert ist, durch den in Fig. 1
beschriebenen Kolben 21 als Preßmittel fest an das Werkstück 4
angepreßt, so daß das Werkstück zwischen den Preßstempeln
3 und 5 vorgespannt wird. Damit das Werkstück
4 in dieser vorgespannten Stellung sauber und nicht
verrückbar sitzt, weisen die beiden Preßstempel 5 und
3 ringförmig vorstehende Rippen 54 bzw. 54′ vor, die
in das Werkstück 4 eindringen. Radial gesehen außerhalb
dieser Rippen 54 und 54′ entstehen die für die
spätere Weiterbearbeitung des fertig gewalzten Werkstückes
erforderlichen Bezugsflächen 80 im Zuge des
Walzvorgangs. Die Bezugsflächen 80 sind vertikal zur Werkstückachse
81.
Da die beiden Preßstempel die in Fig. 5 gezeigte Verzahnungskontur
3′ bzw. 5′ aufweisen, die ähnlich verzahnt ist
wie die spätere Verzahnung des fertigen Werkstückes,
die in Fig. 5 mit 4′ angegeben wurde, ist es erforderlich,
daß die beiden Preßstempel 3 und 5 miteinander ausgerichtet
sind. Um dieses Ausrichten zu bewerkstelligen,
ist der Bolzen 43 über noch näher zu beschreibende Hülsen 40,
41 und Gummihülse 42 als federnde Führung, im Preßstempel 3 so federnd gelagert, daß er
beim Anpressen des Preßstempels 3 an das Werkstück 4
in die Bohrung 52 des Fortsatzes 50 des Preßstempels 5
eindringt, wenn die Verzahnung der Preßstempel 3 und 5
miteinander übereinstimmt. Erst jetzt kommt der Preßstempel
3 voll zum Anliegen am Werkstück 4, wie dies
bereits beschrieben wurde.
Da nun aber
durch den auf einer Schraubenlinie erfolgenden
intermittierenden Angriff der Walzrollen 7 und 7′
eine gewisse Verdrehung des Werkstoffes und somit des
Werkstückes 4 stattfindet, die sich bei den gezeichneten
Größenordnungen im Bereich von Millimeterbruchteilen
hält, ist der Bolzen 43 über die aus Gummi bestehende Hülse 42,
die zwischen den Hülsen 40 und 41 liegt, leicht elastisch
gelagert, so daß er eine geringfügige Verdrehung des
Preßstempels 3 gegenüber Preßstempel 5 zulassen kann.
Dadurch ist der Ausgleich in der bereits beschriebenen
Weise für eine gut ausgerichtet verlaufende Verzahnung
gewährleistet.
Wie man in Fig. 5 sieht, ist es in den meisten
Fällen erforderlich, die Verzahnungskontur 3′, 5′ der Preßstempel
3, 5 etwas kleiner als die Verzahnungskontur 4′ der
zu erzeugenden Verzahnung des Werkstücks 4 zu halten,
damit die Walzrollen 7 und 7′ ausreichend tief in
den Werkstoff des Werkstückes 4 eindringen können, um
diesem die Möglichkeit zu geben, in seine definitive
Form (die in Fig. 5 gezeichnet ist) etwas zurückzufedern.
Diese etwas kleinere Verzahnungskontur 3′, 5′ der
Preßstempel 3 bzw. 5 ermöglicht es nun aber, daß
eine geringe Menge Werkstoff in die Verzahnung der
Preßstempel 3 und 5 beim Walzen der den Stirnflächen
nahen Partien des Werkstückes 4 eindringt und Grate 70
bildet (Fig. 4).
Diese Grate können aber nach dem Ausstoßen des
Werkstückes 4 (nach beendetem Walzen und Wegfahren
des Preßstempels 3) durch den Auswerfer 53 leicht
entfernt werden. Es sind übrigens auch im Preßstempel
3 Auswerfer vorgesehen, die aber aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht besonders gezeichnet wurden.
Schon zum Entfernen der Grate 70 erweisen sich
die Bezugsflächen 80
als besonders nützlich, während sie zum Ausschleifen der
Bohrung 90 des Zahnrades schlechthin unerläßlich sind.
Sie schaffen die Möglichkeit der genauen Ausrichtung des
Zahnrades auf den Weiterverarbeitungsmaschinen.
Die Bezugsflächen 80 sind in der Regel hochglänzend
und kompakt, weil sie sich auf den Bereich der Werkstückflanken
erstrecken, die an den Enden der Verzahnung
und in deren unmittelbarer Nähe ist, also dort, wo der
Werkstoff durch den Walzvorgang zum Fließen gebracht
wurde, so daß er an den entsprechend bearbeiteten verfestigten
Flächen der Preßstempel die saubere Bezugsfläche
80 zu bilden vermag.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von gerade oder schräg verzahnten
Einzelzahnrädern durch Kaltumformung nach dem Grob-Verfahren,
bei welchen man ein Einzelzahnrad-Werkstück an mindestens einer seiner beiden Stirnflächen über eine genau senkrecht zur Werkstückachse stehende Stirnfläche eingespannt entlang seiner Längsachse linear und um diese Achse drehend vorschiebt und von außen mit wenigstens einer ringartig profilierten Walzrolle bearbeitet, die in einem umlaufenden Rollkopf drehbar gelagert ist,
wobei man mit jeder Walzrolle in auf die Zahnteilung und den Werkstückvorschub abgestimmter rascher Folge schlagartige Einzelwalzvorgänge im gleichen und hauptsächlich in Profillängsrichtung verlaufenden Richtungssinne durchführt,
so daß mit der gleichen Walzrolle aufeinanderfolgend geführte Einzelwalzvorgänge auf einer durch den Werkstückvorschub bestimmten schraubenlinienförmigen Zone der Werkstückoberfläche in Umfangsrichtung nebeneinander gesetzt werden,
und in Profillängsrichtung aufeinanderfolgende Einzelwalzvorgänge sich hinsichtlich ihres Angriffs am Werkstück überdeckend geführt werden, dergestalt, daß bei den Einzelwalzvorgängen Werkstoff entlang eines jeweils kleinen Werkstücklängsabschnittes in hauptsächlich radialer Richtung verdrängt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (4) unmittelbar im Bereich der entstehenden Zähne so zwischen den beiden als Preßstempeln (3, 5) ausgebildeten Halteorganen eingespannt wird, daß durch die gleichzeitige Einwirkung des Walzvorganges und der Vorspannkraft zwischen den Preßstempeln (3, 5) und den Stirnseiten der beim Walzen des Werkstücks (4) entstehenden Zähne Druckspannungen entstehen, welche mindestens der Streckgrenze des Werkstück- Werkstoffes entsprechen.
bei welchen man ein Einzelzahnrad-Werkstück an mindestens einer seiner beiden Stirnflächen über eine genau senkrecht zur Werkstückachse stehende Stirnfläche eingespannt entlang seiner Längsachse linear und um diese Achse drehend vorschiebt und von außen mit wenigstens einer ringartig profilierten Walzrolle bearbeitet, die in einem umlaufenden Rollkopf drehbar gelagert ist,
wobei man mit jeder Walzrolle in auf die Zahnteilung und den Werkstückvorschub abgestimmter rascher Folge schlagartige Einzelwalzvorgänge im gleichen und hauptsächlich in Profillängsrichtung verlaufenden Richtungssinne durchführt,
so daß mit der gleichen Walzrolle aufeinanderfolgend geführte Einzelwalzvorgänge auf einer durch den Werkstückvorschub bestimmten schraubenlinienförmigen Zone der Werkstückoberfläche in Umfangsrichtung nebeneinander gesetzt werden,
und in Profillängsrichtung aufeinanderfolgende Einzelwalzvorgänge sich hinsichtlich ihres Angriffs am Werkstück überdeckend geführt werden, dergestalt, daß bei den Einzelwalzvorgängen Werkstoff entlang eines jeweils kleinen Werkstücklängsabschnittes in hauptsächlich radialer Richtung verdrängt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (4) unmittelbar im Bereich der entstehenden Zähne so zwischen den beiden als Preßstempeln (3, 5) ausgebildeten Halteorganen eingespannt wird, daß durch die gleichzeitige Einwirkung des Walzvorganges und der Vorspannkraft zwischen den Preßstempeln (3, 5) und den Stirnseiten der beim Walzen des Werkstücks (4) entstehenden Zähne Druckspannungen entstehen, welche mindestens der Streckgrenze des Werkstück- Werkstoffes entsprechen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, bei welcher an einem Maschinengestell Mittel zum Einspannen
des Werkstücks zwischen zwei Halterungsteilen,
Mittel zum Vorschub des Werkstücks entlang und um seine
Längsachse sowie wenigstens ein umlaufend antreibbarer
Rollkopf und darin mindestens eine mit ihm planetenartig
umlaufend in ihm drehbar gelagerte Walzrolle zur Außenbearbeitung
des Werkstücks vorgesehen sind, mit Mitteln zur
Abstimmung der Vorschubbewegung des Werkstücks und der
Bewegung der Walzrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einspannen des Werkstückes (4) zwei sich axial gegenüberliegende Preßstempel (3, 5) vorgesehen sind, von denen der eine Preßstempel (5) drehbar und axial verschiebbar antreibbar (13-17) ist, während der andere Preßstempel (3) als Gegenhalter-Preßstempel wenigstens größtenteils durch den antreibenden Preßstempel (5) mitbewegbar ist,
daß die Preßstempel (3, 5) eine der herzustellenden Verzahnungskontur (4′) ähnliche, gleichgeteilte Verzahnungskontur (3′, 5′) aufweisen, deren Außenabmessungen höchstens gleichgroß wie die der herzustellenden Verzahnungskontur (4′) sind und
daß die Preßstempel (3, 5) in Richtung der Verzahnung ausgerichtet sind.
daß zum Einspannen des Werkstückes (4) zwei sich axial gegenüberliegende Preßstempel (3, 5) vorgesehen sind, von denen der eine Preßstempel (5) drehbar und axial verschiebbar antreibbar (13-17) ist, während der andere Preßstempel (3) als Gegenhalter-Preßstempel wenigstens größtenteils durch den antreibenden Preßstempel (5) mitbewegbar ist,
daß die Preßstempel (3, 5) eine der herzustellenden Verzahnungskontur (4′) ähnliche, gleichgeteilte Verzahnungskontur (3′, 5′) aufweisen, deren Außenabmessungen höchstens gleichgroß wie die der herzustellenden Verzahnungskontur (4′) sind und
daß die Preßstempel (3, 5) in Richtung der Verzahnung ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Maschinengestell (35) ein durch Axialvorschubmittel
(15, 16, 17) entlang der Werkstückachse (81) bewegbarer
Spindelstock (12) beweglich gelagert ist (18, 18′), in
dem eine mit dem einen Preßstempel (5) drehfest verbundene
Spindel (11) um die Werkstückachse (81) drehbar gelagert
ist,
daß an dem Spindelstock (12) ein Drucklager (10) für die Aufnahme von auf den Preßstempel (5) entlang der Werkstückachse (81) einwirkenden Druckkräften vorgesehen ist und
daß der Spindelstock (12) durch Zuganker (19, 19′) mit einem Gegenhalter (20) starr, aber mit diesem bewegbar verbunden ist, welcher Preßmittel (21, 21′, 8) zum Bewegen des anderen Preßstempels (3) entlang der Werkstückachse (81) aufweist.
daß an dem Spindelstock (12) ein Drucklager (10) für die Aufnahme von auf den Preßstempel (5) entlang der Werkstückachse (81) einwirkenden Druckkräften vorgesehen ist und
daß der Spindelstock (12) durch Zuganker (19, 19′) mit einem Gegenhalter (20) starr, aber mit diesem bewegbar verbunden ist, welcher Preßmittel (21, 21′, 8) zum Bewegen des anderen Preßstempels (3) entlang der Werkstückachse (81) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Preßstempel (3, 5) in Arbeitsstellung
durch einen im einen Preßstempel (3) in einer
federnden Führung (40, 41, 42) verschieblich gelagerten
Bolzen (43) ausgerichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein parallel und koaxial zum einen
Preßstempel (3) auf den anderen Preßstempel (5) zu verschieblicher
Zentrierring (60) zum Zentrieren des Werkstücks
(4) beim Einspannen vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH833276A CH609261A5 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720822A1 DE2720822A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2720822C2 true DE2720822C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=4338706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720822 Granted DE2720822A1 (de) | 1976-06-30 | 1977-05-09 | Verfahren zum herstellen von gerade oder schraeg verzahnten maschinenelementen, insbesondere stirnzahnraedern, durch kaltumformen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4116032A (de) |
JP (1) | JPS6054131B2 (de) |
CH (1) | CH609261A5 (de) |
DE (1) | DE2720822A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321779B4 (de) * | 1992-08-10 | 2004-02-26 | Ernst Grob Ag | Verfahren zur Herstellung eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech und nach dem Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH649018A5 (de) * | 1980-10-20 | 1985-04-30 | Grob Ernst Fa | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von praezisionsverzahnungen. |
JPS57168058U (de) * | 1981-04-17 | 1982-10-22 | ||
FR2561950B1 (fr) * | 1984-03-28 | 1987-11-13 | Vallourec | Procede de reglage d'un laminoir a cylindres obliques et laminoir pour la mise en oeuvre de ce procede |
US4584861A (en) * | 1984-07-03 | 1986-04-29 | Battelle Development Corporation | Knurling tool |
CH670970A5 (de) * | 1986-09-18 | 1989-07-31 | Grob Ernst Fa | |
US4945783A (en) * | 1989-03-09 | 1990-08-07 | Grob, Inc. | Ring gear with roll formed teeth |
JP3034447B2 (ja) * | 1995-09-06 | 2000-04-17 | トヨタ自動車株式会社 | 歯車多段転造装置 |
DE102013006150B4 (de) * | 2013-04-10 | 2021-09-30 | Webo Werkzeugbau Oberschwaben Gmbh | Bauteil mit Innen- und Außenverzahnung sowie Verfahren zur Herstellung des Bauteils und Werkzeugsatz zur Ausführung des Verfahrens |
JP6585902B2 (ja) * | 2015-02-19 | 2019-10-02 | ジヤトコ株式会社 | スプライン軸及びその製造方法 |
CN110076230B (zh) * | 2019-04-04 | 2021-01-01 | 华南理工大学 | 一种齿形零件滚轧旋压成形装置及方法 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR479065A (fr) * | 1914-06-22 | 1916-02-09 | Harold Napier Anderson | Machines pour tailler les dents des roues d'engrenages |
US1377175A (en) * | 1917-12-18 | 1921-05-10 | Anderson Patents Company | Apparatus for making gears |
DE916824C (de) * | 1949-10-27 | 1954-08-19 | Herwart Opitz Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnraedern |
US2679089A (en) * | 1951-06-11 | 1954-05-25 | Opitz Herward | Production of gears |
NL239262A (de) * | 1958-05-16 | |||
CH372535A (de) * | 1959-08-05 | 1963-10-15 | Grob Ernst | Maschine zum Profilieren von Metallkörpern |
US3261172A (en) * | 1963-11-12 | 1966-07-19 | Vilter Manufacturing Corp | Coolant system for hermetically sealed motor |
GB1141957A (en) * | 1966-05-05 | 1969-02-05 | Rotary Profiles Jersey Ltd | Rolling of cylindrical articles |
US3631704A (en) * | 1970-01-12 | 1972-01-04 | Teledyne Inc | Apparatus for roll forming toothed workpieces |
US3717017A (en) * | 1971-03-18 | 1973-02-20 | Gen Motors Corp | Gear forming |
DE2439957A1 (de) * | 1974-08-20 | 1976-03-04 | Grob Kaltwalzmasch Ernst | Verfahren und vorrichtung zum kaltwalzen von parallelen profilen z.b. von zahnprofilen aus dem vollen material |
-
1976
- 1976-06-30 CH CH833276A patent/CH609261A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-05-09 DE DE19772720822 patent/DE2720822A1/de active Granted
- 1977-06-15 US US05/806,830 patent/US4116032A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-06-24 JP JP52075392A patent/JPS6054131B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321779B4 (de) * | 1992-08-10 | 2004-02-26 | Ernst Grob Ag | Verfahren zur Herstellung eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech und nach dem Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6054131B2 (ja) | 1985-11-28 |
US4116032A (en) | 1978-09-26 |
JPS533946A (en) | 1978-01-14 |
CH609261A5 (de) | 1979-02-28 |
DE2720822A1 (de) | 1978-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2602639C2 (de) | Verfahren und Maschine zum Bearbeiten wendelförmig geschweißter Rohre | |
DE1016222B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z.B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang | |
DE1204615C2 (de) | Maschine zum Kaltwalzen gerader oder zu der Werkstueckachse schraeg verlaufender paralleler Zahnradzaehne oder anderer Profile am Umfang eines zylindrischen Werkstuecks | |
DE2720822C2 (de) | ||
DE3402743C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewindeherstellung | |
DE20122205U1 (de) | Kaltwalzmaschine | |
DE4315503A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines hohlen Werkstücks, das wenigstens innen gerade oder schräg zur Werkstückachse profiliert ist | |
DE2808081A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen wendelfoermiger rotorrohlinge fuer exzenterschneckenpumpen | |
EP0362502A2 (de) | Verfahren zum kalibrierenden Querschnittreduzieren eines dabei rotierenden Werkstücks | |
DE2821888C2 (de) | Vorrichtung zum Kalibrieren von Metallblöcken | |
DE1138013B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an ihrem Umfang im wesentlichen laengsprofilierten zylindrischen Werkstuecken | |
EP0917917A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kaltumformen von Hohlteilen | |
DE922045C (de) | Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen | |
DE2647133C3 (de) | Maschine zum Einziehen von zylindrischen Hohlkörpern | |
WO2005075125A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erzeugung von verzahnungsartigen profilierungen von werkstücken | |
DE2439957A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kaltwalzen von parallelen profilen z.b. von zahnprofilen aus dem vollen material | |
DE1752245A1 (de) | Verzahnte Profilrolle | |
DE1803956C3 (de) | Vorrichtung zum radialen Verstellen der Werkzeuge einer Zahnradstoßmaschine | |
DE102021109639B3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ein Verzahnungsprofil aufweisenden Bauteils; sowie Werkzeugvorrichtung | |
DE866128C (de) | Maschine zum Herstellen von Rundschnittsaegeblaettern | |
DE2542823B2 (de) | Rundknetmaschine in Ringläuferbauart mit einem abgesetzten, einteiligen Dorn | |
DE505199C (de) | Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in die Vorwerkstuecke von Feilen und Feilenbezuegen | |
DE2636636A1 (de) | Rundknetmaschine mit umlaufenden knetwerkzeugen zum innenprofilieren rohrfoermiger werkstuecke mit einseitiger querschnittserweiterung des innenprofiles | |
DE1552174A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen gezahnter Teile | |
DE1097394B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Laengsprofilieren von Werkstuecken mit zentralsymmetrischem Querschnitt durch einen Kaltwalzvorgang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ERNST GROB AG, MAENNEDORF, CH |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |