DE922045C - Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen - Google Patents

Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen

Info

Publication number
DE922045C
DE922045C DE1949P0000107 DEP0000107D DE922045C DE 922045 C DE922045 C DE 922045C DE 1949P0000107 DE1949P0000107 DE 1949P0000107 DE P0000107 D DEP0000107 D DE P0000107D DE 922045 C DE922045 C DE 922045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
rolling
machine according
tool
receptacle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0000107
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Moeltzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Original Assignee
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I filed Critical PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority to DE1949P0000107 priority Critical patent/DE922045C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922045C publication Critical patent/DE922045C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zum Walzen von Innen- oder Außenprofilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Walzen von Innen- oder Außenprofilen, bei der ein in ein Hohlwerkstück eingeführtes Walzwerkzeug gegen die zu walzende Innenfläche bzw. ein Hohlwerkzeug gegen die zu walzende Außenfläche eines Werkstückes drückt, wobei das Werkstück bzw. Werkzeug in einer drehangetriebenen Aufnahme eines Schlittens angeordnet ist.
  • Man kennt bereits eine Maschine zum Einwalzen von Zähnen, Keilriffeln od. dgl., bei der die Hauptspindel einer Drehbank zum Antrieb des einen Teiles dient, der auf der anderen Seite durch die Reitstockspitze abgestützt ist, während der Gegenteil in einem umlaufenden Spannfutter eines verschiebbaren Lagers ruht, dessen Antrieb durch die Leitspindel der Drehbank erfolgt. Es handelt sich hierbei um eine Zusatzeinrichtung zu einer Drehbank, wobei das Eindrücken des Walzwerkzeuges mit Hilfe des Quersupportes und einer Schraubenspindel erfolgt. Durch die unzureichende Lagerung lassen sich nur geringe Kräfte aufbringen, die zum Walzen von hochwertigen Stählen in keiner Weise ausreichend sind. Die Auswechselung des Werkstückes wird durch das feststehende Spannfutter der Drehbank und die Pinole des Reitstockes außerordentlich behindert, so daß diese Zusatzeinrichtung für eine Massenfertigung nicht in Betracht kommt. Aus diesem Grunde sind alle Versuche, mit Innendornen zu walzen, bisher praktisch fehlgeschlagen, da einerseits die sichere Lagerung derselben erhebliche Schwierigkeiten bereitet, andererseits die entsprechende Abstützung des Werkstückes sowie der erforderliche Drehantrieb zum Vorschub für den Walzvorgang nicht erzielt werden konnten und zudem -=das Einlegen und Herausnehmen der Werkstücke leicht vonstatten gehen muß. Da schließlich außerdem der Innendorn zum Zwecke des Einführens in die Werkstückbohrung stets einen kleineren Durchmesser aufweisen muß als der Bohrungsdurchmesser, ergibt sich zwischen den Gewindegängen des Dornes und des zu walzenden Gewindes ein verschiedener Steigungswinkel, der bisher nicht ausgeglichen werden konnte.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sind nach der Erfindung das Walzwerkzeug bzw. Werkstück und beiderseits der Aufnahme angeordnete Lagerbuchsen, in denen das Walzwerkzeug bzw. das Werkstück gleitend geführt und während des Walzens dicht an der Aufnahme abgestützt ist, durch Verstellmittel in axialer Richtung verschiebbar, wobei für das Auswechseln des Werkstückes die Lagerbuchsen auseinanderbewegt werden und der in den Lagerbuchsen geführte Teil aus der Aufnahme zurückgezogen wird. Durch die Erfindung wird eine für die Massenfertigung einsatzfähige Maschine geschaffen, bei der das Auswechseln der Werkstücke außerordentlich schnell durchführbar ist und deren Stabilität durch die unmittelbare Lagerung des Werkzeuges am Werkstück wesentlich erhöht wird. Es ist auf diese Weise möglich, auch Gewindedorne, die einen kleinen Durchmesser aufweisen, für das Walzen von Innenprofilen an hochwertigen Werkstoffen zu verwenden.
  • Eine vorteilhafteAusführungsform derErfindung besteht darin, daß der Schlitten vorzugsweise durch ein hydraulisches Vorschubgetriebe nach -dem Walzen um etwas mehr als die Einwalztiefe und nach dem Zurückziehen des in den Lagerbuchsen geführten Teiles im Eilgang aus dem Bereich der auseinanderbewegten Lagerbuchsen zurückbewegt und nach dem Auswechseln des Werkstückes in umgekehrter Richtung im Eilgang wieder angestellt wird. Auf diese Weise lassen sich die Verlustzeiten für das Auswechseln des Werkstückes herabsetzen. Die Verschiebebewegung des Walzwerkzeuges bzw. des Aufnahmedornes für das Werkstück kann zweckmäßig mit größerer Geschwindigkeit als diejenige der Lagerböcke erfolgen.
  • Die Verstellmittel für die Lagerbuchsen und für das Triebwerk zur Verschiebung des in den Lagerbuchsen geführten Teiles können von einem gemeinsamen Antrieb betätigt werden, so daß diese Verschiebebewegungen gleichzeitig erfolgen. DieLagerbuchsen sind in auf einer Schlittenführung verschieblichen Lagerböcken gelagert, wobei die Schlittenführung an einer planen Fläche eines Trägers anliegend, um einen Zapfen schwenkbar und feststellbar ist. An Stelle der Schwenkbarkeit der Schlittenführung kann auch die Aufnahmebuchse schwenkbar und in ihrer jeweiligen Stellung feststellbar ausgebildet sein.
  • Es ist bei Gewindewalzmaschinen an sich bekannt, die Spindeln der Werkzeugwalzen in Achsrichtung federnd zu lagern, um schädliche Schubkräfte, die vom Werkstück ausgehend die Werkzeugwalzen beschädigen könnten, auszuschalten. Zu dein gleichen Zweck stützt sich das Walzwerkzeug bzw. der Aufnahmedorn für das Werkstück gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einem Hohlraum einer Zahnstange des Triebwerkes nach beiden Richtungen federnd ab.
  • Um den Werkstückwechsel möglichst einfach vornehmen zu können, sind die lotrechte Anordnung des Walzwerkzeuges bzw. Aufnahmedornes sowie der Schlittenführungen des Verstellgetriebes und die waagerechte Anordnung des Vorschubgetriebes und der Aufnahme, in welche das Werkstück bzw. Werkzeug von oben einlegbar ist, besonders zweckmäßig.
  • Die Ausbildung des Walzwerkzeuges richtet sich nach den herzustellenden Innenprofilen. Für das Gewindewalzen wird ein Walzwerkzeug mit parallelen Profilrillen verwendet, das im vollen Steigungswinkel des zu walzenden Gewindes einzuschwenken ist. Zum Zwecke des Walzens von mehrgängigen Innengewinden im direkten Einstechverfahren wird das Verhältnis der Gewindeanfänge auf dem Walzdorn und dem zu walzenden Gewinde auf das Verhältnis der unterschiedlichen Durchmesser beider Teile abgestimmt. Zum Zwecke der Herstellung von Innenverzahnungen ist das Walzwerkzeug mit entsprechenden Längsverzahnungen versehen. Für die Herstellung von Außenverzahnungen dient ein mit Innenverzahnungen versehener Werkzeugring, der sich in der Aufnahme befindet, wobei das Werkstück auf einem Aufnahmedorn angeordnet ist, der in den auseinanderbeweglichen Lagerbuchsen geführt ist. Zum Zwecke der Herstellung von Gewindeschneideisen mit Hinterwalzungen ist nach der Erfindung die Aufnahme für das Werkstück an ihrer Innenfläche und an mehreren Stellen ihres Umfanges, entsprechend der geforderten Anzahl der Hinterwalzungen, mit Aussparungen versehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. z eine Seitenansicht bzw. Vorderansicht der Maschine in teilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Maschine nach Fig. i und Fig. 3 eine Einzelheit.
  • In einem geschlossenen Rahmen oder Maschinengestell i ist ein Schlitten 2 in einer PrismenführUng 3 längs verschiebbar angeordnet. Er wird beispielsgemäß mittels der Kolbenstange 4 eines (oder mehrerer) hydraulischen Druckzylinders 5 in Richtung des Pfeiles I gedrückt, wobei der Vorschubweg durch bereits bekannte Mittel begrenzt wird. In dem Schlitten 2 ist eine kräftige, mit einem Außenzahnkranz 6 versehene, gehärtete Aufnahmebuchse 7 in Rollen gelagert, die von einem Flanschmotor 8 über ein dreistufiges Getriebe 9, eine genutete Schiebewelle io mit Schneckentrieb i i und ein in den Zahnkranz 6 eingreifendes Zahnrad i2 in Umdrehung versetzt wird. Ein zentrisch in die Buchse 7 eingelegter Zwischenring 13 dient zur Aufnahme des jeweils zu walzenden Werkstückes 14.
  • An seiner einen (linken) Seite ist der Rahmen i zu einem kräftigen Träger 15 erweitert, der innen plangearbeitet und mit einem um einen Zapfen i6 schwenkbaren Schwalbenschwanzprisma 17 versehen ist, welches durch mehrere Klemmschrauben 18 festgestellt werden kann. Auf dem Prisma sind zwei Böcke i9 und i9' vertikal beweglich angeordnet, von denen jeder eine in Rollen gelagerte AufnahmebuchSe 2o bzw. 2o' für den Gewindedorn 21 trägt. Dieser sitzt gleitend in Bohrungen der Buchsen 2o, 2o' und ist mit seinem unteren Ende federnd in einer hohlen, runden und senkrecht verschiebbaren Zahnstange 22 abgestützt, in die ein zum Zwecke der Höheneinstellung als Schieberad ausgebildetes Zahnrad 23 eingreift, das von einem Rad 24 seinen Antrieb erhält. Letzteres treibt gleichzeitig ein kleineres Zahnrad 25 an, in das beiderseits zwei gezahnte Stangen 26 und 26' eingreifen, die mit ihren oberen Enden an den Böcken icg und i9' angeschlossen sind.
  • An der Vorderseite der Maschine können in an sich bekannter Weise gemäß Fig.2 die erforderlichen Bedienungsknöpfe und Schalter 27 bzw. Skalenscheiben 28 eines Druckanzeigers oder einer Zeituhr vorgesehen sein.
  • Die Zeichnung zeigt die Maschine in Arbeitsstellung, in welcher der in Richtung des Pfeiles I ausgeübte hydraulische Walzdruck den Schlitten 2 und damit das vom Motor 8 ständig in Umdrehung versetzte Werkstück 14 so gegen den frei mitumlaufenden Gewindedorn 2i drückt, daß letzterer mit seinem Gewinde in das Werkstückmaterial eindringt, dieses zum Auffließen bringt und das entsprechende Gewinde, ähnlich wie beim Walzen von Außengewinden, formt. Ist die erforderliche Gewindetiefe erreicht, d. h. ist das Gewinde voll ausgerollt, so wird der Vorschubdruck (vorzugsweise selbsttätig) abgeschaltet, der Schlitten 2 mit dem fertigen Werkstück 14 zurückbewegt und gleichzeitig der Trieb 24 eingeschaltet, welcher einerseits über das Rad 25 die beiden Stangen 26 und 26' und dadurch die beiden Böcke i9 und i9' der Buchsen 2o und 20' in Richtung der Pfeile 1I und III vertikal auseinanderbewegt, andererseits über das Zahnrad 23 und die Zahnstange 22 den Gewindedorn 21 in Richtung des Pfeiles IV beschleunigt nach unten zieht, derart, daß sein oberes Ende aus dem Werkstück 14 gezogen wird. Ist dies geschehen, so geht der Schlitten :2 im Eilgang in seine Ausgangslage zurück. In dieser ist somit das fertiggewalzte Werkstück frei zugänglich und kann zusammen mit dem Zwischenring 13 aus der Aufnahmebuchse 7 genommen werden. Ein neues Werkstück wird eingelegt, der Schlitten2 wird im Schnellgang bis kurz vor seine Arbeitsstellung bewegt und sodann das Triebwerk 24, 25, 23 für das Zurückbewegen der Lagerböcke i9, i9' und des Walzdornes 21 in eben diese vorbeschriebene Arbeitslage in Bewegung gesetzt, welche Vorgänge sich, zum Teil selbsttätig, wiederholen.
  • Da, wie eingangs erwähnt, der Gewindewalzdorn 21 einen kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Werkstückes 14 beträgt, so weist auch sein Gewinde einen anderen Steigungswinkel auf als den des zu walzenden Gewindes. Um nun trotzdem ein vollkommen einwandfreies Gewinde walzen zu können, wird gemäß der Erfindung der Gewindedorn 2 i durch entsprechendes Einstellen der Schrauben i8, Fig. i, um den Drehzapfen 16 gemäß Fig. 3 so weit geschwenkt, bis der Steigungswinkel des Gewindes am Dorn 2i in bezug auf seine Arbeitslage mit dem des am Werkstück zu erzeugenden übereinstimmt. Auf diese Weise kann der gleiche Gewindedorn für einen gewissen Steigungsbereich, also für eine verschiedene Anzahl von Innengewindedurchmessern verwendet werden. Es kann also mit einer geringen Anzahl von Dornen verschiedener Durchmessergrößen, denen jeweils neue Buchsen 2o, 2o' mit entsprechenden Innendurchmessern zugeordnet sein müssen, ein großer Walzbereich erzielt werden.
  • Durch die genannte Winkeleinstellung des Gewindedornes 2 r können aber auch zwei- und mehrgängige Muttergewinde erzielt werden, ohne daß hierzu besonders gestaltete Walzdorne erforderlich sind.
  • Anstatt der bisher beschriebenen Walzdorne mit Gewindegängen können auch solche mit parallelen Profilrillen benutzt werden, die dann jeweils im vollen Steigungswinkel des zu walzenden Gewindes einzuschwenken sind. Dadurch, daß in diesem Falle der Walzdorn 21 bei jeder Umdrehung des Werkstückes 14 um eine Teilung axial wandert, wird ein entsprechend langer Dorn benötigt. Durch das Hindurchwandern wird auch der Dorn auf seiner ganzen Länge beansprucht, was für seine Dauerhaltbarkeit als vorteilhaft bezeichnet werden muß.
  • Beim Walzen von mehrgängigen Innengewinden kann in direkten Einstechwalzen gearbeitet werden, wenn das Verhältnis der Gewindeanfänge auf dem Walzdorn und dem zu walzenden Gewinde auf das Verhältnis der unterschiedlichen Durchmesser beider Teile abgestimmt wird. Soll beispielsweise ein zwölfgängiges Innengewinde gewalzt werden, so kann der Dorn etwa neun Gänge erhalten, wobei also der Durchmesser des Dornes g/12 des zu walzenden Innengewindes betragen muß, bei acht Gängen 8/12 usw. Ein axiales Wandern des Dornes erfolgt in diesen Fällen nicht.
  • Bei Verwendung entsprechend ausgebildeter Walzdorne 21, z. B. solcher mit Längsverzahnungen, können auch ohne weiteres Innenverzahnungen entweder direkt aus dem Vollen oder etwa durch Egalisieren und Verfestigen bereits vorgestoßener Verzahnungen oder Kerbverzahnungen hergestellt werden. Da bei diesem Walzvorgang eine konvexe Fläche (am Dorn) auf einer konkaven (am Werkstück) abrollt, werden die Zähne bedeutend weniger auf Biegung beansprucht als bei einem bekannten Außenverzahnungswalzverfahren, bei dem zwei konvexe Radien (am Werkstück und am Werkzeug) miteinander abwälzen. Wird die Aufnahme 13 mit einer entsprechenden Innenverzahnung versehen, so kann ein anstatt des Walzdornes 2i eingeführtes glattes Werkstück auch mit einer Außenverzahnung versehen werden, d. h. die Aufnahme 13 dient dann als Walzwerkzeug. Der Vorteil einer auf diese Weise hergestellten Außenverzahnung ist der gleiche wie der bei der Herstellung von Innenverzahnungen. Da bei diesem Walzvorgang eine konvexe Fläche auf einer konkaven abrollt und das Werkzeug das auf der Innenseite anliegende Werkstück umgibt,. werden die Zähne bedeutend weniger auf Biegung beansprucht als bei den bekannten Außenverzahnungswalzen, bei welchen zwei konvexe Radien miteinander abwälzen.
  • Es können auch Gewindeschneideisen mit Hinterwalzungen mühelos gewalzt werden. Aus der Erkenntnis heraus, daß das ringförmige Werkstück 14 sich zufolge des sehr hohen Walzdruckes fest an seine Aufnahme 13 anpreßt, wird, wenn die Anlagefläche an einer Stelle fehlt, das Werkstück eine leichte Verformung erfahren. Wird also die Innenfläche der Auflage 13 an mehreren Stellen des Umfanges entsprechend der Hinterwalzung ausgearbeitet, so wird sich das Werkstück während des Walzprozesses in diese Vertiefungen hineinschmiegen und sich, da die Ringstärke als solche erhalten bleibt, die geforderte Hinterwalzung am Gewinde bilden, die ja bekanntlich nur außerordentlich gering zu sein braucht.
  • Anstatt dem Walzdorn 21 die jeweils erforderliche Winkelstellung zu geben, kann auch die Aufnahmebuchse 7 für das Werkstück 14 sinngemäß geschwenkt und eingestellt werden. Auch sonst sind Änderungen möglich, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel kann anstatt der beschriebenen und dargestellten hydraulischen Druck- und Vorschubeinrichtung eine solche rein mechanischer Konstruktion Anwendung finden, desgleichen können Schalteinrichtungen vorgesehen sein, die den Vorschub des Werkstückträgers, seinen Vorschubweg und seine Rückbewegung vollautomatisch bestimmen und durchführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Walzen von Innen- oder Außenprofilen, bei der ein in ein Hohlwerkstück eingeführtes Walzwerkzeug gegen die zu walzende Innenfläche bzw. ein Hohlwerkzeug gegen die zu walzende Außenfläche eines Werkstückes drückt, wobei Werkstück bzw. Werkzeug in einer drehangetriebenen Aufnahme eines Schlittens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerkzeug bzw. Werkstück und beiderseits der Aufnahme angeordnete Lagerbuchsen, in denen das Walzwerkzeug bzw. das Werkstück gleitend geführt und während des Walzens dicht an der Aufnahme abgestützt ist, durch Verstellmittel in axialer Richtung verschiebbar sind und zum Auswechseln des Werkstückes die Lagerbuchsen auseinanderbewegt werden, wobei der in den Lagerbuchsen geführte Teil aus der Aufnahme zurückgezogen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten vorzugsweise durch ein hydraulisches Vorschubgetriebe nach dem Walzen um etwas mehr als die Einwalztiefe und nach dem Zurückziehen des in den Lagerbuchsen geführten Teiles im Eilgang aus dem Bereich der auseinanderbewegten Lagerbuchsen zurückbewegt und nach dem Auswechseln des Werkstückes in umgekehrter Richtung im Eilgang wieder angestellt wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verstellmittel (25, 26, 26') für die Lagerbuchsen (2o, 2o') und ein Triebwerk (22,23) für die Verschiebung des in den Lagerbuchsen geführten Teiles von einem gemeinsamen Antrieb (24) betätigt werden und diese Verschiebebewegungen gleichzeitig erfolgen.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchsen (2o, 2o') in auf einer Schlittenführung (i7) verschieblichen Lagerböcken (ig, ig') gelagert sind und diese Schlittenführung (i7) an einer planen Fläche eines Trägers (i5) anliegend um einen Zapfen (i6) schwenkbar und feststellbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schwenkbarkeit der Schlittenführung (i7) die Aufnahmebuchse (7) schwenkbar und in der Schwenkeinstellung feststellbar ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerkzeug (2z) bzw. der Aufnahmedorn für das Werkstück sich in einem Hohlraum einer Zahnstange (22) des Triebwerkes in Längsrichtung federnd abstützt.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Walzwerkzeuges (2i) bzw. des Aufnahmedornes für das Werkstück mit größerer Geschwindigkeit erfolgt als diejenige der Lagerböcke (ig, ig'). B. Maschine nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch die lotrechte Anordnung des Walzwerkzeuges bzw. Aufnahmedornes, der Schlittenführung (i7) sowie des Verstellgetriebes und durch die waagerechte Anordnung des Vorschubgetriebes und der Aufnahme (7), in welche das Werkstück bzw. Werkzeug von oben einlegbar ist. g. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerkzeug (2i) mit parallelen Profilrillen versehen ist, die im vollen Steigungswinkel des zu walzenden Gewindes einzuschwenken sind. io. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Walzens von mehrgängigen Innengewinden im direkten Einstechverfahren das Verhältnis der Gewindegänge des Walzwerkzeuges und des zu walzenden Gewindes auf das Verhältnis der unterschiedlichen Durchmesser beider Teile (i4 und 2i) abgestimmt wird. i i. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerkzeug (2i) zum Zwecke der Herstellung von Innenverzahnungen mit entsprechenden Längsverzahnungen versehen ist. 1a. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung von Außenverzahnungen ein mit Innenverzahnungen versehener Werkzeugring dient, der sich in der Aufnahme (7) befindet. 13. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung von Gewindeschneideisen mit Hinterwalzungen die Aufnahme (13) für das Werkstück (14) an ihrer Innenfläche und an mehreren Stellen ihres Umfanges entsprechend der geforderten Anzahl der Hinterwalzungen mit Aussparungen versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift iNr. 409 625.
DE1949P0000107 1949-10-27 1949-10-27 Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen Expired DE922045C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0000107 DE922045C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0000107 DE922045C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE922045C true DE922045C (de) 1955-01-07

Family

ID=581527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0000107 Expired DE922045C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE922045C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054047B (de) * 1954-03-20 1959-04-02 Ernst Grob Einrichtung zum Erzeugen von Gewinden durch einen Walzvorgang
DE1075082B (de) * 1957-03-01 1960-02-11 Michigan Tool Company, Detroit, Mich. (V. St. A.) Vorrichtung zur Verformung der inneren Oberfläche eines rohrförmigen Werkstückes
DE1138013B (de) * 1955-11-11 1962-10-18 Ernst Grob Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an ihrem Umfang im wesentlichen laengsprofilierten zylindrischen Werkstuecken
DE1905949A1 (de) * 1968-02-06 1969-09-11 Politechnika Warszawska Verfahren zur Herstellung von Metallgegenstaenden mit glatten oder mit gezahnten Rotations-Oberflaechen sowie die Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens
DE4034795A1 (de) * 1990-11-02 1992-05-07 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur spanlosen herstellung von innengewinden
CN117102407A (zh) * 2023-10-25 2023-11-24 江苏莱赫润轧辊科技有限公司 一种冷硬铸铁活塞杆的加工装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409625C (de) * 1922-12-24 1925-02-07 Edmund Rumpler Dr Ing Maschine zum Einwalzen von Zaehnen, Keilriffeln o. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409625C (de) * 1922-12-24 1925-02-07 Edmund Rumpler Dr Ing Maschine zum Einwalzen von Zaehnen, Keilriffeln o. dgl.

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054047B (de) * 1954-03-20 1959-04-02 Ernst Grob Einrichtung zum Erzeugen von Gewinden durch einen Walzvorgang
DE1138013B (de) * 1955-11-11 1962-10-18 Ernst Grob Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an ihrem Umfang im wesentlichen laengsprofilierten zylindrischen Werkstuecken
DE1075082B (de) * 1957-03-01 1960-02-11 Michigan Tool Company, Detroit, Mich. (V. St. A.) Vorrichtung zur Verformung der inneren Oberfläche eines rohrförmigen Werkstückes
DE1905949A1 (de) * 1968-02-06 1969-09-11 Politechnika Warszawska Verfahren zur Herstellung von Metallgegenstaenden mit glatten oder mit gezahnten Rotations-Oberflaechen sowie die Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens
DE4034795A1 (de) * 1990-11-02 1992-05-07 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur spanlosen herstellung von innengewinden
CN117102407A (zh) * 2023-10-25 2023-11-24 江苏莱赫润轧辊科技有限公司 一种冷硬铸铁活塞杆的加工装置
CN117102407B (zh) * 2023-10-25 2024-01-02 江苏莱赫润轧辊科技有限公司 一种冷硬铸铁活塞杆的加工装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602639C2 (de) Verfahren und Maschine zum Bearbeiten wendelförmig geschweißter Rohre
DE1204615B (de) Maschine zum Kaltwalzen gerader oder zu der Werkstueckachse schraeg verlaufender paralleler Zahnradzaehne oder anderer Profile am Umfang eines zylindrischen Werkstuecks
EP1286794B1 (de) Kaltwalzmaschine
DE2720822C2 (de)
DE922045C (de) Maschine zum Walzen von Innen- oder Aussenprofilen
DE2821888C2 (de) Vorrichtung zum Kalibrieren von Metallblöcken
DE1034951B (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Kegelrad-Verzahnungsmaschine zur Herstellung profilkorrigierter Verzahnungen
DE3000055A1 (de) Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke
DE7631149U1 (de) Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Maschine zum Verzahnen von Kegel- oder Hypold-Zahnrädern
DE594388C (de) Schneckenfraeser zum Schneiden von Zahnraedern
DE585060C (de) Drehbank zum Unrunddrehen mit radial verschiebbarem, durch eine Lehre gesteuertem Werkzeugtraeger
DE1552743A1 (de) Abwaeizverfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kegel- oder Hyperboloidzahnraedern mit laengsgekruemmten Zaehnen
DE909686C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnraedern durch Einwalzen der Zaehne
DE643781C (de) Maschine zum Bearbeiten von Kalibern veraenderlichen Querschnitts in Walzbacken fuer Pilgerwalzwerke
DE467155C (de) Selbsttaetige Werkzeugmaschine
DE19961740C2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Holzstäben oder Holzsäulen
DE20312811U1 (de) Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen oder Rundwalzwerkzeugen
DE540494C (de) Nach dem fortlaufenden Teil- und Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von Schraegraedern
DE900643C (de) Maschien zum Einarbeiten der Umfangsnuten in die Walzen fuer Pilgerrohrwalzwerke
DE556916C (de) Laengskugellager
DE1179081B (de) Verfahren zum Honen von Zahnraedern
DE606592C (de) Herstellung von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme
DE2718502A1 (de) Kopiervorrichtung fuer kurbelwellenfraesmaschinen
DE946973C (de) Walzeinrichtung zum Herstellen von hohlen doppelwandigen Rotationskoerpern aus gegossenen, mit einem tellerfoermigen Flansch versehenen, dickwandigen Rohren
DE1939919A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von profilierten,sich drehenden Werkzeugen,insbesondere Schleifscheiben,fuer das Erzeugen von zykloidischen Gewindeflanken an Schrauben