DE3000055A1 - Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke - Google Patents

Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke

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DE3000055A1
DE3000055A1 DE19803000055 DE3000055A DE3000055A1 DE 3000055 A1 DE3000055 A1 DE 3000055A1 DE 19803000055 DE19803000055 DE 19803000055 DE 3000055 A DE3000055 A DE 3000055A DE 3000055 A1 DE3000055 A1 DE 3000055A1
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Ernst Dipl.-Ing. Dr.techn. Steyrermühl Linsinger
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LINSINGER MARGARETHE 4662 STEYRERMUEHL AT
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/48Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
    • B23Q1/4804Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • "Maschine zum spanenden Bearbeiten ruhender zylindrischer
  • Werkstücke" Werkstücke" Die Erfindung betrifft eine Maschine zum spanenden Bearbeiten ruhender zylindrischer Werkstücke beliebiger Länge.
  • Es ist bekannt, zylindrische Körper an den zylindrischen Flächen (außen wir innen) spanabhebend zu bearbeiten, indem ein stehendes Werkzeug, z. B. ein Drehstahl, entlang einer Erzeugenden relativ zu dem sich drehenden Werkstück bewegt wird. Sollen abgestufte Formen hergestellt werden, wird das Werkzeug zusätzlich quer zur Werkstückachse bewegt. Um optimale Leistungen zu erzielen, wird das Werkstück so schnell rotieren gelassen, als es die jeweils zulässige Schnittgeschwindigkeit erlaubt. Die Schnittgeschwindigkeit konnte dank der Entwicklung neuer Schneidstoffe, z. B. Hartmetalle, keramische Schneidstoffe, bedeutend gesteigert werden. Das führt zu entsprechend hohen Werkstückdrehzahlen. Danach müssen Hochleistungsdrehmaschinen mit extrem hohen Arbeitsdrehzahlen entwickelt werden. Der Drehzahlwahl sind jedoch nicht nur durch den Werkstückdurchmesser sondern auch durch die Werkstückform Grenzen gesetzt. Dies gilt für vergleichsweise große Körper, insbesonders aber für sperrige oder unwuchtige Werkstücke, wie z. B. große Körper mit angewachsenen Zapfen kleinen Durchmessers. Diese können nur so schnell umlaufen, als es die Größe des Körpers oder dessen Unwucht erlaubt. Als Beispiel seien Turbinenschaufeln genannt, deren Außendurchmesser bis zum 30-fachen so groß sein kann, als der Durchmesser des Lagerzapfens.
  • Auch bei der Massenfertigung von Drehteilen auf Automaten, bei der von rohen oder gezogenen Stangen weggearbeitet wird, sind Beschränkungen gegeben, da es einen unverhältnismäßig hohen Aufwand erfordert, rohe,d.h., unbearbeitete, lange Stangen schwingungsfrei schnell rotieren zu lassen. In beiden Fällen kann somit nicht die vom Schneidwerkzeug her mögliche maximale Schnittgeschwindigkeit erreicht werden.
  • Diese Schwier#igkeiten können durch Umkehrung der Arbeitsweise vermieden werden: Es wird das Werkstück fest (ruhend) eingespannt und der Drehstahl (die Drehstähle) rotierend um das Werkstück. Zum Einspannen eines zu bearbeitenden Stückes genügen dann einfache feststehende, für den ganzen Durchmesserbereich passende, zweckmäßig selbstzentrierende Spannböcke. Die Drehstähle sind in einem Messerkopf eingespannt, der von einem Antriebsmotor (z. B. Elektromotor oder Hydromotor) direkt oder über wahlweise variable Ubersetzungsglieder angetrieben wird. Ein ähnliches Verfahren wird bereits beim Schälen langer Rundstangen angewendet (Inversdrehen).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum spanenden Bearbeiten ruhender zylindrischer Werkstücke derart auszubilden, daß kleine Drehteile von der Stange weg abgearbeitet werden können, insbesondere die Anarbeitung profilierter (abgestufter) Zylinderkörper ermöglicht wird, wobei diese Drehteile in einer Aufspannung möglichst in einem Durchgang hergestellt werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein mit mindestens einem Drehstahl bestückter Messerkopf zentrisch um ein in ein stehendes Spannfutter einspannbares Werkstück rotierbar und axial verschiebbar vorgesehen ist, daß die Drehstähle radial verschiebbar in dem am Ende einer als Hohlwelle ausgebildeten Arbeitsspindel sitzenden Messerkopf eingesetzt sind und daß Verstellmittel zur radialen Zustellung des Drehstahles oder der Drehstähle während des Laufes von einem ruhenden Punkt auf den jeweils gewünschten Durchmesserwert vorgesehen sind.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Hohlwelle, die an ihrer Stirnseite den mit radial verschiebbaren Drehstählen bestückten Messerkopf trägt, in einem stehenden Gehäuse gelagert und durch einen Motor antreibbar, in der Hohlwelle ist eine rohrartige und mit der Hohlwelle auf Drehung gekuppelte Schiebewelle gelagert, die am messerkopfseitigen Ende mit einer Verzahnung versehen ist und an ihrem anderen Ende einen Nutflansch trägt, in dessen Ringnut eine Steuergabel eingreift, wobei die messerkopfseitige Verzahnung in ein in der Hohlwelle gelagertes Zahnrad eingreift, welches seinerseits mit einer Zahnstangen-Verzahnung des radial im Messerkopf gelagerten Messerhalters kämmt und die Steuergabel mit der Vorrichtung zur Verstellung der Drehstähle in Wirkverbindung steht.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei axialer Verschiebung der Verschiebewelle über das Zahnsegment der Stahlhalter radial verschoben wird. Bei einem Übersetzungsverhältnis von beispielsweise 1 : 1 bewegt sich der Stahlhalter radial genau um das gleiche Maß, wie die Verschiebewelle axial. Diese Verstellung ist bei vollem Lauf möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Messerkopf mit zwei diametral gegenüberstehenden Messerhaltern auszustatten. Dadurch wird ein seitliches Abdrängen des Werkstückes vermieden, denn die Radialkomponenten der Schnittkräfte heben sich annähernd auf.
  • Vorteilhafterweise können als Drehstähle an sich bekannte Wende-Schneidplatten vorgesehen sein.
  • Die Radialverstellung der Drehstähle kann, während des Laufes, beispielsweise von Hand aus vorgenommen werden, indem die am Gehäuse angelenkte #Gabel, die in den Nutflansch der Verschiebewelle eingreift, von einer an der dem Anlenkpunkt gegenüberliegenden Seite angreifenden selbsthemmenden Gewindespindel verschwenkt wird. In vorteilhafter Weise dient zum Verdrehen der Gewindespindel ein Handrad.
  • Es ist aber auch, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, möglich, die radiale Steuerung der Drehstähle während des Laufes der Maschine im Zuge des Vorschubes durch einen Servomotor von einer auf dem Bett der Maschine befestigten Steuerkurve abzuleiten. Der Antrieb kann beispielsweise über einen Zahnstangenantrieb vorgenommen werden. Die Ableitung der Steuerbewegung von der beispielsweise ebenen Steuerkurve kann mit Hilfe einer an sich bekannten elektromechanischen oder hydraulischen Kopiereinrichtung erfolgen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dient zur Steuerung der Drehstähle im Laufe des Vorschubes ein einen Servo-motor steuerndes Steuergerät mit einem ablaufenden Speicherelement. Dabei ist der Motor NC-gesteuert und wird nach einer auf einem ablaufenden Speicherelement (z. B.
  • einem Band, einer Scheibe, einer Magnetplatte) eingeprägten (programmierten) Arbeitsfolge gesteuert. Bei einer automatischen Steuerung ist es auch möglich, konform mit der Radialverstellung der Drehstähle gleichzeitig andere Einstellgrößen, wie Schnittgeschwindigkeit und Vorschub, zu beeinflussen.
  • Zur Befestigung langer dünner Werkstücke ist in vorteilhefter Weise an das Gehäuse der Maschine eine vorlaufende selbstzentrierende Lünette angebracht, die radial zuzustellende Backen aufweist, die unter wählbarem abschaltbarem Druck vorzugsweise durch den Kolben eines hydraulischen Zylinders an das Werkstück andrückbar sind. Die beim üblichen Drehen verwendeten Büchsen weisen immer ein gewisses Spiel auf. Für roh gewalzte Stangen sind sie deshalb kaum verwendbar. In einer Lünette kann das Werkstück spielfrei, beispielsweise in federnden Backen geführt werden, die mit Druck am Werkstück anliegen. Wegen der langsamen Bewegung kann der Anpreßdruck ganz wesentlich erhöht werden.
  • So können Schwingungen oder Vibrationen wirksam unterdrückt werden. Damit wird das zentrische Führen roher Werkstücke möglich. Die Möglichkeit, Werkstücke unter ständigem vergleichsweise hohem Druck zentrisch zu führen, ist von entscheidendem Vorteil.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Dabei zeigt: Fig. 1 die erfindungsgemäße Maschine,vereinfacht im Schnitt, Fig. 2 Seitenansicht eines Messerkopfes, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine Handverstelleinrichtung der Drehstähle, Fig. 4 eine mechanische Steuerung für das Verstellen der Drehstähle in Abhängigkeit von einer Steuerkurve, und Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für eine elektromotorische Verstellung der Drehstähle mit Hilfe eines Motors.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist im einem Gehäuse 1, das auf einem Unterbau 34 in Richtung der Maschinenachse längsverschiebbar steht, eine Hohlwelle 3 in Lagern 11 radial und axial spielfrei gelagert. Die Hohlwelle 3 wird über Keilriemen 27 beispielsweise von einem Elektromotor 2 angetrieben.
  • Am arbeitsseitigen Ende ist ein Messerkopf 4 angeflanscht.
  • Der Messerkopf 4 enthält Nuten, in denen Messerhalter 6a, 6b radial beweglich eingelassen sind, deren Rücken eine Geradverzahnung aufweisen. In der Hohlwelle 3 sind Steuerzahnräder 5a, 5b eingebaut, die mit ihren Zähnen in die Geradverzahnung der Messerhalter 6a, 6b eingreifen. In der Hohlwelle 3 ist, auf Drehung mit ihr gekuppelt, jedoch axial frei beweglich, z. B. in Längskugelbüchsen 26 geführt, eine Schiebehohlwelle 12 gelagert. Diese Hohlwelle 12 trägt ebenfalls, den Messerhaltern 6a, 6b analog, eine Geradverzahnung, die in die Steuerzahnräder 5a, 5b eingreift. Damit ist eine mechanisch schlüssige Verbindung 1 : 1 zwischen der Schiebehohlwelle 12 und den Messerhaltern 6a, 6b erreicht.
  • Ein Werkstück 25 ist fest in ein Spannfutter 24 eingespannt, das einen Bestandteil eines auf dem Unterbau 34 befestigten Spannbockes 23 bildet. Bei dem beschriebenen Beispiel ist ein fliegend eingespanntes Werkstück 25 gezeichnet. Sil von der Stange weggearbeitet werden, ist ein zweiter, auf dem Unterbau befestigter Spannbock, etwa dicht neben dem rechten Ende der Maschine sitzend, vorzusehen. Selbstverständlich kann mit dieser Maschine auch eingestochen werden.
  • Jeder Messerhalter 6a, 6b nimmt einen Drehstahl (Dreimeißel) 8a, 8b auf. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Wendeplattenhalter gezeichnet, deren jeder mit einer umsetzbaren Hartmetellwendeplatte 9 bestückt ist.
  • Die Schiebehohlwelle 12 trägt am anderen Ende über Wälzlager 16 einen nicht rotierenden Steuerring 13, der mit zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen 14 ausgestattet ist. An diesen Zapfen 14 greifen Laschen 15 an, die an qegengleichen Zapfen18,19 einerkonzentrisch zur Geräteachse angeordneten Steuergabel 17 eingehängt sind. Die Steuergabel 17 ist an einem Ende an einem Gelenkzapfen bzw. Drehzapfen 30 eingehängt, am anderen Ende greift, ebenfalls an einem Gelenkzapfen bzw. Drehzapfen 31 ein Stein 32 an, in dem sich eine Gewindespindel 20 axial spielfrei führt. Die Gewindespindel 20 dreht sich in einer Zapfenmutter 33, die in einen am Gehäuse 1 befestigten Lagerbock 28 eingehängt ist.
  • Auf einem Antriebszapfen 21 der Gewindespindel 20 kann beispielsweise ein Handrad 36 aufgesteckt werden, wobei die Ubersetzung zweckmäßig so gewählt wird, daß einer Umdrehung des Handrades 36 ein geradzahliger Wert für die radiale Zustellung der Messerhalter 6 entspricht. (Fig. 3).
  • Aus Fig. 2 ist der Messerkopf 4 in Seitenansicht zu sehen.
  • Daraus ist ersichtlich, daß durch zwei diametral gegenüberstehenden Messerhalter 6a, 6b ein seitliches Abdrängen des Werkstückes 25 vermieden wird, denn die Radialkomponenten der Schnittkräfte heben sich annähernd auf. Überdies kann die Fliehkraft jedes einzelnen Messerhalters 6a, 6b durch Gegengewichte 7a, 7b und auch die Fliehkräfte der beiden MesserIIalter 6a, 6b untereinander ausreichend ausgeglichen werden.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann das Verstellen der Drehmeißel 8a, 8b bzw. der Wendeplatten 9 im Zuge der Längsbewiegung der Maschine selbsttätig von einer auf dem Fundament 34 befestigten Steuerkurve 35 abgeleitet werden. Am Gehäuse 1 ist ein Lagerbock 38 angeschraubt, in dem die Gelenkzapfen 19 der Zapfenmutter 33 eingehängt sind. Der Lagerbock 38 enthält weiters eine Radialnut, in der ein mit Verzahnung versehener Taststift 37 geradlinig geführt ist. Der Taststift 37 tastet im Verlauf des Vorschiebens der Maschine -gegen die Wirkung einer Rückführfeder 42 - die auf dem Unterbau 34 befestigte Steuerkurve 35 ab. Die Radialbewegung des Taststifes 37 wird über Zahnräder 39 auf eine im Lagerbock 38 gelagerte Steuerwelle 40 übertragen, die über eine Gelenkwelle 41 mit der im Stein 32 geführten Gewindespindel 20 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Radialbewegung des Taststiftes 37 zwangsläufig in eine Axialbewegung der Schiebewelle 12 und über die Zahnräder 5a, 5b analog auf die Messerhalter 6a, 6b übertragen.
  • Die Übertragung der Axialbewegung auf die Radialbewegung kann jedoch auch auf andere Art, z. B. über Keilflächen, geschehen.
  • Desgleichen kann es zweckmäßig sein, den Winkel zwischen Messerachse und Hohlwellenachse kleiner als 90° auszuführen, etwa wenn spezielle einseitig abgestufte Profilformen gedreht werden sollen. Die Steuerung der Radialbewegung der Drehstähle 8a, 8b kann - von einem festen Punkt aus gegenauch auf andere Weise gelöst werden, z. B. unter Zuhilfenahme eines Differentialgetriebes.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann die Gewindespindel 20 auch durch einen Kraftantrieb ferngesteuert betätigt werden, indem ein Getriebemotor oder ein Hydromotor 43 an den Stein 32 angebaut wird. Wird an seiner Stelle ein Schrittmacher verwendet, dann ergibt sich eine NC-steuerbare Drehzahlverstellung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Tcil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Claims (9)

  1. Ansprüche d0 Maschine zum spanenden Bearbeiten ruhender zylindrischer Werkstücke beliebiger Länge, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit mindestens einem Drehstahl (8a, 8b) bestückter Messerkopf (4) zentrisch um ein in ein stehendes Spannfutter (24) einspannbares Werkstück (25) rotierbar und axial verschiebbar vorgesehen ist, daß die Drehstähle (8a, 8b) radial verschiebbar in dem am Ende einer als Hohlwelle (3) ausgebildeten Arbeitsspindel sitzenden Messerkopf (4) eingesetzt sind und daß Verstellmittel zur radialen Zustellung des Drehstahls oder der Drehstähle (8a, 8b) während des Laufes von einem ruhenden Punkt auf den jeweils gewünschten Durchmesserwert vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (3), die an ihrer Stirnseite den mit radial verschiebbaren Drehstählen (8a, 8b) bestückten Messerkopf (4) trägt, in einem stehenden Gehäuse (1) gelagert und durch einen Motor (43) antreibbar ist, daß in der Ho#hlwelle (3) eine rohrarticemit der Hohl-welle (3) auf Drehung gekuppelte Schiebewelle (12) gelagert ist, die am messerkopfseitigen Ende mit einer Verzahnung versehen ist und an ihrem anderen Ende einen Nutflansch trägt, in dessen Ringnut eine Steuergabel (17) eingreift, wobei die messerkopfseitige Verzahnung in ein in der Hohlwelle (3) gelagertes Zahnrad (5a, 5b) eingreift, welches seinerseits mit einer Zahnstangen-Verzahnung des radial im Messerkopf (4) gelagerten Messerhalters (6a, 6b) kämmt und daß die Steuergabel (17) mit der Vorrichtung zur Verstellung der Drehstähle (8a, 8b) in Wirkverbindung steht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (4) zwei diametral angeordnete Messerhalter (6a, 6b) aufweist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehstähle Wende-Schneidplatten vorgesehen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Anlenkpunkt gegenüberliegenden Seite der Steuergabel (17)eine Gewindespindel (20) angreift.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen der Gewindespindel (20) ein Handrad (36) vorgesehen ist
  7. 7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, ~daß zur radialen Steuerung der Drehstähle (8a, 8b) während des Laufes der Maschine im Zuge des Vorschubes durch einen Servomotor (43), auf dem Bett der Maschine (1) eine Steuerkurve (35) befestigt ist.
  8. 8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Drehstähle (8a, 8b) im Laufe des Vorschubs ein einen Servomotor (43) steuerndes Steuergerät mit einem ablaufenden Speicherelement vorgesehen ist.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (1) der Maschine eine vorlaufende selbstzentrierende Lünette angebaut ist, deren radial zuzustellenden Backen unter wählbarem abschaltbarem Druck vorzugsweise durch den Kolben eines hydraulischen Zylinders an das Werkstück (25) andrückbar sind.
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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINSINGER, MARGARETHE, 4662 STEYRERMUEHL, AT

8181 Inventor (new situation)

Free format text: LINSINGER, ERNST, DIPL.-ING.DR.TECHN., 4662 STEYRERMUEHL, AT

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