DE889856C - Spannfutter fuer Drehbaenke od. dgl. - Google Patents

Spannfutter fuer Drehbaenke od. dgl.

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DE889856C
DE889856C DEG3990A DEG0003990A DE889856C DE 889856 C DE889856 C DE 889856C DE G3990 A DEG3990 A DE G3990A DE G0003990 A DEG0003990 A DE G0003990A DE 889856 C DE889856 C DE 889856C
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DE
Germany
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chuck
clamping
ring
workpiece
plate spring
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Expired
Application number
DEG3990A
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English (en)
Inventor
Lorenz Albert Leifer
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Gisholt Machine Co
Original Assignee
Gisholt Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/204Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means to actuate the gripping means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1953
G 3ppo I b /49 a
Die Erfindung bezieht sich auf Spannfutter für Drehbänke od. dgl., bei denen die Spannbacken unter Federdruck am Werkstück anliegen und durch axiale Verschiebung eines Gleitringes entgegen dem Federdruck lösbar sind, und behandelt den Verschluß der Spannbacken.
Die Erfindung ist sowohl bei Spannfuttern mit Spannpatrone als auch bei Spannfuttern mit hebelbetätigtenSpannbacken anwendbar.
Bei den bekanntem Spannfuttern werden die Spannbacken über eine Plangewindescheibe mit Gewindesegmenten radial zueinander zwecks Fassung des Werkstückes' verstellt. Man hat auch bereits radial abgefederte Spannfutter verwendet, bei denen Winkelhebel für die Verstellung der Spannbacken sorgen. Ebenso1 ist es bekannt, bei Drehbanken nach Art von Bohrköpfen ausgebildete Spannfutter zu verwenden. Solche Spannfutter haben geschlitzte Spannbacken, die mit einem Konus zusammenarbeiten und durch Längsverschiebung gespannt und gelöst werden. Bei allen bekannten Ausführungen wird das Werkstück locker, sobald es sich unter dem Druck der Spannbacken deformiert.
Bei der Erfindung wird ein allseitig und gleichmäßig wirkender konzentrischer Spanndruck auf das Werkstück dadurch erzielt, daß eine Tellerfeder konzentrisch zum Spannfutterkörper liegt.
Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile: Man kann' Werkstücke in einem weiten Abmessungstoleranzbereich unter gleichmäßigem Anpreßdruck aufspannen. Das Entspannen, und Lösen des Werkstückes kann auch bei hohen Umlaufgeschwindigkeitenunter geringer Belastung der Spindel stattfinden, z.B. wenn; das Werkstück durch die das Futter tragende hohle Spindel vorgeschoben wird. Die Belastung der Spindel läßt sich dadurch vermeiden, daß die Betätigungsgabel während der Bearbeitung eines eingespannten Werkstückes außer
Eingriff mit den wirksamen. Teilen bleibt. Die Spannkraft wirkt .ständig1 während der Bearbeitung des Werkstückes und wird durch selbsttätiges Nachstellen der Spannbacken aufrechterhalten, selbst 'wenn sich das Werkstück deformieren· oder verschieben sollte.
Durch die Erfindung wird ferner ein durch Kraftantrieb, betätigtes) schnell umlaufendes Spannfutter geschaffen, 'dessen für das Werkstück verfügbare ίο lichte Weite dem Innendurchmesser der Hohlspindel gleicht. Das Schließen der Spannikiauen erfolgt über einen verhältnismäßig langen Arbeitshub durch eine Federung, die am Aufspannfutter selbst angebracht ist und mit diesem umläuft. Die Spannkraft .der Federung bleibt dabei für sämtliche Arbeitsstellungen der Spannbacken im wesentlichen gleich. Ein weiterer Vorteil liegt in den geringen Gesamtabmessungen des Spannfutters für eine gegebene Werkstückgröße. Ebenso ist auch die Ausladung der von außen betätigten Spannklauen verringert, so. daß das Werkstück so nahe wie möglich am Lager der Spindel eingespannt ist. Die auf die einzelnen Backen wirkenden Federkräfte sind untereinander gleich.
Das· Spannfutter nach der Erfindung läßt sich, leicht an jeder normalen Drehbankspindel anbringen. Das Spannen unid Lösen erfolgt schnell. Die Betätigungsvorrichtung läßt sich leicht ein^ bauen und einstellen. Beim Lösen des Futters übt sie nur einen geringen Axialdruck auf die Spindel aus. Der Verschleiß an der Vorrichtung ist selbst dann gering, wenn Auf- und Abspannen bei hohen Umlaufzahlen erfolgen.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Doppel-Spannfutteranordnung zum Einspannen sehr langer Werkstücke, die durch die Spindel vorgeschoben werden;.
Die Zeichnung veranschaulicht, mehrere Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. ι zeigt in teilweise geschnittener bzw. aufgebrochener Seitenansicht eine Drehbank, bei" der das Spannfutter an .der Drehbankspindel angebracht ist;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Spannfutters, unter Fortlassung des Deckels und teilweise im Schnitt;
Fig. 3 zeigt das Spannfutter geöffnet in senkrechtem Längsschnitt;
Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich -wie Fig. 3, aiber mit eingespanntem Werkstück,
Fig. 5 ein in die Horizontalebene gelegter Querschnitt durch das die hydraulische Betätigung des Aufspannfutters steuernde Ventil längs der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 ein Einzelteilquersehnitti längs der Linie 6-6 in Fig. 1, worin der das Betätigungsjoch abstützende Zapfenstift für den Fall gezeigt ist, daß das Aufspannfutter geöffnet ist,
Fig. 7 . ein Einzelteilquerschnitt ähnlich demjenigen von Fig. 6, worin der das Betätigungsjoch abstützende Zapfenstift für den Fall gezeigt ist, daß das Aufspannfutter unter Festspannung eines Werkstückes geschlossen ist,
Fig. 8 ein axial gelegter Senkrechtquerschnitti in dem die Anwendung der Erfindung auf ein Aufspannfutter mit parallel schließender Spannzange gezeigt dst,
Fig. 9 ein Senkrechtquerschnitt, in dem die Anwendung der Erfindung auf ein Aufspannfutter mit radial geführten, hebelbetätigten Spannbacken gezeigt ist,
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Drehbank, bei der an beiden Enden der Drehspindel ein Aufspannfutter vorgesehen ist.
Die in den Zeichnungen' teilweise gezeigte Drehbank umfaßt das Drehbankbett 1, den an einem Ende des Drehbankbettes eingebauten Spindelstock 2 sowie den an dem Bett 1 beweglich geführten Werkzeugstahl 3. Das Werkstück 4 ist an der Drehbank durch die Dreh- oder Hohlspindel 5 rotierbar festgehalten.
Die Hohlspindel 5 ist an ihrem einen Ende innerhalb des Spindelstockes 2 durch die Lager 6 drehbar abgestützt und wird während der Arbeit der Drehbank durch eine hier nicht gezeigte Kraftantriebsvorrichtung in Rotation versetzt. Der an dem vorderen Umf angsende .der Drehspindel 5 aufsitzende Befestigungsflansch 7 trägt die Aufspannvorrichtung oder das Aufspannfutter 8, wodurch das Werkstück 4 in einer im folgenden noch näher zu beschreibenden Weise gegenüber der Drehspindel 5: befestigt wird1. An dem Flansch 7 können dabei ganz verschiedene Arten von Spannfuttern aufmontiert werden, die in der Drehbank für ganz verschiedene Arbeitszwecke verwendbar sind.
Das in den Fig. 1 bis· 7 gezeigte Aufspannfutter 8 mit Spannpatrone (Spannzange) ist speziell dort verwendbar, wo das Werkstück 4 aus- handelsüblichem Rundstangen- oder Rohmaterial besteht, von dessen einem Ende aus jeweils kleinere Fertigstücke abgestochen werden, nachdem dieselben zuvor einer Bearbeitung durch den Werkzeugstahl 3 unterworfen wurden. Unter Führung des Aufspannfutters tritt jeweils das Werkstück 4 an dem dem Flansch-7 gegenüberliegenden· Ende in die Hohlspindel-5 ein und wird innerhalb dieser Spindel durch das an dem Flansch 7, aufmontierte Spannfutter tragend abgestützt.
Weiterhin ist eine hierin nicht gezeigte Vorrichtung mit vorgesehen, durch die das Werkstück 4 jeweils nach. Beendigung eines Anbeitsturnus der Drehbank und nachdem ein Fertigteil von dem Werkstück abgestochen ist selbsttätig vorgerückt wird.
Das Aufspannfutter 8, durch das das Werkstück 4 jeweils zwecks Bearbeitung fest eingespannt und zwecks Vorrückung innerhalb der Hohlspindel. 5 wieder entspannt wird, umfaßt die zylindrische Spannpatronenhaube 9 nebst dem an derselben ausbildeten Flansch 10, durch den die Spannpatronenhaube an dem Flansch 7 der Hohlspindel 5 befestigt st, ferner die innerhalb der Spannpatronenhaube 9 geführte und axial verschiebliche Muffe 11 sowie eine innerhalb' der Muffen eingebaute Spannpatrone 12, die mit der Hohlspindel 5 in- axialer Ausrichtung
Die Spannpatrone 12 besteht aus einer dünnwandigen hohlzylindrischen und elastischen Stahlbüchse, an der von ihrem einen Ende aus eine Anzahl Längsschlitze 13 eingeschnitten sind, und zwar derart1, daß dadurch vorzugsweise drei oder vier elastische Spannklauen 14 vorgesehen werden,.
Die Spannpatrone 12 ist, wie unter 15 zu sehen,
an dem inneren Ende der Spannpatronenhaube 9 innerhalb der Muffe 11 verschraubt, so daß sich die Spannpatrone 121 jeweils zusammen mit der Muffe 11 bewegt.
Die Größenaibmessung1 der Spannpatrone 12 ist innerhalb der Grenzen für die elastische Bewegung der Spannklauen 14 'der Spannpatrone 12 durch die Größenabmessung des für die bearbeiteten Fertigstücke erforderlichen, handelsüblichen Rundstangeneinsatzmaterialsi 4 bestimmt.
Die Außenflächen der Spannklauen 14 ergänzen sich an dem vorderen Ende der Spannpatrone derart1, daß eine konische Arbeitsfläche entsteht, die normalerweise mit der an dem vorderen Ende der Spannpatronenhaube 9 entsprechend ausgebildeten inneren konischen Oberfläche 16 im Eingriff steht; hierdurch werden bei entsprechender Betätigung der Spantipatrone 12, d. h. wenn dieselbe in axialer Richtung nach rückwärts (in Fig. 3 und 4 nach links) bewegt wird, die Spannklauen 14 in elastischer Ablenkung nach einwärts gegen das Werkstück 4 angepreßt, während bei umgekehrter Bewegung der Spannpatrone die Spannklauen 14 von dem Werkstück 4 getrennt werden.
Der das Aufspannfutter betätigende Mechanismus umfaßt den beweglichen, in Gegenüberstellung zu der Muffe 11 rund um die Außenseite der Spannpatronenhaube 9 angeordneten Ring 17 sowie eine Anzahl Daumenhebel 18, die am Umfang des Aufspannfutters in bestimmten! Abständen angeordnet sind, wobei die Daumenhebel 18 durch die Spannpatronenhaube 9 hindurchgehend von der letzteren gehalten werden und auf diese Weise zwischen dem Kling 17 und der Muffe 11 einei schaltungsmäßige Verbindung herstellen.
Wenn der Ring 17 gegenüber dem Aufspannfutter nach vorn (in Fig. 3 und 4 nach rechts) bewegt wird, dann werden die Muffe 11 und damit zugleich die Spannklauen 14 der Spannpatrone durch die Daumenhebel 18 in der umgekehrten (Richtung, d. h. gegenüber idem Aufspannfutter nach rückwärts (in Fig. 3 und 4 nach links) bewegt, wo-.durch das Aufspannfutter geschlossen wirdi, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Bei der entgegengesetzten oder Rückwärtsbewegung des Ringes 17 öffnet sich das Aufspannfutter, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
In der Hohlspinidel 5 ist ein verstellbarer Stiftbolzen 19 eingesetzt, der aus der Hohlspindel 5 vorspringt, wodurch die Schließbewegung der Spannpatrone· 12 begrenzt und ein Überziehen der Daumenhebelvorrichtung verhindert wird.
Die Betätigungsvorrichtung zum Schließen, des Aufspannfutters umfaßt eine Anzahl konisch vorgespannter Tellerfedern 20, die die Spannpatronenhaube 9 umgeben und an dem beweglichen Ring 17 angreifen. Der in der Hauptsache ebenfalls aus einem Ring bestehende Festhalteteil 21 für die Tellerfedern 20- ist durch die Verschraubung 22 an dem Flansch 10 'der Spannpatronenhaube 9 befestigt. Die Tellerfedern 20 befinden sich an ihrem äußeren Umfang in Ansitzkontakt gegen die vordere Stirnfläche des Festhalteringes 21, während die Federn 2O' an ihrem inneren Umfang an dem bewegliehen Ring 17 angreifen und ihn gegenüber dem Aufspantifutter nach vorwärts spannen und dadurch eine Schließung des· Aufspannfutters in der beschriebenen Weise bewirken.
Die TeHerfedern 20 müssen konstruktiv derart ausgebildet sein, daß sie eine die erforderliche Stellkraft gewährleistende charakteristische Krümmung aufweisen, wodurch die beabsichtigten Durchbiegungsausschläge in dem vorgesehenen Spannbereich erreicht werden. Diese Art Tellerfedern kann bis zur oberen Grenze des jeweiligen Arbeitsbereiches unter Vorspannung gesetzt werden und garantiert innerhalb des elastischen Durchbiegungsspaninbereiches eine im wesentlichen konstante Stellkraft, durch die das Aufspannfutter unter einem bestimmten Aufspanndruck für die Spannklauen betätigt wird. Falls gewünscht, kann die Vorspannungseharaktieristik der .Tellerfedern auch in der Weise vorgesehen werden, daß jeweils eine leichte Zunahme der Steillkraft stattfindet, wenn die Federn 20 gegen eine flache Umrißbegrenzung elastisch durchgedrückt werden, wodurch eine schwache Verstellung des Einspannpreßdruckes erreicht wird.
Das Öffnen des Spannfutters durch Verschiebung des beweglichem Ringes 17 in axialer Richtung nach rückwärts und entgegen der. Spannkraft der Tellerfedern· 20 wird jeweils durch den Arbeitstnechanis-■mus des Spannfutters bewirkt. An dem vorderen Ende der Spannpatronenhaube 9 ist in einem bestimmten Abstand von dem beweglichen Ring' 17 'der feststehende RJing 23 angeordnet. Zwischen den Ringen 17 und 23 läuft beiderseits der Spannpatronenhaube 9 das Joch 24 nach unten, das durch das Gehäuse 25 abgestützt wird, welch letzteres das Auf Spannfutter umschließt, wobei das Gehäuse 25 an dem Spindelstock 2 befestigt ist. In dem Gehäuse 25 sind an jeder Seite des Aufspannfutters und einander gegenüberliegend, bezogen auf die Mittellinie desselben, Schlitzführungen 26 vorgesehen, in denen Zapfenstifte 27 aufgenommen sind, die von dem Joch 24 horizontal nach auswärts laufen und sich in die Schlitzführungen 26 hinein erstrecken. Die Zapfenstifte 27 'dienen dazu, das Joch 24 unabhängig von dem Aufspannfutter zu tragen und gestatten eine uneingeschränkte Drehzapfenbewegung sowie eine begrenzte Axialbewegung des Joches 24.
Wie in Fig. 6 und 7 zu sehen, wird jeder 'der Zapfenstifte 27 einseitig in eine Normalstellung gespannt, wo die Arbeitsteile des Joches 24 nach erfolgter Aufspannung eines Werkstückes sowohl von dem beweglichen Ring 17 als auch von dem feststehenden Ring 23 außer Eingriff sind. Das Einrichten der Zapfenstifte 27 in ihre Normal-Stellungen) erfolgt jeweils durch eine Feder 28, die
■in einem geschlitzten Gehäuse 30 einen Kolben 29 betätigt, wobei sich der Zapfenstift 2tj unter einem rechten Winkel in, dieses Gehäuse hinein erstreckt. In das gegenüberliegende Endei des Gehäuses 30 ist ein mit Gewinde versehener Anschlag 31 eingesetzt, durch den die Stellung' des Zapfenstiftes 27 einreguliert werden kann, wenn er entsprechend der Darstellung in Fig. 7 zwischen dem Kolben! 29 und dem Anschlag 31 eingespannt ist.
Wähnend des öffnen® des Aufspannfutters verschiebt sich der Zapfenstift 27 jedesmal gegen den Rohrkolben 29 hin und drückt, wie in Fig. 6 gezeigt, die Feder 28 zusammen, so daß nach ,Beendigung des Öffnungsschließturnus des Aufspannfutters und
15. nach Entlastung des Joches 24 die Feder 28 den Zapfenstift 27 wieder gegen den Anschlag 31 in die neutrale oder Nullstellung zurückdrückt. Die Feder 28 kann' ihrerseits, durch eine Schraube 32 verstellt werden, die in das dem Anschlag 31 gegenüber ' liegende Ende des Gehäuses 30 eingeschraubt ist.
An jeder Seite des Aufspannfutters sind obere und untere Laufrollen 33 bzw. 34 angeordnet, die frei rotierend durch Wälzlager 35 gehalten wenden-, welch letztere beiderseits des Aufspannfutters in dem Joch 24 eingebaut sind. Diei obere Laufrolle 33 auf jeweils einer Seite des Joches 24 ist zu der untereni Laufrolle 34 auf der entsprechend gegenüberliegenden Seite des Joches derart gelagert, daß sich die Achsen der Rollen 33, 34 jeweils im Drehmittelpunkt der Aufspaltvorrichtung schneiden. Ferner sind die Rollen 33 und 34 auf jeder Seite gleichmäßig ober- und unterhalb' der Mitte des Aufspannfutters angeordnet.
Der nach aufwärts laufende Arm 36 des Joches 24 ist . schwenkbar mit der Betätigungsstange 37 gekoppelt, die sich parallel zur Mittellinie der Hohlspindel und des Aufspannfutters in·, dem Gehäuse 25 oberhalb des Aufspannfutters bewegt.
Die Stange 37 kann durch -irgendeine geeignete Vorrichtung, wie beispielsweise durch einen in einem Flüssigkeits- oder Luftdruckzylinder eingebauten Kolben oder durch eine elektrische Soleno'-idspule oder auch durch eine kraftangetriebene Schraubenspindel, betätigt werden. Die hierini dargestellte Betätigungsvorrichtung besteht, aus einem hydraulischen Zylinder 38 mit einem Kolben 39, der unmittelbar mit der Stange 37 verbunden, ist. Der Zylinder 38 ist einerseits über das handbetätigte Ventil 40 an ein hier nicht gezeigtes Druckmittel angeschlossen, von dem aus die Bewegung der Stange 37 unter Steuerung durch das Ventil 40 bewirkt wird. Zwecks Steuerung der Betätigung des Kolbens 39 und der Stange 37 kann ohne weiteres auch eine Ventilvorrichtung vorgesehen werden, durch die das öffnen und Schließen des Aufspannfutters im Verlauf des- Arbeitsturnus der Drehbank in der vorhergehend beschriebenen Weise automatisch herbeigeführt wird.
Wenn das Futter geschlossen! ist, dann steht das Joch 24 angenähert senkrecht, wodurch die Tellerfederm 2101 in der Lage sind, den beweglichen Ring 17 nach vorn gegen den feststehenden- Ring 23 hin zu spannen; andererseits wird dadurch gleichzeitig die Spannpatrone 12 zwangsläufig nach rückwärts gedrängt, wobei die sich an die konischen Oberflächen· 16 anschiebenden Spannklauen 14 an dem Werkst!Ück4 festgespannt werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Bei 'der in Fig. 3 gezeigten Öffnungsstellung des Aufspannfutters ist der nach aufwärts laufende Arm 36 des Joches 24 durch den Kolben 39 nach rückwärts verstellt, -wodurch das Joch sich um den Zapfenstift 27 in der Mittellinie des Aufspannfutters dreht. Die unterhalb 'der Zapfenstifte 27 angeordneten Laufrollen 34 werden dabei leicht nach vorn geführt, wodurch sie an der Stirnfläche des am vorderen Ende der Spannpatronenhaube 9 aufgesetzten Ringes 23 angreifen, während sich die oberen Laufrollen 33 nach rückwärts bewegen und an dem beweglichen [Ring 17 angreifen. Durch diese Hebelwirkung. der Rollen 33 und 34 werden die !Ringe 17 und 23 entgegen der Spannkraft der Tellerfedern 20 voneinander entfernt und die-Spannpatrone 12 nach vorn bewegt, so daß sich die Spannklaueni 14 öffnen.
Das frei getragene, sich selbst ausrichtende Joch 24 "benötigt für seine Drehbewegung keine besonders abstützenden Drehzapfenlager. Die gegen den feststehenden Ring 23 'angreifende und durch den beweglichen Ring 17 auf die Federn 20 übertragene Bewegung des Joches 24, durch die eben diese Federn zusammengedrückt werden, übt einen nur verhältnismäßig kleinen Axialdruck auf die Hohlspindel 5 aus. Die Arbeitsweise des Aufspannfutters erfordert außerdem nur wenig oder gar gs keine Nachversteillung.
Die vorgespannt konisch gekrümmten. Tellerfedern 20' üben über den Ring 17 auf die Spannklauen der Spannpatrone einen Schließdruck aus, der über den Gesamtspannbereich des Aufspannfutters konstant ist, so daß jeweils Werkstücke verschiedener Abmessungen oder weiter Toleranzen in gleicher Weise zuverlässig befestigt werden. Der kurze Arbeitshub der Federn 20* und des Joches 24 gestatten eine gedrängte Bauart und Konstruktion des Auf Spannfutter s. Die Federn 20' gewährleisten an allen Seiten der Hohlspindel einen gleichmäßigen Axialdruck auf den Ring 17, so· daß sämtliche Spannklauen sich jeweils zugleich bewegen.
Die Größe und Anzahl der verwendeten Tellerfedern 20 kann entsprechend den Erfordernissen für die Aufspannung des Werkstückes passend gewählt werden. Kleine Verstellungen der Federn 20 lassen sich dadurch erzielen, daß der Festhaltering 21 an dem Flansch 10 nach vorwärts· oder rückwärts geschraubt wird.
Das gemäß- Erfindung entwickelte) Auf spannfutter gestattet eine rasche Arbeits- oder Betriebsweise, und die Auf- und Abspannungen lassen sich jeweils durchführen, während die Hohlspindel mit hoher Tourenzahl umläuft, so' daß aufeinanderfolgende Bearbeitungs- und Spanabhebungsvorgänge jeweils ohne Abstoppung der Hohlspindel durchgeführt werden können.
Das Aufspannfutter wird dadurch in bequemer Weise eingebaut, daß das Gehäuse 25 an dem
Spindelstock 2 der Drehbank fest aufgebracht und daß der Flansch 10 an dem Flansch 7 der Hohlspindel 5 befestigt wird, wobei noch die notwendigen hydraulischen Anschlußveribindungen zu bewerkstelligen sind.
Die in Fig: 8 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen, wie sie in den Fig. ι bis. 7 gezeigt ist, insofern, als hierbei eine Spannzange mitParallelschließung verwendet wird, wodurch die Daumenhebel 18 entfallen.
Die in Fig. S gezeigte Spannpatrone 41 ist an dem Spannfutterkernstück 42 durch die an dem inneren Ende der Spannpatrone vorgesehene Gewindeverschraubung 43 befestigt. Das Kernstück 42 ist an der Hohlspindel 44 durch Schraubenbolzen 45 befestigt, die durch einen an dem inneren Ende des Kernstückes 42 ausgebildeten Flansch 46 hindurchgehen. Auf diese Weise ist die Spannpatrone
41 gegen. Axialverschiebung gesichert.
Das Kernstück 42 des Spannfutters ist im allgemeinen zylindrisch und trägt einen flanschartigen Ring 47, der an dem äußeren Ende des Kernstückes
42 aufgeschraubt ist und der dem Ring 23 der in den Fig. .1 bis 7 gezeigten Ausführungsform entspricht.
Die Spannpatronenhaube besteht in diesem Fall aus einer zwischen der Spannpatrone 41 und dem Kernstück 42 angeordneten Muffe 48, die in axialer Richtung verschieblich ist; hierdurch werden jeweils die am äußeren Ende der Spannpätrone ausgebildeten Spannklauen 49 betätigt, indem die entsprechend kegeligen Arbeitsflächen 50 der Muffe 48 und der Spannklaiten 49 aneinander angreifen.
Die Muffe 48 wird durch zwei paarweise angeordnete Tellerfedern 51 in die Aufspannstellung hin gedrängt, wobei die Federn 51 im Prinzip den Federn: 20 der in 'den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform entsprechen. Die Federn 51 sind derart angeordnet, daß sie mit ihren äußeren, den größeren Durchmesser aufweisenden Kanten, an dem flanschartigen Anschlag 52 angreifen, der an dem Flansch 46 des Spannfutterkernstückes 42 aufgeschraubt ist; die inneren, den kleineren Durchmesser aufweisenden Kanten, der Federn 51 befinden sich dagegen in Anstoßköntakt gegen einen, bewegliehen Ring 53, der das Drehfutterkernstück umschließt und der dem beweglichen Ring Vj, wie er in Fig. ι bis 7 gezeigt ist, entspricht.
Der Ring 53 ist über mehrere in bestimmten Abständen am Umfang des Kernstückes 421 ausgesparte öffnungen 54 unter Zwischeneinsatz radial verlaufender Abstandklötze 55 unmittelbar an der . Muffe 48 befestigt, wobei die Abstandklötze 55 zwischen dem Ring 53 und der Muffe 48 eingesetzt sind und der Ring 53 und die Muffe 48 durch Schraubenbolzen56 aneinander festgehalten werden, welche letztere durch die entsprechenden Abstandklötze 55 hindurchgehen.
Der bewegliche Ring 53 wird zwecks Auf- und Abspannung des Werkstückes in dem Spannfutter in der gleichen Weise betätigt wie der bewegliche Ring 17 der in. den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform, und die Art dieser Betätigung bedarf daher keiner besonderen Erläuterung.
Der Vorteil des durch Spanazangenparallelschließiung betätigten Aufspannfutters (Fig. 8) liegt in 6g der Einfachheit der Konstruktionsanordnung, indem hierbei die Daumenhebel i& entfallen; ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu erblicken, daß sich die Spannpatrone während des Betriebes nicht axial verschiebt. Diese letztere1 Tatsache ermöglicht die genaue Aufspannung eines Werkstückes im Hinblick auf dessen Längseinstellung.
Die Erfindung kann weiterhin: auch auf ein Aufspannfutter mit hebelbetätigten Spannbacken angewendet werden, in dem jeweils Werkstücke von großem Durchmesser eingespannt werden, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Die in Fig. 9 gezeigte Aufspannvorrichtung entspricht der eines Mehrbackenfutters, bei dem die Spannbacken' 57 längs radial verlaufender Führungen. 58 an der vorderen Stirnfläche des Spannfutterkörpers 59 hin und her bewegt werden. Derartige Aufspannfutter haben üblicherweise drei Spannbacken. 85"
Der Körper 59 ist aus mehreren Ringstücken hergestellt, die aneinander befestigt sind und die dazu dienen, die einzelnen Betätigungshebel 6o· für die Spannbacken 57 gehäuseartig zu umschließen und abzustützen. An dem Körper 59 ist ein nach einwärts verlaufender Flansch 61 ausgebildet, der an einer Ringplatte 62 verschraubt ist, die ihrerseits wieder an dem Ende der Hohlspindel 63 verschraubt ist.
Jeder Betätigungshebel 60 ist durch Drehzapfenlager 64 in dem Futberkörper 59 eingebaut und erstreckt sich mit seinem kurzen Hebelarm 65 nach vo<rn im eine an der entsprechendem Spannbacke 57 vorgesehene Aussparung 66, wodurch die Spannbacke 57 bei einer Drehbewegung des Hobels 60 radial verschoben- wird.
' Der lange Anm 67 jedes Hebels- 60 erstreckt sich radial nach auswärts und stellt dabei eine Schaltverbindung mit einer Arbeitsmuffe 68 her, die derart eingebaut ist, daß sie sich an dem Futterkörper 59 in axialer Richtung verschieben läßt.
Die Konistrukti'onsaniO'rdmung ist dabei derart getroffen, daß durch- eine Vorwärtsbewegung der Muffe 68 eine Vorwärtsbewegung der äußeren Enden der längeren Hebelarme 67 bewirkt wird, wobei die kurzen Hebelarme 65 derart schwenkbar gelagert sind, daß die Spannbacken 57 des Aufspannfutters in -diesem Fall radial nach einwärts gespannt werden, wodurch jeweils ein Werkstück aufgespannt, wird.
Die Muff© 68 wird durch die einen großen Durchmesser aufweisenden Tellerfedern 69 in Richtung nach der Aufspannsteillung hin gedrängt, wobei die Federn; 69 an dem hinteren- Ende des Spannfutterkernstückes 59 eingebaut sind.
Die äußeren, den größeren Durchmesser aufweisenden Kanten der Federn 69 drücken gegen einem an -der Muffe 68 ausgebildeten Flansch 70 an, " während die inneren oder den kleineren. Durchmesser aufweisenden Kanten der Federn 69 an einem zylindrischen Abschnitt des Futterkörpers 59 durch einen Widerlager ring 71 gehalten sind, der
an dem hinteren Ende des Korpers 59 aufgeschraubt - ist. Der Widerlagerring· 71 wird einsatzmäßig derart eingestellt, daß dadurch eine bestimmte Vorspannung der Federn 69 in der Aufspannstellung gegeben ist.
Im Hinblick auf die Arbeitsweise des Auf Spannfutters entspricht der Flansch 70. dem beweglichen Ring 17 der in· den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform, während ein vorderer, an dem
Kö>rper59 aufgesetzter feststehender Ring-72, der das vordere1 Ende 'der Muffe 68 umschließt, den feststehenden Ring darstellt, der dem beweglichen. Flanschring 70 stirnseitig gegenübersteht und dabei dem feststehenden; !Ring 23 der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten· Ausführungsform entspricht.
Die Ringe 70 und 721 sind in .axialer Richtung .so weit voneinander abgesetzt, daß zwischen ihnen der Spannfutterbetätigungshebel in 'der gleichen Weise aufgenommen wird, wie dies für1 die Ringe 17 und
23 der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten. Ausführungsform der Fall ist.
Das gemäß Erfindung entwickelteAufspannfutfcer läßt sich für schnell umlaufende Drehbankhohlspindelni verwenden, bei 'denen, ein. durchlaufender
Werkstückrohling 'absatzweise in axialer Richtung durch die Hohlspindel vorgeschoben wird. Bei einem derartigen Arbeitsgang ist es unter Umständen zweckmäßig, an jedem Ende der Hohlspindel 5 ein Aufspannfutter 8 zu verwenden, wie dies im Fig. io· gezeigt ist.
Die in Fig. 10 gezeigten beiden Auf spannfutter 8 sind mit ihren Kraftantriebezylindern 38 an ein gemeinsames Schaltventil 40 angeschlossen, von: dem aus die Aufspannfutter jeweils gleichzeitig betätigt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die hydraulischen Strömungskreise so angelegt werden, daß das an 'dem vorderen Ende der Hohlspindel angeordnete Aufspannfutter 8 mit einer leichten- Zeitverzögerung gegenüber dem an dem hinteren Ende
der HohlspindeL angeordneten/ Auf spannfutter 8 arbeitet, so daß das Werkstück zuerst unter leichtem Kraftaufwand an dem hinteren Ende aufgespannt wird, bevor die endgültige Aufspannung an beiden Enden stattfindet.
4S Falls gewünscht, können· derartige Doppelaufspannfutter auch einzeln und unabhängig voneinander durch getrennte Ventile gesteuert werden, wobei diese Ventile über Solenoidspulen von Schaltern· aus betätigt werden, die einer leichten Bedienung bequem zugängig sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE;
    i. Spannfutter für Drehbänke od. dgl. mit unter Federdruck am Werkstück anliegenden Spannbacken, die durch axiale Verschiebung eines Gleitringes entgegen dem Federdruck lösbar sind, gekennzeichnet durch eine Tellerfeder (20, 51, 69), die konzentrisch zum Spannfutterkörper liegt.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (2.1) für die Tellerfeder (20) 'im dem Futterkörper axial verstellbar ist.
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch. 1 oder 2 mit einer in- eine hohlkegelige Haube hineinziehbaren, das Werkstück fassenden Spannpatrone, dadurch gekennzeichnet, 'daß der mit der Tellerfeder (20) belastete Gleitring (17) gegenüber der hohlkegeligen Haube (9) längs verschiebbar
    ist und über durch diese Haube hindurchgreifende Teile, z. B. Daumenhebel (18), an der Spannpatrone (12) angreift.
  4. 4. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2 mit einer längs verschiebbaren, mit der das. Werkstück fassenden1 Spannpatrone zusammenwirkenden hohlkegeligen Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß der mit 'der Tellerfeder (51) belastete Gleitring(53) ander in dem hohlzylindrischem Futterkörper (42) längs verschiebbaren Muffe (48) über den Futterkörper durchdringende Abstandklö'tze (55, 56) befestigt ist.
  5. 5. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2 mit Spannbacken, 'die .durch je eine um eine die Futterachse senkrecht kreuzende Achse schwenkbaren Winkelhebel radial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Tellerfeder (69) belastete Gleitring (Muffe 68) am freien Enidei der Winfcelhebel (60) angreift.
  6. 6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (68) auf einem zylindrischen Teil (59) des Futterkörpers axial verschiebbar und an seiner rückwärtigen Stirnseite! als Widerlager für den Außenrand der Tellerfeder (69) ausgebildet ist, deren Innenrand sich gegen einen Ring (71) auf der Nabe des Futtierkörpers abstützt. ·
  7. 7. Spannfutter nach einem 'der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Spalt zwischen der von der Tellerfeder (20, 51, 69) abgewandten Stirnseite des Gleitringes {17, 53, 68) und einem festen Gegenring (23, 47, 72) im Futterkörper zwei Paar sich diametral gegenüberliegende Laufrollen (33,34) hineinragen, die in einem schwenkbaren, den Futterkörper jochartig übergreifenden, mit einem radialen Betätigungshebel (36) versehenen Bügel (24) gelagert sind, dessen Schwenkachse (27) zwischen den Rollen der Rollenpaare hindurchführt und die Futterachse senkrecht schneidet.
  8. 8. Spannfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 'an dem Betätigungshebel (36) ein durch ein von Hand bedienbares Ventil (40) beiderseits beaufschlagbarer, im Maschinengestell (38) geführter Kolben (39) angreift.
  9. 9. Spannfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Schwenkzapfen (27) des Bügels (24) 'durch einen verstellbaren Anschlag (31) so axial einstellbar sind, daß die Rollenpaare (33, 34) in der Spannstellung weder den Gleitring (17, 53, 68) noch den festen Gegenrang (23, 47, 72) berühren.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    <Q 5569 11.53
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005805B (de) * 1953-12-30 1957-04-04 Forkardt Paul Kg Zwei- oder Mehrbackenfutter fuer Werk- zeugmaschinen mit einem Ausgleich der auf die Backen wirkenden Fliehkraft

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DE1005805B (de) * 1953-12-30 1957-04-04 Forkardt Paul Kg Zwei- oder Mehrbackenfutter fuer Werk- zeugmaschinen mit einem Ausgleich der auf die Backen wirkenden Fliehkraft

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