DE914365C - Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zahnraedern

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DE914365C
DE914365C DED2483D DED0002483D DE914365C DE 914365 C DE914365 C DE 914365C DE D2483 D DED2483 D DE D2483D DE D0002483 D DED0002483 D DE D0002483D DE 914365 C DE914365 C DE 914365C
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DE
Germany
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roller
drive
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wheel
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DED2483D
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English (en)
Inventor
Gottlob Aichele
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zahnrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des Verfahrens zum Herstellen von Zahnrädern, bei denen ein scheibenförmig vorgeschmiedeter Radkörper im glühenden Zustand durch in festem Abstand zu demselben liegende Walzen parallel verschoben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Hindurchschieben der Radscheibe nabenlos, d. h. ohne Aufsetzen der Scheibe auf einem Nabenzapfen erfolgt und diese unmittelbar vor dem Verlassen der Walzengruppe zum mindesten im Zahnbereich entgratet und abgedreht und entweder unmittelbar hinter der Abdrehstelle oder vor der Walzengruppe aus der Einrichtung ausgeworfen wird. Durch das nabenlose Halten des Werkstückes in der Presse vermag sich der Druck der einzelnen Walzen bei der Bearbeitung der dünnen Scheiben ebenso zwanglos über den ganzen Radkörper auszugleichen, wie beim an sich bekannten Walzen von Stangenmaterial, ohne daß hernach das Werkstück erst wieder in einzelne Zahnräder zersägt werden muß. Außerdem erhält man trotz der größten Bearbeitung des Werkstückes infolge der unmittelbar sich daran anschließenden Abgratung und Abdrehung in der Maschine saubere Radkörper, in die nur noch das Nabenloch eingebohrt zu werden braucht. Es ist zwar schon bekannt, Zahnräder in der Weise nabenlos herzustellen, daß man diese während des Umlaufes in einer festen Walzengruppe von beiden Seiten her schmiedet, doch ist es in diesem Falle zu sehr dem Zufall überlassen, ob das durch den seitlichen Druck der Schmiedehämmer verdrängte Material auch überall gleichmäßig in die Zahnlücken der Walzen hineinfließt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Werkstücke beliebig dick oder dünn sein können. Der Werkstoff wird nicht stärker beansprucht, als dies für das Eindrücken oder Einschlagen der Zähne unbedingt notwendig ist. Die Verzunderung der Werkstücke und der Verschleiß der Walzenräder ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die beweglichen Teile des Walzwerkes mit seinem Antrieb in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 die Verstelleinrichtung für die Walzenräder und ihre Antriebswellen in Vorderansicht, Abb. 3 den axial feststehenden Teil einer Werkstückhaltespindel mit ihren zugehörigen Haltebügeln im Längsschnitt und von oben gesehen, Abb. 4 den .axial verschiebbaren Teil der Werkstückhaltespindel im Längsschnitt, Abb. 5 ein schwenkbares Auflager für das in die Walzenrädergruppe einzuschiebende Werkstück in Seitenansicht, Abb.6 eine Gratabstechvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 7 ein einzelnes Walzrad im Querschnitt, Abb. 8 die Einspannvorrichtung für das Werkstück in Verbindung mit einer elektrischen Heizvorrichtung für das letztere, in, Seitenansicht, und Abb. 9 und io eine weitere Ausführungsform der Einspannvorrichtung in Seitenansicht und Querschnitt nach den Linien X-X von Abb.9 bzw. IX-IX von Abb. io.
  • Wie die Abb. i zeigt, besteht die Zahnräderwalzeinrichtung aus einem Antrieb a und dem eigentlichen Walzwerk b. Beide Einrichtungen sind entweder in einem gemeinschaftlichen oder in zwei getrennten Gehäusen untergebracht und gelagert. Der Antriebsteil besteht aus einem Antriebsrad i und einer Wechselkupplung 2 für einen direkten Vorwärtsgang 3 und einen: Rückwärtsgang 4., .Ia, 4b. Beide Gänge wirken auf ein gemeinschaftliches Abtriebskegelrad 5, das wiederum z. B. drei Wellen 6 antreibt, an deren Enden je ein Stirnrad 7 sitzt.
  • Die Stirnräder 7 treiben das Walzwerk b an. Zu diesem Zweck stehen diese mit den Rädern 8 von je drei Teleskopwellen 9 im Eingriff, an deren Enden wiederum die Kegelräder io befestigt sind. Diese stehen mit Kegelrädern i i von Wellen 12 im Eingriff, auf denen in einer Vertikalebene die Walzenräder 13 angeordnet sind. Die Teleskopführung der Wellen 9 kann entweder durch Keilnuten in den Naben der Räder 8 oder durch eine Unterteilung der Wellen 9 in zwei ineinander verschiebbare Abschnitte erfolgen. Die Wellen 12 mit den Walzrädern 13 und ihrer Lagerung sind in der Achsrichtung ihrer zugehörigen Antriebswellen 9 verschiebbar, wie die Abb. 2 zeigt. Zu diesem Zweck sind die Wellen 12 auf axial verschiebbaren Schlitten 14 gelagert, und zwar gleiten diese Schlitten auf ortsfesten Gehäusebahnen i s. Die Verstellung der Schlitten erfolgt durch ein Kegelradtriebwerk 16 mittels Handrad 17. Durch Drehen am Handrad 17 können die Wellen 12 bzw. die Walzenräder 13 vom Mittelpunkt 31 des durch sie bestimmten Dreiecks gleichmäßig und gleich weit voneinander entfernt oder einander genähert werden.
  • Parallel zu den Wellen 12 liegt ein U-förmiger Rahmen 18, dessen Schenkel 19 je ein Lager 20, 2 i für einen Spindelabschnitt 22 und 23 tragen (Abb. i, 3 und .4). Die beiden Spindelabschnitte 22, 23 liegen in einer Flucht hintereinander, und ihre gemeinschaftliche Achse geht durch den erwähnten Mittelpunkt M des durch die Walzenräder 13 bestimmten Dreiecks. Außerdem verläuft die Spindelachse ebenfalls parallel zu den Wellen 12.
  • Während der Spindelabschnitt 22 nur drehbar in seinem zugehörigen Lager 2o angeordnet ist (Abb. 3), ist der Spindelabschnitt 23 in seinem zugehörigen Lager 21 drehbar und axial verschiebbar gelagert (Abb.4).. Die Axialverschiebung erfolgt durch ein Handrad 24 über ein Kegeltriebwerk 25, das eine mit einer inneren Schneckenverzahnung 26 versehene Büchse 27 in Drehung versetzt, in die eine entsprechende Verzahnung eines Spindelhalte-und Vorschubschaftes 28 eingreift.
  • Unabhängig davon ist der ganze Rahmen 18 mit seinen beiden Preßspindelabschnitten 2.2. 23 ebenfalls für sich axial verschiebbar, und zwar erfolgt die Axialverschiebung mittels eines Steuerhebels 29 (Abb. i und #), der von der Steuerkurve 30 einer Walze 31 beeinflußt wird (Abb. i). Der Antrieb der Steuerwalze 31 erfolgt durch eine Welle 32 entweder vom Getriebe a oder von einem umlaufenden Teil des Walzwerkes b. Es kann hierfür aber auch ein Fremdantrieb vorgesehen sein.
  • Auf der Steuerwalzenwelle 32 sitzt weiterhin ein Nocken 33, der einen unter der Wirkung einer Rückholfeder 34 stehenden Schwinghebel 3-5 beeinflußt (Abb.6). Das obere Ende dieses Schwinghebels ist als Stahlhalter 36 ausgebildet und dient für die Befestigung eines Dreh- oder Abstechstahles 37, der beim Einschwenken des Hebels 35 unmittelbar hinter die rückwärtige Stirnfläche der Walzenräder 13 gerade an dem dort umlaufenden Werkstück 38 vorbeibewegt wird.
  • Unmittelbar vor den Walzenrädern 13 ist für die Aufnahme des zwischen die Walzen 13 einzuschiebenden Werkstückes 38 ein Auflager 39 vorgesehen (Abb. 5), das um einen ortsfesten Zapfen 40 vierschwenkbar ist und in seiner hochgeschwenkten Stellung durch eine Verriegelung 41 gelöst werden kann. Als Verriegelung dient ein in den Schlitz eines Schwenkhebels 41a eingreifender Zapfen, der durch einen am Schwenkgriff 42 der Auflagervorrichtung 3.9 angelenkten und unter der Wirkung einer Rückholfeder 43 stehenden Hebel 44 außer Eingriffstellung gebracht werden kann. Die Walzenräder 13 liegen zueinander parallel, und ihre Verzahnungen laufen gegen die Einschubseite für das Werkstück 38 konisch zu (Abb.7). Diese Ausbildung hat den Zweck, daß das Einwalzen oder Einschlagen der Zähne mit wachsendem Vorschub des Werkstückes allmählich erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der Zeichnung ohne weiteres.
  • Die Unterlage 39 ist in ihrer oberen Stellung nach Abb. i bis 5 verriegelt und liegt zur Aufnahme eines formfertig geschmiedeten Radkörpers 38 bereit (Abt. i). Außerdem ist der Rahmen 18 so weit ausgefahren und es liegen die Enden der Spindelabschnitte 22, 23 in einer solchen Entfernung voneinander unmittelbar über dem Auflager 39, daß das zu bearbeitende Werkstück in dieses zahnlos eingesetzt werden kann. Dies geschieht in rotglühendem Zustand. Dann wird das Werkstück durch Bewegen des Spindelabschnittes 23 gegen den feststehenden Spindelabschnitt 22 hin zwischen die zwei Spindelenden gepreßt, und sobald man durch Herunterschwenken des Auflagers 39 das Werkstück für den Vorschub freigegeben hat, verschiebt die Steuervorrichtung 29 bis 31 den Rahmen 18 mit der Preßspinde122, 23 gegen die Walzenrädergruppe 13 hin mit der Folge, daß das Werkstück immer mehr von den Walzenrädern 13 erfaßt wird, wobei je nach der Drehgeschwindigkeit der Walzenräder die Zähne in das Werkstück entweder langsam eingedrückt oder mehr eingeschlagen werden. Es laufen dabei die Walzenräder zunächst mit und dann entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um, bis beide Zahnflanken fertiggestellt sind. Je nach der Ausbildung der Steuerkurve 3a an der Walze 31 wird dabei der Rahmen 18 ein oder mehrere Male in der Pfeilrichtung von Abb. i hin und her bewegt, und schließlich bleibt das Rad im zylindrischen rückwärtigen Teil der Walzen 13 zunächst axial in Ruhe, wobei der Stahlhalter 36 eingeschwenkt und der Stahl 37 den Zahnkranz seitlich abdreht. Dadurch wird nicht nur der entstandene Grat an den Zähnen entfernt, sondern gleichzeitig auch eine Fläche genau senkrecht zur Drehachse des Radkörpers 38 angedreht, um gegebenenfalls eine Ruflagerfläche für das Rad zu schaffen, wenn dieses noch weiterhin irgendwie kurz bearbeitet, z. B. die Nabenbohrung eingebohrt werden soll. Ist der Entgratungs- bzw. Abstechvorgang beendigt, dann schwenkt der Stahlhalter 36 wieder aus, und es verschiebt sich der Rahmen 18 mit dem Werkstück 38 noch weiter gegen das Triebwerk a zu, und nach Lösen des Spindeldruckes durch Drehen am Handrad 2q. fällt der Radkörper fertig aus der Einrichtung. Daraufhin verschiebt die Kurvensteuerung 29 bis 31 den leeren Rahmen 18 wieder in seine Anfangsstellung nach Abb. i. Das Auflager 39 wird ebenfalls wieder in seine Grundstellung hochgeschwenkt, und ein neues Werkstück kann eingesetzt werden.
  • Es kann der Schwenkgriff 42 für das Auflager 39 gleichzeitig auch als Schalthebel für die Antriebsvorrichtung des Rahmenvorschubes ausgebildet werden. Auch das Lösen der Spindelpresse kann automatisch, z. B. durch einen am Handrad 24 angeordneten Hebel, erfolgen, der zu gegebener Zeit an einen hierfür vorgesehenen Anschlag anschlägt. An Stelle von nur einem Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang können im Getriebe a auch deren mehrere vorgesehen werden, um das Walzwerk zum Eindrücken der Zähne entweder langsam oder zum Einschlagen der Zähne schnell umlaufen zu lassen.
  • Das Erhitzen des Werkstückes kann auch in der Walzvorrichtung geschehen. In diesem Falle ist, wie die Abb. 8 zeigt, über dem Spindelabschnitt 23 eine Solenoidspule 45 geschoben. Diese ist in einem wassergekühlten Ringbehälter 46 eingesetzt, und der letztere wird von einem Rahmen ¢7 gehalten, der auf einer unter dem Einfluß einer Rückführfeder 48 stehenden Schubstange q.9 sitzt. Diese kann durch einen Handhebel 50 betätigt werden und weist außerdem eine Verriegelung 51 auf, welche die Schubstange 49 in einer Stellung verriegelt, in der sich die Spule 45 gerade über dem Werkstück 38 befindet. Außerdem ist mit der geschilderten Einrichtung ein aus der Zeichnung nicht ersichtliches Zeitschaltrelais verbunden, das nach einer gewissen Zeit die Verriegelung 51 automatisch aufhebt, worauf die Schubstange 49 unter dem Einfluß der sich vorspannenden Feder 48 wieder in die in Abb. 8 gezeigte äußere Endstellung zurückspringt.
  • Um das Werkstück 38 also in der Spindelpresse 22, 23 zum Glühen zu bringen, braucht man nur mit Bezug auf die Abb. 8 den Handhebel 5o nach links zu verschwenken. Dadurch wird die Schubstange q:9 unter Anspannung der Feder q:8 so weit nach links verschoben, bis die Solenoidspule q..5 gerade über dem Werkstück 38 steht, also dieses einschließt. Nunmehr wird der Stromkreis der Spule und gleichzeitig damit auch das Zeitschaltwerk eingeschaltet. Ist das Werkstück 38 durch die Induktionsheizung in einem genügenden Grade zum Glühen gebracht, dann wird das Zeitschaltwerk wirksam, die Verriegelung 51 öffnet sich, die Feder 48 entspannt sich, und die Schubstange 49 mit der Spule 45 bewegt sich wieder in ihre Ausgangsstellung. An Stelle des 7,eitschaltwerkes kann im Rahmen der Erfindung auch ein wärmeempfindliches Schaltwerk vorgesehen werden. Es kann das Werkstück auch durch eine Brennerflamme angeheizt werden. Der Brenner kann an dem beweglichen Rahmen 18 bis 2o befestigt oder ortsfest neben diesem angeordnet sein.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einspannvorrichtung zeigen die Abb.9 und io. Dort sind auf der Welle 22 eine Meisterwalze oder ein Meisterrad 52 befestigt. Dieses steht mit allen drei Walzenrädern 13 im Eingriff, und zwar zweckmäßig auch dann, wenn das Werkstück 38 sich zwischen den Walzenrädern befindet. Dadurch wird das bisher in dem Antrieb steckende Spiel der verschiedenen Zahnradeingriffe ausgeglichen. Es kann die Meisterwalze 5'2 auch unmittelbar für sich als Antrieb für die Walzen dienen. In letzterem Falle wird der oben beschriebene Teleskopwellenantrieb entbehrlich. Die Meisterwalze oder das Meisterrad ist austauschbar und hat jeweils neben dem gleichen Durchmesser die gleiche Zähnezahl wie das herzustellende Rad.
  • Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung durch Kurvensteuerung oder Druckmittelantrieb die Bewegung der Walzenräder 13 nach Abb. 2 mit der Bewegung des Rahmens 18 in Zusammenhang gebracht werden in der Weise, daß eine bestimmte Vorschubgröße der Spindelpresse 22, 23 einer bestimmten Radialbewegung der Walzenräder 13 entspricht.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Zahnrädern, bei dem ein scheibenförmig vorgeschmiedeter Radkörper in glühendem Zustand durch in festem Abstand zu demselben liegende Wälzen parallel verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindurchschieben der Radscheibe nabenlos erfolgt und diese unmittelbar vor dem Verlassen der Walzengruppe zum mindestens im Zahnbereich entgratet und abgedreht und entweder unmittelbar hinter der Abdrehstelle oder vor der Walzengruppe aus der Einrichtung ausgeworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelpresse aus einem an sich axial festliegenden (22) und einem an sich axial beweglichen Spindelabschnitt (23) besteht und beide Spindelabschnitte (22, 23) von einem gemeinschaftlichen, wieder für sich axial beweglichen, die Walzengruppe (13) umgreifenden Rahmen (18) gehalten werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Walzenrädergruppe (13) ein schwenkbares Auflager (3-9) für die vorübergehende Aufnahme des Werkstückes (38) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen ,2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Walzenrädergruppe eine Abgratvorrichtung (33 bis 37) für das fertiggewalzte Werkstück (38) angeordnet ist.
  5. 5- Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgratvorrichtung aus einem in den Vorschubweg des Werkstückes (38) quer hineinbeweglichen Drehstahl (37) besteht.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (36) für den Drehstahl (37) aus einem von einem Nocken (33) gesteuerten Schwinghebel (35) besteht.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung der Preßspindel (22, 23) oder ihres Halterahmens (18) durch eine Steuerwalze (31) erfolgt, von deren Steuerkurve (3a) ein an einem Steuerhebel (29) angeordneter Führungsstift beeinflußt wird. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet: daß die Walzenräderantriebswellen (12) durch Teleskopwellen (9) angetrieben werden und -die ersteren innerhalb der durch die Teleskopwellen (9) bestimmten Ebene verstellbar sind, g.
  9. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Walzenräder (13) oder ihrer Antriebswellen (12) die letzteren auf axial verschiebbaren Schlitten (14) gelagert sind und diese vorn einem durch ein gemeinschaftliches Bedienungsglied, insbesondere Handrad (17), bewegtes Kegelrädertriebwerk (16) verstellt werden können. io.
  10. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Teleskopwellen (9) durch je eine Parallelwelle (6) des Hauptantriebes (a) .erfolgt und die Parallelwellen von dem gemeinschaftlichen Abtriebsrad (5) des Antriebes (a) angetrieben werden. i i.
  11. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb ein oder mehrere Vorwärtsgänge sowie einen oder mehrere Rückwärtsgänge umfaßt.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzenrädern (13) eine Meisterwalze oder ein Meisterrad (52) angeordnet ist.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meisterwalze (52) auf dem zwischen den Walzenrädern (13) hindurchragenden Arm (22, 23) angeordnet ist.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, däß die Meisterwalze (52) die Walzenräder (13) entweder zusätzlich oder allein antreibt.
  15. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Walzwerk (b) und sein Antrieb (a) in je einem besonderen Gehäuse untergebracht sind.
  16. 16. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Spindelpresse (22,23) oder unmittelbar auf dieser bzw. auf ihrem Halterahmen eine Heizvorrichtung für das Werkstück vorgesehen ist.
  17. 17. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, ddaß die Bewegung der Walzenradträger (14) z. B. hydraulisch oder durch Kurvensteuerung mit der Bewegung des Preßspindeltragrahmens (18) in Zusammenhang gebracht ist, derart, daß einer bestimmten Radialbewegung der Walzenräder (13) eine bestimmte axiale Vorschubbewegung der Preßspindel (22, 23) entspricht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261 863, 3o6 o92, 308 992; USA.-Patentschrift Nr. 1 558 o86.
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