DE490390C - Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie

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DE490390C
DE490390C DEK112773D DEK0112773D DE490390C DE 490390 C DE490390 C DE 490390C DE K112773 D DEK112773 D DE K112773D DE K0112773 D DEK0112773 D DE K0112773D DE 490390 C DE490390 C DE 490390C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/06Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces internally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskörpern mit ungerader Mantellinie Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen von Rotationskörpern mit ungerader Mantellinie. Sie ist vorzugsweise anwendbar bei automatischen Maschinen zum Schleifen von Patrizen und Matrizen, deren Drehflächen außen oder innen zylindrische, konische, abgerundete Winkel und andere Teile haben, die die Bestandteile der aneinanderschließenden Abschnitte eines Profils oder einer anderen unregelmäßigen Erzeugenden ausmachen. Um solche Flächen mit Hilfe von gewöhnlichen Arbeitsmaschinen zu bearbeiten, ist es notwendig, entweder einen Teil des Profils nach dem. anderen zu bearbeiten oder Formwerkzeuge zu: benutzen.
  • Die zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen von Rotationskörpern mit- ungerader Mantellinie dienende Maschine, bei der der Abstand zwischen Werkzeug und Werkstück entsprechend der Änderung des Werkstückdurchmessers durch eine Schablone geregelt wird, an der ein den Werkzeugschlitten beim Schwingen verschiebbarer Tasterhebel im Arbeitsvorschub entlanggleitet, zeichnet sich dem Bekannten gegenüber dadurch aus, daß der nach der Schablone schwingende Tasterhebel auf einen Arm o. dgl. des den eigentlichen Werkzeugspindelschlitten von Hand einstellbar tragenden (Zwischen-) Schlittens wirkt und-daß der Arm noch unter der Einwirkung eines Daumenscheibengetriebes bekannter Art steht, das nach einmaligem Arbeitsvorschub des Zwischenschlittens samt Werkstückspindel zwecks ungehinderter Rückführung des Werkstückes in die Ausgangsstellung von demselben abstellt, worauf wieder die Beistellung erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine automatische Schleifmaschine, doch muß bemerkt werden, daß die Erfindung auch auf andere Werkzeugmaschinen, z. B. Fräsmaschinen und Drehbänke, anwendbar ist.
  • Abb. z ist eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2, welche nur die Steuerung des Werkzeugträgers zeigt.
  • Abb. q. stellt in größerem Maßstabe und im Längsschnitt ein Werkstück in zwei Arbeitsstellungen und ein Werkzeug zum Schleifen des Inneren eines Werkstücks dar.
  • Auf einem Gestell z ist ein Arbeitstisch 2 angeordnet, der in der Längsrichtung geradlinig von einer rotierenden Daumenscheibe 3 bewegt wird. Die letztere ist auf einer Querwelle q. aufgesetzt, deren Antriebsorgan in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Auf dieser Daumenscheibe rollt die Gleitrolle eines auf einer Welle 6 befestigten Hebels 5 ; ein auf der Welle 6 angeordneter Hebel 7 steht mittels einer Zugstange 8 mit dem Tisch 2 in Verbindung; die Zugstange greift mit einer Schraubenspindel 8 mit darauf einstellbaren Muttern g, io an einem am Tisch 2 befestigten Flanscharm.
  • Ein Gegengewicht ii wirkt in bekannter Weise durch den Zug einer Linie 12, die über eine Rolle 13 läuft und an dem Tisch befestigt ist, auf den Tisch 2 so sein, daß das Gegengewicht die Gleitrolle des Hebels 5 gegen die Daumenscheibe 3 drückt und die rückläufige Bewegung des Tisches 2 sichert.
  • Auf einem auf dem Tisch 2 befestigten Support 14 ist die das Werkstück 15 haltende Welle auswechselbar angeordnet. Das Werkstück wird auf der Welle durch eine gebräuchliche Klemmvorrichtung gehalten, die von einem Handrädchen 16 betätigt wird, so daß es sich mit der in Drehung befindlichen Welle dreht, die von der Seilscheibe 17 angetrieben wird.
  • Das Werkzeug besteht aus einer Schleifscheibe 18, die in dem Werkzeugträger ig angeordnet und durch die Rolle 2o auf der Welle des Werkzeugträgers in schnelle Drehung versetzt wird.
  • Der Werkzeugträger besteht aus einem oberen Schlitten 2i, welcher auf einem-unteren Schlitten 22 angeordnet ist; letzterer gleitet in einer Gleitbahn 23 des Gestelles. Die Schlittenführungen liegen breit in einer zur Drehachse des Arbeitsstückes senkrechten Richtung. Der obere Schlitten 21 ist auf dem unteren Schlitten 22 durch eine Schraubenspindel 42 einstellbar und wird bei dessen Verschiebung mitgenommen. Der untere Schlitten 22 wird durch eine am Längsschlitten 2 sitzende Linienschablone 24, deren Profil dem zu bearbeitenden Werkstück 15 entspricht, unter Vermittlung eines Hebelsystems beim Wandern des Längsschlittens quer dazu gesteuert. Diese Schablone sitzt schwingbar auf einer Querplatte 25, die durch Schrauben am Tisch 2 befestigt ist. Sie läßt sich in der Schwinglage mittels zwei Druckschrauben 26 ein- und feststellen. Ein Hebel 27 liegt mit einer Zunge 27" an der Schablone 24 an und ist mit Zapfen 28 an einem Lenker 29 angeschlossen, der seinerseits wieder bei 30 am Gestell i angelenkt ist. Ein nach innen gerichteter Arm 31 des Schlittens 22 ist mit dem Hebel 27 mittels eines durch eine Schraube gebildeten Zapfens 32 derart verbunden, daß die Bewegung des Hebels 27 eine Verschiebung des Schlittens 22 auf der Schiene 23 auslöst. Eine am Gestell i befestigte Feder 33 wirkt auf den Schlitten 22, so daß die Zunge 27' des Hebels 27 sich immer an das Profil der Schablone 24 anlehnt. Der Arm 31 bzw. der Schlitten 22 wird noch durch eine auf einer besonderen Welle 4 aufgekeilte Daumenscheibe 34 mit seitlichem Daumen durch die Vermittlung einer Hebelstange 35 gesteuert; diese ist bei 36 an dem Gestell angelenkt. Die Schraube 37 der Hebelstange 35 legt sich an den Arm 31 und verschiebt den Schlitten 22 unabhängig von dem Hebel 27 und der Schablone 24 im Augenblick der Fertigstellung des Werkstückes, so daß das Werkzeug außer Eingriff gelangt; dabei wird der Hebel 27 von der Schablone 24 abgeschwenkt.
  • Der obere Schlitten 21 kann noch durch ein Handrad 38 unter Vermittlung einer Welle 39, eines Ritzels 40, eines in dieses Ritzet eingreifenden Zahnrades 41 und einer Schraube 42, welche in ein am Schlitten 2i befestigtes Muttergewinde 43 eingreift, gesteuert werden. Das Zahnrad 41 und die Schraube 42 sind an dem Schlitten 22 befestigt und nehmen an der Bewegung des letzteren teil, was dadurch möglich ist, daß das Ritzel 40 genügend lang ist, so daß das Rad 41 der Länge nach auf diesem Ritzel gleiten kann, ohne außer Eingriff zu kommen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Längsschlitten der Maschine wird in Gang gesetzt durch Drehen der Welle 4 im Sinne des Pfeiles in Abb. i. Das Werkstück 15 und die Scheibe 18 erhalten gleichzeitig eine schnelle Drehbewegung. Zu Beginn eines Arbeitsganges hat das Werkstück die Stellung, wie sie in Abb. 4 ausgezogen dargestellt ist.
  • Der Tisch 2 wird -zunächst von der Daumenscheibe 3 von rechts nach links bewegt bis zu dem Moment, wo die letztere die Stellung in Abb. i eingenommen hat. Dadurch wird auch das Werkstück 15 in die Stellung 15' geführt, wie in Abb.4 strichpunktiert angegeben-Das Werkzeug verschiebt sich dabei an der Arbeitsfläche des Werkstückes entlang und schleift oder hebt die erste Materialschicht ab. Während dieses Vorganges folgt das Werkzeug genau dem Profil des Werkstückes, indem die Zunge 27' auf der Schablonensteuerfläche 24 gleitet. Der um sein eines Ende schwingende Hebel 27, welcher mit dem Schlitten 22 durch Bolzen 32 verbunden ist, gibt dem Werkzeug eine Bewegung rechtwinklig zur Drehachse des Werkstückes, entsprechend seinemProfrl. In dem Augenblick, wo das Werkzeug das äußerste Ende des Werkstückes erreicht hat, wird der Schlitten 22 unter Wirkung des Daumens 34 und des Hebels 35 und der auf dem Arm 31 wirkenden Schraube 37 unabhängig von der Schablone 24 vom Werkstück abgestellt und dabei der Hebel 27 mit seinem Tastende von der Schablone abgehoben, so, daß das Werkzeug 18 in die Stellung 18' gelangt (strichpunktiert in Abb. 4). Während der Hebel 27 und das Werkzeug 18 in dieser Stellung gehalten werden, wird der Tisch durch eine schnelle, durch den Daumen 3 begrenzte Rückwärtsbewegung unter der Wirkung des Gegengewichtes =i in seine Anfangsstellung zurückgeholt. Das Werkzeug und der Hebel 27 gelangen dann in ihre entsprechenden Stellungen zurück durch die gemeinsame Wirkung des Daumens 34 und der Feder 33. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich so lange, bis die Bearbeitung des Stückes beendet ist. Nach jedem Arbeitsgang ist es notwendig, die Schmirgelscheibe- um ein Stückchen weiter nach der Bearbeitungsfläche zu schieben. Zu diesem Zweck wird das Handrad 38 während des Rücklaufs des Tisches 2 betätigt und gibt dem oberen Schlitten 21: unter Vermittlung des Armes 39, des Getriebes 40, des Zahnrades 41, der Schraube 42 und der Mutter 43 eine Relativbewegung zum unteren Schlitten 22.
  • Diese periodische Vorwärtsbewegung des Schleifwerkzeugs 18 kann auch, wie bekannt, durch eine Klinkenvorrichtung, deren Sperrad auf der Welle 39 aufgekeilt ist und dessen Antriebsklinke beim Rückgang des Tisches 2 gesteuert wird, automatisch bewirkt werden.
  • Die Ausführung der Erfindung könnte z. B. von der auf der Zeichnung dargestellten je nach Verwendung der Werkzeugmaschine abweichen. Man könnte z. B. entweder dem Werkzeugträger oder dem Support allein eine Bewegung zur Nachbildung des Profils des Arbeitsstückes durch oben beschriebene Steuerorgane geben.
  • Schließlich könnte man bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel die Bewegungen des Werkzeugträgers und des Supports umkehren, sei es durch Vertauschen dieser Organe, sei es durch eine kinematische Umkehrung derart, daß das Werkstück =eine hin und her gehende Längsbewegung erhält und der Support eine rechtwinkelig dazu gerichtete Bewegung ausführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskörpern mit ungerader Mantellinie, bei der der Abstand zwischen Werkzeug und Werkstück entsprechend der Änderung des Werkstückdurchmessers durch eine Linienschablone geregelt wird, an der ein den Werkzeugschlitten beim Schwingen verschiebender Tasterhebel im Arbeitsvorschub entlanggleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Schablone schwingende Tasterhebel (27) auf einen Arm (3Z) ö. dgl. des den eigentlichen Werkzeugspindelschlitten (=g, 21) von Hand einstellbar (38 bis 43) tragenden (Zwischen-) Schlittens (22) wirkt und daß der Arm (3i) noch unter der Einwirkung eines Daumenscheibengetriebes (34 bis 37) bekannter Art steht, das nach einmaligem Arbeitsvorschub des Zwischenschlittens (22) samt Werkstückspindelzwecks ungehinderter Rückführung. des Werkstückes in die Ausgangsstellung von demselben abstellt, worauf wieder die Beistellung erfolgt.
DEK112773D 1928-04-04 1928-12-23 Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie Expired DE490390C (de)

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