DE601484C - Vorschubeinrichtung an Praezisionsschleifmaschinen - Google Patents

Vorschubeinrichtung an Praezisionsschleifmaschinen

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DE601484C
DE601484C DEC46797D DEC0046797D DE601484C DE 601484 C DE601484 C DE 601484C DE C46797 D DEC46797 D DE C46797D DE C0046797 D DEC0046797 D DE C0046797D DE 601484 C DE601484 C DE 601484C
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DE
Germany
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shaft
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housing
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DEC46797D
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English (en)
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Churchill Machine Tool Co Ltd
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Churchill Machine Tool Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieb auf eine Vorschubeinrichtung an Präzisionsschleifmaschinen, und zwar insbesondere auf eine solche Einrichtung, die zwei Klemmrollenratschen besitzt, von denen die eine intermittierend eine Scheibe und damit den Vorschubmechanismus des Schleifkopfes betätigt, während die andere die Scheibe an einer Rückwärtsbewegung hindert.
Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung, bei der der Vorschub des Schleifkopfes stufenlos immer geringer wird, bis er schließlich den Wert ο erreicht.
Ein solcher, als Minderungsvorschub bezeichneter Vorschub ist erforderlich, wenn das Schleifwerkzeug außerordentlich geringe Stärken von dem Werkstück abnehmen soll. Gemäß der Erfindung wird dieser Minderungsvorschub nicht durch ein. Sperrad mit einer Sperrklinke vorgenommen'. Er erfolgt vielmehr dadurch, daß die Scheibenwelle mit der Scheibe eine zweite Welle antreibt, welche einen Ausschaltmechanismus· trägt, der die von der treibenden Kugelratsche ausgeübte Vorschubbewegung allmählich vermindert und diese nach, einer vorbestimmten Drehbewegung der zweiten Welle schließlich vollständig aufhebt.
Die Zeichnungen, stellen dar:
Fig. ι eine Vorderansicht der Gesamten-Ordnung der Vorschubeinrichtung entsprechend vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Teile der Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt entsprechend der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt1 längs der Linie C-D der Fig. i,
Fig. S eine Seitenansicht in Richtung· des Pfeiles E der Fig. 1.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen im Schnitt Teilansichten der Klemmrollenratschen! in verschiedenen Stellungen.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht der Vorschubeinrichtung, bei welcher die Teile sich in einer Lage befinden, in der beide Klemmrollen außer Tätigkeit sind.
Die Welle α (Fig. 2) dient zum Vorschub des Schleifkopfes durch Schraube und Mutter oder auf eine andere bekannte Weise. Diese Vorschubeinrichtung selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Diese Welle α trägt ein Stirnrad b, mit welchem ein auf der Welle d befestigtes Zahnrad c kämmt. An der Wellet befindet sich ferner ein Handrad e und eine Scheibe /. Letztere ist auf dem Umfang mit einer Eindrehung versehen, in
welcher zwei Rolleng und h laufen, welche teils als Antrieb, teils als; Bremsen für die Scheibe/ wirken. Auf der Welle α sind Scheiben i und j aufgekeilt, zwischen welchen sich ein mit einem Nocken* m versehener, innen verzahnter Ring k befindet. Eine Spindel n, die in den Scheiben i und / drehbar gelagert ist, greift mit ihrem Ritzel ο in die Verzahnung des Ringes k. Eine Kurbel ρ auf dieser ίο Spindel η dient zu deren Hinundherbewegung und damit zur Einstellung des Nockens m in seiner Lage zu der Spindel n. Dieser Nocken m stellt die Antriebsverbindung zwischen den Scheiben i und / und dem Ring k dar.
Auf einer Hülse q (Fig. 2 und 6), welche als Lagerhülse für die Welle α dient, ist ein Kragenstück r befestigt, welches an1 einen Teil seines Umfanges mit einer Verzahnung· ί versehen ist. Dieses Kragenstück r bewegt sich frei auf der Hülse q, aber 'ein unter Federdruck stehender Bremsklotz s verhindert eine Bewegung des Kragenstückes· r gegenüber der Hülse q, es sei denn, daß diese Bewegung durch den Nocken?» oder durch das Handrade in nachfolgend beschriebener Weise herbeigeführt wird:
In dem Kragenstück r sitzt ein parallel zur Achse der Welle a verschieblicb.es Gleitstück t, welches in den Weg des Nockens· m vortreten kann. An dem gleichen Nocken w des Maschinengestelles, welcher auch die Hülse q trägt, ist ein Kragen« befestigt, der als Begrenzungsanschlag für das Gleitstück t und das Kragenstück r bei gegen den Uhrzeigersinn gerichteter Bewegung dient.
Die Verzahnung ί kämmt mit der Verzahnung χ eines auf der Welle d beweglich angebrachten Gehäuses y (Fig. 1, 2 und 6). Diese Gehäuse y (Fig. 6) bildet bei 2 eine Begrenzung für die Bewegung der antreibertr den Klemmrolle g im Uhrzeigersinn zu nachfolgend beschriebenem Zweck:
Auf dem Gehäuse y ist parallel zu einer an die Scheibe/ gelegten Tangente eine Platte2 (Fig. ι und 6) befestigt. Die bremsende Klemmrolle fo tritt zwischen diese Platte 2 und den Umfang der Scheibe /. Ein Nocken an dem Teil 4 (Fig. 9) des Gehäuses y trägt den Zapfen 3, mit welchem die; Rolle h in eine Stellung gebracht ist, in der sie sich nicht zwischen Platte2 und Scheibe/ einklemmt. Mit dem Handgriff 5 kann Teil 4 so umgelegt werden, daß der Zapfen 3 in oder aus seiner wirksamen Stellung tritt, wobei seine Bewegung gegenüber dem Gehäuse y durch einen in eine Nut des Gehäuses' y hineinragenden Bolzen 6 begrenzt wird. Dadurch können die Rollen h und g mit dem Handgriff 5 in eine nicht klemmende Stellung gebracht werden.
Die treibende Klemmrolle g wird durch eine Klemmplatte7 gegen die Scheibe/ gepreßt. Die Klemmplatte 7 kann dabei um die Achse der Welle d durch die Stange 8 (Fig. 1 und 6) Ma und her bewegt werden. Eine Feder g1 drückt durch einen Bremsschuh die Rolle g in ihre Klemmstellung. Das Teil ζ des Gehäuses· y dient dazu, die Rolle g in bestimmten1 Zeitpunkten in eine nicht klemmende Stellung zu bringen. Die Stange 8 ist mit einem im Punkte 10 gelagerten Hilfshebel 9 verbunden. Dieser Hebel 9 wird in bekannter Weise durch den Hebel 20 mittels ' des Stößels 21 und der Anschläge 11 auf der Stange 12 hin und her bewegt, wenix die Stange 12 durch den Werkstücktisch (in der Zeichnung nicht dargestellt) an seinen Hubenden in der einen oder anderen Richtung geschoben wird. Ferner kann dieser Hebel 9 durch ein mit Muffen 13' versehenes Exzenter 13 hin und her bewegt werden, sobald der Hebel 9 durch den Handgriff 14 durch den Hebel 14' in seine Arbeitsstellung unter dem Kopf 15 am Ende des unterhalb der Stange 8 angebrachten Hebels 9 gebracht ist.
Die Bewegung der Stange 8 und die daraus folgende hin und her gehende Bewegung der tangierenden Platte 7 führen in einer Richtung zu einem Anklemmen der Rolle g gegen die Scheibe/ und dadurch zu einer Mitnahme dieser Scheibe/, dagegen bei der aufwärts gerichteten Bewegung- der Stange 8 und daraufhin bei der nach unten gerichteten Bewegung der Stange 8 zur Lösung der Rolle g von der Scheibe /. Wird die Scheibe / durch die Rolle g gedreht, dann wird die Rollet aus ihrer Klemmstellung zwischen der tangierenden) Platte2 und der Scheibe/ herausgeführt. Sobald jedoch die Scheibe/ sich rückwärts bewegen will·, also entgegen dem Uhrzeigersinn, klemmt sich, die Rollen von selbst wieder gegen die Scheibe/ und hält sie fest.
Das Maß der von der Stange 8 der tangierenden Platte 7 bei jedem Hinundhergang des Hebels 9 veranlaßten Bewegung kann durch Anhalten der Stange 8 bei ihrer Abwärtsbewegung beeinflußt werden. Zu diesem Zwecke ist an dem Vorsprung 23 des Maschinenrahmens (Fig. 1 und 5) ein Kurbelzapf en 22 vorgesehen. Durch den geriffelten Kopf 24 kann der Kurbelzapfen 22 bewegt werden und, wenn nötig, mit der Stellchraube 25 in irgendeiner Lage festgehalten werden. Je nach der Lage des Kurbelzapfens wird ein größeres oder geringeres Spiel zwischen ihm und einem Auflager 26 vorhanden sein. Wenn der Kurbelzapfen· mit dem Auflager 26 in Berührung kommt, so kann die Stange 8 sich nicht weiter abwärts bewe- ;en, so daß ein Freikommen des Exzenters
13 von dem Anschlag 15 oder des> Stößels 21 von dem Hebel 9 eintritt. Hierdurch entsteht ein gewisser Leerlauf, bevor die Stange 8 wieder aufwärts geht, und es tritt zugleich eine entsprechende Verringerung der Hinundherbewegung der Klemmplatte 7 und damit der Winkelbewegung der Scheibe/ ein.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei jeder Bewegung des Hebels» 20 wird der Hebet 9 hin und her bewegt und dadurch die Stange 8 (Fig. 1) gehoben und gesenkt. Während dieser Bewegungen wird die Scheibe/ infolge der Klemmwirkung der Rolleg zwischen der Platte/ und dem Scheibenumfang gedreht und dann gegen eine Rückwärtsbewegung durch die Rollen gesichert. Die Drehung der Scheibe/ führt auch zu einer Drehung der Welle d, damit der Zahnräder c und b (Fig. 2) und der Welle α, welche dem Schleifrad (auf der Zeichnung nicht dargestellt) den gewünschten Vorschub vermittelt. Die Welle α dreht sich mit den Scheiben i, j und! dem Ring k. Mit fortschreitender Spanabnahme nähert sich der Nocken m dem Gleitstück t und berührt dieses schließlich, worauf er das; Kragenstück r und durch die Verzahnungen s und χ das Gehäusey dreht. Das Teils (Fig. 6) dieses Gehäuses y bewegt sich allmählich im Uhrzeigersinn auf die Rolle g zu. Die Anfangsstellung ist in Fig. 6 dargestellt. In Fig. 7 ist das Teil ζ bereits· nahe bei der Rolle g und begrenzt dadurch deren Rückwärtsbewegung beim Niedergang der Stange 8.
Das will besagen, daß die Winkelbewegung der Scheibe/ bei jeder Aufwärtsbewegung der Stange 8 vermindert wird. Wenn das Teil ζ die in Fig. 8 gezeichnete Stellung erreicht hat, ist die Rolle g vollständig gehindert, eine Klemmstellung zwischen Platte 7 und Scheibe/ einzunehmen, so daß· kein Antrieb auf die Scheibe/ durch die Stange8 mehr ausgeübt wird.
Wird nunmehr die Rückführung der Teile von Hand gewünscht, dann bewegt man den Handgriff 5 so, daß der Zapfen 3 die Rolle h aus der Klemmstellung herausführt. Nunmehr sind beide Rollen g und h lose, wie in Fig. 9 dargestellt, und das Randrad e kann zur Bewegung der Wellend und α gedreht werden, um damit den Schleifkopf, beispielsweise zu Beginn .eines neuen Schleif Vorganges, in Stellung zu bringen. Gleichzeitig wird der Ringfe mit dem Nocken w zurückgeführt. Wird der Handgriff 5 zur Losung der Rollen g und h umgelegt und wird dadurch die erstere durch Verschiebung des> Zapfens 3 und die letztere durch Drehung des Gehäuses y und Zurückziehen des Teiles ζ freigegaben, so wird zu gleicher Zeit das Kragenstück r mit dem· Gleitstück t in die Anfangsstellung zurückgeführt und dadurch die Maschine zu einem neuen Arbeitsvorgang bereitgemacht.
Hinsichtlich der Fig. 6, 7 und 8 und der gegebenen Beschreibung über die Arbeitsweise der Maschine ist zu beachten, daß das Maß des Vorschubes, welches der Welle α vermittelt wird, sich im dem Maße vermindert, in welchem das Gehäuse y sich dreht zur Steuerung der Klemmlage der Rolle g. Hierin liegt ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung, da sie es ermöglicht, gegen Ende der Bearbeitung die Entstehung von Schleifrillen zu verhindern. Es ist ferner zu beachten, daß durch die Einstellung des· Kurbelzapfens 22 das Maß des Vorschubes, welches der Scheibe/ bei jederBewegung der Stange8 vermittelt wird, beliebig veränderlich ist, wobei jedoch der Vorschub selbst stets unmittelbar durch die Klemmwirkung der Rolle 7 herbeigeführt wird.
Ist das Gleitstück ί aus der Bahn des Nokkens m herausgebracht, dann ist der Antrieb für die Treibrolle g außer Tätigkeit gesetzt. In den Fig. 6 bis 9 sind die Teile i, j, k, m und p zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorschubeinrichtung an Präzisionsschleifmaschinen mit zwei Klemmrollenratschen, von denen die eine absatzweise eine Scheibe und damit den Vorschubmechanismus des Schleifkopfes betätigt, während die andere die Scheibe an einer Rückwärtsbewegung hindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (_d) mit der Scheibe (/) eine zweite Welle (a) antreibt, welche eine Ausschaltung trägt, die die von der treibenden Kugelratsche (g) ausgeübte Vorschubbewegung allmählich vermindert und diese nach einer vorbestimmten Drehbewegung der zweiten Welle (a) schließlich vollständig aufhebt.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten Welle (α) eine Scheibe (/) angetrieben- wird, die ein mit einem in der Mitnahmerichtung verstellbaren Nocken (m) versehenes Glied (k) mitnimmt, das über ein Kragenstück (r), etwa durch eine Verzahnung (s, x), ein Teil (3/) dreht, welches die Klemmrolle der treibenden Kugelratsche (g) allmählich aus ihrer Klemmlage herausbringt.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kragenstück (r) ein einstellbares, mit dem Nocken (m) zusammenwirkendes
Gleitstück (ί) trägt und eine äußere Verzahnung (s) besitzt, die in, eine gleichartige Verzahnung (%) auf dem Umfang eines die Scheibe (/) und die Klemmrolle der treibenden Kugel ratsche (g) umgebenden Gehäuses- (y) eingreift, welches mit einer Vorrichtung (s) versehen ist, um die Klemmrolle (§·) aus ihrer Klemmstellung herauszuführen.
4. Vorschubeinrichtung nach. Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (y) ein. - Handgriff (5) angebracht ist, mit welchem die bremsende Klemmrolle Qi) in bzw. außer Arbeitsstellung gebracht werden kann, mit welchem ferner das Gehäuse (y) sich so drehen läßt, daß die treibende Klemmrolle (g) in bzw. außer Arbeitsstellung kommt, und der schließlich nach. Außerbetriebsetzung des Ratschenvorschubes zur Rückführung der Abstellvorrichtung dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC46797D 1931-10-22 1932-08-16 Vorschubeinrichtung an Praezisionsschleifmaschinen Expired DE601484C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB601484X 1931-10-22

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DEC46797D Expired DE601484C (de) 1931-10-22 1932-08-16 Vorschubeinrichtung an Praezisionsschleifmaschinen

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