DE387111C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schleifen von Fraesern o. dgl.

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DE387111C
DE387111C DEM79147D DEM0079147D DE387111C DE 387111 C DE387111 C DE 387111C DE M79147 D DEM79147 D DE M79147D DE M0079147 D DEM0079147 D DE M0079147D DE 387111 C DE387111 C DE 387111C
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Germany
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tooth
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spring
switching
tensioned
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DEM79147D
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HERBERT MEWITZ
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HERBERT MEWITZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schleifen von Fräsern o. dgl. Das Schleifen der "Lähm umlaufender Schneidwerkzeuge, insonderhe it Fräst r und Reibahlen, geschieht in der Weise, (hit) das zu schleifende Werkstück entweder auf eitlen Dorn gesteckt und dieser nder aber das Werkstück selbst zwischen zwei Spitzen eingespannt wird, die sich auf einem hin und her gehenden Schlitten einer Sclileiftnaschine befinden. Es wird so das Werkstück in wechselnder achsialer Richtung an einer ortsfesten Schleifscheibe vorbeigeführt. Schleifscheibe und Zahn des Werkstückes müssen nährend des Schleifens zwecks Erzielung eines genauen Schnittwinkels ständig in genau einzust#ell°nder Stellung zueinander verbleiben. Bei Werkstücken finit geraden Zähnen ist <lies verhältnismäßig leicht zu erreichen, indem inan das Werkstück während des Hin- und Rückganges blockiert, d. h. während dieser Zeit jede Dreh-Lewegung verhindert. Bei Werkstücken mit Spiralzähnen muß sich jedoch dieses während des V orbeiganges an der @clileifsclieilie außerdem entsprechend der Steigung der Spirale drehen. Diese: kombinierte Lä ngs- ttti<1 Drehbewegttiig wird z. Z. auf zweierlei Art erzielt. Einmal kuppelt man das Werkstück fest mit einem sogenannten Teilkopf, der entsprechend der Spirale des Werkstückes vermittels aufgesetzter Wechselräder die Drehbewegung während des Hin- und Rückganges ausführt. Die andere Methode besteht darin, claß <las Werkstück beständig mit der Hand gegeit eine feststehende, an eine Zahnbrust des @Z erkstückes anliegende Führungszunge gedrückt wird, wo-Lei also der an diese "Lunge anliegende Zahn das Werkstück entsprechend der Spirale dreht. Das erste Verfahren erfordert sehr komplizierte und köstspielige-Spezialiitascliitiett, während das zweite bedingt, daß ein Arheiter gleichzeitig nur eine 'Maschine bedienen kamt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nuii eine Vorrichtung, mittels welcher auf jeder gewöhnlichen Schleifmaschine Fräser u. dgl. völlig automatisch, d. h. ohne ständige Bedienung geschliffen werden können. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Abb. i Ansicht un,l Schnitt durch (ten Apparat, Abb. 2 Seitenansicht und Schnitt in Richtung A-B, Abb. 3 Ansicht von oben, Abb. q. schematische Darstellung der Schalt-und Führungszange von oben gesehen, Abb. 5 Seitenansicht derselben, Abb.6 eine zweite Ausführungsforts der Schalt- und Führungszange.
  • Auf rle;n feststehenden Unterteil r des Tisches einer Schleifmaschine 1-enegt sich das Oberteil e. Auf diesem sind zwei Reitstöcke aufgeschraubt, die zwischen ihren Spitzen das ztt schleifende Werkstück bzw. den flas Werkstück 3 bewegenden Dorn .4 aufnehmen. Der eine der leiden Reitstöcke ; ist dazu bestimmt, das Werkstück ständig mit einem Zahn regen die Schialt- und Führungszunge zti drücken. Es wird (lies durch folgende Einriclitttng erreicht: Die das eine Ende des Dornes .4 tragende Reitstockspitze7 steckt in einer ini Reitstockkörper 5 gelagerten Buchse S. Diese Buchse wird durch eine Spiralfeder 9 im gespannten Zustande in Pfeilrichtung (Abb. 2) gedreht. Min Mitnehmer io übermittelt diese Drehbelegung auf (las Werkstück3. Die Spiralfeder 9 muß, uni das Werkstück ständig gegen die T#'iihrttiigszurige 6 zu drücken, gespannt «-erden. Dieses Spannen der Feder 9 geschieht auf folgende Weise: Gegen einen finit dem stillstehenden Unterteil r des Maschinentisches- fest verbundenen Nocken r r läuft beim Hin- und Hergang des 01-erteiles 2 ein aus dein Reitstockkörper 5 herausragender Stößel 12. Hierdurch wird dieser in den Reitstock hineingedrückt und spannt dabei die Schrau-1 Bitfeder rd.. Diese ist in ihrer Spannung vertnittels Stellschraube 13 regulierbar. Gleichzeitig wird durch das Hineindrücken des St;ißels 12 eine auf der Buchse S gelagerte Schwinge 15, die mit ihrem Ende in eine Ausfräsung des Stcißeis 12 eingreift, entgegengesetzt der Pfeilrichtung (Abb. 2) bewegt. Nach Ablauf des Stößels 12 vom Nocken i i drückt nun die Schraubenfeder 14 vermöge ihrer Spannung den Stößel wieder aus dem Reitstockkörper heraus. Die Schwinge 15 bewegt sich mit, wodurch ein Schnepper 16 in Wirksamkeit tritt, der einen mit dem Federgehäuse 1; fest verbundenen Zahnkranz 18 in Pfeilrichtung dreht, wodurch ein Spannen der Spiralfeder 9 bewirkt wird.- Ein zweiter im Reitstockkörper befindlicher Schnepper i9 verhindert das Mitgehen des Zahnkranzes 18 in einer der Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung. Dadurch, daß das Aufziehen oder Spannen der Spiralfeder 9 durch die Spannung einer zweiten Feder 14. erfolgt, wird ein Überziehen. und damit Bruch der Feder 9 mit Sicherheit verhindert. Hat die Spannung dieser Spiralfeder 9 eine bestimmte Höhe erreicht, so ist die durch den Nocken i i gespannte Feder 14 nicht mehr imstande, sich wieder auszudehnen. In diesem Falle bleibt der Stößel 12 im Reitstockkörper 5, so daß derselbe nicht auf den Nocken i i aufläuft. Erfolgt jedoch ein Drehen des Werkstückes 3 und damit ein Nachlassen der Spannung der Spiralfeder 9, so wird diese sofort durch Feder 14 nachgespannt, wobei der Stößel 12 wieder aus dem Reitstockkörper heraustritt, so da:ß er von neuem auf den Nocken i i auflaufen kann. Es tritt also ein völlig automatisches Spannen der Spiralfeder 9 bis zu einer genau einzuregulierenden Spannung ein. Durch Herunterdrücken eines Hebels 2o (Abb. 3) kann das auf die Buchse B (Abb. i) aufgekeilte Sperrad 21 und damit die Spiralfeder 9 blockiert werden, so daß selbst bei gespannter Feder 9 ein Werkstückwechsel vorgenommen werden kann, ohne daß die Gefahr eines Abschnellens der Feder 9 eintritt. Die eben beschriel:ene Einrichtung dient zur Hervorbringung der Drehbewegung.
  • Das- automatische Schalten von Zahn zu Zahn wird durch folgende Anordnung erzielt: Mit dem Tischunterteil i fest verbunden ist eine Säule 22. Auf dieser ist in einem Kloben 23 die Schalt- und Führungszunge 6 befestigt. Diese besitzt in einerGabel drei Zungen a., b, c. Die mittlere Zunge c ist unbeweglich, während die beiden seitlichen a und b durch Federn nach aufwärts gedrückt werden (Abb. 4. und 5). Die Wirkungsweise ist folgende: Als Auflage für einen Zahn des Werkstückes 3 dient die feste Zunge c sowie eine der beiden beweglichen Zungen a oder b. Beim Ingangsetzen der Maschine ist darauf zu achten, daß die erste Tischbewegung nach der Seite hin erfolgt, auf welcher sich die nach aufwärts zeigende Zunge befindet. Es ist dies in Abb. .4 und 5 die Zunge b. Die vordere Kante dieser Zunge befindet sich in der Zahnlücke zwischen dem auf Zunge a, und c aufliegenden Zahn und dem nächsthöheren. Bei der Weiterbewegung des Tisches tritt nun der Moment ein, w o der auf Zunge a und c aufliegende Zahn von seiner Auflage bei der seitlichen Verschiebung abgleitet, mit der Zunge b aber in Anlage bleibt. Das Werkstück 3 wird sich nun infolge Wirkung der Spiralfeder 9 im Sinne des Uhrzeigers (Abb. 5) drehen, jedoch nur so weit, als der nächste Zahn, der auf die Zunge b auftrifft, diese herunterdrücken kann, nämlich in die Lage, wo sie sich mit der festen Zunge c in gleicher Höhenlage befindet. Die Auflage für den Fräser bildet nunmehr das Zungenpaar b und c. Die frei gewordene Zunge a wird durch die Feder nach oben gedrückt und befindet sich nunmehr bei der in diesem Augenblick erfolgten Umkehr der Tischbewegung in der Zahnlücke zwischen dem aufliegenden und dem nächsthöheren Zahn. Der gleiche Vorgang wiederholt sich am ande= ren Ende des Werkstückes, wo unter Freiwerden der Zunge b die Auflage wieder auf das Zungenpaar a und c übergeht. Die mittlere feste Zunge c hat die Aufgabe, das Weiterschalten des Werkstückes erst dann eintreten zu lassen, wenn dieses mit der Schleifscheibe außer Berührung ist. Zu diesem Zweck muß diese Zunge seitlich etwas weiter vorstehen als die angreifende Fläche der Schleifscheibe. In Abb.,3 ist das Schleifen des Zahnrückens dargestellt, welches mittels einer Topfscheibe 34 erfolgt. Zum Schleifen der Zahnbrust bedient man sich einer Tellerscheibe 33 (Abb. i). Da hierbei die angreifende Fläche der Schleifscheibe verhältnismäßig groß ist, läßt man diese nur an einem Ende des Werkstückes aus der Zahnlücke herausfahren und schaltet demzufolge auch nur an diesem einen Ende von Zahn zu Zahn. Erreicht wird diese einseitige Schaltung in einfachster Weise durch Feststellen einer der beweglichen Zungen.
  • Durch die bisher beschriebene Anordnung tritt zusammengefaßt folgendes ein: Durch Auflaufen des Stößels 1a auf Nocken i i wird eine Spiralfeder 9 bis zu einer bestimmten Spannung aufgezogen. Mittels dieser Feder wird das Werkstück 3 ständig mit einem Zahn gegen zwei Zungen einer Schaltvorrichtung 6 gedrückt. Bei Richtungswechsel des Tisches tritt ein selbständiges Weiterschalten des Werkstückes um einen Zahn ein.
  • Die in Abb. 3, q. und 5 dargestellte Schaltvorrichtung ist jedoch nur anwendbar bei Fräsern usw., bei denen die Zahnlücken über die ganze Länge des Werkstückes durchgefräst sind, so rlaß die Schaltzungen heraustreten können. Bei einer Art von Werkstükken, und zwar bei Schaftfräsern und Reibahlen, ist die Zahnlücke jedoch nur bis zu einer bestimmten Länge in den Werkstückkörper eingefräst, so daß hier nur eine Seite vorhanden ist, die den Zungen ein Ein- und Austreten gestattet. Für diese Werkstücke ist die in Abb.6 dargestellte Ausführungsform vorgesehen.
  • Das Werkstück 3 liegt hier mit einem Zahn nicht auf einer Zunge auf, sondern auf einem Zahn des Schaltrades 24. Dieses Schaltrad ist drehbar in einer Gabelung des Apparates 6 gelagert. Eine mit zwei Nasen versehene Klinke 25 kann um ihren Drehpunkt 26 geschwenkt werden. Die Feder 32 übt auf die Klinke 25 einen Druck in Richtung auf das Werkstück aus. Auf die feste Säule 22 ist kurz oberhalb des Tisches 2 ein zweiter Kloben 27 (Abb. 6) aufgeschraubt mit einem ortsfesten Zylinder 28, in dem sich verschiebbar ein Koli-en 29 befindet. Durch eine Schraubenfeder 30 wird dieser Kolben in Richtung der vorderen Dekkelverschraubung des Zylinders 28 gedrückt. Dieser Kolben ist mittels des inneren Kabels 31 eines Bowdenzuges mit der Klinke 25 verbunden. Die Spannung der Feder 30 ist stärker als die der Feder 32, so daß normalerweise die Klinke 25 die gezeichnete Lage einnehmen wird, bei welcher die Feder 32 zusammengedrückt ist. Wird nun dieser Kolben 29 auf einen auf dem Tisch der Maschine zu befestigenden Anschlag zwangläufig in den Zylinder 28 hereingedrückt, dabei die Feder 30 zusammengepreßt, so vermag nunmehr die Feder 32 die Klinke 25 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen. Bei dem nunmehr erfolgenden Hubwechsel wird der Anschlag von dem Kolben 29 zurückgezogen, so daß dieser wieder vermöge der Federspannung von 30 in seine alte Lage gedrückt wird. -Mittels des inneren Kabels 31 wird diese Bewegung auch auf die Klinke 25 übertragen, so daß auch diese wieder ihre alte Lage unter Zusammendrücken der Feder 32 einnimmt. Durch den Ansch:ag ist also im Augenblick des Richtungswechsels des Tisches 2 ein Hin- und Zurückschwingen der Klinke 25 hervorgerufen worden. Da nun das Werkstück 3 das Bestreben hat, sich in Pfeilrichtung zu drehen, wird dieser Druck auch auf das Schaltrad 24 übermittelt. Bei einem einmaligen Hin- und Herschwingen der Klinke 25 wird sich nun das Schaltrad 24 um eineu Zahn drehen, mithin auch das Werkstück 3.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Schleifen von Fräsern o. dgl., bei welcher das zwischen zwei Spitzen gelagerte Werkstück, während es in achsialer Richtung an einer ortsfesten Schleifscheibe vorbeigeführt wird, sich mit einem Zahn ständig gegen eine Führungszunge stützt und beim Wechsel der achsialen Bewegung um einen Zahn weiter geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schaltung erforderliche Drehbewegung hervorgerufen wird durch eine Feder (9), die während des Schleifens dem Ablauf entsprechend nachgespannt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer annähernd konstanten Spannung der Feder (9) diese durch eine zweite, mittels Nocken o. dgl. fortlaufend gespannte, regulierbare Feder (14) aufgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Schaltapparat (6) für das Werkstück (3) mit durchgehenden Zahnlücken drei Zungen (a, b, c), die mittlere (c) fest und die beiden seitlichen als Winkelhebel ausgebildet, durch Federn aufwärts gedrückt, aufweist, von denen die mittlere (c) gemeinsam mit der einen seitlichen (a oder b) als Führung und Auflager für einen Werkstückzahn dient, bis der Zahn am Hutende von ihm abgleitet, während die andere in der Zahnlücke zwischen dem aufliegenden und dem nächsthöheren Zahn verbleibende nach dem Abgleiten den nächsten Zahn des sich unter Wirkung der Spiralfeder (9) drehenden Werkstückes auffängt und sich dabei bis zu ihrer Festlegung nach unten in die Führungslage dreht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und Schaltung des Werkstückes mit einseitig nicht durchgehenden Zahnlücken eine Schaltvorrichtung dient, die aus einem Zwischenschaltrade (2.f) besteht und einer mit zwei ungleich langen Fasen versehenen Klinke (25), die beim Hubwechsel des Tisches (2) mittels eines vom Tisch (2) gesteuerten und in einem Zylinder (28) geführten Kolbens (29) als zweitem Schaltwerk, in Verbindung mit einem Bowdenzuge, dessen mittleres Kabel (31) am Kolben (29) und an der Klinke (25) angreift, unter Einwirkung der Spiralfeder (9) die Schaltung des Zwischenschaltrades (24) und damit des Werkstückes (3) regelt.
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