DE3440866A1 - Steuermechanismus an druckmaschinen - Google Patents

Steuermechanismus an druckmaschinen

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

ZVS Adamovske strojirny, koncernovy podnik Adamov, CSSR
Steuermechanismus an Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Steuermechanismus an Druckmaschinen, insbesondere für die Zugabeeinrichtungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei Druckmaschinen dienen Steuermechanismen zum An- und Abstellen des Betriebs der Druckzylinder.
An Zugabeeinrichtungen dient der Mechanismus für das Anstellen der Arbeitsdrucke zum Anstellen der Nummerierwalze in den Druck mit dem Gegendruckzylinder und zum Abstellen der Nummerierwalze vom Arbeitsdruck. Weiter dient der angeführte Mechanismus bei einer Zugabeeinrichtung zum Anstellen der Auftragwalzen des Farbwerks an die Nummerierwalze zum Zweck des Auftragens der Far-
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be auf die Druckelemente und zum Abstellen der Auftragwalze des Farbwerks.
Die einfachsten bekannten Steuermechanismen für diese Funktionen werden von Hand betätigt. Der Offsetzylinder wird manuell an den Formzylinder und an den Gegendruckzylinder angestellt, woraufhin das Anstellen der Steuermechanismen der Zugabeeinrichtung von Hand erfolgt.
Weiter sind Einrichtungen bekannt, bei denen das aufeinanderfolgende Anstellen in den Arbeitsdruck der Zugabeeinrichtung in Abhängigkeit vom Einschalten der Arbeitsdrucke der Druckmaschine erfolgt, wobei die Auftragwalzen des Farbwerks der Zugabeeinrichtung von Hand angestellt werden. Ein Nachteil dieser Einrichtungen ist, daß durch das manuelle Anstellen die genaue Aufeinanderfolge der Funktionen nicht gesichert ist. Dieser Nachteil ist besonders wesentlich beim Nummerieren von Schecks und ähnlicher Wertpapiere, wo eine genaue und fehlerlose Aufeinanderfolge auf die Funktion der eigentlichen Druckmaschine eine Grundbedingung ist.
Andere bekannte Steuereinrichtungen an modernen Druckmaschinen haben für diese Funktionen selbständige Mechanismen zur Steuerung der Auftragwalzen des Farbwerks und zum Anstellen der Nummern in den Nummerierwerken. Diese selbständigen Mechanismen sind jedoch kompliziert und können die automatische Aufeinanderfolge der verschiedenen Arbeitsabläufe der Grundmaschine und ihrer Hilfsaggregate nicht gewährleisten.
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Eine weitere bekannte Einrichtung für die Steuerung der Arbeitsdrucke wird mittels eines Steuerseils von Hand betätigt. Die Einrichtung weist einen einfachen Nocken auf. Die Steuerhebel müssen in die Ausgangsstellung durch eine Feder zurückgebracht werden und zum Blockieren ist ein selbständiger Mechanismus vorgesehen. Der Steuernocken bei diesen Einrichtungen hat für zwei Funktionen drei Ruhestellungen. Eine vollautomatische Folgesteuerung ist daher nicht möglich, obwohl für zwei Funktionen drei Ruhestellungen auf dem Nocken vorgesehen sind. Das rückgängige Steuern der Mechanismen durch Federn erzeugt Stöße, die in das Druckwerk übertragen werden, was ungünstig ist. Die angeführte Einrichtung macht eine Automatisierung der Steuerung nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mechanismus zur automatischen Steuerung von Druckwerken zu schaffen, der die einzelnen Funktionen und Arbeitsabläufe, wie das An- und Abstellen des Arbeitsdruckes, die Steuerung des Farbwerks, die Steuerung der Nummerierwerke, gegebenenfalls auch anderer Mechanismen, selbsttätig und ohne äußere Eingriffe ausführt. Die Einrichtung ist so auszubilden, daß die einzelnen Funktionen in bestimmten Intervallen entsprechend dem Arbeitszyklus der Druckmaschine durchgeführt werden, mit der Möglichkeit einer Steuerung einerseits von Hand und andererseits durch maschinelle Steuerung mittels eines Elektromagneten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf dem Umfang eines Doppelnockens zweiarmige Hebel angeordnet sind, von denen ein erster zweiarmiger Hebel schwingbar auf einem ersten Zapfen angebracht und über eine erste Zugstange mit dem Mechanismus des Farbwerks verbunden ist. Ein zweiter zweiarmiger Hebel ist auf einem zweiten Zapfen befestigt, der verdrehbar in einer Buchse gelagert ist, wobei der
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zweite Zapfen mit einer Klemme versehen ist, die mittels einer zweiten Zugstange mit dem Mechanismus für den Arbeitsdruck verbunden ist. Ein dritter zweiarmiger Hebel ist schwenkbar auf einem dritten Zapfen angeordnet und mittels einer dritten Zugstange mit dem Mechanismus für die Steuerung der Nummern in den Nummerierwerken verbunden .
Der erste zweiarmige Hebel ist mit einer ersten Rolle und einer zweiten Rolle versehen, der zweite zweiarmige Hebel ist mit einer dritten und mit einer vierten Rolle versehen, der dritte zweiarmige Hebel ist mit einer fünften und mit einer sechsten Rolle versehen, wobei die erste, dritte und fünfte Rolle auf einer ersten Bahn des Doppelnockens und die zweite, vierte und sechste Rolle auf einer zweiten Bahn des Doppelnockens laufen. Auf jeder Bahn des Doppelnockens sind mindestens zwei Ruhestellungen ausgebildet. An dem Doppelnocken ist schwenkbar je eine Kulisse angeordnet, die mit einem Anschlagstift versehen ist, der abwechselnd mit einem Auffanghebel und mit einem Blockierhebel in Eingriff steht, die miteinander durch eine Verbindungszugstange verbunden sind. Der Blockierhebel ist schwenkbar auf einem Zapfen in der Seitenwand angeordnet. Der Blockierhebel ist mit einem Arm über einen Mitnehmerstift und einen kleinen Schaft mit einem Elektromagnet verbunden.
Ein Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß alle Funktionen automatisch verlaufen ohne irgendeinen Eingriff seitens des Bedienenden, mit der Möglichkeit einer manuellen und/oder einer maschinellen Steuerung. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der günstigen An-
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Ordnung der Hebel-Übertragungen um einen zentralen Doppelnocken, wodurch die zeitliche geforderte Aufeinanderfolge der einzelnen Funktionen gemäß dem Arbeitszyklus der Maschine gesichert wird.
Vorteilhaft ist auch die universelle Anwendung der Einrichtung und die mögliche Verwendung auch für die Steuerung anderer Mechanismen an Druckmaschinen, z. B. für die Steuerung von Nummerierwerken, die Steuerung des Feuchtwerks, die Steuerung des Variators für den Maschinenantrieb usw., und zwar in den gewünschten Intervallen des Arbeitszyklus der Druckmaschine, wobei die Anzahl der Arbeitsfunktionen durch die Anzahl der zweiarmigen Hebel gegeben ist und durch deren Anordnung in Bezug auf den Doppelnocken.
Die Verbindung des Doppelnockens und des Blockierhebels durch die feste Zugstange gewährleistet ein zuverlässiges Ein- und Ausschalten.
Ein weiterer Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß die notwendige zeitliche Verzögerung zwischen der Funktion der Grundmaschine und der Funktion der Zugabeeinrichtung durch ein geeignetes Verhältnis zwischen der einstellbaren Klinke und der Nut auf dem Mitnehmerzahnrad erzielt werden kann. Die Einrichtung benötigt keine weiteren Elemente, wie z. B. Verzögerungsrelais zur Verzögerung der Funktionen der Zugabeeinrichtung. Die Zeit zwischen dem Verbinden des Elektromagneten und dem Einrasten der Klinke in die Nut ist genügend lang, und aus diesem Grunde wird die Verbindung der Klinke mit dem Mit-
nehmerzahnrad nicht von der Zeit beeinflußt, die für die Umstellung des Ankers des Elektromagneten benötigt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der gesamte Mechanismus sich nur beim An- oder Abstellen der Einrichtung in den Arbeitsdruck oder von dem Arbeitsdruck bewegt.
In der Arbeitsstellung ist der gesamte Mechanismus in Ruhe und außer dem Mitnehmerzahnrad bewegt sich kein Element. Der Mechanismus benötigt deshalb keine Schmierung und hat eine hohe Lebensdauer.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Mechanismus beim Abstellen des Arbeitsdrucks im Grundriß,
Fig. 2 den Mechanismus bei umgestelltem Arbeitsdruck,
Fig. 3 einen Schnitt A - A in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt B - B in Fig. 2.
Die dargestellte Einrichtung zur automatischen Steuerung des Arbeitsdruckes enthält einen Doppelnocken 1, der gleitend auf einem Haupt-Trägerzapfen
gelagert und durch eine Unterlegescheibe 3 mit einem Sicherungsring 4 gesichert ist. Auf einer ersten Nabe des Doppelnockens 1 ist über Kugellager 5, 6 ein Mitnehmerzahnrad 7 gelagert, das zwei gegenüberliegende Nuten 58 aufweist und mit einem Antriebszahnrad 57 in Eingriff steht. Auf einer zweiten Nabe des Doppelnockens 1 ist eine Kulisse 8 mit einem Anschlagstift 9 gelagert, an der eine Zugfeder 10 angreift.
Am Doppelnocken 1 ist auf einem Trägerzapfen 11 eine Klinke 12 angeordnet, die fest mit einem Stift 13 verbunden ist, auf dessen Ende eine Rolle 14 gelagert ist. Die Rolle 14 wird durch eine Feder 15 in eine Ausnehmung in der Kulisse 8 gedruckt. Der Doppelnocken 1 weist zwei Positionierrollen 16, 17 auf, die auf je einem Zapfen 18, 19 gelagert sind.
Auf einem ersten in einer Seitenwand 20 der Druckmaschine befestigten Zapfen 21 ist gleitbar ein erster zweiarmiger Hebel 22 gelagert, der am Ende jedes Armes eine Rolle 23, 24 trägt. Die Rolle 23 läuft auf einer ersten Bahn 53 ab und die zweite Rolle 24 auf einer zweiten Bahn 54 des Doppelnockens 1. Am ersten Hebel 22 ist mit einem Ende eine erste Zugstange 25 für die Steuerung der Auftragwalzen des Farbwerks angeschlossen. '
In der Seitenwand 20 der Druckmaschine ist eine Buchse 26 befestigt, in der ein zweiter Zapfen 27 gleitend gelagert ist, an dessen Ende ein zweiter als Klemme ausgebildeter zweiarmiger Hebel 28 befestigt ist,
Jeder Arm dieses Hebels 28 trägt eine dritte und vierte Rolle 29, 30. Am anderen Ende eines zweiten Zapfens 27 ist eine Klemme 31 befestigt, die über einen Verbindungszapfen 32 mit einer zweiten Zugstange 33 für das An- und Abstellen in und aus dem Arbeitsdruck einer nicht dargestellten Nummerierwalze verbunden ist.
In der Seitenwand 20 ist ein dritter Zapfen 34 befestigt, auf dem ein dritter zweiarmiger Hebel 3 5 gleitend angeordnet ist, der an seinen Armen eine fünfte und eine sechste Rolle 36, 37 trägt. Dieser Hebel 35 ist mit einer dritten Zugstange 38 verbunden für die Steuerung eines nicht dargestellten Mechanismus zum Umstellen der Nummern in den Nummerierwerken. Am dritten Zapfen 34 ist ferner ein Fanghebel 39 mit einer Ausnehmung angebracht, in die der Anschlagzapfen 9 der Kulisse 8 einrastet. Auf einem in der Seitenwand 20 befestigten Zapfen 41 ist ein Blockierhebel 40 zum Blockieren des Mechanismus bei eingeschaltetem Arbeitsdruck angebracht. Der Blockierhebel 40 wird durch einen Elektromagnet 42 mittels eines kleinen Schafts 43 gesteuert, der mit einem Mitnehmerstift 44 versehen ist. Das Umstellen des Elektromagneten 42 erfolgt durch eine Druckfeder 45, die auf dem kleinen Schaft 43 zwischen einem Ring 46 und einer Stütze 47 gelagert ist. Die Stellung des kleinen Schafts 43 wird durch einen Führungsstift 55 eingeschränkt, der in der Nut eines Führungsblechs 56 sitzt. Der Führungsstift 55 ist in dem kleinen Schaft 43 angebracht und das Führungsblech 56 ist auf dem Elektromagneten 42 befestigt. Der Blockierhebel 40 ist durch eine Zugstange 48 mit dem Fanghebel 39 verbunden.
Ein Positionierhebel 49 ist gleitend auf einem Zapfen 50 angebracht, der in der Seitenwand 20 der Druckmaschine befestigt ist. Eine Ausnehmung in diesem Hebel 49 dient zum Auffangen der ersten und zweiten Positionier-Rolle 17, 18. Der Positionierhebel 49 wird von einer Druckfeder 51 auf einen Exzenter 52 angedrückt, welcher die Stellung des Positionierhebels 49 beschränkt.
Die Punktion der Einrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Vor Beginn des Druckbetriebes sind die Druckzylinder voneinander abgerückt und in der Zugabeeinrichtung ist die Nummerierwalze von der Gegendruckwalze entfernt. Die Auftragwalzen des Farbwerks stehen mit den Druckelementen nicht in Berührung und die Schaltelemente zum Umstellen der Zahlen in den Nummerierwerken sind in einer inaktiven Stellung. Bei Beginn des Drückens wird ein elektrischer Impuls vom Steuerzentrum der Maschine zum Verbinden des Elektromagneten 42 gegeben. Dies kann auch von Hand durch einen nicht dargestellten Schalter geschehen. Durch Aktivieren des Elektromagneten 42 verdreht sich der Blockierhebel 40 in die Blockierstellung und über die Zugstange 48 gibt der Fanghebel 39 den Anschlagstift 9 auf der Kulisse 8 frei, was zum Verdrehen der Kulisse 8 und zur Freigabe der Rolle 14 führt. Dadurch wird auch die Klinke 12 freigestellt, die mit ihrem Zahnvorsprung auf den Mitnehmerdurchmesser des Mitnehmerzahnrads 7 aufsitzt. Sobald die Nut 58 des Mitnehmerzahnrads 7 unter den Zahnvorsprung der Klinke 12 gelangt, rastet die
Klinke 12 in diese Nut 58 ein, wodurch das Mitnehmerzahnrad 7 mit dem Doppelnocken 1 verbunden wird. Der Doppelnocken 1 verdreht sich um 180°,bis der Anschlagstift 9 auf dem Blockierhebel 40 anschlägt. Dadurch wird die Kulisse 8 blockiert, welche die Rolle 14 mittels der schrägen Fläche an der Kulisse 8 und damit auch die Klinke 12 anhebt, welche dadurch aus der Nut 58 auf dem Mitnehmerzahnrad 7 ausgerückt wird. Der Doppelnocken 1 hört auf, sich zu drehen, und seine Stellung wird durch Einrasten der zweiten Positionier-RoIIe 17 in die Ausnehmung gesichert, die in dem Positionierhebel 49 ausgebildet ist. Diese Situation ist in Fig. 2 dargestellt. Beim Verdrehen des Doppelnockens 1 in Richtung des Pfeiles "P" laufen z. B. folgende Funktionen ab:
a) Durch den ersten zweiarmigen Hebel 22, die erste Zugstange 25 und andere nicht dargestellte Elemente werden die Auftragwalzen des Farbwerks an die Druckelemente angestellt.
b) Mittels des zweiten zweiarmigen Hebels 28, des zweiten Zapfens 27, der Klemme 31, des Verbindungszapfens 32, der zweiten Zugstange 33 und eines weiteren Mechanismus werden die Nummerierwalzen an die Gegendruckwalze in den Arbeitsdruck angestellt.
c) Von dem dritten zweiarmigen Hebel 35, der dritten Zugstange 38 und einem weiteren Mechanismus werden die Steuerelemente für das Anstellen der Zahlen in den Nummerierwerken angestellt bzw. aktiviert.
Zum Unterbrechen oder Beenden des Drückens wird
durch einen elektrischen Impuls vom Steuerzentrum der Druckmaschine der Elektromagnet 42 umgestellt, wodurch der Blockierhebel 40 den Anschlagstift 9 in der Kulisse 8 freigibt. Dadurch verdreht sich die Kulisse 8 und gibt die Rolle 14 der Klinke 12 frei, deren Zahnvorsprung in die Nut 58 im Mitnehmerzahnrad 7 eingreift. Dadurch verbindet sich das Mitnehmerzahnrad 7 mit dem Doppelnocken 1. Der Doppelnocken 1 verdreht sich um 180°, bis der Anschlagstift 9 hinter den Zahnvorsprung des Fanghebels 39 einrastet. In diesem Augenblick schiebt sich die Rolle 14 auf der schrägen Fläche der Kulisse 8 heraus und ermöglicht das Herausschieben des Zahnvorsprungs der Klinke 12 aus der Nut 58, wodurch die Bewegung des Doppelnockens 1 beendet wird. Diese Stellung wird durch das Einrasten der ersten Positionier-Rolle 16 in die Ausnehmung gesichert, die in dem Positionierhebel 49 ausgebildet ist. Durch dieses Verdrehen des Doppelnockens 1 um 180° verwirklichen sich z. B. folgende Funktionen:
1 - Abstellen der Auftragwalze des Farbwerks,
2 - Abstellen der Nummerierwalzen vom Arbeitsdruck,
3 - Abstellen der Elemente, die das Umstellen der
Zahlen in den Nummerierwerken sicherstellen.
Die Stellung des Blockierhebels 40 ist bei abgestelltem Arbeitsdruck durch den Eingriff des Führungsstiftes 55 in die Nut des Führungsblechs 56 durch Einwirkung der Druckfeder 45 bestimmt. Die Stellung des Positionierhebels 40 bei angestelltem Arbeitsdruck ist
durch Aufsitzen des Ankers des Elektromagneten auf dem Boden des Kernes des Elektromagneten 42 bestimmt.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Mechanismus zur automatischen Steuerung von Druckmaschinen, insbesondere der Zugabeeinrichtungen für den Andruck, wobei die einzelnen Arbeitsvorgänge in einer festgelegten Reihenfolge gemäß dem Arbeitszyklus der Druckmaschine verlaufen,
    dadurch
    gekennzeichnet
    daß um einen Doppelnocken (1) zweiarmige Hebel (22, 28, 35) angeordnet sind,
    von denen der erste schwenkbar auf einem ersten Zapfen (21) gelagerte Hebel (22) mittels einer ersten Zugstange (25) mit dem Mechanismus des Farbwerks verbunden ist,
    der zweite auf einem zweiten Zapfen (27) befestigte Hebel (28) drehbar in einer Buchse (26) gelagert ist, die in einer Seitenwand (20) der Druckmaschine angebracht ist, wobei der zweite Zapfen (27) über eine Klemme (31) und eine zweite Zugstange (33) mit dem Mechanismus für den Arbeitsdruck verbunden ist,
    und ein dritter verschwenkbar auf einem dritten Zapfen (34) gelagerter Hebel (35) über eine dritte Zugstange (38) mit dem Mechanismus zur Steuerung der Zahlen eines
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    Nummerierwerkes verbunden ist.
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der erste zweiarmige Hebel (22) an seinen Armen eine erste und zweite Rolle (23, 24) aufweist, der zweite Hebel (28) an seinen Armen eine dritte und vierte Rolle (29, 30) und der dritte Hebel (35) an seinen Armen eine fünfte und sechste Rolle (36, 37) aufweist, wobei die erste, dritte und fünfte Rolle (23; 29; 36) auf einer ersten Bahn (53) des Doppelnockens (1) laufen und die zweite, vierte und sechste Rolle (24, 30, 37) auf einer zweiten Bahn (54) des Doppelnockens abrollen.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf jeder Bahn (53, 54) des Doppelnockens (1) mindestens zwei Ruhestellungen ausgebildet sind.
  4. 4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem Doppelnocken (1) eine Kulisse (8) mit einem Anschlagstift (9) schwenkbar angeordnet ist, der in wechselndem Eingriff mit einem Fanghebel (39) und mit einem Blockierhebel (40) ist, die miteinander durch eine Zugstange (.48) verbunden sind.
  5. 5. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Blockierhebel (40) schwenkbar auf einem Zapfen (41) der Seitenwand (20) befestigt ist und mit einem
    Arm über einen Mitnehmerstift (44) und einen kleinen Schaft (43) mit einem Elektromagneten (42) verbunden ist.
DE19843440866 1983-11-09 1984-11-08 Steuermechanismus an druckmaschinen Granted DE3440866A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CS838255A CS239676B1 (en) 1983-11-09 1983-11-09 Mechanism for automatic control of printing pressure

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DE3440866A1 true DE3440866A1 (de) 1985-05-15
DE3440866C2 DE3440866C2 (de) 1992-02-13

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