DE2313771C3 - Schweißmaschine zum dielektrischen VerschweiBen von Kunststottteilen, Insbesondere von Schuhoberteilen - Google Patents

Schweißmaschine zum dielektrischen VerschweiBen von Kunststottteilen, Insbesondere von Schuhoberteilen

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DE2313771C3
DE2313771C3 DE19732313771 DE2313771A DE2313771C3 DE 2313771 C3 DE2313771 C3 DE 2313771C3 DE 19732313771 DE19732313771 DE 19732313771 DE 2313771 A DE2313771 A DE 2313771A DE 2313771 C3 DE2313771 C3 DE 2313771C3
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Jaromir; Rschepka Duschan; Machu Bohumil Dipl.-Ing.; Gottwaldov Ranocha (Tschechoslowakei)
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Zavody Elektrotepelnych Zarizeni (Zez) N.P., Prag
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Description

ten. daß bei Gewährleistung einer hohen Arbeitssicherheit die Halterungen der Maschine austauschbar sowohl für die Halterung von Kolbenstangen als auch für die Halterung von Schweißelektroden dienen können.
Die Erfindung besteht darin, daß jede Kolbenstange eine von den übrigen Halterungen unabhängige Halterung für die wahlweise Aufnahme einer Elektrode oder eines Niederhalters besitzt, daß jede Halterung mit einem Federkontakt für den hochfrequenten Wechselstrom versehen ist, der währeno der Verschiebung des Kolbens mit der Halterung in Schweißposition wählbar mit einem Gegenkontakt in Berührung zu bringen ha. welcher quer zur Bewegung der Halterungen verschiebbar an der Schweißmaschine befestigt ist.
Zur Steuerung der mit Elektroden versehenen Kolben ist ein Fußschalter für den Selbstarbeitszyklus in eine Flip-Flop-Schaltung eingeschaltet, durch deren Steuerrelais die Schaltrelais für die Schaltung von elektromagnetischen Ventilen zur Füllung von Druckjiylindern gemäß einer durch einen Mehrpolumschalter gewählten Kombination der Tätigkeit gesteuert werden, wobei der Mehrpolumschalter gv-meinsam mit den Schaltrelais in einen Schaltkreis des Fußschalter für die Betätigung von Niederhaltern eingeschaltet ist, während Schaitrelais mit Sperrkontakten des parallel im Kreis des vom Fußschalter eingeschalteten Steuerrelais vorgesehen sind.
Auf den Kolbenstangen aller Druckzylinder sind Anschläge für die Einschaltung von Mikroschaltern befestigt, wobei der Kreis der Hochfrequenzerhitzung immer nur durch die Mikroschaiter derjenigen Druckzylinder eingeschaltet wird, deren Kolbenstangen mit Schweißelektroden versehen sind.
Vorteilhaft ist es, wenn mindestens eine Stirnseite jedes Druckzylinders mit einem in Bewegungsrichtung der Kolbenstange verschiebbar gelagerten Aufsatz versehen ist, wobei auf diesem Aufsatz eine mit dem Druckzylinder drehbar verbundene Stellmutter aufgeschraubt ist.
Jeder Druckzylinder ist auf beiden Stirnseiten mit Drosselöffnungen und koaxialen zylindrischen Vertiefungen versehen, deren Durchmesser größer ist als der der Kolbenstange, während der Kolben auf beiden Enden Versetzungen aufweist, deren Durchmesser dem der zylindrischen Vertiefungen gleich ist.
Der erreichte technische Erfolg der Erfindung ist darin zu sehen, daß in die Halterungen der Kolbenstangen entweder Schweißelektroden oder Niederhalter befestigt werden können. Dabei wird gleichzeitig die elektrische Schaltung durch eine Umschaltung eines Mehrpolumschalters in eine entsprechende Lage für die Tätigkeit einzelner Druckzylinder gemäß der ausgewählten Kombination angepaßt. Bei jeder ausgewählten Kombination der Tätigkeit von Druckzylindern werden die Schweißelektroden durch einen einzigen Fuißschalter gesteuert. Darüber hinaus dient dieser Fußschalter bei einer wiederholten Betätigung als »Stop«-Schaiter. Die Sperrkoniakte der Schaitrelais ermöglichen in irgendeiner ausgewählten Kombination der Tätigkeit von Druckzylindern eine Einschaltung des automatisehen Schweißarbeitszyklus nur in dem Falle, wenn der Fußschalter für die Steuerung von Niederhaltern bereits betätigt worden ist. Durch das Verschieben des Aufsatzes kann die Hubhöhe in den einzelnen Druckzylindern gemäß der Dicke und Raumgestaltung der zu verarbeitenden Materialteile geändert werden. Die in beiden Stirnseiten der Druckzylinder angeordneten Drosselöffnungen verursachen eine vorteilhafte Verzögerung der Schiebegeschwindigkeit der Nieder halter und Schweißelektroden am Ende des Vorschubes
Durch die Benutzung der Erfindung erhöht siel erheblich die Serienmäßigkeit in der Erzeugung vor Schweißmaschinen, und darüber hinaus genügt es den Benutzer, im Vergleich mit dem bisherigen Stand dei Technik von weniger Vorrichtungen Gebrauch zt machen, ohne daß die Produktivität sinkt
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in dei Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei spiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine axonometrische Gesamtansicht dei Maschine,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Druckzylinder
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ebene 3-3 gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung
Im oberen Teil des Maschinengestelles 1 ( Fi g. 1) isi eine Führung 2 für einen Support 3 angeordnet, der mit einem Stellrad 4 versehen ist Auf dem Support 3 sind Druckzylinder 5, 6, 7 befestigt, deren Kolbenstangen 8 Halterungen 9, 10, 11 am unteren Ende aufweisen. Von den beiden äußeren Halterungen 9, U werden Schweißelektroden 12 getragen, während ein Niederhalter 13 von der mittleren Halterung 10 getragen wird. Auf den Kolbenstangen 8 aller Druckzylinder 5,6, 7 sind Anschläge 14, 15.16 für die Steuerung von Mikroschaltern /Cl, λ'2, K3 befestigt. Diese Mikroschalter K I. K 2, K 3 sind auf Körpern der einzelnen Druckzylinder 5,6. 7 höheneinstellbar angeordnet. Alle Halterungen 9. 10. 11 (Fig. 3) sind mit Federkontakten 17 versehen, während Gegenkontakte 18 gemäß der Kombinationswahl der Tätigkeit der Druckzylinder 5, 6, 7 auf einer Klemmleiste 19 im unteren Wendepunkt der Schiebebewegung von Schweißelektroden 12 verschiebbar angeordnet sind.
Der Druckzylinder 7 ( F i g. 2) besitzt in seiner unteren Stirnseite 20, koaxial mit der Kolbenstange 8. eine zylindrische Vertiefung 21, in die eine öffnung 22 radial mündet, die gemeinsam mit einer Drosselöffnung 23 durch eine Rohrleitung 24 mit einem Druckmedium gespeist ist. Die zylindrische Vertiefung 21 hat dabei einen größeren Durchmesser als die Kolbenstange 8. In der oberen Stirnseite 25 des Druckzylinders 7 ist ein Aufsatz 26 verschiebbar gelagert. Auf dessen emporragendem Gewindeteil ist eine Stellmutter 27 aufgeschraubt, die mit dem Druckzylinder 7 drehbar verbunden ist. Im Aufsatz 26 ist koaxial mit der Kolbenstange 8 eine zylindrische Vertiefung 28 hergestellt, in die eine Drosselöffnung 29 radial mündet. Die Drosselöffnung 29 ist mit einer Längsnut 30 beendet. Die Kolbenstange 8 ist mit einem Kolben 31 versehen, der auf beiden Enden Vertiefungen 32, 33 aufweist. Die Durchmesser derselben stimmen mit den entsprechenden zylindrischen Vertiefungen 21, 28 überein. Die Kolbenstange 8 wird einerseits in der unteren Stirnseite 20 des Druckzylinders 7, andererseits mit ihrem verlängerten Teil über dem Kolben 31 im Aufsatz 26 geführt.
Die Drosselöffnung 23 in der unteren Stirnseite 20 des Druckzylinders 7 ist mit dem Raum unter dem Kolben 31 verbunden, während die Drosselöffnung 29 den Raum der zylindrischen Vertiefung 28 mit dem Raum über dem Kolben 31 verbindet. Mit diesem Raum über dem Kolben 31 ist gleichfalls eine Öffnung 34 verbunden, die in der oberen Stirnseite 25 des Druckzylinders hergestellt ist und die in die mii Druckmedium gespeiste Rohrleitung 35 geführt ist. Die
Druckzylinder 5, 6 weisen dieselbe Gestaltung wie der Druckzylinder 7 auf. Dabei kann die untere Stirnseite 20 der Druckzylinder 5, 6, 7 ebenfalls mit einem verschiebbaren, mit einer Stellmutter versehenen Aufsatz versehen sein, wie es im Ausführungsbeispiel bei der oberen Stirnseite 25 der Fall ist.
Auf dem unteren Teil des Rahmens 1 ist unter den Druckzylindern 5, 6, 7 ein Tisch für das Schweißen von einzelnen Teilen 37, 38, 39 eines Schuhschaftes angeordnet. Unter dem Tisch 36 sind Fußschalter A 1 und A 2 angeordnet. Im unteren Teil des Rahmens 1 befindet sich ferner ein Kasten 40 für die Elektroinstallation mit einem für einzelne wählbare Lagen a, b. c, d. e einstellbaren Mehrpolumschalter V.
Der Fußschalter A 1 ist in eine Flip-Flop-Schaltung ρ (Fig. 4) geschaltet, die die Trennschaltkontakte 2510, 251, Schaltkontakte 151, 152, das Relais 51. das Steuerrelais 5 2 und die Dioden Ui. U2 aufweist.
Der Mehrpolumschalter V( Fig. 1) ist mit Kontakten Vi. V2. V3. V4, V5, V6 (Fig.4) versehen. Die Kontakte Vl. V2, V3 dieses Mehrpolumschalters V sind gemeinsam mit Schaltrelais 53, 54 in den Kreis q des Fußschalters A 2 für die Betätigung der Niederhalter 13 eingeschaltet. Mit dem Kontakt V2 ist Schaltkontakt 352 und Sperrkontakt 103 in Serie verbunden. Parallel zum Sperrkontakt 153 ist ein Sperrkontakt 154 geschaltet. Der Kontakt V4 ist gemeinsam mit dem Umschaltkontakt 253 in einen Kreis r von elektromagnetischen Ventilen Zl, Z2 des Druckzylinders 5 geschaltet. Der Kontakt V5 ist gemeinsam mit dem Umschaltkontakt 453 in einen Kreis 5 von elektromagnetischen Ventilen Z3, Z4 des Druckzylinders 7 eingeschaltet. Der Kontakt V6 ist gemeinsam mit den Mikroschaltern Ki. K 2, K 3 und dem Relais 55 in einen Kreis / der Steuerung der Hochfrequenzerhitzung eingeschaltet. In einen Kreis u von elektromagnetischen Ventilen Z5, Z6des Druckzylinders 6 ist ein Umschaltkontakt 254 eingeschaltet. Die Schaltzustände der Kontakte Vi, V2, V3. V4. V5, V6 (Fig.4) des Mehrpolumschalters V sind in ihren einzelnen Lagen a, b. c. d. e der Umschaltung veranschaulicht. Die einzelnen Lagen a. b, c, d, e entsprechen den in gleicher Weise bezeichneten Lagen in Fig. 1.
Mit dem Mehrpolumschalter kann main folgende Kombinationen der Tätigkeit der einzelnen Druckzylinder 5,6,7 wählen:
Lage a Druckzylinder 5, 7 zum Schweißen bestimmt.
Druckzylinder 6 zum Niederhalten bestimmt;
Lage b Druckzylinder 5. 7 zum Niederhalten bestimmt,
Druckzylinder6 zum Schweißen bestimmt;
Lage c Druckzylinder 5 zum Niederhalten bestimmt.
Druckzylinder 6 zum Schweißen bestimmt Druckzylinder 7 im Ruhestand:
Lage d Druckzylinders im Ruhestand,
Druckzylinder 6 zum Schweißen bestimmt Druckzylinder 7 zum Niederhalten bestimmt;
Lage e Druckzylinders, 7 im Ruhestand, Dnickzyfinderezum Schweißen bestimmt
Vorrich-Unter der Voraussetzung, daß die Vorrichtung gemäß einer gewählten, der Lage a des Mehrpolumschalters V entsprechenden Kombination der Tätigkeit der Druckzylinder 5, 6, 7 arbeiten soll, spannt der Arbeiter zuerst die Schweißelektroden 12 in den Halterungen 9,11 und den Niederhalter 13 in der Halterung 10 fest. Dann werden die Gegenkontakte 18 auf der Klemmleiste 19 unter die Federkontakte 17 der Druckzylinder 5, 7 eingestellt. Unter dem Kontakt des mittleren Druckzylinders 6 bleibt auf der Klemmleiste 19 eine freie Stelle. Nach der Einstellung des Mehrpolumschalters V in die Lage a ist die ganze Vorrichtung zum Schweißen bereit. Das in F i g. 1 bis 3 veranschaulichte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht so der Lage a des Mehrpolumschalters K
Nach der Aufbringung des Teiles 38 { Fig. 1) vom Schaft auf den Tisch 36 betätigt der Arbeiter den Fußschalter A 2 und läßt diesen niedergetreten. Dadurch wird der elektrische Kreis q ( F i g. 4) über die Kontakte V3. Vi des Mehrpolumschalters Kund über das Schaltrelais B4 geschlossen, wodurch der Sperrkontakt 154 und der Sperrkontakt 2B4 des Schaltrelais B4 eingeschaltet wird. Durch das Einschalten des Schaltkontaktes 2B4 stellt das elektromagnetische Ventil Z6 die Zuführung des Druckmediums durch die Rohrleitung 35 ( F i g. 2) über den Kolben 31 im Druckzylinder 6 um, und der Niederhalter 13 beginnt sich in den unteren Wendepunkt zu verschieben. Vor dem Erreichen des unteren Wendepunktes dringt der Kolben 31 mit seiner Versetzung 32 in die zylindrische Vertiefung 21 ein, und das Druckmedium entweicht aus dem Raum unter dem äußeren Kreisring des Kolbens 31 nur durch die Drosselöffnung 23. Dadurch erzielt man am Ende der Schiebebewegung des Niederhalters 13 beim Andrükken des Teiles 35eine vorteilhafte Geschwindigkeitsabnahme von Schaft gegen den Tisch 36. An den angedrückten Teil 38 legt der Arbeiter die übrigen Teile 37,39 des Schaftes und betätigt den Fußschalter Ai.
Dadurch wird die Vorrichtung in einen selbsttätigen Schweißarbeitszyklus gesetzt. Zuerst wird die Flip-Flop-Schaltung ρ (Fig.4) in den ersten stabilen Zustand dadurch umgeschaltet, daß diese über Trennschaltkontakte 2B10, 2B1, Fußschalter A 1, Diode Vl und Steuerrelais 52 geschlossen wird. Der Fußschalter A 1 kann von dem Arbeiter gelöst werden, denn es wurde inzwischen der Schaltkontakt 152 des Steuerrelais 52 eingeschaltet, so daß die Flip-Flop-Schaltung über Relais geschlossen bleibt. Dadurch schaltet auch der Schaltkontakt 352 des Steuerrelais 52 ein, wodurch dieser im elektrischen Kreis q über den Sperrkontakt 154 und den Kontakt V2 das Relais Bl einschaltet. Dadurch schalten Umschaltkontakte 203, des Schaltrelais 53 für die Umstellung von elektromagnetischen Ventilen Z2, Z4 zur Zuführungg des Druckmediums über die Kolben 31 der DruckzylÄi'f 1 der 5, 7 (Fig. 1) um. Die Schweißelektroden 12 deij Druckzylinder 5, 7 verschieben sich gleichzeitig in dötfl unteren Wendepunkt Dabei ist der GeschwindigkÄJ verlauf des Vorschubes der Schweißelektroden 0\ derselbe wie beim Vorschub des Niederhalters Bevor die Schweißelektroden den unteren Wendepi erreichen, sitzen die Federkoniakte 17 auf Gegenkontakten 18 auf. Nach dem Aufsitzen Schweißelektroden 12 auf den Teilen 37, 38, 39; Schaftes werden die Mikroschalter Ki, K 3 durch Anschläge 14,16 eingeschaltet Die Mikraschalteri K 3 schließen gemeinsam über Kontakt V6 und R B5 den elektrischen Kreis ι Durch das Relais B5 1
ein niujv veranschaulichtes Zeitrelais gesteuert, das zuerst die Hochfrequenzerhitzungsdauer für das Schweißen einschaltet. Dann schalten fortschreitend auch weitere, nicht veranschaulichte Refais ein. wie z. B. für die Steuerung des Zeitverzuges, mit dem die zu verschweißende Naht noch in einem durch die Schweißelektroden 12 ausgeübten Spannzustand gehalten werden, für die Steuerung der Auswerfer usw.. bis zum letzten nicht veranschaulichten Relais, dessen Trennschaltkontakt 2ß 10 nach der Beendigung des gesamten selbsttätigen Arbeitszyklus die Flip-Flop-Schaltung ρ öffnet. Das Steuerrelais ß2 wird dadurch ausgeschaltet und der Schaltkontakt 3ß2 desselben geöffnet. Dadurch wird das Schaltrelais ß3 ausgeschaltet. Die Umschaltkontakte 2ß3. 4ß3 schalten die elektromagnetischen Ventile Z I. Z3 für Zuführung des Druckmediums unter die Kolben 31 der Druckzylinder 5. 7 ein. und die Schweißelektroden 112 verschieben sich in den oberen Wendepunkt. Vor dem Erreichen des oberen Wendepunktes dringt der Kolben 31 zuerst mit dessen Versetzung 33 in die zylindrische Vertiefung 28 ein. und das eingeschlossene Druckmedium entweicht durch die Drosselöffnung 29. Dadurch verzögert sich vorteilhafterweise die Geschwindigkeit, und es werden unerwünschte Stöße verhindert. Denselben Geschwindigkeitsverlauf gibt es auch bei Rückvorschub des Niederhalters 13. Dieser ist in dessen oberen Wendepunkt zurückgekehrt, indem der Arbeiter während des Schweißvorganges den Fußschalter A 2 gelöst hatte. Nach der Abnahme der geschweißten Teile 37. 38, 39 des Schaftes vom Tisch 36 wird der Zyklus der Arbeitsoperation beendet.
Zeigt es sich in irgendeiner Zeitphase des selbsttätigen Schweißarbeitszyklus als nötig, die Sichwcißelektroden 12 in den oberen Wendepunkt zurückzuschieben. betätigt der Arbeiter wiederholt den Fußschalter A 1. In diesem Falle wirkt dieser als )>Stop'«-Schalter. Durch diese Betätigung des Fußschalters A 1 wird zue.st die Flip-Flop-Schaltung ρ in den zweiten stabilen Zustand umgeschaltet, indem diese über Trennschaltkontakt 2ß6, Relais Sl. D;odeW, Fußschalter Al und Schaltkontakt lßl geschlossen wird. Dadurch wird die Spule des Steuerrelais B 2 überbrückt, und dadurch wird dieses in den Ruhestand gebracht. Der weitere Tätigkeitsverlauf der einzelnen elektrischen und mechanischen Vorrichtungen ist im wesentlichen derselbe, wie es beim Ausschalten des Steuerrelais ß2 nach Beendigung des ganzen selbsttätigen Arbeitszyklus der Fall ist. Ähnlich wie in der Lage a des Mehrpolumschalters V arbeitet die Vorrichtung auch in den übrigen
Lagen b. c. d, c. Die einzelnen Druckzylinder 5, 6, j werden immer entweder fürs Niederhalten oder für1 Schweißen der Schaftteile gesteuert. Dabei muß be allen gewählten Kombinationen, bei denen mindesten? ein Niederhalter in Betrieb sein soll, immer im voraui der Fußschalter .4 2 betätigt werden, der einen der Sperrkontakte 15 3. 1#4 einschaltet. Erst dann kam durch die Betätigung des Fußschalters A 1 dei selbsttätige Schweißarbeitszyklus eingeschaltet werden Der Fußschalter A 1 arbeitet bei einer wiederholter Betätigung immer als »Stopu-Schalter. In jedei gewählten Kombination der Tätigkeit wird der Hoch frequcn/erhitzungskreis ι nur durch Mikroschalter dei Druckzylinder eingeschaltet, deren Kolbenstangen i mit Schweißelektroden versehen sind.
Von der gesamten Zahl der möglichen Kombinatio non der Tätigkeiten der Druckzylinder 5.6. 7 wurden fm das Ausführungsbeispiel der Erfindung fünf von dcner ausgewählt, die angesichts des Herstellungsbedarfes dei Schäfte als zweckmäßigste erscheinen. Es wäre natürlich auch möglich, die Anwendbarkeit der Maschine um eine weitere Runde möglicher Kombinationen zu erweitern. Jedoch kann die elektrische Schaltung auch in der im Ausführungsbeispiel angeführten Gestaltung anderen fünf verschiedenen Kombinationen der Tätig keit der Druckzylinder angepaßt werden. Die Erfindung beschränkt sich ebenfalls nicht nur auf eine Vorrichtung mit drei Druckzylindern, sondern es ist offenbar, daß die: Wahl der Tätigkeitskombinationen der Druckzylinder deren Zahl kleiner oder größer als drei ist. ähnlich gestaltet werden kann.
Durch das Stellrad 4 kann der ganze Support 3 vertikal verschoben werden. Dadurch wird die Höhe des unteren und oberen Wendepunktes aller Druckzylinder 5, 6. 7 um den gleichen Wert geändert, wobei die ursprünglichen Hubwerte der Kolben 31 erhalten bleiben. Mit der Stellmutter 27 kann jeweils der obere Wendepunkt des Kolbens 31 der Druckzylinder 5, 6, 7 einzeln eingestellt werden. Falls die Druckzylinder 5,6,7 auch in ihren unteren Stirnseiten 20 verschiebbar angeordnete Aufsätze aufweisen, wie das bei den oberen Stirnseiten 25 der Fall ist, kann mit einer weiteren Stellmutter auch der untere Wendepunkt der Schweißelektroden und Niederhalter einzeln eingestellt werden. Dadurch kann die Hubhöhe einzelner Kolben 31 gemäß der Dicke, Gesamtabmessungen und Steifigkeit der Schaftteile den einzelnen Nähten angepaßt werden und damit optimale Eigenschaften der verschweißten Verbindung erzielt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 632/187

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schweißmaschine zum dielektrischen Verschweißen von Kunststoffteile!!, insbesondere von Schuhoberteilen, mit auf Kolbenstangen von Druckzylindern vertikal bewegbaren, auf einer Halterung auswechselbar befestigten Niederhaltern und Schweißelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenstange (8) eine vor. den übrigen Halterungen (9. 10. 11) unabhängige Halterung (9, 10. 11) für die wahlweise Aufnahme einer Elektrode (12) oder eines Niederhalters (13) besitzt, daß jede Halterung (9, 10, 11) mit einem Federkontakt (17) für den hochfrequenten Wechselstrom versehen ist. der während der Verschiebung des Kolbens mit der Halterung in Schweißposition wählbar mit einem Gegenkontakt (18) in Berührung bringbar ist. welcher zur Bewegung der Halterungen (9, 10, 11) verschiebbar an der Schweißmaschine befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der mit Elektroden versehenen Kolben ein Fußschalter (A 1) in eine Flip-Flop-Schaltung (p) eingeschaltet ist. durch deren Steuerrelais (B2) die Schaltrelais (B3. B 4)für die Schaltung von elektromagnetischen Ventilen (Zi. Z2, ZX Z4. Z5. Zb) zur Füllung von Druckzylindern (5. 6, 7) gemäß einer durch einen Mehrpolumschalter (V)gewählten Kombination der Tätigkeit gesteuert werden, wobei der Mehrpolumschalter (V) gemeinsam mit den Schaltrelais (BX BA) in einem Kreis (q)des Fußschalters (A 2) für die Betätigung der Kolben mit Niederhaltern (13) eingeschaltet ist, während die Schaltrelais (BX B4) mit Sperrkontakten (WX 154) des parallel im Schaltkreis (q) des Fußschalters (A 2) eingeschalteten Steuerrelais (B 2) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kolbenstangen (8) aller Druckzylinder (5, 6. 7) Anschläge (14. 15, 16) für die Einschaltung von Mikroschaltern (Ki. K2, K 3) befestigt sind, wobei der Kreis (t)de. Hochfrequenzerhitzung immer nur durch die Mikroschalter (K 1. K 3) der Druckzylinder (5, 7) eingeschaltet wird, deren Kolbenstangen (8) mit Schweißelektroden (12) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stirnseite (25) jedes Druckzylinders (5. 6. 7) mit einem in Bewegungsrichtung der Kolbenstange (8) verschiebbar gelagerten Aufsatz (26) versehen ist, wobei auf diesem Aufsatz (26) eine mit dem Druckzylinder (5.6. 7) drehbar verbundene .Stellmutter (27) aufgeschraubt ist.
'). Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckzylinder (5.6. 7) auf beiden Stirnseiten (20. 25) mit Drosselöffnungen (23. 29) und koaxialen zylindrischen Vertiefungen (21. 28) versehen im. deren Durchmesser größer ist ;ils der der Kolbenslange (8). wahrend der Kolben (11) auf beiden F.nden Bunde (32. 33) aufweist, deren Durchmesser dem der zylindrischen Vertiefungen (21. 28) gleich ist.
Die Erfindung betrifft eine Schweißmaschine dielektrischen Verschweißen von Kunststoffteilcn, insbesondere von Schuhoberteilen, mit auf Kolbenstangen von Druckzylindern vertikal bewegbaren, auf einer Halterung auswechselbar befestigten Niederhaltern und Schweißelektroden.
Für das Hochfrequenzschweißen von Schuhoberteilen werden bisher Vorrichtungen verwendet, die gewöhnlich zum Schweißen von einer verhältnismäßig ίο eng beschränkten Verbindungsart angepaßt sind. Diese Vorrichtungen werden mit etlichen Druckzylindern versehen, deren Kolbenstangen allein dem einen Zweck der Befestigung von entweder Schweißelektroden oder Niederhaltern angepaßt sind. Die elektrische Schaltung für die Steuerung von "einzelnen Druckzylindern mittels elektromagnetischer Ventile sowie die Schaltung des Hochfrequenzkreises der Schweißelektroden wird bei diesen Vorrichtungen ebenfalls allein für den einen Zweck ausgeführt und kann nicht geändert werden. Eine μ solche Anordnung ist vor allem wegen ihrer engen Anwendungsmöglichkeit nachteilig. Insbesondere zeigt sich dieser Nachteil bei der großen Verschiedenheit der Anzahl und Formen von Schuhoberteilen. Beim Schweißen dieser verschiedenen Anzahl und Formen ist es notwendig, jedesmal die Zahl und die gegenseitige Reihenfolge der Schweißelektroden und Niederhalter zu ändern.
Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Schweißelektroden dauernd in einem Hochfrequenzkreis geschaltet. In diesem Kreis gewährleistet nur ein Zeitrelais, daß die Schweißelektroden in ihrer Einpreßlage durch Hochfrequenz erhitzt werden. So eine Schaltung ist nachteilig, denn im Falle einer Störung des Zeitrelais bleiben die Schweißelektroden auch außer der Einpreßlage unter Hochfrequenzspannung, und der bedienende Arbeiter wird der Gefahr einer Verbrennungausgesetzt.
Die Einstellung des oberen und unteren Wendepunktes wird bei den bekannten Vorrichtungen für alle Schweißelektroden und Niederhalter einheitlich durchgeführt.
Das zeigt sich als Nachteil bei verschiedenen Formen und Dicken einzelner Verbindungen, die gleichzeitig verschweißt werden sollen. Dieser Nachteil ist für das Hochfrequenzschweißen sehr schwerwiegend, denn die Schweißqualität hängt im wesentlichen von einer gleichmäßigen Zusammenpressung der zu verbindenden Teile ab. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen weisen die Kolbenstangen eine verhältnismäßig große Geschwindigkeit auf, die in der ganzen Hubhöhe konstant bleibt. Der Nachteil solcher Lösung zeigt sich insbesondere bei der Auflage der Schweißelektrode oder des Niederhalters auf die zu verschweißenden Teile, die manchmal durch einen Schlagdruck unerwünscht deformiert werden.
Einige der bekannten Vorrichtungen haben in der
elektrischen Schaltung einen .Sicherungsschalter »Stop«, der in irgendeiner Phase des Arbeitszyklus die Schweißelektroden und die Niederhalter in den oberen Wendepunkt zurückschiebt. Dieser Schalter wird getrennt vom Schweißelektrodcnschalter angebracht, /. B. für eine Handeinstellung, was jedoch Zeitverluste /ur Folge hat, wenn der Arbeiter auf eine Unfallgefahr oder auf die Gefahr einer drohenden Herstellung von Ausschuiischweißungen reagiert.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen Mitteln eine .Schweißmaschine so zu gestal-
DE19732313771 1973-03-20 Schweißmaschine zum dielektrischen VerschweiBen von Kunststottteilen, Insbesondere von Schuhoberteilen Expired DE2313771C3 (de)

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