DE2112098C3 - Vorrichtung zum stumpfen Anschweißen von Drahtstücken an Bauteile - Google Patents
Vorrichtung zum stumpfen Anschweißen von Drahtstücken an BauteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem v>
Oberbegriff des Anspruchs I oder 2.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 33 51 103
in Kombination mit der US-PS 33 41 927 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgte die Nivellierung
des Bauteils dadurch, daß das Bauteil vor dem «» Schweißvorgang mechanisch in der Weise bearbeitet
wurde, daß ein stiftförmigcr Fortsatz des Bauteils mit einer Schneidvorrichtung abgeschnitten wurde, so daß
eine gewisse Nivellierung als Nebenprodukt dieser Vorbearbeitung, die zu völlig anderen Zwecken diente, «>'>
erreicht wurde; mangels spezieller Vorkehrungen wird bei dieser bekannten Vorrichtung auch nicht die in
gewissen Fällen notwendige Präzision der Nivellierung erreicht. Für Bauteile, bei denen kein Abschneiden eines
stiftförmigen Fortsatzes des Bauteils erfolgen soll, oder bei Bauteilen, die überhaupt keinen stiftförmigen
Fortsatz aufweisen, ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet
Zur einwandfreien Ausführung des Schweißvorganges ist jedoch eine präzise Nivellierung des Bauteils
erwünscht, und es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, bei einer Vorrichtung der
bekannten Art das zu schweißende Bauteil unabhängig von einer mechanischen Vorbearbeitung präzise nivellieren zu können.
Erfindungsgemäß werden deshalb zwei Nivelliereinrichtungen in derartigen Vorrichtungen verfügbar
gemacht, die in den Ansprüchen I und 2 gekennzeichnet sind.
Spezielle Ausgestaltungen der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Nivelliereinrichtung
sind in den Ansprüchen 3 bis 6 gekennzeichnet.
Die Erfindung soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert werden; es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der wesentlichen Elemente des Gerätes in einer einzigen
Ebene zur besseren Darstellung;
Fig.2 eine Aufsicht auf die Verriegelungs- und
Anschlußdrahtschnejd-Gruppe;
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Betriebsstationen des Gerätes nach der Erfindung;
Fig.4 ein Detail der Halteklemmen und der
Verriegelungskoraponente eines Lappens (Anode) für elektrolytische Kondensatoren;
F i g. 5 ein Detail einer anderen Ausführungsform der
Klemmen nach F i g. 4 für einen anderen Lappentyp;
F i g. 7 und 8 zwei verschiedene Ausführungsformen der Nivelliereinrichtung für zu schweißende Körper
oder Lappen.
Gemäß Fig. I ist ein schrittweise sich drehender Tisch 2 auf eine Grundplatte 1 .nontiert, und die
Oberfläche dieses Tisches ist teilweise mit einer Kupferplatte 3 überdeckt, die als elektrischer Anschluß
wirkt. Auf dem Tisch 2 sind Halterungen 4 befestigt, deren Anzahl gleich der Zahl der Stationen oder
Hallestellen des Indextisches ist, wobei jede Halterung
so konstruiert ist, daß sie mittels verrasteter Klemmen S ein Bauteil 6 in Form eines Lappens hält, der so geformt
ist, daß er die Anode eines Kondensators bilden kann, und an dessen Ende der Metalldrahtanschluß angeschweißt werden soll.
Das untere Ende der Klemmen 5 ist mit Gewinde versehen, um den Sperring 8 aufzunehmen, der eine
Abstützung für Tellerfedern 7 bildet; diese letzteren erzeugen einen Zug zwischen dem Verriegelungsring 8
und dem Körper 4, um die Zangen 5 nach unten zu ziehen. Durch ihren konischen Aufbau klemmen die
Zangen 5 bei ihrer Abwärtsbewegung das Bauteil 6 ein. Unter dem Sperring 8 befindet sich das obere Ende
eines Winkelhebels 9, dessen Gelenk 10 sich auf dem Halter 4 befindet; am unteren Ende trägt der
Winkelhebel 9 eine Rolle 11, die in einer später zu beschreibenden Weise mit einem Nocken 12 betrieben
wird, um den Winkelhcbel 9 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dank dieser Drehung stößt das obere Ende des
Winkelhebcls 9 den Verriegelungsring 8 aufwärts und damit die Zangen 5, so daß die Zangen sich öffnen und
das Bauteil 6 freigeben.
des Indextisches: wenn der Halter 4 sich von Station VII
(Fig,3) zu Station VIII bewegt, trifft die Rolle 11 auf
ihrem Weg auf die schräge Kante 12' des Nockens 12 an einer festen Stelle, und bewegt sich zur Mitte des
Tisches hin, so daß der Winkelhebel 9 gegen die Wirkung der Federn 7 gegen den Uhrzeigersinn
(gesehen in F i g. I) schwingt, so daß gleichzeitig die
Zangen 5 sich lockern. Während des Laufes von Station VIII über Station I und II bis zur Station III gleitet die
Rolle 11 längs des Nockens 12, so daß die Zangen 5 offenbleiben. Wenn die Rolle von Station III zur Station
IV läuft folgt die Rolle dem Auslaßprofil 12" des Nockens 12, so daß der Winkelhebel 9 sich im
Uhrzeigersinn dreht (immer gesehen in Fig. 1), und zwar unter dem Druck der Federn 7, so daß die Zangen
5 sich schließen können. Der Schließdruck ist wegen der gewählten Federn sehr hoch. In Fi g. 1 ist der Nocken in
einer faffchen Stellung angedeutet, die radiale Breite
entspricht einer Zwischenstation, beispielsweise der Station III, während die Gruppe von Elementen, die
dem Halter 4 zugeordnet ist, sich in einer Verriegelungsstellung befindet beispielsweise entsprechend rier
Station Vl.
Auf dem Halter 4 ist ferner ein pneumatischer Zylinder 13 montiert der so konstruiert ist, daß er auf
ein Ende eines Hebels 14 wirkt (dessen Drehpunkt sich an einem Zwischenpunkt 15 befindet), während das
andere Ende seinerseits auf einen Zapfen 16 wirkt. Eine Schwingung des Hebels 14 im Uhrzeigersinn unter der
Kontrolle vom Zylinder 13 sorgt dafür, daß der Zapfen 16 nach oben steigt und damit das Bauteil 6 aus der
Zange 5 herausstößt, wenn diese offen ist leder Halter4 erreicht während der schrittweisen Bewegung des
Indextisches nacheinander die Stationen I, Ii und III, in denen die Zangen 5 offen sind, und es ist möglich, das
Bauteil und gegebenenfalls Unterlegscheiben 17, 18 (Fig.4) zu laden. In der folgenden Station IV ist die
Zange bereits geschlossen, so daß das Bauteil fest an seiner Stelle gehalten wird; in dieser Station kann das
Stück nivelliert werden, wie noch erläutert wird. Der Schweißvorgang findet in Station Vl statt, während die
Stationen V und VII für mögliche zusätzliche Arbeitsgänge frei sind. Schließlich wird das Bauteil in Station 8
ausgestoßen, nachdem der Nocken 12 dafür gesorgt hat, daß die Zangen 5 offen sind.
In Station IV arbeitet die Einrichtung zur Nivellierung des zu schweißenden Bauteils, wie bereits erwähnt.
Diese Einrichtung besteht hauptsächlich aus einer Rolle 19 mit einer gut gehärteten Außenoberfläche, beispielsweise einem Stahllager. Die Rolle ist frei rotierend auf
einem exzentrischen Stift 20 angeordnet, der kraftschlüssig durch eine Kraft in Drehung versetzt werden
kann, die auf die Löcher 21 wirkt; diese Drehung erlaubt es, die Höhenposilion der rotierenden Achse des
Rollenlagers 19 zu. justieren. Der Exzenterstift 20 ist seinerseits vom Gewindestift 22 abgestützt, der von
Haltearmen 23, 24, die an den Maschinenkörper angeformt sind, getragen wird. Die Achsen der Stifte 20,
22 sind horizontal und so angeordnet, daß die Rolle 19 auf dem kreisförmigen Laufweg der zu schweißenden
Bauteile 6 liegt. Wenn die vom indexierenden Tisch getragenen Bauteile 6 an der Position der Rolle 19
ankommen, befindet sich ihre Oberseite geringfügig oberhalb einer llorizontalebcne, die als untere Tangentialebene für die Rolle 19 betrachtet werden kann; die
Oberseite der Bauteile 6 wird dann beim Vorbeilauf unterhalb der Rolle 19 gepreßt und auf das gemeinsame
Niveau dieser Tangentialebene nivelliert. Diese Kon
struktion gewährleistet deshalb den wesentlichen
Vorteil, daß alle Oberseiten, d. h. die Schweißflächen der Bauteile 6 exakt auf die gleiche Höhe gepreßt und
nivelliert sind, was praktisch eine notwendige Bedingung für eine einwandfreie Schweißung ist
Fig. I zeigt schließlich die in einen Schlitten 25
montierte Schweißeinheit Dieser Schlitten bewegt sich in vertikaler Richtung hin und her, und zwar durch den
Druck eines Arbeitskolbens 26 von oben nach unten,
in und unter der Wirkung einer Rückholfeder 27 von unten
nach oben. Der Schlitten 25 ist bei seiner Bewegung längs der Vertikalwelle 28 mit einer Kugellagerbüchse
29 geführt; eine Doppelführung 30 gewährleistet in Verbindung mit einer Rolle 31 am Schlitten 25 die
r, korrekte Winkellage des Schlittens 25.
Der Draht 32, der an das Bauteil 6 angeschweißt werden soll, wird kontinuierlich von einer nicht
dargestellten Spule zugeführt und wird an seinem unteren Ende mit zwei Klemmen 34 am Schlitten 25
>n gefaßt We»in sich der Schlitten abwärtsbewegt, werden
die Klemmen 34 geschlossen, so dai·.-der Draht um ein
Stück vorwärtsgezogen wird, das dsm Hub des
Schlittens 25 entspricht. Der Hub des Schlittens 25 kann mittels einer Ringmutter 33 eingestellt werden, die als
>-, justierbare Hubbegrenzung für den Schlitten 25 dient.
TatsäcKich legt die Justierung des Schlittenhubes mit der Ringmutter 33 die Länge des zugeführten Drahtes
fest, mit anderen Worten, zusammen mit der justierbaren Schneideinrichtung, die im Folgenden noch erläutert
jo wird, wird auf diese Weise die Länge des anzuschweißenden Anschlußdrahtes festgelegt.
Die Abwärtsbewegung des Schlittens 25 mit geschlossener Klemme 34 und zuzuführendem Draht 32 wird
angehalten, wenn der Schlitten auf einen Anschlagstift
r. 35 auftrifft. Der Anschlagstift wird mit dem Ende eines Hebels 36 gestützt, der zwei unterschiedliche Arme hat
und dessen Gelenkpunkt 37 am Körper der Maschine befestigt ist; auf das andere Ende des Hebels 36 wirkt
ein Arbeitskolben 38. Unter diesen Bedingungen ist die
Wirkung des Kolbens 26 auf Grund des ungünstigen
Armverhältnisses des Hebels 36 der Wirkung des Arbeitskolbens 38 unterlegen.
Sobald der Schlitten 25 durch den Anschlagstift 35 angehalten worden ist, beginnt die Schneideinrichtung
■t-i zu arbeiten und schneidet den Draht entsprechend der
gewünschten Länge ab, ehe der Schweißvorgang stattfindet.
Die Schneidvorrichtung besteht aus dem Steuerarbeitskolben 39, der die Drehung der Vertikalwelle 40 um
ihre Achse steuert und auf diesem Weg auch die Drehung des Messers 41 steuert, das an der Welle 40
sitzt, und zwar in Richtung des Pfeils F(vergl. F i g. 2).
Die Ruhelage des Messers 41 ist so gewählt, daß sich die lcizfere normalerweise auf dem Vertikalbewegungs-
M weg eines Flansches 42 befindet, und zwar während der
Abwärtsbewegung des Schlittens 25. Der Plansch 42, der an eine Hülse 43 angeformt ist, berührt dann das
Messer 41, gegen das er gehalten wird, und zwar während der Abwärtsbewegung des Schlittens 25 und
ho damit der Klemmen 34. Während dieser letzten
Bewegung tritt die Hülse 43 teleskopartig in die Hülse 44 ein, wobei eine nicht dargestellte Federeinheit
zusammengepreßt wird. Am Ende dieser zusätzlichen Bewegung, wenn der Schlitten 25 gegen den Anschlag-
h". stift 35 anliegt, ist der Flansch 42 einwandfrei von den
Klemmen 34 getrennt, und das Messer 41 ist frei, den Draht zu schneiden; dank der Belastung, mit der der
Flansch 42 gegen das Messer 41 preßt, und dank der
Führung der Drahtes 32 mit einer gehärteten Stahlbiichse wird das Schneiden sehr leicht ausgeführt und hat
maximale Präzision.
Das Messer 41 und die Welle 40 sind nicht nur im Hinblick auf den Schneidvorgang verdrehbar, sie
können auch axial verstellt werden, um die Höhe des Messers 41 zu justieren, und zusammen mit der
Ringmutter 33 die genaue Justierung der Drahtanschlußlänge 32, die angeschweißt werden soll, zu
ermöglichen.
Sobald der Schneidvorgang durchgeführt ist. wird der Druck vom Zylinder 38 weggenommen, so daß der
Hcbci 36 jetzt frei schwingen kann, und der Schlitten 25
seinen Hub frei fortsetzen kann. Während dieser Weiterbewegung legt sich das untere Ende des Drahtes
32, das fest mit der Klemme 34 gehalten wird, gegen das Bauteil 6 an, an das es angeschweißt werden soll. Der
Schlitten 25 setzt seine Abwärtsbewegung jedoch fort,
mn cphr tri
urtHpi Hp
tisch keinen Teil bieten, der für eine Außenelektrode zugänglich ist.
F i g. 2 zeigt eine spezielle Ausführungsform der
Klemmen 34, mit denen der Draht 32 mit großer Kraft
r> geklemmt werden kann. Dieser Aufbau besteht aus
einem Hebel 47', der bei 59 am Schlitten 47 schwenkbar ist, einer Welle 57, die aus einem Stück mit dem Schlitten
47 besteht, und mit Bezug auf die das freie Ende des Hebels 47' sich frei bewegen kann; einem Nocken 54,
ic der an das freie Ende der Welle 57 angelenkt ist, einer
Hülse 56. die verschiebbar auf die Welle 57 montiere ist.
um Tcllerfedcrn 58, die auf einer Seite unter dem Hebel 47' liegen und andererseits gegen die Hülse 56 anliegen;
wenigstens einer Rolle 55, die auf die Hülse 56 montiert
ι ■> ist und gegen die der Nocken 54 wirkt, um die
Verstellung der I lülsc 56 herbeizuführen, einem Stopfen
52. der bei 53 auf einen Steuerarm des Nockens 54 schwenkbar montiert ist und an den an einem EncV ·:·ιι
Draht 32 und damit auch die Klemmen 34 und der zugehörige Halteschlitten 47 in der vorheiigen Stellung
gehalten werden, während in dieser Phase die Feder 46. die auf einer Seite gegen den Schlitten 47 anliegt und p.uf
der anderen Seite gegen den Schlitten 25 zusammengepreßt wird.
Der Druck von der Fedor 46 auf den Draht 32 bestimmt, wie perfekt der Schweißvorgang ausgeführt
wird; aus diesem Grunde kann die Feder 46 beispielsweise mit einer Einstellschraube 48 vorgespannt
werden, mit der diese Vorspannung genau einjustiert werden kann. Wenn der Druck der Feder 46 nicht
unmittelbar auf den Draht übertragen wird, d. h. während der Vorbereitungsschritte für den Schweißvorgang,
wird er einfach auf den Schlitten 47 übertragen, der gegen einen Zahn 49 des Schlittens 25 ruht.
In dem Moment, in dem der Schlitten 25 seinen Abwärtshub beendet hat, und der Draht 32 auf dem
Bauteil 6 ruht, wobei er durch die erwähnte vorgegebene Last fest nach unten gehalten wird, findet der
elektrische Schweißvorgang statt, beispielsweise mit Hilfe einer Funkenentladung eines elektrischen Kondensators.
Diese Entladung wird mittels eines Leiters erhalten der unmittelbar mit den Klemmen 34
verbunden ist, und eines zweiten Leiters, der mit der Platte 3 und damit mit der Gruppe 4 und dem Stück 6 in
Verbindung steht.
Die Verbindung zwischen dem zweiten Leiter und der Platte 3 kann mit Hilfe eines Gleitkontaktes bekannter
Art erreicht werden, oder mit Hilfe eines verschiebbaren Kontaktes, wie er in F i g. 1 dargestellt ist, der
beispielsweise »us einem Zylinder 70 besteht, dessen Stange 71 mit einem Kontaktkopf 72 versehen ist, der
mit dem zweiten Zuführleiter 73 verbunden ist. Der Kolben 70 sorgt dafür, daß der Kopf 72 mit der Platte 3
in Berührung kommt, sobald der Indextisch anhält, und
sich wegbewegt, ehe der Tisch wieder zu laufen beginnt.
Wie bereits erwähnt worden ist, fließt der Strom von der Platte 3 zur Gruppe 4, von dort zu den Zangen 5 und
dem Bauteil 6; statt dessen können die einzelnen Teile der Zange 5 direkt mit der Platte 3 über nicht
dargestellte flexible Kupferleiter verbunden sein. In jedem Falle ist diese Anordnung, d. h. Stromzuführung
durch die Zange 5, außerordentlich vorteilhaft, verglichen mit der bekannten Technik (die allgemein auf der
Verwendung einer Elektrode beruht, die in der Schweißstation mit dem Bauteil 6 in Berührung
gebracht wird), besonders zum Anschweißen von sehr kleinen Kondensatoren (vergl. F i g. 5 z. B.), die prak-
2i) Feder 51 die Position des Nockens 54 steuert. Wie leicht
zu verstehen ist, machen es die großen Hebelarme der Hebe: ä4 und 47' möglich, eine sehr hohe Klemmkraft
auf die Klemmen 34 aufzudrücken; die Tellerfedern 58 machen es ihrerseits :nöglich, diese Klemmkraft
2"> : !.»tisch gegen jede Überlastungsgefahr weiterzuleiten.
Gemäß F i g. 2 kann der Schlitten 47 auf den Schlitten
25 mittels Schwalbenschwänzen 60 montiert werden, oder .och besser, mit Hilfe von nicht dargestellten
prismatischen Führungen, die auf zylindrischen Rollen
ίο gleiten, um die maximale Empfindlichkeit des Systems
zu gewährleisten. Zwei hoch präzis Orthogonaljustierungen
(bekannt, aber nickt uargestellt) können
ebenfalls zwischen dem Schlitten 25 und dem Schlitten 47 vorgesehen sein, um die genaue Position der Achse
JS des Drahtes 32 zu gewährleisten.
Fig.4 zeigt im Detail die Stützeinrichtung für einen
Anodentyp 6 für Kondensatoren, der zum Anschweißen eines Drahtanschlusses vorgesehen ist; die Anode wird
fest mit Zangen 5 festgehalten, die den langen Innenschenkel derselben festklemmen. Unterlegscheiben
17, 18 sind auf den kürzeren Aussenschenkel aufgesetzt; die Spitze des letzteren wird dann zum
Nivellieren auf die gewünschte Höhe umgenietet, und dieser Nietvorgang ist auch dazu geeignet, die
«5 Unterlegscheiben 17,18 gleichzeitig festzulegen.
Fig. 5 zeigt im Detail die Stützeinrichtung für eine
andere Anodentype 62, die ohne unteren Schenkel ausgebildet ist und mit einer einfachen flachen Scheibe
versehen ist, die direkt mit den Zangen 5 geklemmt werden kann, und einem oberen Schenkel, der mit einer
Gummischeibe 63 bedeckt ist. Auch in diesem TaIIe ist der Nietvorgang, der zur Nivellierung benötigt wird,
dazu geeignet, die Gummischeibe 63 festzulegen.
Schließlich zeigt Fig.6 die Stützeinrichtung, mit der
die Schale 65 von Kondensatoren geschweißt werden kann. Diese Stützeinrichtung besteht statt aus Haltern 4
aus einfachen Zylinderkörpern 64, die die Schalen 65 tragen. Eine Abzieheinrichtung ist ebenfalls vorgesehen
und besteht aus einer einfachen Gleitplatte 66, die mit
«J dem Führungsstift 67 positioniert wird und auf dem der
offene Rand der Schale 65 aufliegt. Der Schieber 66 ist mit einem Zahn versehen, der in eine Gabel 68 eingreift,
die in der Stange eines Zylinders 69 eingeformt ist, mit der die vertikale Auswerfbewegung gesteuert wird.
F i g. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Niet- und Niveliiereinriehlung für die zu
schweißenden Stücke; gemäß Fig.7 besteht diese Einrichtung aus einem Arbeitskolben 75, dessen Stange
am freien Ende einen Nietkopf 76 trägt. Der Arbeitskolben 75 ist vorzugsweise pneumatisch, so daß
eine sehr schnelle und genaue Nietung möglich ist. Der Kopf 76 ist aus einem Stück mit einem Kreuzkopf 77
geformt, der zwei Stifte 78 trägt, deren obere, mit Gewinde versehenen Enden mit Rändelmuttern 79
vergehen sind, die als einstellbare Hubbegrenzungen für
den Kopf 76 wirken, so daB die Nivellierung der Stücke 6 auf der gewünschten Höhe erreicht wird. Im Falle des
in F i g. 8 dargestellten Gerätes arbeitet der Hubkolben 75 nicht direkt, sondern über ein Kniegelenk 80—80';
auch in diesem Falle sind Einrichtungen 81 vorgesehen, mit denen der Hub des Kolbens 75 eingestellt werden
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum stumpfen Anschweißen von Drahtstücken an Bauteile, bei der die Bauteile auf
einer schrittweise arbeitenden Drehtischeinrichtung gehaltert sind, an der eine Schweißeinrichtung
vorgesehen ist, die ein Drahtstück bestimmter Länge abschneidet und an das Bauteil anschweißt, wobei
eine Nivellierung des Bauteils in einer bezüglich des Drehtisches festen Vorrichtung erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß als Nivelliereinrichtung eine Rolle vorgesehen ist, die eine extrem harte
Außenfläche hat, freilaufend auf einer Horizontalachse montiert ist, und zwar quer zum Laufweg der
zu schweißenden Bauteile, wobei die Rolle so i·»
positioniert ist, daß die Oberfläche jedes zu schweißenden Bauteils mit der Oberfläche der Rolle
im wesentlichen entsprechend einer horizontalen Tangente an diese Oberfläche in Berührung kommt,
die auf diese Weise das Pressen auf eine vorgegebene Höhe bewirkt, und daß ihre Höhe über dem
Laufweg der zu schweißenden Bauteile justierbar ist
2. Vorrichtung zum stumpfen Anschweißen von Drahtstücken an Bauteile, bei der die Bauteile auf
einer schrittweise arbeitenden Drehtischeinrichtung gehaltert sind, an der eine Schweißeinrichtung
vorgesehen ist, die ein DrahtsVJck bestimmter Länge abschneidet und an das Bauteil anschweißt, wobei
eine Nivellierung des Bauteils in einer bezüglich des Drehtisches festen Vorrichtung erfolgt, dadurch Jo
gekennzeichnet, daß als Nivelliereinrichtung ein Arbeitskolbtn vorgesehen ist, der einen Druckkopf
steuert, mit dem das zu sch- eißende Bauteil nach unten gedrückt und irvelliert werden kann, und
Einrichtungen vorgesehen sind mit denen der Hub is des Druckkopfes exakt justiert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf aus einem Teil mit dem
freien Ende der Kolbenstange gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- -to
zeichnet, daß der Druckkopf mit einem Führungsstift getragen ist, der sich unter der Wirkung eines
Kniegelenks bewegt, auf dessen Mittelpunkt der
Kolben wirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- *s
zeichnet, daß die Justiereinrichtung aus einer schraubenartigen Hubbegrenzung besteht, die den
Kolbenhub direkt begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben pneumatisch betrieben ist. so
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE2112098C3 true DE2112098C3 (de) | 1979-04-19 |
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Family Applications (1)
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-
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