DE2718948C2 - Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten der Kanten zweier zu vernähender Stoffstücke - Google Patents
Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten der Kanten zweier zu vernähender StoffstückeInfo
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- DE2718948C2 DE2718948C2 DE2718948A DE2718948A DE2718948C2 DE 2718948 C2 DE2718948 C2 DE 2718948C2 DE 2718948 A DE2718948 A DE 2718948A DE 2718948 A DE2718948 A DE 2718948A DE 2718948 C2 DE2718948 C2 DE 2718948C2
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Description
a) die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung (10) ist zusammen mit zwei Klemmeinrichtungen (209,
21*; 213, 215), von denen jeweils eine ein Werkstück (237, 239) erfaßt und nach deren
gegenseitiger Seitenkanten-Ausrichtung festhält, auf einem parallel zur Transporteinrichtung
hin- und herbewefebaren Träger (100) befestigt;
b) die Klemmeinrichtungen sind parallel zur Transporlrichtung relativ zueinander verschiebbar
am Träger angeordnet;
c) in den Klemmeinrichtungen sind in an sich bekannter Weise auf die Endkanten der
Werkstücke ansprechende Sensoren (223, 225) angeordnet;
d) es ist ein die Klemmeinrichtungen in einer Flucht senkrecht zur Transportrichtung ausrichtender
Schieber (107, 119, 121, 123) vorgesehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (100) von einem Motor (62)
angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem weiteren, parallel zur
Transportrichtung hin- und herbewegbaren Träger (58) eine Mittelklarnmer (52) befestigt ist, welche die
Werkstücke in ihrer eingelegten Position festhält.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten der Kanten zweier zu vernähender
Stoffstücke mit einer Seitenkanten-Ausrichteinrichtung, die von den Werkstücken angetriebene, diese gegen
einen Anschlag drängende, frei drehbare, von zwei Platten gehaltene Schrägrollen sowie eine Mittelplatte
zwischen den Werkstücken umfaßt.
Wird eine bekannte Vorrichtung dieser Art (DE-OS 23 53 300) in Verbindung mit einer Nähmaschine zum
Vernähen der Seitenkanten zweier aufeinanderliegender Stoffstücke eingesetzt, so ist es erforderlich, daß
eine Bedienungsperson zunächst die beiden übereinanderliegenden, oberen oder vorderen Kanten der
Stoffstücke ausrichtet und unter die Vorschubmittel, gewöhnlich einen Drückerfuß, der Nähmaschine legt.
Während des anschließenden Vernähens muß die Bedienungsperson dann das eine oder andere Stoffstück
ziehen, um es zu spannen und hierdurch seine Vorschubgeschwindigkeit etwas zu ändern, so daß dann,
wenn das Ende der Naht erreicht wird, auch die unteren oder hinteren Kanten der Stoffstücke miteinander
ausgerichtet sind und nicht die eine dieser Kanten gegenüber der anderen vorsteht. Diese manuelle
Ausrichtung der hinteren Stoffkanten erfordert eine erhebliche Erfahrung und Geschicklichkeit der Bedienungsperson,
die nicht überall vorausgesetzt werden kann.
Es ist auch schon eine Nähvorrichtung bekannt
(DE-OS 24 37 377), bei welcher auf die hinteren Kanten zweier Stoffstücke ansprechende Sensoren separate
Vorschubeinrichtungen für das obere und untere
Stoffstück in Abhängigkeit von der gegenseitigen Versetzung der hinteren Kanten steuern, ohne daß
dabei eine Ausrichtung und Klemmung der Seitenkanten erfolgt
Es ist Aufgabe der Erfindung; eine gattungsgemäße
Vorrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe sowohl die
Seitenkanten als auch die hinteren Kanten der zu vernähenden Stoffstücke automatisch ausgerichtet
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
a) die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung ist zusammen mit zwei Klemmeinrichtungen, von denen
jeweils eine ein Werkstück erfaßt und nach deren gegenseitiger Seitenkanten-Ausrichtung festhält,
auf einem parallel zur Trarisportrichtung hin- und
herbewegbaren Träger befestigt;
b) die Klemmeinrichtungen sind parallel zur Transportrichtung relativ zueinander verschiebbar am
Träger angeordnet;
c) in den Klemmeinrichtungen sind in an sich bekannter Weise auf die Eridkanten der Werkstükke
ansprechende Sensoren angeordnet;
d) es ist ein die Klemmeinrichtungen in einer Flucht senkrecht zur Transportrichtung ausrichtender
Schieber vorgesehen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer automatischen Nähstation
zur Herstellung von entlang der Kontur von Stoffstücken verlaufenden Flankennähten zu Beginn
eines Arbeitsvorganges;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung in F i g. 1;
F i g. 3 eine Teilseitenansicht von Ausrichtmitteln entlang der Linie 3-3 in F i g. 2;
F i g. 3 eine Teilseitenansicht von Ausrichtmitteln entlang der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 eine Draufsicht der Ausrichtmittel und ihrer
Halterung;
F i g. 5 eine Teilansicht der Ausrichtmittel aus F i g. 3;
F i g. 6 eine Seitenansicht der Ausrichtmittel aus Fig. 5;
F i g. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 in F i g. 6;
Fig.8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7;
F i g. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in F i g. 8 und
Fig. 10 eine auseinandergezogene Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zum Vernähen zweier Stoffstücke mit Seitenkanten-Ausrichteinrichtung
10. Diese Kombination wird als Konturnähvorrichtung 12 bezeichnet. Die Vorrichtung
12 dient dazu Werk- oder Stöffstücke, beispielsweise Teile von Hosen entlang ihrer jeweiligen Kanten
miteinander zu verbinden. Die Vorrichtung 12 umfaßt eine Nähmaschine 14 mit oberen und unteren
Stoffvorschubmitteln 16. Die Vorschubmittel 16 schieben zwei Stoffstücke in Gestalt von Zuschnitten 18, 20
an einer Nadel 22 mit im allgemeinen gleichförmiger
Geschwindigkeit vorbei. Die Vorschubrichtung verläuft dabei in F i g. 1 von rechts nach links. Rechts von der
Nähmaschine 14 ist eine Stoffführungseinrichtung 26 vorgesehen, welche die beiden Zuschnitte 18, 20
automatisch der Nähmaschine zuleite- Die Vorschubmittel 16, welche einen Stoffschieber umfassen ziehen
die Zuschnitte 18, 20 an der Nadel 22 vorbei. Gleichzeitig damit positioniert die Führungseinrichtung
26 den Stoff nach rückwärts und vorwärts in Übereinstimmung mit dem allgemeinen Verlauf der
Stoffse:*.enkante derart, daß eine Stichlinie in gleichförmigem,
vorbestimmtem Abstand von dieser Seitenkante gebildet wird.
Ein horizontaler Tisch 28 dient mit seiner Oberseite dazu, die zu vernähenden Zuschnitte 18,20 während des
Arbeitszyklus abzustützen. Ein zweiter Tisch 30 trägt einen Materialvorratsstapel. Der Tisch 28 hat einen
gekrümmt verlaufenden Abschnitt 32, der es gestattet, die Stoffstücke im Zusammenwirken mit der durch ihre
Schwere verursachten Zugkraft zu handhaben. Die Verwendung des gekrümmt verlaufenden Tischabschnitts
32 gestattet es auch, der Gesamtvorrichtung einen äußeren Umriß zu geben, der weniger Raum
beansprucht als eine Vorrichtung mit einem über seine ganze Länge hinweg horizontal verlaufenden Tisch.
An der Rückseite der Vorrichtung 12 ist eine an sich bekannte Aufnahme- und Stapeleinrichtung 34 vorgesehen.
Ein anderes Element der Vorrichtung 12 ist die der oberen oder vorderen Stoflkante zugeordnete Oberkantenklammer
36. Die Klammer 36 weist Träger in Form von Armen 38 und 40 auf, die am Gestell des
Tisches 28 befestigt sind. Zwischen den Armen 38, 40 verlaufen Stangen 44, welche ihrerseits Klammerarme
46 tragen. Ein Kraftübertragungsmittel, z. B. in Gestalt eines Pneumatik-Zylinders 48 dient der Verschiebung
der Klammerarme 46 entlang der Stange 44. Die Klammerarme 46 schließen eine Reihe von Klauen 49
ein, in welche die miteinander ausgerichteten, oberen Ecken, Kanten oder Ränder der Stoffstücke eingelegt
werden. Die Klauen werden anschließend geschlossen und in dieser Position gehalten.
Wie weiterhin in F i g. 1 dargestellt, ist eine Zwischenoder Überführungsklammer 50 vorgesehen, die mit der
Oberkantenklammer 36 zusammenwirkt und die Zuschnitte 18, 20 in die Gesamtvorrichtung einlegt. Die
Überführungsklammer 50 kann ähnlich wie die Oberkantenklammer 36 ausgebildet sein, d. h. ebenfalls
Führungsstangen, einen pneumatisch wirkenden Zylinder und Klauen einschließen. Der Hauptzweck der
Überführungsklammer 50 liegt darin, die Zuschnitte 18 20 quer über den Tisch 28 hinweg zu führen und sie in
eine Transport- oder Mittelklammer 52 sowie in die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung 10 einzulegen. Während
des normalen Arbeitszyklus der Nähvorrichtung 12 bewegen sowohl die Oberkantenklammer 36 als auch
die Überführungsklammer 50 das zu verarbeitende Material in diejenige Position, die für den Beginn des
Nähzyklus erforderlich ist. Beide Maschinenteile kehren alsdann in die in Fig. 1 dargestellte Position zurück, in
der eine Bedienungsperson 54 die Vorrichtung mit einer zweiten Serie von Stoffstücken beschicken kann,
während die eigentliche Operation der Vorrichtung 12 vor sich geht. Hierdurch ist ein besonder: rascher
Ablauf der Arbeit gewährleistet, denn während des Nähvorgangs an einer Station wird an anderer Stelle
bereits die nächste Serie von Stoffstücken eingegeben. Während des Arbeitszyklus der Konturnähvorrichtung
12 folgt die Mittelklammer 52 dem Werkstück nach links nach. Die Klammer 52 dient dazu, diejenige
Ausrichtung der Stoffstücke aufrechtzuerhalten, die ursprünglich durch die Bedienungsperson beim Einlegen
der Werkstücke in die Überführungsklammer 50 festgelegt wurde, und zwar bis zu einem Punkt
unmittelbar vor der Nadel 22. Um das Nachfolgen der Mittelklammer 52 zu ermöglichen, ist diese Klammer
auf einem Träger 58 befestigt, der seinerseits von einem
ίο Motor 62 um eine Drehachse 60 verschwenkbar ist Der
Motor 62 ist so gesteuert, daß er den Träger 58 mit solcher Geschwindigkeit bewegt daß die Stoffzuschnitte
18,20 gerade noch unter Spannung gehalten sind. Die Seitenkantenausrichteinrichtung 10 wird in ähnlicher
Weise von einem Träger 100 geführt, welcher einen Arm 64 und einen daran rechtwinklig befestigten Stab
65 umfaßt und ebenfalls um die Drehachse 60 schwenkbar ist. Der Träger 100 ist im Verlauf seines
Arbeitszyklus ebenfalls durch den Motor 62 angetrieben. Die Verbindung zwischen dem Motor 62 und der
Seitenkantenausrichteinrichtung 10 ist jedoch derart, daß im Anfangsstadium des Arbeitszyklus, d. h. nachdem
die Stoffzuschnitte 18 und 20 in die Mittelklammer 52 und die Einrichtung 10 eingelegt sind, die Einrichtung 10,
wie in F i g. 2 dargestellt, nach rechts gerichtet angetrieben wird. Dies heißt, die Einrichtung 10 läuft
dabei entlang der Seitenkanten der Stoffzuschnitte 18, 20 nach unten.
In F i g. 5 bis 10 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Seitenkanten-Ausrichteinrichtung 10 dargestellt.
Wie sich im Zusammenhang mit F i g. 3 ergibt, zeigt F i g. 5 eine Rückansicht der Einrichtung 10.
Es ist eine Reihe von Bewegungs- oder Kraftübertragungsmitteln 101,103 und 105 vorgesehen. Diese Mittel
sind an verschiedenen Teilen der der Ausrichtung der Stoffenden dienenden Einrichtung 10 angeordnet und
üben dort ihre Wirkung aus. Das Kraftübertragungsmittel 101 umfaßt einen pneumatisch wirkenden Zylinder
107, der an einer Halterung 109 vorgesehen ist. Anstelle eines solchen Zylinders kann auch beispielsweise ein
Gleichstrommotor, ein Schrittmotor oder dergleichen vorgesehen sein. Die Halterung 109 umfaßt eine Reihe
von Stangen 111, 113, dei frei gleitbar sind und gleitverschieblich mit anderen Teilen der Einrichtung 10
zusammenwirken. Die jeweiligen Enden der Stange 111,
113 sind in Blöcken 115 und 117 befestigt. Wie aus Fig.5 hervorgeht, ist der Block 117 seinerseits fest mit
dem Trägergestänge 100 verbunden.
Das Gehäuse des Zylinders 107 ist am Block 115 gehalten. Eine öffnung 171 (Fig. 9) im Gehäuse läßt
eine Kolbenstange 121 des Zylinders hindurchtreten. Das Ende 119 der Kolbenstange 121 tritt in Berührung
mit bestimmten Teilen der Einrichtung 10 und übt auf diese bei Betätigung des Kraftübertragungsmittels 101
eine Kraft aus. Wie aus F i g. 6 und 7 hervorgeht, ist eine Fläche 123 am Ende 119 der Kolbenstange 121 in
Kontakt mit wenigstens zwei verschiedenen Gruppen von Teilen der Einrichtung i0. Wenn diesen Teilen Kraft
übertragen wird, richten sie sich gegen die ebene Fläche 123 des Endes 119 aus. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, sind
in Wirklichkeit zwei Reihen von Stangen vorgesehen, nämlich zusätzlich zu den erwähnten Stangen 111 und
113 noch die weiteren Stangen lila und 113a. tntsprechend F i g. 4, 5 und 9 umgeben Schraubenfedem
125, 127 die genannten Stangen und befinden sich in einem Zustand der Kompression zwischen dem Block
117 und besonderen Teilen der Ausrichteinrichtung 10. Auf diese Weise wird bei einer Bewegung des
• Kraftübertragungsmittels 101, insbesondere bei einer Verschiebung der Kolbenstange 121 nach rechts
(F i g. 5), eine Kraft in der entgegengesetzten Richtung durch die Federn 125 und 127 hervorgerufen.
Wie in F i g. 6 dargestellt, umfassen die Bewegungs- oder Kraftübertragungsmittel 103, 105 eine Reihe
pneumatisch wirkender Zylinder. Dem Kraftübertragungsmittel 103 sind Zylinder 129 und 131, dem
Kraftübertragungsmittel 105 sind Zylinder 155, 157 zugeordnet. Die Gehäuse der Zylinder 129,131 sind an
einem Halter 137, diejenigen der Zylinder 155, 157 an einem weiteren Halter 139 befestigt. Die Halter 137 und
139 bewegen sich unabhängig voneinander bei Anwendung einer Kraft aus den Kraftübertragungsmitteln 101,
103 und 105 in verschiedenen Ebenen. Wie aus Fig.6 und 8 hervorgeht, ist der Halter i37 zusammen mit einer
Halterung 141 Element einer automatisch positionierbaren, ersten Klemmeinrichtung 143. Der Halter 139 bildet
zusammen mit einer Halterung 145 eine zweite Klemmeinrichtung 147. Beide Klemmeinrichtungen 143,
147 wirken als Haltemittel für die zu vernähenden Stoffstücke. Auch die Klemmeinrichtung 147 ist
automatisch in vorbestimmte Positionen bewegbar. Wie in F i g. 8 dargestellt, liegt ein Ende 151 einer
Kolbenstange 149 des Zylinders 129 normalerweise an der Halterung 141 an. Daher wird bei Betätigung des
Zylinders 129 der Halter 137 mit der Halterung 141 weggeschoben. Eine Kolbenstange 153 des Zylinders
131, dessen Gehäuse mit dem Halter 137 verbundern ist, ist starr an der Halterung 141 befestigt. Dies kann
beispielsweise durch Verschraubung, Preßsitz oder dergleichen erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Zylinder 129 ein einfach wirkender Zylinder, während der Zylinder 131 ein doppell
wirkender Zylinder ist. Daher kann bei Betätigung der Zylinder 129 und 131 der Halter 137 und die Halterung
141 wahlweise zusammengeklemmt oder geöffnet werden. Das Kraftübetragungsmittel 105 umfaßt einen
einfach wirkenden Zylinder 155 und einen doppelt wirkenden Zylinder 157. Eine Kolbenstange 163 des
Zylinders 155 geht durch eine Öffnung 161 im Halter 139 derart hindurch, daß ihr Ende an der Halterung 145
anliegt. Das Gehäuse des Zylinders 155 ist am Halter 139 befestigt. An diesem Halter 139 ist auch das
Gehäuse des doppelt wirkenden Zylinders 157 fest angeordnet. Eine Kolbenstange 165 dieses Zylinders
verläuft durch eine Öffnung 167 des Halters 139 und ist fest mit der Halterung 145 verbunden. Diese Kombination
der beschriebenen Elemente bildet die zweite, automatisch steuerbare Klemmeinrichtung 147. Aus
Fig. 8 geht weiterhin hervor, daß das Ende 119 der Kolbenstange 121 des Kraftübenragungsmiueis 101
sowohl die erste als auch die zweite Klemmeinrichtung 143,147 berührt
Wie in Fig. 10 dargestellt, ist das Gehäuse des
Zylinders 107 in eine öffnung 171 des Blocks 115 eingeschraubt Entsprechendes gilt für die Gehäuse der
Zylinder 129, 131, 155 und 157 bezüglich der Gewindebohrungen 173,175,177 und 179, in welche die
genannten Zylinder eingeschraubt werden. Eine Gewindebohrung 181 in dei Halterung 141 nimmt das Ende
der Kolbenstange 153 des Zylinders 131 auf, während in eine andere Gewindebohrung 183 in der Halterung 145
das Ende der Kolbenstange 165 des Zylinders 157 eingeschraubt ist.
Im Zusammenhang mit den Stangen 111, lila, 113
und 113a werden lediglich die Stangen 111 und 113 im Zusammenhang mit Fig. 10 erläutert Was für eine
dieser Stangen eines Satzes gilt, gilt in entsprechender Weise auch für die andere. Die Stange 111 ist mit ihrem
einen Ende in einer öffnung 185 im Block 117 gelagert.
Mehrere Stellschrauben 187 dienen der sicheren Halterung der Stangen in den Blöcken 115, 117. In der
Halterung 145 ist eine Reihe von Öffnungen 189, 191 vorgesehen. Entsprechende, im wesentlichen gleiche
öffnungen 193, 195 befinden sich im Halter 137. Die genannten öffnungen ermöglichen einen Durchtritt der
Stangen. In F i g. 9 ist eine Schnittansicht der Halterung 145 mit der öffnung 191 dargestellt. An der linken und
rechten Seite dieser öffnung sind Lagerbuchsen 197,
199 vorgesehen, die mit Preßsitz in der öffnung 191 gehalten sind. Die Lagerbuchsen 197 und 199 begrenzen
die Reibung zwischen den Stangen und den Klemmeinrichiungen 143, 147. Auf diese Weise können die
Klemmeinrichtungen 143 und 147 voneinander unabhängig in einer vertikalen Ebene bewegt werden, wobei
sie noch in vorbestimmter Weise auch in einer horizontalen Ebene zueinander positionierbar sind, und
zwar durch ein einziges Kraftübertragungsmittel 101, welches von dem Zylinder 107 gebildet wird.
Wie sich aus den F i g. 8,9 und 10 ergibt, ist am Halter
137 eine Platte 201 befestigt. Die Befestigung kann über einen Preßsitz oder Schrauben 203 erfolgen, die durch
öffnungen 205 hindurchtreten und in Gewindebohrungen
207 eingeschraubt sind. Wie bereics erwähnt, sind der Halter 139 und die Halterung 145 durch das Ende
der Kolbenstange 165 fest miteinander verbunden. Wie in Fig.8 dargestellt, sind ein Vorderteil 209 der
Halterung 141 und ein weiteres Vorderteil 211 der Platte 201 parallel zueinander ausgerichtet und weisen
die gleiche Reichweite auf. Wie ebenfalls bereits erwähnt, bilden diese Vorderteile 209 und 211 in
Verbindung mit den zugeordneten Kraftübertragungsmitteln die Griffteile der automatischen Klemmeinrichtung
143. Die andere automatische Klemmeinrichtung 147 schließt das Vorderteil 213 der Halterung 145 und
das Vorderteil 215 des Halters 139 ein. Die Vorderteile 209, 211, 213, 215 dienen dabei jeweils auch als
Aufnahmeeinrichtung für die Stpffteile.
Die aneinander anliegenden Oberflächen 217 und 219 der Vorderteile 211 und 213 sind so bearbeitet, daß
zwischen ihnen nur eine ganz minimale Reibung herrscht. Daher kann jedes Teil bei der in F i g. 8
dargestellten Anordnung sich frei aus der Zeichnungsebene mit minimalem Widerstand herausbewegen.
Jede Klemmeinrichtung 143, 147 ist mit einem eigenen, unabhängigen Stoff-Sönsor 223,225 ausgestattet.
Es läßt sich dabei jeder Sensortyp verwenden, wenn er nur in der Lage ist, eine Abwesenheit, eine teilweise
Abwesenheit oder eine besondere Eigenschaft des zu
verarbeitenden Stoffzuschnitts abzufühlen. Es sei hier festgestellt, daß es im Bereich des allgemeinen
Erfindungsgedankens liegt, auch andere flächige Werkstücke als Stoffzuschnitte auszurichten. Je nach der
Natur der Werkstoffe lassen sich verschiedene Sensortypen einsetzen, die jeweils verschiedene Stoffeigenschaften
abfühlen. Alle diese Parameter ergeben sich ohne weiteres, sobald man das Wesen des allgemeinen
Erfindungsgedankens erfaßt hat
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Stoff- oder Textilmaterial gehandhabt wird,
sind in die Vorderteile 209 und 215 Kantenabtastsätze 227 bzw. 229 mit Zehn-Elementen-Phototransistoren
eingesetzt Dem Abtastsatz 227 ist eine Lichtquelle 234 an der Unterseite des Vorderteils 211 zugeordnet Eine
weitere Lichtquelle 233 an der Oberseite des Vorderteils
213 wirkt mit dem Abtastsatz 229 zusammen. Wenn die beiden Werkstücke, die in Fig.8 mit 237 und 239
bezeichnet sind, zwischen die jeweiligen Klemmeinrichtungen 143, 147 eingeschoben werden, betätigt die
kürzere von ihnen den zugeordneten Abtastsatz zuerst.
Weiterhin sind Seitenkantenführer 241 und 243 zusätzlich vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die
Seitenkanten genau und automatisch zueinander in vorbestimmter Weise positioniert werden können. Die
Seitenkantenführer 241, 243 sind in Fig. 7 dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß es sich bei diesen
Führern lediglich um eine bevorzugte Ausführungsform handelt. Beide Seitenkantenführer 241, 243 sind
einander gleich. Es genügt daher, lediglich einen dieser Kantenführer zu beschreiben. Der Seitenkantenführer
241 umfaßt einen Rahmen 247 der schwenkbar bei 249 gelagert ist. Eine Feder 251 hält ein Führungsrad 253
unter Druck ständig in Anlage an dem Werkstück 239. In der betreffenden Halterung ist ein Schlitz 255 in
bestimmter Winkellage ausgeschnitten. Durch diese besondere Winkellage, deren Winkel entsprechend
gewählt wird, und die Stärke der Feder 251 ist bestimmt, wie schnell und mit welcher Kraft das Werkstück 239
gegen die Führungswand 257 hingedrückt wird.
Die im nachfolgenden beschriebenen Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezieht sich auf
das Besäumen von Stoffstücken für Hosen. Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese besondere
Betriebsweise zu beschränken, da Flankennähte an Damenkleidern, Röcken, usw. eine zwar verschiedene
aber lediglich äquivalente Abfolge von Verfahrensschritten „-rfordern würde.
Zunächst entnimmt die Bedienungsperson dem auf dem zweiten Tisch 30 befindlichen Vorratsstapel zwei
Stoffstücke. Je nach den zur Verfügung stehenden, der Konturnähvorrichtung zugeordneten, automatischen
Hilfsmitteln kann die Bedienungsperson hierauf zwei verschiedene Arbeitsweisen durchführen. Falls die
Nähvorrichtung mit einer Oberkantenklammer 36 und einer Überführungsklammer 50 (F i g. 1) ausgestattet ist,
paßt die Bedienungsperson manuell die Ecken der oberen Seite zusammen, trennt diese Stoffstücke
anschließend voneinander und legt sie in die Oberkantenklammer ein. Durch Betätigung eines Schalters wird
die Oberkantenklammer geschlossen. Die aufeinandergepaßten mittleren Seitensäume (Kanten) der beiden
Stoffteile werden in die Überführungsklammer 50 eingelegt. Wenn Ausrichtkerben in den Stoffteilen
vorgesehen sind, um beispielsweise entsprechende Weite in der zu nähenden Hose zu schaffen, werden
nicht nur die oberen Eckkanten ausgerichtet sondern auch diese Ausrichtkerben, welche dann ebenfalls
geklemmt und festgehalten werden. Die so relativ zueinander orientierten Stoffteile werden in die
Überführungsklammer eingelegt Anschließend wird die Überführungsklammer geschlossen. Irgendein herkömmliches
System kann dazu verwendet werden, die Klammern zu schließen und geschlossen zu halten.
Die Oberkantenklammer 36 legt dann die eine der beiden oberen Saumecken unter und die andere auf die
(nicht dargestellte) Trennplatte der Stofführungseinrichtung 26 und beide Ecken unter den (ebenfalls nicht
dargestellten) Drückerfuß der Nähmaschine 14. Die Überführungsklammer 50, die gleichzeitig mit ihrer
Bewegung wirkt, legt den Mittelabschnitt beider Stoffteile in die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung 10
ein. Falls es erwünscht ist zur Erzielung einer entsprechenden Weite oder aus anderen Gründen in der
Mitte eine Ausrichtung zu erhalten, können Ausrichtkerben vorgesehen werden. Zu diesem Zweck ist auch
die Mittelklammer 52 vorgesehen, die im allgemeinen neben der Stoffausrichteinrichtung 10 angeordnet ist.
Durch Betätigung von Schaltern wird anschließend die Mittelklammer 52 geschlossen. Die Klemmeinrichtungen
der Ausrichteinrichtung werden teilweise geschlossen. Die Oberkantenklammer und die Überführungsklammer werden geöffnet und in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt.
Wie oben bereits festgestellt, kann die Arbeit der Oberkantenklammer 36 und der Überführungsklammer
50 von der Bedienungsperson auch manuell ausgeführt werden. In diesem Fall muß die Bedienungsperson alle
entsprechenden Ecken, Kerben und Kanten von Hand ausrichten und die Sloffteiie anschließend manne!! an
den verschiedenen Stellen in die Vorrichtung einlegen. Die Gesamtoperation kann dabei von Fall zu Fall
variieren, je nachdem ob beispielsweise Röcke oder Hosen hergestellt werden.
Der Drückerfuß der Nähmaschine 14 und die Stofführungseinrichtung 26 werden kurz nach den
Klammern betätigt. Im wesentlichen gleichzeitig damit wird der Träger 100 für die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung
10 an der Kante der Stoffteile entlang nach abwärts bewegt. Bei dem Vernähen von Hosenteilen
erfolgt diese Bewegung beispielsweise in Richtung auf die rnteren Ecken der Stoffzuschnitte. Je nach den
Umständen können die Seitenkanten in vorbestimmter Weise orientiert werden, beispielsweise unter Zuhilfenahme
von Seitenkantenführungsmitteln. Die Notwendigkeit zur Bereitstellung einer Einrichtung zur
Orientierung der Stoffzuschnitte hängt natürlich von dem jeweils durchzuführenden Arbeitsprozeß sowie
von der besonderen Beschaffenheit der Stoffzuschnitte usw. ab. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform
finden Seitenkantenführer 241 und 243 Anwendung, durch welche die Seitenkanten der Stofflagen in
vorbestimmter Weise orientiert werden. Dies gewährleistet, daß die unteren Ecken des seitlichen Saums
ebenfalls aufeinandergepaßt werden und nicht nur die unteren oder hinteren Kanten.
Wenn die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung 10 die untere Kante der Stoffzuschnitte erreicht hat, wird zu
vorgegebener Zeit die Ablauffolge der Ausrichtschritte eingeleitet. Auch hier ist wiederum zu betonen, daß die
besondere Zeit und die Art und Weise, in welcher diese Schritte ablaufen, je nach Art der durchzuführenden
Operation, der Beschaffenheit des Werkstoffes und der Konstruktion der Vorrichtung variiert werden können.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird das Ende des kürzeren Stoffteüs zuerst
abgeführt. Gleichzeitig damit wird dieses Ende in bekannter Orientierung eingeklemmt Die Elemente der
Klemmeinrichtungen 143 oder 147 werden somit lösbar mit dem Stoffzuschnitt verbunden. Die andere Klemmeinrichtung
mit ihren zugehörigen Elementen setzt ihre Abwärtsbewegung dem Stoff entlang fort Wenn die
Stelle des zweiten unteren Seitenendes bestimmt ist, wird auch diese Klemmeinrichtung geklemmt Hierauf
werden die beiden unteren Kanten ausgerichtet oder zumindest in vorbestimmter Weise positioniert
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dies durch Betätigung des Zylinders 107 bewerkstelligt,
welcher seinerseits eine Kraft auf die Klemmeinrichtungen 143 und 147 ausübt Jede Klemmeinrichtung wird
unabhängig durch die Federn 125 und 127 betätigt bis beide bündig an der Fläche 123 des Endes 119 der
Kolbenstange 121 anliegen. Die Federn werden so ausgewählt, daß ihre kombinierte Federkraft ausreicht,
um einer weiteren Einwirkung durch den Zylinder 107 zu widerstehen.
An diesem Punkt des Arbeitszyklus wird die Nähvorrichtung betätigt und die beiden Seitenkanten
der Stoffteile werden miteinander verbunden. Sobald die Ecken der unteren Seitensäume ausgerichtet sind,
findet während des Nähzyklus keine weitere Ausrichtung mehr statt. Die Seitenkanten-Ausrichteinrichtung
10 könnte jedoch, insbesondere unter Ausnutzung der vorerwähnten Phototransistormittel, mit einer elektrischen
Schaltung ausgestattet werden, die auch während des Nähvorgangs die unteren Ecken des Seitensaums
überwacht und immer wieder ausrichtet. Dies wäre insbesondere in Situationen vorteilhaft, in denen die
beiden Werkstücke, beispielsweise aufgrund ihrer Beschaffenheit, nicht mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit
vorbewegt würden. Wie oben festgestellt, findet bei Konturnähvorrichtungen ein oben und unten
angreifendes Vorschubsystem Anwendung. Hierdurch ist gewährleistet, daß die oberen und unteren Stoffzuschnitte
im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit vorgeschoben werden. In Abhängigkeit von diesen
Vorschubgliedern und der Materialbeschaffenheit könnten jedoch die unteren Ecken des seitlichen Randes auch
während des Nähzyklus wiederholt ausgerichtet werden oder einfach an bestimmten Stellen, beispielsweise in
der Mitte des Nähzyklus.
Unabhängig von der Betriebsabfolge der Ausrichtmittel werden am Ende des Zyklus jeweils die gleichen
Schritte ausgeführt: Wenn sich die Ausrichteinrichtung, welche die zusammengepaßten Seitenrandecken trägt,
der Nähmaschine 14 nähert, löst sich die Führungseinrichtung 26 von selbst von den Stoffzuschnitten und
verschiebt sich selbst, falls erforderlich, außer Weges, so daß die zusammengepaßten Ecken direkt unter den
Drückerfuß einlaufen können. Kurz vor dem Anschlagen der Ausrichteinrichtung 10 an der Nähmaschine 14
kann ein (nicht dargestelltes) Schaltmittel betätigt werden. Dies veranlaßt unmittelbar das Ablösen der
Stoffecken und die Rückkehr der Ausrichteinrichtung 10 in ihre Ausgangsstellung. Hierauf vollendet die Nähmaschine
ihren Zyklus einschließlich Abschneiden der Fadenkette und Anheben des Drückerfußes. Zu diesem
Zeitpunkt kann, falls erwünscht, eine automatische Stapeleinrichtung den Stoff erfassen und in vorbestimmter
Weise ablegen.
Im folgenden werden die wesentlichen Schritte bei
ίο Ausführung einer Flankennaht an zwei Hosenteilen
noch einmal zusammengefaßt: Zunächst werden die Hosenteile in die Ausrichteinrichtung eingelegt. Hierauf
wird die Ausrichteinrichtung an den Hosenteilen entlang nach abwärts verschwenkt, wodurch die
Seitenkante der Hosenteile gegen eine Kantenführung
gedrückt wird, d. h. die Ausrichteinrichtung positioniert die Hosenteile in vorbestimmter Weise.
Nach dem Abfühlen der unteren Kante des kürzesten Hosenteils läuft eine Arbeltsschrittfolge ab, die in
irgendeiner besonderen Reihenfolge folgende Arbeitsschritte einschließt: Klemmen, Abfühlen und Ausrichten.
Nach der Ausrichtung der unteren Kante in vorbestimmter Weise wird die Nähmaschine betätigt.
Hierauf überwinden die oberen und unteren Stoffschieber der Nähmaschine eine Kraft, die entweder auf die
Schwerkraft oder eine andere Einrichtung zurückgeht, so daß in kontinuierlicher Weise eine Stichbildeoperation
an den Stoffstücken ausgeführt wird. Dabei sind im Verlauf dieses Arbeitsschrittes die Stoffteile unter einer
bestimmten Spannung. Wenn sich die Ausrichteinrichtung den Stichbildemitteln nähen, löst sich eine
Stofführungseinrichtung von selbst vom Stoff und verschiebt sich in eine nicht störende Stellung. Kurz vor
einer Berührung der Ausrichteinrichtung mit der Nähmaschine werden die Stoffteile losgelassen, die
Nähmaschine vollendet ihren Nähzyklus und die Ausrichteinrichtung kehrt zum Zwecke einer erneuten
Beschickung mit Stoffteilen in ihre Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten der Kanten zweier zu vernähender Stoffstücke mit einer
Seitenkanten-Ausrichteinrichtung, die von den Werkstücken angetriebene, diese gegen einen
Anschlag drängende, frei drehbare, von zwei Platten gehaltene Schrägrollen, sowie eine Mittelplatte
zwischen den Werkstücken umfaßt, gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
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