DE2825530A1 - Naehmaschine mit einem fuehrungszapfen fuer einen naehguttraeger - Google Patents

Naehmaschine mit einem fuehrungszapfen fuer einen naehguttraeger

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DE2825530A1 DE19782825530 DE2825530A DE2825530A1 DE 2825530 A1 DE2825530 A1 DE 2825530A1 DE 19782825530 DE19782825530 DE 19782825530 DE 2825530 A DE2825530 A DE 2825530A DE 2825530 A1 DE2825530 A1 DE 2825530A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B39/00Workpiece carriers

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit einem Führungszapfen für einen Nähgutträger
  • Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei der industriellen Verbindung von mehrlagigen Kleinteilen wie Kragen, Taschenpatten, Manschetten usw. ist es bekannt, Nähgutträger mit einer der Nahtform entsprechenden Führungsnut einzusetzen, in die ein Führungszapfen der Nähmaschine eingreift. Dabei wird der Nähgutträger, zwischen dessen scharnierartig verbundenen Platten die grob zugeschnittenen und entsprechend aufeinandergelegten Stofflagen eingespannt sind, von Hand in die Nähstellung gebracht und mit der Führungsnut auf dem Führungszapfen positioniert. Dieses Einbringen und Positionieren ist ebenso wie das Entnehmen am Nahtende wegen des geringen Abstandes zwischen der Oberseite des Führungszapfens und der Sohle des angehobenen Drückerfußes der Nähmaschine recht schwierig, umständlich und unbequem, so daß es dadurch zu unerwünschten Zeitverlusten kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einbringen und Positionieren des Nähgutträgers sowie sein Entfernen am Nahtende wesentlich zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst.
  • Weitere Verbesserungen, die eine weitgehend automatische und rationelle Arbeitsweise ermöglichen, sind durch die in den Unteransprüchen vorgeschlagenen Maßnahmen möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Beispiel eines auf einer Nähmaschine nach der Erfindung hergestellten Werkstückes; Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines zur Verwendung auf einer Nähmaschine vorgesehenen Nähgutträgers in geöffnetem Zustand mit strichpunktiert angedeuteten zusammenzunähenden und nahtparallel zu beschneidenden Stofflagen; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Nähgutträger; Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Nähmaschine nach der Erfindung mit dem Nähgutträger und den Maschinenteilen in der Ruhestellung; Fig. 5 eine Teilansicht der Unterseite der Stofftragplatte der Nähmaschine; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 eine Draisicht auf die Oberseite des in Fig. 5 dargestellten Bereichs der Stofftragplatte der Nähmaschine in der Stellung der Teile am Naht ende; Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht bei Nahtbeginn; Fig. 9 eine Teilansicht des auf der Stofftragplatte in Nähstellung befindlichen Nähgutträgers im Schnitt und Fig. 10 eine schematische Darstellung der Antriebs- und Steuervorrichtungen der Nähmaschine und des Nähgutträgers.
  • In Fig. 1 ist ein Werkstück dargestellt, das auf einer Nähmaschine nach der Erfindung hergestellt wurde. Es handelt sich dabei um eine Taschenpatte, die aus einem Oberstoff T und einem Futterstoff D besteht, die durch eine Naht C miteinander verbunden sind.
  • Der Nähgutträger G zum Einspannen der Stofflagen T und D besteht aus drei Platten 1, 2 und 3, die an einer der Längsseiten durch ein Scharnier 4 miteinander verbunden sind. Die äußeren Platten 1 und 3 weisen eine parallel zu ihren freien Kanten verlaufende Führungsnut 5 bzw. 6 in U-Form auf, deren Form der herzustellenden Nahtform entspricht.
  • Die Zwischenplatte 2 ist genauso groß wie der Bereich zwischen den Innenkanten der Führungsnuten 5 und 6 oder etwas kleiner. Auf einer Seite der Zwischenplatte 2 ist ein erhabenes Mittelstück 7 vorgesehen, das bei geschlossenem Nähgutträger G in eine Aussparung 8 in der oberen Platte 1 ragt, um den Oberstoff T oder das Futter D zwischen den Platten 1 und 2 festzuspannen. Zu dem selben Zweck ist die Platte 3 auf ihrer Innenseite mit einem Teilstück 9 versehen, das eine rauhe Oberfläche aufweist (Fig.2).
  • Die Platte 3 ist etwas größer als die Platte 1. Ihr freier Rand weist eine Verzahnung 10 auf. In der Nähe des einen Endes der Führungsnut 6 ist ein Nocken 11 auf der Innenseite der Platte 3 befestigt. Es ist zu erwähnen, daß die zu verbindenden Stofflagen vor der Verarbeitung so zugeschnitten werden müssen, daß sie in dem Nähgutträger G die Führungsnuten 5 und 6 bedecken, ohne jedoch über die Verzahnung 10 hinauszuragen.
  • Der Nähgutträger G ist zur Verwendung an einer Nähmaschine M, Fig. 4, bestimmt. Die Nähmaschine M weist eine an ihrer Grundplatte relativ zur Stichbildest-elle verscniebbar angeordnete Trägerplatte 12 auf, an deren Oberseite ein Führungszapfen 13 kreissegmentförmigen Quer schnitts für die Führungsnut 6 des Nähgutträgers G vorgesehen ist. In den Führungszapfen 13 sind das Stichloch 14 und im gezeigten Ausführung beispiel ein Schlitz 15 für de@ @@@@@tritt der Nadel 1@ des Kantenbeschneidmess@ 17 @@ @@@@@@@i@e eingearbeitet, An der Unterseite der Gr@@@@@@@ @@ der Wähmaschine M ist ein an einem Träger befestigtes Tr@ @@@@ 18, Fig. 5 und 6, für den Greiferfaden so angeordnet daß seine Schneide bei auf den Führungszapfen 13 aufgesetztem Nähgutträger CL der Unterseite der Platte 3 in reibscnlüssiger BerünrulX steht und das Stichloch im Führungszapfen 15 beim Verschieben der Trägerplatte 12 von der Nähstellung gemäß Fig. 8 in eine Nähgutträger-Wechselstellung gemäß Fig. 4 bis 7 und 10 an der Schneide vorbeibewegt und der Greiferfaden abgetrennt wird.
  • Der Drückerfuß 19 der Nähmaschine ist wie üblich an der unter Federwirkung stehenden anhebbaren Drückerstange befestigt.
  • Seine Sohle 20 ist etwas breiter als die Führungsnut 5, um den auf den Führungszapfen 13 aufgesetzten Nähgutträger G an die Trägerplatte 12 anzudrücken. Für den Durchtritt der Nadel 16 und des Beschneidmessers 17 weist die Drückerfußsohle 20 Schlitze 21 und 22 auf. Bei auf den Führungszapfen 13 aufgesetztem Nähgutträger G stehen das Stichloch 14 und der Schlitz 21 sowie die Schlitze 15 und 22 in der Nähstellung gemäß Fig. 8 für den Durchtritt der Nadel 16 und des Kantenbeschneidmessers 17 senkrecht übereinander.
  • In der Nähstellung gemäß Fig. 8 steht die Verzahnung 10 der Platte 3 mit der Verzahnung 23 eines Antriebszahnrades 24 in Eingriff, das zwischen zwei kreisförmigen Scheiben 25, 26 angeordnet und zusammen mit diesen mittels einer Schraube 27 auf einem Achszapfen 20 befestigt und in einer Ausnehmung 29 der Grundplatte der Nähmaschine M angeordnet ist. Der Achszapfen 28 ragt durch eine Aussparung 30 der Grundplatte nach unten. Auf dem Achszapfen 28 sind unter Zwischenschaltung einer Abstandsscheibe 31 zwei gegenläufig wirksame Freilaufräder 32, 33 angeordnet. Ihre Axialsicherung erfolgt durch eine Schraube 34 und eine Scheibe 35. Das Freilaufrad 32 weist einen Kurbelarm 36 auf, der durch eine Kugelzugstange 37 mit einem Kurtelzapfen 30 verbunden ist, welcher in einer auf der Stoffschiebeschwingwelle 39 befestigten Kurbe; 4G angeordnet ist. Der Stoffschieber entfällt bei dieser Vorrichtung.
  • Während das Freilaufrad 32 die Laufrichtung des Antriebsrades 24 bestimmt, bildet das Freilaufrad 33 eine Rücklaufsperre. Es ist mit einem Gleitstück 41 verbunden, das mittels zweier durch einen Längsschlitz 42 des Gleitstückes 41 durchgeführter, in die Grundplatte der Nähmaschine M eingeschrauber Anschlagzapfen 43 geradlinig begrenzt bewegbar an der Unterseite der Grundplatte gelagert ist. Das Gleitstück 41 ist durch zwei sich an einem ortsfesten Anschlag 44 abstützende Druckfedern 45 zur Trägerplatte 12 hin federnd vorgespannt. Das Gleitstück 41 bildet mit allen über das Freilaufrad 33 mit ihm verbundenen Teilen einschließlich des Antriebszahnrades 24 eine als Ganzes begrenzt bewegbare, unter Federwirkung stehende Einheit. Diese Einheit kann ausweichen, wenn beim Verschieben der Trägerplatte 12 mit auf den Führungszapfen 13 aufgesetztem Nähgutträger G in die Nähstellung die Zähne der Verzahnung 10 nicht den Zahnlücken der Verzahnung 23 gegenüberstehen. Beim Nähen an den Nahtecken, wo die Führungsnut 5 bzw. 6 nicht parallel zur Verzahnung 10 verläuft um eine Stichverkürzung zu erreichen, kann diese Einheit ebenfalls ausweichen, ohne daß der Eingriff der Verzahnungen 10 und 23 sich ändert. Durch die Kugelgelenkzugstange 37 wird die seitliche Ausweichbewegung des Achszapfens 28 der beschriebenen Einheit ausgeglichen.
  • Zur Steuerung der Nähmaschine und ihrer Aggregate sind eine Reihe von Schaltern vorgesehen, die durch Nocken oder Teile der Nähmaschine betätigt und über die den einzelnen Aggregaten zugeordnete Druckluftzylinder angesteuert werden.
  • An der Grundplatte der Nähmaschine M ist ein Endschalter 46 angeordnet, der kurz vor Nahtende durch den Nocken 11 des Nähgutträgers G betätigt wird und die Druckluftzufuhr zu einem Druckluftzylinder 47 steuert1 der den Antriebsmotor 48 der Nähmaschine M und damit den Antrieb des Zahnrades 24 ausschaltet, wobei die Nähmaschine M in Nadelhochstellung stillgesetzt wird. Der Kolbenstange des Druckluftzylinders 47 ist ein Endschalter 49 zugeordnet, der die Druckluftzufuhr zu einem den Drückerfuß 19 anhebenden Druckluftzylinder 50 steuert. Die Kolbenstange dieses Druckluftzylinders 50 betätigt einen weiteren Endschalter 51, der die Druckluftzufuhr zu einem das Anheben des Kantenbeschneidmessers 17 bewirkenden Druckluftzylinder 52 steuert. Beim nahezu gleichzeitig erfolgenden Anheben vom Drückerfuß 19 und Kantenbeschneidmesser 17 wird ein Endschalter 53 betätigt, der die Druckluftzufuhr zu einem doppeltwirkenden Druckluftzylinder 54 zum Rücklauf der Trägerplatte 12 in die Nähgutträger-Wechselstellung steuert und dessen Kolbenstange mit der Trägerplatte 12 verbunden ist. In der Nähgutträgerwechselstellung betätigt die Trägerplatte 12 einen Endschalter 55 zur Steuerung eines eine Oberfadenabschneidvorrichtung betätigenden doppeltwirkenden Druckluftzylinders 56. Die Oberfadenabschneideinrichtung besteht aus einem als Fadenfänger wirkenden, an einem zweiarmigen Hebel 57 befestigten Trennmesser 58. Der Hebel 57 ist an die Kolbenstange des Druckluftzylinders 56 angelenkt. Mit dem Trennmesser 58 arbeitet ein aus zwei federnden Schenkel bestehendes ortsfestes Gegenmesser 59 zum Durchtrennen des Oberfadens zusammen, zwischen die das Trennmesser 58 nach dem Fangen des Oberfadens eindringt. Am Ende des Fadenfangvorganges, bei dem das Trennmesser 58 unterhalb der Drückerfußsohle 20 hindurchbewegt wird, betätigt ein an der Kolbenstange des Druckluftzylinders 56 angeordneter Nocken 60 einen Endschalter 61 zur Umsteuerung der Druckluftzufuhr, wodurch die Kolbenstange ausgefahren wird und den Oberfaden im Zusammenwirken mit dem Gegenmesser 59 abschneidet.
  • Wie aus den Fig. 5, 7 und 8 hervorgeht, sind die Längsachsen des Achszapfens 28 des Zahnrades 24 und des Führungszapfens 13 bezogen auf die Längsachse der Nähmaschinenarmwelle zueinander versetzt angeordnet. Zur Anpassung an diesen-Versatz ist die Sohle 20 des Drückerfußes 19 derart schräg angeordnet, daß sie in einer Richtung parallel zur Tangente des Berührungspunktes des Nähgutträgers G mit dem Antriebszahnrad 24 gerichtet ist. Der Führungszapfen 13 der Trägerplatte 12 ist so ausgebildet, daß der Schlitz 15 wie auch die dem Zahnrad 24 zugewandte Außenseite des Nähgutträgers G parallel zur genannten Tangente liegen. Das Gleitstück 41 ist senkrecht zur Tangente verschiebbar angeordnet.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Es wird davon ausgegangen, daß die Nähmaschine am Naht ende in Nadelhochstellung mit angehobenem Drückerfuß 19 und Kantenbeschneidmesser 17 stillgesetzt ist, die Trägerplatte 12 sich in der Nähgutträger-Wechselstellung gemäß Fig. 4 bis 7 und 10 befindet, der Ober- und Greiferfaden abgeschnitten sind und die Oberfadenabschneidvorrichtung sich in der Ausgangsstellung befindet. Für einen neuen Nähvorgang genügt es, den Nähgutträger G vom Führungszapfen 13 abzunehmen, was dadurch sehr bequem ist, daß die Trägerplatte 12 aus der Nähstellung unter dem Drückerfuß 19, 20 hervor, in die in Fig. 4 bis 7 und 10 gezeigte, im Abstand vom Drückerfuß gelegene Nähgutträgerwechselstellung zurückgezogen werden kann, und einen neuen Nähgutträger, in den bereits während der Laufzeit der Nähmaschine M zwei neue Stoffstücke D und T eingespannt worden sind, auf den Führungszapfen 13 aufzusetzen.
  • Durch - auch durch den Nähgutträger G mögliche - Betätigung eines Startschalters wird der Druckluftzylinder 54 beaufschlagt, durch den die Trägerplatte 12 mit dem auf den Führungszapfen 13 aufgesetzten Nähgutträger G in die Nähstellung gemäß Fig. 8 verschoben wird, wobei für den Fall des Nichtübereinstimmens der Zahnlücken und Zähne der Verzahnung von Nähgutträger G und Antriebszahnrad 24 dieses zusammen mit dem Gleitstück 41 entgegen der Wirkung der Federn 45 ausweichen kann, bis der Eingriff der Verzahnungen 10 und 23 während der Anfangsphase der Drehung des Antriebszahnrades 24 unter der Wirkung der Federn 45 hergestellt wird. Unmittelbar bevor die Nähmaschine M anläuft werden durch die Druckluftzylinder 50 und 52 der Drückerfuß 19 und das Kantenbeschneidmesser 17 abgesenkt und der Nähvorgang beginnt. Der Nähgutträger G wird dabei durch das von der Stoffschiebewelle 39 über die Kurbel 40 mit Kurbelzapfen 38, Kugelzugstange 37 und Freilaufrad 32 schrittweise synchron zur Nadelbewegung angetriebene Zahnrad 24 auf einem durch die Nut 6 in Verbindung mit dem Führungszapfen 13 bestimmten, der Nahtform entsprechenden Weg verschoben, wobei die Naht C, Fig. 1, gebildet wird und gleichzeitig die Stofflagen D und T durch das Kantenbeschneidmesser 17 nahtparallel beschnitten werden. Am Nahtende wird der Endschalter 46 durch den Nocken 11 betätigt. Dadurch wird der Druckluftzylinder 47 beaufschlagt, der den Motor 48 ausschaltet, wodurch die Drehung des Zahnrades 24 unterbrochen und die Nähmaschine in Nadelhochstellung stillgesetzt wird. Bei ihrer Bewegung betätigt die Kolbenstange des Druckluftzylinders 47 den Endschalter 49, der die Druckluftzufuhr zum Druckluftzylinder 50 steuert, durch den der Stoffdrückerfuß 19 angehoben wird. Die Kolbenstange des Druckluftzylinders 50 betätigt den die Druckluftzufuhr zum Druckluftzylinder 52 steuernden Endschalter 51. Durch den Druckluftzylinder 52 wird das Kantenbeschneidmesser 17 angehoben. Beim nahezu gleichzeitigen Anheben von Drückerfuß 19 und Kantenbeschneidmesser 17 wird der Endschalter 53 betätigt, über den die Ansteuerung des Druckluftzylinders 54 erfolgt. Der Druckluftzylinder 54 verschiebt die Trägerplatte 12 mit dem Nähgutträger G aus der Nähstellung gemäß Fig. 8 unter dem Drückerfuß in die im seitlichen Abstand vom Drückerfuß 19 gelegene Nähgutträger-Wechselstellung gemäß Fig. 4 bis 7 und 10, wobei der Unterfaden durch das Unterfadentrennmesser 18 abgetrennt wird. In der Endstellung betätigt die Trägerplatte 12 den Endschalter 55, durch den der Druckluftzylinder 56 so angesteuert wird, daß seine Kolbenstange einfährt und der Messerhebel 57 zum Fangen des Oberfadens verschwenkt wird. In der Endstellung betätigt der Nocken 60 den Schalter 61, wodurch die Druckluftzufuhr zum Druckluftzylinder 56 umgesteuert wird, so daß seine Kolbenstange ausfährt. Der Oberfaden wird beim Eindringen des Trennmessers 58 zwischen die federnden Schenkel des Gegenmessers 59 abgeschnitten. Der Nähgutträger G mit den zusammengenähten Stofflagen D und T wird vom Führungszapfen 13 abgenommen und nach dem Aufsetzen eines zuvor mit zwei weiteren Stofflagen D und T beschickten neuen Nähgutträgers G auf den Führungszapfen 13 kann nach Betätigen eines Startschalters der beschriebene Ablauf erneut beginnen.
  • Anstelle der im beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Druckluftzylinder könnte der Antrieb der einzelnen Aggregate auch hydraulisch, mechanisch oder auf andere Art erfolgen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Nähmaschine mit einem das Stichloch aufweisenden Führungszapfen, auf den ein mit einer der Nahtform entsprechenden Führungsnut versehener Nähgutträger aufsetzbar ist, der durch eine Antriebsvorrichtung synchron zur Nadelbewegung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (13) zwischen der Nähstellung und einer im Abstand vom Drückerfuß (19) gelegenen Nähgutträger-Wechse]stellung verschiebbar ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (13) an einer Trägerplatte (12) angeordnet ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (12) in ihren Endlagen Schalter zur Steuerung der Nähmaschine betätigt.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (12) mit der Kolbenstange eines Druckluftzylinders (54) verbunden ist.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein an der Stofftragplatte der Nähmaschine angeordnetes, mit der Unterseite der Trägerplatte (12) in Reibberührung stehendes Trennmesser (18) für den Greiferfaden.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, mit einem schrittweise angetriebenen Zahnrad zum Antrieb eines außenverzahnten Nähgutträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnrades (24) über eine Freilaufvorrichtung (32) mit Rücklaufsperre (33) erfolgt und daß die Freilaufvorrichtung (32) mit einem an der Stofftragplatte angeordneten, relativ zur Trägerplatte (12) bewegbaren und federnd gegen diese vorgespannten Gleitstück (41) verbunden ist.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufvorrichtung (32) mit der Stoffschiebewelle (39) der Nähmaschine in Antriebsverbindung steht.
DE2825530A 1978-06-10 1978-06-10 Nähmaschine mit einem Führungszapfen für einen Nähgutträger Expired DE2825530C2 (de)

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IT1121769B (it) 1986-04-23
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