DE2322696C2 - Vorrichtung zum Bilden von Einzwickschnitten an den Enden von Tascheneinschnitten in Nähgutteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von Einzwickschnitten an den Enden von Tascheneinschnitten in Nähgutteilen

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DE2322696C2
DE2322696C2 DE19732322696 DE2322696A DE2322696C2 DE 2322696 C2 DE2322696 C2 DE 2322696C2 DE 19732322696 DE19732322696 DE 19732322696 DE 2322696 A DE2322696 A DE 2322696A DE 2322696 C2 DE2322696 C2 DE 2322696C2
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adjustable
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DE19732322696
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Alfons 8752 Goldbach Beisler
Kurt 8752 Hösbach Heymanns
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Beisler 8752 Goldbach De GmbH
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Beisler 8752 Goldbach De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der DE-OS 19 34 900 bekannten Vorrichtung dieser Art wird das bewegliche Keilmesser ~> <! über einen Spindelantrieb verstellt. Die Spindel wird von einem Elektromotor angetrieben, der über eine Programmsteuerung so gesteuert wird, daß das Keilmesser synchron zum Nähgut verstellt wird. Bei dieser Lösung erfordert der Spindelantrieb einen relativ " hohen konstruktiven und steuertechnischen Aufwand. Ferner erfordert das Zurückstellen des Keilmessers in seine Ausgangsposition eine relativ lange Zeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden. "" daß das verstellbare Keilmesser mit geringem baulichen und steuertechnischen Aufwand mit beliebiger Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Nähgutvorschub verstellt und rasch in seine Ausgangslage zurückgestellt werden kann.
Diese Aulgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs I gelöst.
IXiS Hebelgetriebe erfordert einen geringen konstruktiven Aufwand. Es kann ohne jeglichen steueriechnischen Aufwand durch den Nähgutvorschub direkt mit einer beliebigen Geschwindigkeit verstell· werden und kann schlagartig unter der Wirkung einer Feder in seine Ausgangslage zurückkehren. Aufgrund ihres einfachen Aufbaues arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst zuverlässig.
Zu Beginn der Trennschnittbildung greift der Mitnehmer an der Mitnehmernase an, so daß der eingangsseitige Hebel des Hebelgetriebes verschwenkt und das bewegbare Keilmesser verstellt wird. Am Ende der Trennschnittbildung wird das verstellbare Keilmesser durch eine elektromagnetisch betätigbare Arretiervorrichtung festgehalten. Gleichzeitig wird die Mitnehmernase in ihre Freigabestellung verstellt, so daß das Hebelgetriebe unter der Wirkung der Feder wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird. Zwischenzeitlich ist die Stoffklammer mitsamt dem Nähgut in den Bereich der Keilmesser geschoben worden, so daß bei deren Ausfahren über die Nähtischplatte Einzwickschnitte am Ende des Trennschnittes entstehen.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 5 wird der Verstellweg des beweglichen Keilmessers so gering wie möglich gehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen Trennschnitt im Nähgut,
F i g. 2 den gleichen Trennschnitt mit den Einzwickschnitten am Anfang und Ende des Trennschnittes,
F i g. 3 die Vorrichtung an einer Zweinadelnähmaschine, schematisch in Draufsicht,
F i g. 4 das Hebelgetriebe, schematisch.
Auf einer Nähtischplatte 8 ist eine Zweinadelnähmaschine 10 angebracht. Zum Vorschub des Nähgutes 2 beim Betreiben der Zweinadelnähmaschine 10 dient eine Stoffklammer 12. Sie wird in nichtgezeigter Weise in Übereinstimmung mit der Nahtbildung in Richtung des Pfeiles A verstellt. An der Stoffklammer 12 ist ein Mitnehmer 13 befestigt, der mit einer Mitnehmernase 14 zusammenwirkt, die von der Kolbenstange eines pneumatischen Arbeitszylinders 15 gebildet wird. Dieser ist am freien Ende eines Hebels 16 befestigt. Der Hebel 16 bildet die Eingangsseite eines Hebelgetriebes. Er ist fest mit einer Achse 17 verbunden, die in der Nähtischplatte 8 schwenkbar gelagert ist und diese nach unten überragt. Die Druckluft für den Arbeitszylinder 15 wird in nichtgezeigter Weise über einen Anschluß 18 zugeleitet. Eine Feder 19 ist bestrebt, die Mitnehmernase 14 in Richtung des Pfeiles B zurückzustellen. Der Vorschub der Mitnehmernase 14 erfolgt also mit Druckluft, die über den Anschluß 18 zugeführt wird, wogegen das Zurückstellen durch die Feder 19 bewirkt wird.
Dem Hebel 16 ist ferner eine Feder 20, vornehmlich eine Luftfederung, zugeordnet, die ihn in die gezeigte Ruhelage drückt.
Zu der Vorrichtung gehören zwei Keilmesser 9 und 9', die unterhalb der Nähtischplatte 8 angeordnet sind. Das Keilmesser 9 kann in Richtung des Pfeiles D und zurück gestellt werden. Das Keilmesser 9' hingegen kann in der Ebene der Nähtischplatte oder in einer parallel dazu liegenden Ebene nicht bewegt werden. Zum Verstellen des Keihnessers 9 dient das Hebelgetriebe, dem der Hebel 16 mit dcv Achse 17 angehört. Mit dieser Achse 17 ist unterhalb tier Nähtiscliplatte 8 ein Hebel 28 (I-ig. 4) lest verbunden. An ihm ist ein Hebel 21 ungelenk! der ,in einem bei 2? schwenkbeweglich gelagerten Winkelhebel 23 angreiii. Λπ dessen Ireiem
Ende ist eine Schleppstange 24 bei 25 angelenkt, welche über eine Öse 26 bei 27 (Fig. 3) am Keilmesser 9 angreift.
Wenn beim Betreiben der Zweinadelnähmaschine 10 der Mitnehmer 13 an die Mitnehmernase t4 gelangt, wird der Hebel 16 in Richtung des Pfeiles C verschwenkt. In der gleichen Richtung wird auch der Hebel 28 verschwenkt. Der Doppelhebel 23 dagegen wird in Richtung des Pfeiles K gedreht, so daß die Schleppstange 24 in Richtung des Pfeiles Λ bewegt wird. Damit wird auch das Keilmesser 9 in Richtung des Pfeiles R, also in Gegenrichtung zur Nähgutvorschubrichtung A bewegt.
Das Hebelgetriebe ist so ausgebildet, daß die Größe der Verstellbewegung des Keilmessers 9 in jedem Augenblick mit der Größe des von der Stoffklammer 12 in Richtung des Pfeiles A zurückgelegten Weges übereinstimmt.
D*e Keilmesser 9, 9' weisen in der Ruhelage einen festen Abstand 5 auf, der mit der Erfindung 5' übereinstimmt, welche der Mitnehmer 13 von der Mitnehmernase 14 am Beginn der Trennschnittbildung hat.
Dem Keilmesser 9 ist noch eine elektromagnetisch betätigbare Einrichtung zugeordnet, womit es in der eingenommenen Lage festgestellt werden kann.
Wenn die Nahtlänge beende; ist und damit auch der Trennschnitt die gewünschte Sollänge L aufweist, wird die Zweinadelnähmaschine 10 stillgesetzt Zugleich wird das Keilmesser 9 in der eingenommenen Lage
1 magnetisch arretiert. Der Kolben des Zylinders 15 wird entlastet, so daß die Feder 19 die Mitnehmernase 14 zurückbewegt. Die Stoffklammer 12 wird mitsamt dem Nähgut in an sich bekannter Weise so in Richtung des Pfeiles A verschoben, daß sich die Keilmesser 9 und 9' 1 am Anfang und Ende des Trennschnittes 1 befinden. Anschließend werden die beiden Keilmesser 9, 9' aufwärts geschoben, so daß Einzwickschnitte 3 bis 6 entstehen. Die Keilmesser 9, 9' werden dann zurückgestellt, und die magnetische Fesselung wird aufgehoben,
1 worauf der Hebel 16 und mit diesem das Keilmesser 9 von der Feder 20 in die dargestellte Ruhelage zurückgestellt werden.
Die Zweinadelnähmaschine 10 wird von einem Elektromotor mit Stillsetzautomatik angetrieben, die ' von einer Programmwalze aus gesteuert wird. Die Programmwalze kann noch so erweitert werden, daß sie zu Beginn des Stoffvorschubes den Vorschub der Mitnehmernase 14 und am Ende des Trennschnittes das Erregen des Fesselungsmagneten sowie dessen Entregen und die Entlastung des Kolbens des pneumatischen Zylinders 15 veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bilden von Einzwickschnitten an den Enden von Tascheneinschnitten in Nähgutteilen, umfassend zwei unterhalb eines Nähtisches einer Zweinadel-Nähmaschine in Vorschubrichtung des Nähgutes hinter der Nähstelle und hintereinander angeordnete höhenverstellbare Keilmesser, von denen das eine feststeht und das ander parallel zur Vorschubrichtung und in Übereinstimmung mit dem Nähgutvorschub verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der Nähstelle (7) näher gelegene verstellbare Keilmesser (9) mit einem mit dem Nähgutvorschub wegegleich verstellbaren Mitnehmer (13) über ein die Eingangsbewegung übersetzungsfrei umkehrendes Hebelgetriebe (16, 28, 21, 23, 24) in Antriebsverbindung steht, das einerseits am verstellbaren Keilmesser (9) und andererseits am Mitnehmer (13) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (13) an einer das Nähgutteil führenden Stoffklammer(12) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Mitnehmer (13) zugewandten Ende des Hebelgetriebes (16, 28, 21,. 23, 24) eint Mitnehmernase (14) angeordnet ist, die zwischen einer Eingriffsstellung, in der sie in den Weg des Mitnehmers (13) ragt, und einer Freigabestellung verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe (16, 28, 21, 23, 24) durch eine Feder (20) in seine dem Beginn der Herstellung eines Tascheneinschnittes entsprechende Ruhelage mckstellbarist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilmesser (9, 9') in ihrer Ruhestellung vor Beginn der Herstellung eines. Tascheneinschnittes einen Mindestabstand (S) aufweisen, der gleich dem Abitand (S') zwischen dem Mitnehmer (13) und der Mitnehmernase (14) vor Beginn der Herstellung eines Tascheneinschnittes ist.
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DE3404758A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-22 Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld Tascheneingriff-naehautomat mit einer schneidvorrichtung zum herstellen der beiden einzwickschnitte

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