DE200696C - - Google Patents
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- DE200696C DE200696C DENDAT200696D DE200696DA DE200696C DE 200696 C DE200696 C DE 200696C DE NDAT200696 D DENDAT200696 D DE NDAT200696D DE 200696D A DE200696D A DE 200696DA DE 200696 C DE200696 C DE 200696C
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- DE
- Germany
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- workpiece
- cam
- brake pad
- driver
- cutting device
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/06—Hand-operated tube-cutters
- B23D21/10—Hand-operated tube-cutters with other cutting blades or tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
RUDOLF BARTHOLOMÄUS in DRESDEN-A.
Abschneidevorrichtung für Rohre und Stangen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abschneidevorrichtung für Rohre und Stangen mit in einem
Werkzeughalter radial verschiebbaren Messern, die durch Verdrehen einer an dem Werkzeughalter
drehbar angeordneten Kurvenscheibe vorgeschoben werden. Solche Vorrichtungen
sind bekannt. Es sind auch Rohrabschneider bekannt, bei denen ein durch Reibung vom
Werkstück mitgenommenes Organ eines Vorschubgetriebes den selbsttätigen Messervorschub
bewirkt. Die neue Erfindung besteht in der besonderen, in den Patentansprüchen gekennzeichneten Ausgestaltung der Einrichtung
zum selbsttätigen Vorschub der Messer durch die Reibung zwischen dem Werkstück und einem Organ des Vorschubgetriebes.
Die neue Abschneidevorrichtung ist auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt. Fig. 1
bis 3 zeigen den Abschneider mit hindurchgestecktem, jedoch nicht fest gelagertem Werkstück,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der
Fig. ι und Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 1. .
Fig· 4 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende
Vorderansicht mit zum Schneiden eingeklemmtem Werkstück.
Der Werkzeughalter α ist mit einem Griff b versehen; in ihm sind mehrere Messer c radial
verschiebbar gelagert. In dem Werkzeughalter α ist eine Kurvenscheibe d drehbar
eingelassen und durch einige Schrauben e gegen Herausfallen gesichert. Die Kurvenscheibe
enthält mehrere ihrer Zahl nach durch die Zahl der Messer c bestimmte Einschnitte η
von etwa spiralförmiger Gestalt, in welche an den Messern befindliche Zapfen/eingreifen.
Durch Verdrehen der Kurvenscheibe d wird infolge dieser Anordnung ein gleichzeitiges
Verschieben der Messer in bekannter Weise bewirkt. Mit der Kurvenscheibe d ist durch
Schrauben g der Mitnehmer h verbunden, der den selbsttätigen Vorschub der Messer c
bewirkt. Die Schrauben g sind durch längliche Schlitze m des Mitnehmers h hindurchgeführt,
so daß derselbe auf der Kurvenscheibe d verschoben werden kann. Der Mitnehmer
h besteht aus einem Gehäuse nach Art eines Drehherzens, in dem ein Bremsklotz
i radial verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung des Bremsklotzes i erfolgt bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Flügelschraube k.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Vorrichtung wird zuerst konzentrisch
über das abzuschneidende Werkstück geschoben, das im vorliegenden Falle eine
etwa zwischen den Spitzen einer Drehbank eingeklemmte runde Stange / sei. Darauf
wird der Mitnehmer h so weit (nach rechts) verschoben, bis seine dem Bremsklotz i gegenüberliegende
Fläche an das Werkstück Z zum Anliegen kommt. Darauf wird durch die Flügelschraube k der Bremsklotz i auf die
Stange herabgeschraubt und so fest an diese angedrückt, daß sich der Abschneider mit
dem Handgriff b gerade noch drehen läßt. Sodann wird die Drehbank eingerückt, wobei
der Abschneider an seinem Handgriff b festgehalten wird. Die Reibung zwischen der
Stange / und dem Bremsklotz i dreht diesen, damit das Mitnehmergehäuse h und die mit
demselben verbundene Kurvenscheibe d anfänglich mit. Durch dieses Verdrehen der
Kurvenscheibe d werden die Messer c gegen das Werkstück vorgeschoben und zum Schneiden
gebracht. Sobald der Schneidwiderstand größer geworden ist als der Reibungswiderstand
zwischen Bremsklotz und Werkstück, hört das Mitnehmen des Bremsklotzes und damit der Kurvenscheibe auf, um jedoch sofort
wieder einzusetzen, sobald der Schneidwiderstand gesunken ist. Infolgedessen werden die Messer selbsttätig dauernd vorgeschoben,
bis das Werkstück durchgeschnitten ist.
Dieselbe Wirkung wie bei einem sich auf der Drehbank drehenden Werkstück unter
Festhaltung der Abschneidevorrichtung tritt auch ein, wenn das Werkstück durch Einspannen
im Schraubstock festgehalten ist und die Abschneidevorrichtung ihrerseits von Hand
oder maschinell um dasselbe herumgedreht wird. Desgleichen kann die Vorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung auch in Spezialbänken, wie Abstechmaschinen u. dgl., eingebaut
werden, derart, daß sie einen Teil dieser Maschinen bildet.
Um ferner mit der Abschneidevorrichtung auch das Abschneiden von unrunden Werkstücken
zu ermöglichen, kann die Flügelschraube k durch eine starke Feder ersetzt
werden, die den Bremsklotz i stetig an die Umfläche des W'erkstückes anpreßt und dadurch
den Reibungsdruck ständig aufrechterhält.
Die gesamte Einrichtung hat noch den weiteren Vorteil, daß der von der einen Seite
. sich gegen das Werkstück anlegende Mitnehmer h und der von der andern Seite sich
anlegende Bremsklotz i eine breite Auflage für das Werkstück bilden und infolgedessen
das Schiefstehen der Abschneidevorrichtung gegenüber dem Werkstück unmöglich machen.
Claims (3)
1. Abschneidevorrichtung für Rohre und Stangen, bei der mehrere Messer mittels
einer Kurvenscheibe gleichzeitig verschoben werden, gekennzeichnet durch einen mit
der Kurvenscheibe (d) verbundenen Mitnehmer (h), in- dem ein Bremsklotz (i)
radial verschiebbar angeordnet ist, derart, daß der Mitnehmer beim Andrücken des
Bremsklotzes an das Werkstück dessen Relativbewegung mitmacht und dabei durch Verdrehen der Kurvenscheibe die Messer
(c) so lange vorschiebt, bis deren Schneidwiderstand größer geworden ist als der
Reibungswiderstand zwischen Bremsklotz und Werkstück.
2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anpressen des Bremsklotzes (i) an das Werkstück selbsttätig durch eine Feder
erfolgt, um auch bei unrundem Werkstück den Reibungsdruck aufrechtzuerhalten.
3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmer (h) mit Schlitzen (m) versehen ist, durch welche die ihn mit der Kurvenscheibe
(d) verbindenden Schrauben (g) hindurchgehen, so daß der Mitnehmer
zum Zwecke des Umspannens des Werkstückes (I) auf der Kurvenscheibe verschoben
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200696C true DE200696C (de) |
Family
ID=463312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200696D Active DE200696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200696C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19805783A1 (de) * | 1998-02-12 | 1999-09-16 | Siemens Ag | Anordnung zur zweidimensionalen, berührungslosen Positionsbestimmung eines Meßobjektes |
-
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- DE DENDAT200696D patent/DE200696C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19805783A1 (de) * | 1998-02-12 | 1999-09-16 | Siemens Ag | Anordnung zur zweidimensionalen, berührungslosen Positionsbestimmung eines Meßobjektes |
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