DE80125C - - Google Patents

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DE80125C
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feeler
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milling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made

Landscapes

  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, die Fräswerkzeuge von selbstthätig wirkenden Vervielfältigungsmaschinen zum Nachbilden von bildhauerischen Arbeiten mit einer einfachen, wirksamen und zuverlässigen Control- oder Führungsvorrichtung auszustatten, welche bewirkt, dafs die Fräser genauer arbeiten und mehr leisten, als dies bisher möglich war.
In den die Erfindung veranschaulichenden Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine von rechts gesehen dar, bei welcher einzelne Theile fortgelassen ' sind, um die Neuerungen vollkommener zur Anschauung zu bringen. Fig. 2 ist eine Vorderansicht und Fig. 3 zeigt in der Draufsicht und theilweise im Schnitt die Fräser und deren Controlvorrichtung in der zurückgezogenen Stellung, . während dieselben in Fig. 4 in der vorgeschobenen Stellung dargestellt sind. Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Röhrenschaftes eines Fühlstiftes nebst Unterlage.
Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Anordnung sich drehender Zugrollen a b und durch Federkraft vorbewegter Fühlstifte c, die in biegsamen Muffen d derart untergebracht sind, dafs, wenn der Rohrtheil eines Fühlstiftes seitlich gegen zwei von den einander schräg gegenüber befindlichen Rollen α b gedrückt wird, dieses Rohr während der Fortdauer des Druckes mit den Seiten an den Flächen der erwähnten Rollen bleibt und dadurch zurückgezogen wird, was dann zur Folge hat, dafs die mit diesem Rohre verbundene Fräserspindel e ebenfalls zurückgezogen wird.
Vor den Fühlstiften und vor den Fräsern befinden sich Halter ff2, Fig.'2. Der erstere f dient zum Tragen einer Tischplatte, während der zweite f2 das zu bearbeitende Werkstück trägt. Diese Halter sind auf einer gleitbaren Tischplatte g verstellbar angeordnet. Beim Betriebe der Maschine werden das auf der einen Platte befestigte Muster und das auf einer zweiten Platte angebrachte Arbeitsstück beide gleichzeitig in der Längsrichtung der Maschine hin- und herbewegt und während dieser Bewegung auch schrittweise gesenkt, so dafs die Fühlstifte c schliefslich sämmtliche Theile der nachzuarbeitenden Musterfläche berühren und die Fräser ^ desgleichen die Fläche des Werkstückes bearbeiten. Bei der Hin- und Herbewegung und der allmälig vor sich gehenden Abwärtsbewegung werden durch die Vorsprünge des Musterstückes die Fühlstifte veranlafst, sich in der vorbeschriebenen Weise zurückzuziehen. Indem die Fräser sich dabei in gleicher Weise zurückziehen, arbeiten sie auf der Fläche des vor ihnen sich vorbeibewegenden Werkstückes genau die gleichen Vorsprünge u. s. w. heraus. Andererseits gestatten die auf dem Musterstück befindlichen Vertiefungen, dafs die Fühlstifte c unter dem Einflufs der auf dieselben wirkenden Spiralfedern b2, diesen Vertiefungen entsprechend, mehr oder weniger weit vorgehen, so dafs diese in gleicher Weise auf dem Werkstücke von den Fräsern \ nachgearbeitet werden (Fig. 4). Auf diese Weise hat man es bei Verwendung entsprechend spitz gehaltener Fühlstifte und Fräser in der Hand, sämmtliche Einzelheiten selbst der feinsten Musterstücke in einem einzigen Arbeitsgange nachzubilden.
Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Ma-
schine betrifft eine Weiterausbildung der durch Patent Nr. 63361 geschützten Maschine, insbesondere was die nachstehend ausführlicher beschriebenen Fräs- und .Regelungsvorrichtungen anlangt, welche bewirken, dafs die Fräser die Fläche vollkommen fertig bearbeiten und sehr glatte Flächen erzeugen. Bei den älteren Maschinen wurden die Fräser vor- und rückwärts und derart bewegt, dafs sie mit dem Muster und Werkstück ganz aufser Berührung waren, wodurch viel Zeitverlust verursacht wurde und die Bearbeitung eine äufserst mangelhafte blieb. Wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich, ist eine Fräserspindel e innerhalb einer Antriebsrolle h hin- und herbeweglich," indem ein in letzterer befindlicher Zapfen in eine Nuth eingreift, die in die Spindel eingeschnitten ist. Letztere erhält durch einen Riemen, i Drehbewegung. Ein auf der Spindel e sitzendes Futter j hält einen Fräser \ fest, während am anderen Ende der Spindel zwei Absätze k k sich befinden, zwischen denen ein mit Lappen ausgestatteter Bund angeordnet ist. Zwischen den beiden Lappen ist mit seinem einen Ende ein Hebel m angelenkt, welcher in seiner Mitte mit einem Arme η beweglich verbunden ist. Am letzteren ist eine Stellvorrichtung in Form einer Stange 0 angelenkt, auf deren mit Gewinde versehenes Ende eine Stellmutter ρ aufgeschraubt ist. Mittelst dieser kann man die Stange 0 entgegen dem Druck einer um sie gelegten Spiralfeder r anziehen, welche zwischen einem .Absatze q der Stange und einer Widerlage t am Nebengestell u fest zusammengedrückt ruht. Diese Einrichtung bietet die Möglichkeit, den Drehungsmittelpunkt m des Hebels nach Belieben zu verschieben. Das zweite Ende des mit dem Bunde 1 verbundenen Hebels ist in gleicher Weise wie das erste an die Lappen eines ebensolchen Bundes ν angelenkt, welcher zwischen einem Absatze χ und einem zur Aufnahme eines Fühlstiftes dienenden Futtery den röhrenförmigen Schaft umgiebt. In diesen ist der ebenfalls röhrenförmige Schaft des Futters y eingeschraubt, so dafs beide Schäfte ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Der Röhrenschaft w des Fühlstiftes tritt durch nachgebende Muffen hindurch, welche aus elastischem Stoffe bestehen, 'dabei aber immerhin steif genug sind, um den Röhrenschaft in einer bestimmten Lage zu halten, wenn auf den Fühlstift ein Druck nicht ausgeübt wird. Im Innern des röhrenförmigen Schaftes w befindet sich eine zusammengedrückte Spiralfeder b-. Dieselbe umgiebt eine Stange c2, welche eine Fortsetzung der Stellschraube £?2 darstellt und frei in den Schaft des Futters eintritt (Fig. 5). Die Stellschraube d2 ermöglicht eine.. Regelung des Federdruckes. Der Schaft w wird von beiden Seiten von den drehbaren Zugrollen a abb umschlossen, welche zu diesem Zweck am Umfange genuthet sind. Die Oberflächen dieser Rollen treten ganz dicht bis an die Oberfläche des Schaftes heran und können leicht durch einen auf den Fühlstift c ausgeübten Druck in Berührung mit dem Schaft gebracht werden. Wenn ein solcher Druck ausgeübt wird, beispielsweise durch die in rechtem Winkel vor. den Fühlstiften und in deren Bereiche vorbeigehenden Erhöhungen des Musters, dann geben der Fühlstift und sein Röhrenschaft dadurch um ein Geringes seitlich nach. Dadurch werden die entgegengesetzten Seiten der Röhrenschäfte mit den einander schräg gegenüber befindlichen Rollen a und b in Berührung gebracht. Wenn nun die vier Rollen sich in der durch die Pfeile in Fig. 3 und 4 angedeuteten Richtung drehen, so werden die zwei Rollen, gegen die der Schaft drückt, diesen entgegen ,der darin befindlichen Feder zurückziehen. Wenn nun der Druck aufhört oder sich verringert, wird die Feder den Schaft wieder vorschieben (Fig. 4). Um die Vorrichtung in Thätigkeit zu setzen, bringt man die Halter f und f'2 in solche Lage,1 dafs sie die tiefste Stelle des Musters berühren. Alsdann versetzt man die Fräserspindeln e und die Rollen a abb in Umdrehung. Die Halter ff'2 bewegen sich hin und her und schrittweise nach abwärts. Sobald die Bewegung beginnt, fangen die von Fühlstiften durch Vermittelung der Zugrollen beherrschten Fräser an, das Material vom Werkstück wegzuarbeiten, indem sie zunächst vorläufige Profile der zur Zeit vor den Enden der Fühlstifte befindlichen Stellen des Musters arbeiten und diese dann nach und nach erweitern und entsprechend der Oberflächengestaltung des sich schrittweise abwärts bewegenden Musters ändern. Sobald die Spitze eines Fühlstiftes eine bereits vorher schon unten oder oben berührte Stelle des Musters berührt, ist die Nachbildung des Musters vollendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vervielfältigungsmaschine zum selbstthätigen Nachbilden von plastischen Mustern, bei welcher mehrere drehbare Zugrollen (a ab b) die in elastischen Muffen (d d d d) gelagerten und durch Federdruck vorgeschobenen Schäfte (n>) der Fühlstifte und die mit diesen in Verbindung stehenden Fräser zurückziehen, wenn durch die vortretenden Stellen des Musters die Schäfte seitlich gegen die Zugrollen gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT80125D Active DE80125C (de)

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