DE187887C - - Google Patents
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- DE187887C DE187887C DENDAT187887D DE187887DA DE187887C DE 187887 C DE187887 C DE 187887C DE NDAT187887 D DENDAT187887 D DE NDAT187887D DE 187887D A DE187887D A DE 187887DA DE 187887 C DE187887 C DE 187887C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 187887 KLASSE 49 c. GRUPPE
PAUL BAUER in SPANDAU.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit welchen Schneidkanten an Schneidwerkzeuge hinterdreht
werden können. Desgleichen sind Vorrichtungen bekannt, mit welchen die Schneidkanten
an Gewindeschneideisen durch Fräser hintersenkt werden können. Diese Einrichtungen
haben den Nachteil, daß bei Schneidwerkzeugen mit mehreren Schneidkanten, wie z. B. bei Gewindeschneideisen, jede Schneid-
ίο kante für sich hergestellt werden muß, so
daß zur Herstellung sämtlicher Schneidkanten ein entsprechender Zeitaufwand nötig ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Hinterschneiden von Gewindeschneideisen
mit mehreren Schneidkanten. Bei dieser Maschine werden sämtliche Schneidkanten zu gleicher Zeit vermittels eines Fräsers
hergestellt, so daß ein geringerer Zeitaufwand nötig ist, als wenn jede Schneidkante für sich
hergestellt werden muß. Desgleichen auch werden die Schneidkanten gleichmäßig ausausgeführt,
da im vorliegenden Falle ein sämtliche Schneidkanten . gleichmäßig angreifendes
Werkzeug zur Verwendung gelangt.
Das den Arbeitsgang vermittelnde Werkzeug ist ein Fräser, welcher eine der Zähnezahl
des Schneideisens gleiche Anzahl Schneidkanten besitzt und bei einer Teildrehung des Werkstückes
ein gleichzeitiges Senken sämtlicher Zähne des Schneideisens bewerkstelligt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, - und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, teils im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A -A der Fig. i,
40
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2 und
Fig. 4 die Ansicht eines mit vorliegender Maschine bearbeiteten Schneideisens.
An einem Gestell ι ist in seitlichen Armen 2 auf einer Spindel 3 ein Auflager 4 für das zu
bearbeitende Werkstück vorgesehen. Das Auflager ist in der Höhe verstellbar und zu diesem
Zweck ist die Spindel 3 mit einem Gewinde versehen, auf welchem sich eine Mutter 5 schraubt,
die entweder mit der Hand oder vermittels Übertragung von einem Antriebe aus verstellt
werden kann. In gleicher Achse mit dem Auflager befindet sich über demselben eine
Spindel 6, welche unten ein Spannfutter 7 trägt, welches zur Aufnahme eines konischen Fräsers
(Versenkers) 8 dient. Das obere Ende der Spindel 6 wird durch eine Feder 10 mit einer
Daumenscheibe 9 in Anlage gehalten. Diese Feder 10 ruht auf einem Lagerarm 11 und
drückt gegen einen Bund 12 der Spindel 6.
Das Auflager 4 hat einen zentrischen Zapfen 13. Bei der beschriebenen Vorrichtung erhält
das Auflager Drehung, während der Fräser 8 gegen Drehung gesichert ist und nur durch die
Daumenscheibe 9 in der Achsrichtung verstellt wird. Der Antrieb des Auflagers wird durch
ein Kegelräderpaar 14 bewirkt, von welchem ein Kegelrad auf der Spindel 3, das andere auf
einer Welle 15 seinen Sitz hat.
Bekanntlich werden um das Gewindeloch des Gewindeschneideisens (Fig. 4) Spanlöcher
16 gebohrt, welche mit dem Gewindeloch 17 kommunizieren. Der erste Gewindegang soll,
um gut arbeitende Schneidekanten zu erreichen und damit der geschnittene Span gut abgleiten
kann, zwischen Spanloch und Spanloch eine
von der Schneidkante aus zunehmende Versenkung haben. Dieses wird folgendermaßen
mit vorliegender Maschine erreicht: Der Fräser (Versenker) hat so viel Schneidkanten, wie Spanlöcher
vorhanden sind. Nachdem das Gewindeschneideisen mit dem Gewindeloch auf den Zapfen 13 des Auflagers gesteckt worden
ist, wird das Schneideisen derart gelegt, daß. bei Näherung des Fräsers seine Schneidkanten
an den Spanlochkanten zu liegen kommen; darauf wird die Welle 15 in Drehung versetzt
und das Auflager mit dem Schneideisen gedreht. Zu gleicher Zeit wird der Fräser 8 durch
die Daumenscheibe 9, welche durch Bewegungsübertragungsmittel mit der Welle 15 gekuppelt
ist, gesenkt und die Schneidkanten des Fräsers nehmen Material an der Gewindelochkante
weg, und zwar um so mehr, je mehr sich der Fräser dem Auflager nähert. Die Daumenscheibe
9 ist derart eingerichtet, daß, wenn die Schneidkanten des Fräsers von Spanloch zu
Spanloch gearbeitet haben, die Spindel 6 mit dem Versenker hochschnellt und letzterer
somit aus dem Gewindeloch austritt. Hat noch keine genügende Versenkung stattgefunden,
so wird durch Drehen der Mutter 5 das Auflager etwas gehoben und der erste Vorgang
mittels des Fräsers wiederholt. Auf diese Weise erhält man eine von Spanloch zu Spanloch,
und zwar von der Schneidkante aus zunehmende Versenkung des ersten Gewindeganges
im Gewindeloch. Um das Auflager in der Höhe zu verstellen, ist hier noch eine mechanische
Vorrichtung angebracht. Zu dieser gehört eine. Klinke 18 (Fig. 3), welche in ein
Schaltrad 19 greift, das auf der Mutter 5 sitzt. Die Klinke ist an einer Spindel 20 angelenkt,
welche in einem Rahmen 21 hin und her schiebbar ist. In eine Ausnehmung der Spindel greift
ein Arm 22, welcher durch ein Triebrad 23 vor- und durch eine auf der Spindel 20 angeordnete
Feder zurückbewegt wird, so daß auch die Spindel 20 mit der Klinke 18 eine hin und her
gehende Bewegung erfährt und letztere das Schaltrad 19 mitsamt der Mutter 5 schaltet.
Der Antrieb für das Triebrad 23 geschieht durch ein ineinander greifendes Zahnräderpaar
24, 25, von denen das eine auf der Achse des Triebes 23 sitzt, während das andere auf
der Auflagerspindel 3 seinen Sitz hat. Während also das Auflager gedreht wird, wird mit dieser
Vorrichtung gleichzeitig die Spindel der Höhe nach vorgeschoben.
Der Erfindungsgegenstand kann auch derart ausgeführt werden, daß das Auflager durch
eine Daumenscheibe gehoben oder gesenkt wird, während der Fräser Drehung erhält. In
diesem Fall erhält das Auflager keine Drehung.
Claims (2)
1. Maschine zum Hinterschneiden von Gewindeschneideisen mit mehreren Schneidkanten
mittels eines gegenüber dem sich drehenden Werkstück allmählich vordringenden Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zum Hinterschneiden dienender Fräser (8), welcher eine der Zähnezahl des
Schneideisens gleiche Anzahl Schneidkanten besitzt, bei einer Teildrehung des Werkstückes
ein gleichzeitiges Senken sämtlicher Zähne des Schneideisens bewerkstelligt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückauflager
(4) gegenüber dem Werkzeuge nach jedem Senken, selbsttätig durch ein Klinkengetriebe
(18, 19) vorgeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187887C true DE187887C (de) |
Family
ID=451541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187887D Active DE187887C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187887C (de) |
-
0
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