DE2318620C3 - Vorrichtung zum Lösen der Borke von Baumstämmen - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen der Borke von Baumstämmen

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DE2318620C3
DE2318620C3 DE19732318620 DE2318620A DE2318620C3 DE 2318620 C3 DE2318620 C3 DE 2318620C3 DE 19732318620 DE19732318620 DE 19732318620 DE 2318620 A DE2318620 A DE 2318620A DE 2318620 C3 DE2318620 C3 DE 2318620C3
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Anmelder Gleich
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VaIo, Antti Tapani, Lohja (Finnland)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit im wesentlichen über die Gesamtlänge des Bsumstammes verteilten Abrindschneiden und Einrichtungen zum Drehen des Baum· Stammes um dessen Längsachse.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, wie sie in der DL-PS 9 160 beschrieben ist, sind die nebeneinanderliegenden Abrindschneiden auf einer Kurbelwelle gelagert und zueinander relativ beweglich, wobei die Schneidspitzen der Abrindschneiden eine zick-zackförmige Linie bilder.. Die Abrindschneiden selbst sind meißeiförmig ausgebildet und ihre Spitzen bewegen sich beim Betrieb auf der Oberfläche des Baumslammes hin und her. Auf diese Weise sollen die Abrindschneiden zwischen der Borke und dem Baumstamm eindringen. Abgesehen davon, daß zu diesem Zwecke die abzurindenden Baumstämme vollkommen astfrei sein müssen, schneiden die Abrindschneiden in diesem Falle die Borke längs einer zick-zackförmigen Linie auf, so daß, sollten Baumstämme mit einer wertvollen Borke geschält werden, ein großer Verlustanteil in Kauf zu nehmen ist. Durch die Überlagerung der Drehbewegung des Baumstammes und der durch die Kurbelwelle erzeugten Hin- und Herbewegung der Abrindschneiden ist darüber hinaus damit zu rechnen, daß die Borke von dem Baumstamm in Form von Spänen abgenommen wird, was bei wertvollen Rinden ebenfalls von Nachteil ist.
Aus der DT-PS 5 22 701 ist ferner noch eine Vorrichtung zum Abrinden von Baumstämmen bekannt, bei der die abzuschälende Borke in schraubenlinienförmigen Spänen durch ein oder mehrere Messer abgenommen wird. Abgesehen davon, daß diese bekannte Vorrichtung zum Abrinden von Baumstämmen mit wertvoller Borke wegen der vergleichsweise geringen Größe der erzielbaren Borkenstücke nicht eeeienet ist. ist bei dieser bekannten Vorrichtung das verwendete Messer radial ausweichend ausgebildet und wird auf einem Schlitten gelagert durch eine Feder gegen den abzurindenden Baumstamm gedrückt. Auf dem Schlitten ist bei dieser bekannten Vorrichtung noch ein Taster vorgesehen, der mit dem Messer fest verbunden ist und der das Messer vor Widerständen, die das Messer nicht durchschneiden soll, beispielsweise vor Asien, rechtzeitig zurückdrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben definierten Art zu schaffen, mittels derer die Borke des abzurindenden Baumstammes in einer möglichst großen durchgehenden zusammenhängenden Matte abgeschält werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Entrinden «on Baumstämmen, deren Borke nur locker haftet: oder langfaserig ist, die Schneidspitzen der Abrindschneiden sämtlich auf einer zur Längsachse des Baumstammes parallelen Linie angeordnet sowie radial an den Baunstamm angreifend und radial ausweichend ausgebildet sind.
Dur^h die Erfindung wird dadurch, daß die Sehneidspi'.zen der Abrindschneiden auf einer geraden Linie liegen, die axial längs des abzurindenden Baumstammes verläuft, insbesondere der Vorteil erzielt, daß die Borke auch längs einer geraden Linie aufgeschnitten und in ein?r durchgehenden Matte abgehoben wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Borke des abzurindencen Baumstammes entweder sehr viel wertvoller ist als das Holzmaterial des Baumstammes selbst oder zumindest einen wertvollen Bestandteil desselben bildet, wie dies beispielsweise bei Eukalyptusbäumen der Fall ist. Hierbei wird dann eine voll nutzbare durchgehende Borke abgeschält, die vollständig genutzt werden kann, wobei die Faserlänge der Borke ebenso lang wie der ganze Baumstamm ist. Durch die besondere Ausbildung der Abrindschneiden ist darüoer hinaus eine absolut störungsfreie Arbeitsweise unter geringstem konstruktivem Aufwand gewährleistet, da die Abrindschneiden ohne besondere Tastarme irgendwelchen Hindernissen ausweichen können und darüber hinaus insbesondere die langfaserige Borke, beispielsweise von Eukalyptus- oder Pappelbäumen, die Maschine nicht verstopfen kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Abrindschneiden federnd ausgebildet sind.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß die Abrindschneiden gruppenweise je an einem Halter kammartig befestigt sind. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch möglich, daß die Lagerung für die Halter der Abrindschneiden durch zwei zueinander senkrecht stehende Achsen gebildet ist, von denen die eine parallel zur Längsachse des abzurindenden Stammes liegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Arbeitsprir.zip der Entrindungsvorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 eine Vorderansicht.
Die Zeichnung zeigt den Baumstamm 1, dessen Borke la mit Hilfe der Abrindschneiden 2 gelöst werden soll. Solche Abrindschneiden 2 sind nebeneinander im wesentlichen über die gesamte Länge des Stammes verteilt. Die Abrindschneiden 2 sind als Gruppen an einem Halter 3 befestigt, welcher mittels eines Achszapfens 4 an einer Stütze 5 gelagert ist, die
ihrerseits wieder drehbar an einer am Rahmen od. dgl. befestigten Welle 6 gelagert ist. Die Abrindschneiden 2 sind wenigstens an ihren Spitzenteilen federnd ausgeführt, damit sie über an der Stammoberlläche befindliche Aststellen und anaere Unebenheiten federn können. Die Abrindschneiden sind hierbei so installiert worden, daß ihre Schneidspitzen 2a auf der Stammoberfiäche wesentlich auf derselben axialen Linie gelegen sind.
In der Zeichnung sind die Vorrichtungen zum Tragen und zum einmaligen oder mehrmaligen Umdrehen des Baumstammes um die Längsachse auf der Stelle nicht gezeigt. Zu diesem Zweck können an sich bekannte Stützwalzen verwendet werden. Auch die Vorrichtungen, mit weichen die Abrindschneiden gegen die Oberfläche des abzurindenden Baumstammes gedruckt werden, sind nicht gezeigt.
Zum Abrinden des Baumstammes wird der Stamm auf nicht gezeigte Stützen gelegt und die Abrindschn^iden werden gegen die Oberfläche des Stammes gedrückt. Die Schneidspitzen der Abrindschneiden sind hierbei vorzugsweise scharf, so daß die Spitzen sich durch die Borke längs einer Linie schneiden. Hiernach wird der Baumstamm umgedreht, wobei die Abrindschneiden auf der gesamten Länge des Stammes unter die Borke dringen und die Borke als eine einheitliche Matte losheben, wie in F i g. 1 gezeigt ist. Nach einer Umdrehung des Baumstammes ist der gesamte Borkenmantel gelöst worden.
Ebenso kann der Stamm in der umgekehrten Richtung gedreht werden, wobei sich dann die lösende Borke vor den Abrindschneiden und nicht unter denselben anhäuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit im wesentlichen über die Gesamtlänge des Baumstamms verteilten Abrindschneiden und Einrichtungen zum Drehen des Baumstammes um dessen Längsachse, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entrinden von Baumstämmen, deren Borke nur locker haftet oder langfaserig ist, die Schneidspitzen (2a) der Abrindschneiden (2) sämtlich auf einer zur Längsachse des Baumstammes (1) parallelen Linie angeordnet, sowie radial an dem Baumstamm (1) angreifend und radial ausweichend ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrindschneiden (2) federnd ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrindschneiden (2) gruppenweise je an einem Halter (3) kammartig befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (6) für die Halter (3) der Abrindschneiden (2) durch zwei zueinander senkrecht stehende Achsen (4, 6) gebildet ist. von denen die eine (6) parallel zur Längsachse des abzurindenden Stammes (1) liegt.
DE19732318620 1973-04-13 Vorrichtung zum Lösen der Borke von Baumstämmen Expired DE2318620C3 (de)

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DE2318620A1 DE2318620A1 (de) 1974-10-24
DE2318620B2 DE2318620B2 (de) 1976-02-12
DE2318620C3 true DE2318620C3 (de) 1976-09-30

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