DE561959C - Einstechstahlhalter mit beweglichem Einstechstahl fuer Revolverdrehbaenke - Google Patents
Einstechstahlhalter mit beweglichem Einstechstahl fuer RevolverdrehbaenkeInfo
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- DE561959C DE561959C DEP64674D DEP0064674D DE561959C DE 561959 C DE561959 C DE 561959C DE P64674 D DEP64674 D DE P64674D DE P0064674 D DEP0064674 D DE P0064674D DE 561959 C DE561959 C DE 561959C
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- Germany
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- grooving
- turret
- thumb
- grooving tool
- steel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
- B23B29/248—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stahlhalter für Revolverdrehbänke mit waagerecht gelagertem
Revolverkopf, der während des Abstechens des Werkstückes von der Werkstoffstange
das Vorstechen oder Einstechen einer Nut vollkommen selbsttätig in der Bewegung des Abstechstahles entgegengesetzter Richtung
bewirkt, ohne daß die Drehrichtung des Revolverkopfes geändert wird. Bei Verwendung
dieses Stahlhalters erspart man die Zeit für das Vorstechen, das sonst vor dem Abstechen
besonders erfolgt.
Bisher erfolgte bei den Revolverdrehbänken mit waagerecht gelagertem Revolverkopf das
Vor stechen des Werkstückes vor dem Abstechen durch einen besonderen Stahlhalter
mit einem dem Werkstück entsprechend geformten Ein- oder Abstechstahl. Das Vorstechen
erfolgte durch einen Stahl, der dem Abstechstahl gegenüber am Revolverkopf befestigt
war, so daß beide Arbeitsgänge getrennt voneinander ausgeführt werden mußten.
In der Zeichnung stellt
Abb. ι die vordere Ansicht des neuen Stahlhalters dar und zeigt gleichzeitig dessen
Einstellung zu einem normalen Abstechstahlhalter beim Abstechen eines Werkstückes.
Abb. 2 gibt die obere Ansicht beider Stahlbalter wieder sowie deren Befestigung an
einem waagerecht gelagerten Revolverkopf.
Der neue Stahlhalter besteht aus dem Hauptkörper c, der durch die Schrauben g
unter Verwendung der im Revolverkopf r \Oi"handenen Werkzeuglöcher s an der vorderen
Fläche des Revolverkopfes r befestigt wird. Dieser Hauptkörper c besitzt eine Führung
zur Aufnahme des Schlittens d, der den durch Schrauben festgehaltenen Einstechstahl
e trägt.
In einem größeren Werkzeugloch s des Revolverkopfes r lagert eine Büchse h, welche
beiderseits mit Kupplungszähnen versehen und an der vorderen Seite des Revolverkopfes
r mit einem Hebel k, an der Rückseite des Revolverkopfes r mit einem Daumen i gekuppelt
ist.
Durch die Anordnung der kleinen Kupplungszähne können der Daumen i und der
Hebel k beliebig zueinander eingestellt werden. Durch eine Bolzen h1 werden Büchse h,
Daumen i und Hebel k nach erfolgter Einstellung fest miteinander verbunden.
Zum Bewegen dieser Teile i, h und k ist
auf dem Revolverschlitten t ein durch die Schrauben η befestigtes Böckchen m angeordnet,
welches einen einstellbaren zweiten Daumen 0 trägt, der in die Bewegungsbahn
des ersten Daumens i gestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung geht aus dem Folgenden hervor.
Wird Zahnradtrieb p, wie es beim Plandrehen oder beim Abstechen üblich ist, in der
Pfeilrichtung gedreht, so bewegt sich der um Achse ν waagerecht gelagerte Revolverkopf r
in Richtung des Doppelpfeiles. In der gleichen Richtung bewegt sich der an der Rückseite
des Revolverkopfes r angeordnete Daumen ij der mit einer schrägen Fläche gegen
den bereits eingestellten zweiten Daumen ο stößt. Da der zweite Daumen ο am Revolverkopfschlitten
befestigt ist und unbeweglich bleibt, wird durch die Drehung des Revolverkopfes r der erste Daumen i gezwungen, nach
rechts auszuweichen. Er gibt so der im Revolverkopf r gelagerten Büchse h eine gewisse
Verdrehung, welche auf den an der vorderen Seite des Revolverkopfes r angeordneten
ίο Hebel Ic übertragen wird. Die Bewegung des
letzteren wird durch die Stellschraube I auf den Schieber d, in welchem der Einstechstahl
e befestigt ist, übertragen. Während der normale Abstechstahl b gegen das Werkstücke
in der gleichen Richtung bewegt wird, wie der Revolverkopf r, erfolgt die Bewegung des
Einstechstahles e in entgegengesetzter Richtung, so daß bald nach dem Angriff des Einstechstahles
e am Werkstück w der Abstechstahl die bereits vorgestochene Fläche des
Werkstückes w nachdreht.
Während der Einstechstahl e vielleicht bis zu zwei Drittel des Werkstückdurchmessers
vorsticht, also so lange seine Einstechbewegung beibehält, bis der Daumen i am zweiten
Daumen 0 vorbeigeglitten ist, behält der Abstechstahl b seine Abstechbewegung bei und
trennt das Werkstück ιυ vollständig von dem stangenförmigen Werkstoff.
Das schnelle Zurückgleiten des Schiebers d mit dem Einstechstahl e erfolgt durch eine
Feder f, welche während des Abstechens in Spannung; gebracht wird.
Selbstverständlich können bei einer Linksdrehung des Werkstückes die Stahlhalter a
und c gegenseitig ausgewechselt werden. Dann erfolgt die Drehung des Zahnrades ρ
in entgegengesetzter Richtung bei umgekehrter Schnittstellung der beiden Stähle b
und e und bei Anordnung des Daumens 0 an der vorderen Seite des Revolverkopfschlittens
t.
Claims (3)
1. Einstechstahlhalter mit beweglichem Einstechstahl für Revolverdrehbänke, bei
Avelchen dem Einstechstahl gegenüber in einem waagerecht gelagerten Revolverkopf
ein Abstechstahl befestigt ist, der seinen Vorschub durch Drehen des Re- 5η
volverkopfes erhält, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstechstahl (e) während
des Abstechvorganges selbsttätig eine positive Vorschubbewegung erteilt wird, so
daß beide Stähle (e und b) gleichzeitig
arbeiten.
2. Einstechstahlhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstechstahl
(t·) seine Vorschubbewegung durch Daumen (i, 0) erhält, von denen der eine
(0) einstellbar, aber ortsfest am Revolverschlitten (i) und der zweite (i) drehbar
an der Rückseite des Revolverkopfes (r) gelagert ist, wobei die Bewegungsübertragung
zwischen dem zweiten Daumen (i) und dem Schieber (d) des Einstechstahls
(e) mittels einer den Revolverkopf (r) durchdringenden Büchse Qi) und eines mit
ihr verbundenen Hebels (k) erfolgt.
3. Einstechstahlhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch' gekennzeichnet,, daß die
Einstellung des Daumens (Ϊ) und des Hebels (k) gegenüber der Büchse Qi) durch
Feinzahnkupplungen oder ähnliche bekannte Einrichtungen leicht veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64674D DE561959C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Einstechstahlhalter mit beweglichem Einstechstahl fuer Revolverdrehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64674D DE561959C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Einstechstahlhalter mit beweglichem Einstechstahl fuer Revolverdrehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561959C true DE561959C (de) | 1932-10-20 |
Family
ID=7390452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP64674D Expired DE561959C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Einstechstahlhalter mit beweglichem Einstechstahl fuer Revolverdrehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561959C (de) |
-
1932
- 1932-01-31 DE DEP64674D patent/DE561959C/de not_active Expired
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