DE212963C - - Google Patents

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DE212963C
DE212963C DENDAT212963D DE212963DA DE212963C DE 212963 C DE212963 C DE 212963C DE NDAT212963 D DENDAT212963 D DE NDAT212963D DE 212963D A DE212963D A DE 212963DA DE 212963 C DE212963 C DE 212963C
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Germany
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workpiece
rails
slide
milling
sides
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

WiaetiXqk bar. iMw-iMMm
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 212963-KLASSE 38 δ. GRUPPE
WILLIAM THAU in KLINGENTHAL i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1908 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung einer bekannten Maschine zum Fräsen von Mundharmonikahölzern. Diese Maschine hatte den Nachteil, daß bei längeren Hölzern infolge des durch die auf beiden Seiten zugleich arbeitenden Fräser erzeugten größeren Druckes das Werkstück in ein Zittern versetzt werden konnte, da es nur an seinen beiden Enden Auflager oder Stützpunkte fand, in der Mitte aber frei schwebte. Dabei kam es dann häufig vor, daß die dünnen Stege der Hölzer, besonders bei solchen aus weniger festem Material, durchgedrückt wurden. Ferner konnten sich die Hölzer, besonders nach Stumpfwerden der Fräser, in ihrer Mitte nach hinten durchbiegen, da sie nur an ihren beiden Enden auf kurze Strecken durch Nasen gestützt wurden. Das Durchbiegen hatte aber riatürlieh ein Lockern und Abbrechen der die einzelnen Kanäle trennenden Wände zur Folge. Man konnte also mit dieser Maschine keine einwandfreie Arbeit erzielen, sobald längere Hölzer (für bessere Instrumente) verarbeitet werden sollten.
Diese Nachteile sind bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung beseitigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt der Maschine,' bei der sich der Werkstückschlitten in der Anfangsstellung seiner gegen die Fräser gerichteten Bewegung befindet.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Maschine in einer Stellung, bei welcher der Werkstückschlitten die größte Hublänge erreicht hat, die Ausfräsung der Hölzer somit vollzogen ist.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Werkstück-Schlittenstellung nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Einspann- und Anschlagvorrichtung.
Fig. 5 stellt einen Querschnitt durch die Einspannklappe der Einspannvorrichtung und
Fig. 6 einen Grundriß im Schnitt der Einspann- und Anschlagvorrichtung dar, während
Fig. 7 ein Werkstück nach der Bearbeitung ' zeigt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, werden die Werkstücke nur mit einem Fräsersatz, dem sogenannten Fräsbund, gefräst. Der Arbeitsvorgang i wird' also hier in zwei . Teile zerlegt. Zuerst wird die eine und dann die andere Seite des Werkstückes gefräst. Diese Arbeitsweise bedingt aber eine besondere Ausführungsform des Werkstückschlittens und der Einspannvorrichtung, weil die eine
der Ausfräsungen ganz genau, d. h. »nicht versetzt« über der anderen liegen muß.
Der Werkstückschlitten α wird durch den Hebel b mittels der Nockenscheibe c gegen die Fräser b bewegt und nach erfolgter Bearbeitung einer Seite des Werkstückes durch die Federn e wieder zurückgezogen. Jedesmal, wenn der Schlitten seine Bewegung auf die Fräser zu ausgeführt hat, wird ein Werkstück χ. (ein Mundharmonikaholz) vor die feststehende Anschlagplatte f gelegt (siehe Fig. 2 und 3). Beim Zurückgehen des Schlittens α von den Fräsern greifen zunächst kurze Vorsprünge, die Plättchen g, an beiden Seiten über das unbearbeitete Werkstück an der Anschlagplatte f, um es nicht nach oben ausweichen zu lassen, wenn bei weiterem Zurückgehen des Schlittens die unterhalb des Schlittens α beweglich angebrachte Anschlagklappe h an das Werkstück stößt und unter dem Werkstück hindurchgleitet, bis sie sich, am Hubende des Schlittens α durch die Aussparung der Anschlagplatte f (s. Fig. 3) hindurchspringend, hinter das Werkstück legt.
Gleichzeitig damit ist die als Auflage für das Werkstück dienende Brücke i unter dieses gelangt. Bewegt sich dann der Schlitten a wieder auf den Fräsersatz d zu, so wird das Werkstück durch die Anschlagklappe h vorwärts geschoben und, wie weiter unten näher erläutert, bei weiterem Vorgehen des Schlittens mittels der seitlich angreifenden Anschlaghebel k und der oberhalb angreifenden Einspannklappen I (Fig. 5 und 6), welche durch eine in die Schienen m eingebaute Einrichtung betätigt werden, in die richtige Lage gebracht und darin festgehalten. Ist dieser Arbeitsvorgang beendet, so beginnt das Fräsen. Da jetzt das Werkstück dabei eine feste Unterlage und einen durchgehenden Rückenanschlag hat, kann es weder zittern noch nach dem Rücken zu sich durchbiegen. Die Schienen m dienen einesteils dem Werkstück in seiner Lage vor der Anschlagplatte / als Anschlag, andernteils der Einspannvorrichtung k, I, s, r als Gehäuse. Sie können entsprechend den verschiedenen Längen der Werkstücke verstellt und mittels der Schrauben η auf den seitlichen Tischplatten des Schlittens a befestigt werden. In dem einen Ende jeder Schiene m (s. Fig. 4) ist ein Hebel 0 mit einer Rolle φ (Fig. 4) gelagert. Letztere läuft beim Zurückgehen des Schlittens α auf die feststehende Schiene qu (Fig. 1 und 2) auf und überträgt ihre Bewegung durch die in dem Schlitten α frei verschiebbar angeordneten Schienen r und s auf den Anschlaghebel k und die Einspannklappe I (Fig. 5 und 6). Die Einspannklappe I ist bei t drehbar gelagert und wird durch eine schwache Blattfeder u nach oben gedrückt. Gleitet die Rolle p von der Auflaufschiene qu wieder ab, so schiebt die Druckfeder S1 die Schiene s vorwärts, und die Einspannklappe I wird durch die schiefe Fläche S2 der Schiene s nach unten gedrückt, so daß sie das Werkstück χ festhält. Die in gleicher Weise hin und her bewegbare Schiene r betätigt den Anschlaghebel k. Dieser ist drehbar in der Schiene m gelagert und wird nach seiner Freigabe durch die Schiene r (d. h. nachdem die Rolle p von der Auflaufschiene qu abgelaufen und die Schiene durch die Druckfeder rx zurückgeschoben ist), mittels der Feder A1 nach außen gedrückt und damit das Werkstück gegen die andere Schiene m gepreßt. Der Anschlaghebel k dieser anderen Schiene m wird aber durch einen Stift w, welcher durch sie hindurch in das Loch W1 des Anschlaghebels k greift, festgehalten. Nachdem eine Anzahl Hölzer auf ihrer einen Seite gefräst sind, wird der bisher bewegliche Anschlaghebel k der einen Schiene m durch den Stift w festgestellt und der andere Anschlaghebel k freigegeben, da bei dem Umwenden der Hölzer der feste Anschlag auf der entgegengesetzten Seite liegen muß. Die Leistung der Maschine bleibt .aber trotz der in zwei einzelnen Arbeitsvorgängen ausgeführten Fräsung doch die gleich große, da der Schlitten a die Hölzer infolge ihrer sicheren Einspannung dem Fräser schneller zuschieben kann, als dies früher der Fall war. Dabei wird aber die Arbeit ganz genau und einwandfrei, weil die Werkstücke in besserer Weise eingespannt und gegen feste Anschläge bzw, Unterlagen gelegt sind.

Claims (4)

  1. Pate NT-A N Sprüche:
    i. Maschine zum Fräsen von Mundharmonikahölzern u. dgl. Werkstücken, bei der das Werkstück auf einem Schlitten selbsttätig eingespannt, den Fräsern zugeführt und durch das folgende Werkstück nach öffnen der vorausgegangenen Einspannvorrichtung ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkstückschlitten (α) eine sich selbsttätig gegen den ganzen Rücken des Werkstückes legende bewegliche Anschlagplatte (h), ferner oberhalb des Werkstückes zu dessen beiden Seiten mit den Schienen (m) fest verbundene, unbeweglich gehaltene Vorsprünge (g) und vor diesen in Höhe der Werkstücke zu beiden Seiten wechselweise ■ steuerbare Anschlaghebel (k) sowie ebenfalls gesteuerte Einspannklappen (I) angeordnet sind, die durch Schienen (s und r) unter Vermittlung eines Hebels gemeinsam so gesteuert werden, daß das Werkstück (x) während der Bearbeitung am Rücken, zu beiden Seiten, oben und von unten
    durch eine am Schlitten (a) angebrachte feste durchgehende Auflage sicher gehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der zu beiden Seiten des zu bearbeitenden Werkstückes (x) in der Einspannstellung angeordneten, durch Schienen (r) und Federn (Ttx) gegen das Werkstück (x) bewegten beiden Anschlaghebeln (k) jeweils der eine in zurückgezogener Stellung durch einen Stift (w) der Schwingbarkeit entzogen,' während der andere gesteuert schwingbar bleibt und das Werkstück mit dem gegenüberliegenden Kopfende vor der Fräsung auf der einen Seite gegen die eine der Schienen (m) und nach dem Umwenden des Holzes zwecks Fräsung der anderen Werkstückseite gegen die andere Schiene (m) gedrückt wird, zum Zweck, die Einfräsungen genau einander gegenüberliegend zu erhalten.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Schienen (m) drehbar gelagerte Einspannklappen (I), welche durch in den Schienen (m) hin und her bewegte Schienen (s) derart betätigt . werden, daß sie durch schiefe Ebenen (s2) der Schienen (s) bei der Vorwärtsbewegung nach unten gedrückt werden, wobei sie das Werkstück (x) festhalten können, während bei der entgegengesetzten Bewegung der Schienen
    (s) das Werkstück (x) freigegeben wird.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die auf den beiden Seiten der Tischplatte des Werkzeugschlittens (a) einstellbaren und feststellbaren Schienen (m), welche als Anschlag für das Werkstück (x) und gleichzeitig als Gehäuse für die Bewegungsvorrichtungen (Schienen s und r, Federn S1 und T1), der Einspannklappen (I) und der Seitenanschlaghebel (k) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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