DE311735C - - Google Patents

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DE311735C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/08Machines with a plurality of working spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λϊ 311735-KLASSE 49 c. GRUPPE
Selbsttätige Fassondrehbank zur Herstellung von Schrauben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1917 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche selbsttätige Fassondrehbänke zur Herstellung von Schrauben und ähnlichen Fassonteilen, bei denen gleichzeitig zwei eine Vorschubbewegung ausführende Werkstücke durch abwechselnd zusammenwirkendeMeißelpaare bearbeitet werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Meißelpaare auf einem zwischen den Werkstücken gelagerten Schwingstück angeordnet sind. Sie besteht des weiteren darin, daß konachsial zu dem Schwingarm ein zweiter Schwingarm verschiebbar angeordnet ist, mittels dessen die vorher bearbeiteten Werkstücke zwecks weiterer Bearbeitung vor einen Fräser geführt werden. Durch eine solche Anordnung wird nicht nur eine verhältnismäßig einfache Bauart, sondern auch eine große Arbeitsleistung der Drehbank erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 ist eine Seitenansicht bei teilweisem Schnitt, während Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt.
Die dargestellte Werkzeugmaschine ist zur Herstellung von Schrauben mit geschlitztem Kopf bestimmt und zu diesem Zweck mit Werkzeugen zum Ausschneiden, zum Abstechen, zum Gewindeschneiden (nicht dargestellt) und zum Fräsen ausgestattet. Sie besitzt zwei Spindeln, die in ein und derselben senkrechten Ebene übereinander angeordnet sind und von denen jede eine zu bearbeitende Metallstange 1, 2 trägt, der eine schnelle Drehbewegung erteilt wird. Die Stangen erhalten außerdem gleichzeitig mittels eines bekannten nicht dargestellten Mechanismus eine selbsttätige Vorwärtsbewegung, und zwar in dem Maße, wie die zugerichteten Stücke von den Stangen abgeschnitten werden. Jede Stange unterliegt der Bearbeitung von drei Drehstählen 3, 4, 5, die nacheinander wirken und von denen die beiden ersten, die zum Ausschneiden dienen, unter Vermittlung von Regelungsorganen auf einem Schwingstück 6 gelagert sind. Dieses letztere ist frei auf einer Hülse 7 angeordnet, wobei es sich gegen ein Schildstück 8 der Maschine stützt, das an dem Gestell 9 befestigt ist. Die Hülse oder Muffe 7 besitzt einen konischen Kopf 10, auf dem das Schwingstück an seinem Platz gehalten wird, und außerdem auf der entgegengesetzten Seite einen Gewindeteil, der eine Mutter 11 und eine Gegenmutter 12 trägt, mittels welcher die Hülse an dem Schildstück 8 befestigt ist. Zwischen dem Schildstück 8 und einem Kopf der Mutter 11 ist ein frei auf einer Hülse der Mutter 11 einstellbares Schwingstück 13 angeordnet. Dieses Schwingstück besitzt zwei Arme, die diametral gegenüberliegen und von denen der eine mit einer Feder 14 verbunden ist, die
das Bestreben hat, das Schwingstück ständig derart zu schwingen, daß das andere Ende desselben mit einem Zapfen 15 auf eine Stange 16 wirkt, deren mit einer Rolle 17 versehenes unteres Ende sich gegen den Umfang eines auf die Welle 19 aufgekeilten Exzenters 18 legt. Jeder Arm des Schwingstücks 13 ist mittels einer Stange 28 bzw. 281 mit einem Hebel 20 bzw. 201 verbunden, der bei 21 bzw. 211 drehbar gelagert und mit einem Stahl 5 zum Abstechen versehen ist. Das Schwingstück 6 unterliegt der Wirkung einer Feder 22, die das Bestreben hat, eine Nase 23 des Schwingstückes immer mit dem oberen Ende einer Stange 24 und diese wiederum mit ihrem unteren eine Rolle 25 tragenden Ende mit dem Umfang eines auf der Welle 19 aufgekeilten Exzenters 26 in Berührung zu halten. In der Hülse oder Muffe 7 ist eine Welle 27 gelagert, auf der ein mit zwei' Armen 30 versehenes Schwingstück 29 befestigt ist. Im allgemeinen ist jeder der Arme 30 zur Aufnahme eines Stahles 32 bestimmt, der mit den Stählen 3 und 4 bei der Arbeit des Ausschneidens zusammenwirkt. Das Schwingstück 29 kann gleichwohl auch als Übertragungsorgan wirken, um jedes der Werkstücke, das vorher durch die Stähle 3, 4 zugerichtet, mit Gewinde versehen und von den
.30 Stangen 1 und 2 abgeschnitten ist, nach einem Fräsapparat zu überführen, der vorgesehen ist, um das Schlizen der Schraubenköpfe zu bewirken. In diesem Fall ersetzt man jeden der Stähle 32 durch eine Hülse 31, die dem zu befördernden Teil zur Lagerung dient. Die Welle 27 wird durch ein auf sie aufgekeiltes Zahnrad 33 angetrieben, das in eine Zahnstange 34 eingreift, auf die eine Gegenfeder 35 derart einwirkt, daß das eine Rolle 36 tragende untere Ende der Zahnstange sich ständig gegen den Umfang eines auf die Welle 19 aufgekeilten Exzenters 37 stützt. Der Keil, mittels dessen das Zahnrad 33 die Welle 27 mitnimmt, greift in eine Nut 38 dieser letzteren ein. Diese Nut ist lang genug, um eine Längsverschiebung der Welle unter der Wirkung einer Antriebsvorrichtung, die nicht dargestellt ist, zu ermöglichen. Die Maschine ist im übrigen mit zwei gleichen Fräsapparaten versehen, die symmetrisch auf beiden Seiten der Welle 27 angeordnet sind. Auf der Zeichnung ist nur ein einziger dieser Apparate dargestellt, und zwar ist er in Fig. 1 durch die öffnung 40 des Schwingstückes 6 sichtbar. 41 ist der Fräser und 42 die Antriebsscheibe desselben. Der Fräser 41 ist zu dem Bogen 43, den das Werkstück bei der Überführung vor den Fräser durch das Schwingstück 29 beschreibt, tangential angeordnet.
Die Wirkungsweise der Maschine ist annähernd die folgende:
Das Exzenter 26 hebt zuerst die Stange 24, die auf die Nase 23 des Schwingstückes 6 wirkt und diesem 'eine .Winkelbewegung in der Bewegungsrichtung eines Uhrzeigers, und zwar entgegengesetzt der Feder 22 erteilt. Hierdurch werden die entsprechenden Stähle 3 ihrem zugehörigen Werkstück (den Stangen 1 und 2) genähert und führen die ihnen zügedachte Arbeit aus. Das Schwingstück 6 schwingt dann unter der Wirkung der Feder 22 in entgegengesetzter Richtung, derart, daß sich die Stähle 3 von dem zugehörigen Werkstück entfernen, während sich die Stähle 4 nähern, um ihre Arbeit zu verrichten. Das Stück der Stangen 1 und 2, das durch die Stähle 3 und 4 bearbeitet worden ist, wird dann in die Hülse 31 des Schwingstückes 29 eingeführt, die sich in diesem Augenblick in der Achse der Stange 1 bzw. 2 befindet, während das Exzenter 18 durch Vermittlung der Stange 16 des Schwingstückes 13 und der Stangen 28 bzw. 28' auf die Hebel 20 bzw. 20' wirkt, deren Stähle 5 das ausgeschnittene Stück von der bezüglichen Stange trennen. Das Gewindeschneiden, das dem Ausschneiden folgt, bietet nichts Besonderes und soll daher nicht näher beschrieben werden. Schließlich wird die Zahnstange 34 unter der vereinigten Wirkung des Exzenters 37 und der Feder 35 verschoben und auf das Zahnrad 33 derart zur Wirkung gebracht, daß das Schwingstück eine Vierteldrehung ausführt und die Werkstücke vor den zugehörigen Fräser 41 führt. Nunmehr werden die Werkstücke durch eine kleine achsiale Bewegung der Welle 27 in Berührung mit ihrem Fräser gebracht, der den Ausschnitt oder Schlitz herstellt.
Die Werkzeugmaschine könnte auch mit mehr als einem Paar Spindeln ausgeführt sein. Die Zahl ihrer Werkzeuge kann verschieden sein, ebenso wie die Art derselben, und zwar je nach der Arbeit, die die Maschine ausführen soll. Die gepaarten Werkzeuge, die mit einem gemeinsam angetriebenen Schwingstück verbunden sind, werden gewöhnlich in einer Anzahl von zwei oder vier angeordnet, wie dies auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Bei gewissen Maschinen kann diese Anzahl auch größer als vier sein.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Fassondrehbank zur Herstellung von Schrauben und ähnlichen Fassonstücken, bei welcher gleichzeitig zwei eine Vorschubbewegung ausführende Werkstücke durch zusammenwirkende Meißelpaare bearbeitet werden, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Meißelpaare auf einem zwischen den Werkstücken gelager-,ten Schw.ingstück (6) angeordnet sind.
  2. 2. Fasson drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß konachsial zu dem Schwingstück (6) ein zweites Schwingstück (29) verschiebbar angeordnet ist, mittels dessen die bearbeiteten Werkstücke zwecks weiterer Bearbeitung vor einen Fräser geführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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