DE277224C - - Google Patents

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DE277224C
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Germany
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workpiece
knife
squared
milling cutter
wood
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DENDAT277224D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/16Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of tool handles or tools, e.g. mallets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 277224 KLASSE 38 k. GRUPPE
ERICH WENDELSTEIN in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1910 ab.
Es sind Maschinen zur Herstellung runder, ovaler oder kantiger Massenartikel bekannt, die auf dem Prinzip beruhen, kantig zugeschnittene, in drehbaren Spannfuttern eingespannte Hölzer gegen einen längs des ganzen Werkstückes sich erstreckenden Fräser zu führen, wobei die gewünschte Stärke des Arbeitsstückes durch eine die Annäherung desselben gegen die Messer regelnde Schablone erzielt
ίο wird.
Es sind auch Fräsmaschinen bekannt, bei denen der Fräserwellenträger um einen Zapfen drehbar ist. Der Erfindungsgegenstand stellt nun eine Vereinigung beider Maschinengattungen dar, indem an beiden Enden des Werkstückes mit dem Werkstück drehbare Schablonen angeordnet sind, die auf beide Enden des Werkzeugträgers einwirken. Durch diese Anordnung können bei entsprechender Wahl der Schablonen in einem Arbeitsgang Werkstücke mit verschiedenen, in einander übergehenden Querschnitten hergestellt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem seitlichen Durchschnitt (Fig. 1) und in einer Draufsicht, welche nur die eine Hälfte der Maschine zeigt (Fig. 2), veranschaulicht ; Fig. 3 zeigt die Messerwelle von oben gesehen; Fig. 4 und 5 stellen Einzelteile der Führungsbalken 3 und 11 von Fig. 2 dar.
Die zugeschnittenen Kanthölzchen 1 werden in die Führungsrinne 2 eingelegt, gegebenenfalls unter Verwendung von Transportbändern, wobei das unterste Kanthölzchen auf den Führungsbalken 3 der die genaue Zentrierung der Kanthölzchen bewirkenden verstellbaren Zentrierbacken (Fig. 4) aufliegt.
Durch die Kurvenscheiben 5, die auf der einen Seite die Kurvennut für die Führungsbalken 3, auf der anderen Seite diejenige für die Schieber 6 tragen, ferner durch die Exzenter 7 werden vermittels der Zapfen 8, 9 und 10 die beiden Führungsbalken 3 und 6 sowie der federnde Puffer 11 in ihren Schlitten bzw. Zylinderführungen 12, 13 und 14 vor- und zurückbewegt, und zwar je nach Form und Steigung der Kurvennuten schneller oder langsamer; schnell beim Rücklauf und Aufnahme der Kanthölzchen, langsam aber mit zunehmender Geschwindigkeit bei der Annäherung der Kanthölzchen gegen die Fräsmesser, wobei die Ecken erst abgerundet werden und dann mit zunehmender Vorschubgeschwindigkeit die endgültige Form des Stieles durch die Fräsmesser herausgeschält wird.
Der Arbeitsvorgang gestaltet sich nun folgendermaßen:
Durch den Rücklauf der Schieber in der Richtung nach den Kurvenscheiben legen sich die Zentrierbacken 4 mit ihrem der Größe der Kanthölzchen mittels Stellschrauben angepaßten Ausschnitt hinter die Führungsrinne 2, wodurch das unterste Kanthölzchen sich vermöge seiner Schwere in den Ausschnitt einlegt und das nächstfolgende Kanthölzchen nachrückt.
Gleichzeitig, ist der Puffer 11, der das
Durchfedern des Kanthölzchens während der Bearbeitung verhindert, hinter das Kanthölzchen zurückgetreten.
Die beiden äußeren Schieber 6, die die Gelenke 15, 16 tragen, werden durch die Nut 17 in Verbindung mit dem Anschlagbolzen 18 gezwungen, beim Zurückgehen gleichzeitig nach außen zu schwingen, wodurch der fertige Stiel freigegeben und die Schenkel 19, die an ihren Enden den Dreizack 20 bzw. auf der entgegengesetzten Seite der Maschine die Drehspitze tragen, zur Aufnahme eines neuen Kanthölzchens bereit werden.
Bei dem nun folgenden Vorschub erfassen die Zentrierbacken 4 das Kanthölzchen, schieben es aus der Rinne 2 heraus und vor sich her, während die Schenkel 19, gezwungen durch die Nut 17 und den Führungsstift 18, das Kanthölzchen mittels des federnd eingebetteten Dreizacks 20 und der Drehspitze erfassen und einspannen, und zwar, da die Zentrierbacken 4 auf die Stärke der Kanthölzchen eingestellt sind, genau zentrisch.
Bei Annäherung des Kanthölzchens gegen die mit der Messerwelle 21 rotierenden Fräsmesser bleiben die Zentrierbacken hinter den Puffern 11, damit das Werkstück nicht am Drehen gehindert wird, zurück, während der Puffer 11 mittels der Exzenterseheibe 7 federnd gegen das Kanthölzchen angepreßt wird, was durch entsprechende Ausbildung der Kurvennut erreicht wird.
Gleichzeitig beginnt das Kanthölzchen sich in der der Umdrehung der Messerwelle entgegengesetzten Richtung um ihre Achse zu drehen, und zwar durch Friktion der durch den Riemen 22, die Scheibe 23 und das Vorgelege 24 angetriebenen Scheibe 25 mit der auf der Achse 26 des Dreizacks 20 sitzenden, mit Gummi bezogenen Riemenscheibe 27.
Die die Drehung des Kanthölzchens im Augenblick der Annäherung desselben gegen die Messerwelle durch Friktion mit der Scheibe 27 bewirkende Gegenscheibe 25 sitzt unterhalb der Scheibe 27 auf dem oberen Arm des Winkelhebels 28, an dessen entgegengesetztem Ende das Hebelgewicht 29 zwecks kräftig federnder Anpressung der beiden Friktionsscheiben angebracht ist.
Auf der Achse 26 des Dreizacks 20 sowohl als auf der in der Zeichnung nicht sichtbaren Achse der Drehspitze, sind die auswechselbaren Schablonen 30 mittels Nut und Keil befestigt, die mit den am Fuß der Messerwelle angeschraubten Anschlagwinkeln zusammentreffen und durch ihre Form die Annäherung der rotierenden Fräsmesser gegen die Kanthölzchen regelnd ihren eigenen Querschnitt vermittels der Fräsmesser auf die Kanthölzchen übertragen
Die durch die Riemscheibe 33 angetriebene Messerwelle 21 lagert in dem Wellenbock 34, der durch die Schwalbenschwanzführung 35 einerseits und den Zapfen 36 andererseits jeder durch die Schablone 30 bei ihrer Drehung mittels des Anschlages 31 auf ihn übertragenen Verschiebung folgen kann.
Das verstellbare Hebelgewicht 37 bewirkt hierbei die Zurückfederung der Messerwelle.
Durch diese Einrichtung der um ihre Mittelachse drehbaren Messerwelle ist es möglich, durch Aufstecken zweier verschiedener Schablonen, deren eine rund, die andere z, B. sechseckig sein kann, jede gewünschte Form, von Hammerstielen oder anderer Massenartikel, wie Hefte, Griffe u. dgl., herzustellen, die z. B. an einem Ende sechskantig am anderen Ende rund sind oder Handgriffe mit dem genauen Profil einer rechteckigen Zwinge für Schraubzieher, das in ein zweckentsprechendes Oval übergeht; außerdem gewährleistet diese Einrichtung einen viel leichteren Gang der Maschine, da die sonst nötige Hebelübersetzung zum Zwecke der Zentrierung des durch eine einzige seitlich angebrachte Schablone ausgeübten einseitigen Druckes auf die Messerwelle wegfällt.
Die zwangläufige Zuführung der Kanthölzchen gegen die Messer mittels der auswechselbaren Kurvenscheibe 5 ermöglicht es, durch geeignete Formgebung der Kurve die Annäherung des Kanthölzchens gegen die Fräser derart zu regeln, daß das Kant hölzchen erst langsam an die Fräser herankommt, um die vorstehenden Ecken, die beim plötzlichen Aufprall der Messer ein Zerreißen des Kanthölzchens verursachen würden, abzurunden und es dann erst mit fortschreitender Geschwindigkeit gegen die Messer angedrückt wird.
Diese Einrichtung verbürgt zugleich eine gleichmäßige saubere Arbeit und hohe Leistungsfähigkeit, die durch Maschinen mit Handzuführung nicht zu erreichen ist.
Zum Zwecke des Einsteilens der Maschine für kürzere oder längere Gegenstände sind die Führungen für die Schieber 6 nicht fest auf dem Fuß 38 montiert, sondern in Führungsnuten 39 geführt, in welche sie mit den Schwalbenschwanzansätzen 40 hineinragen.
Dadurch lassen sie sich durch eine die beiden Führungen verbindende, mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel 41 leicht auseinanderschrauben oder sich gegenseitig nähern, welchen Bewegungen die auf der Welle verschiebbaren Kurvenscheiben folgen.
Das Exzenter 42 veranlaßt die Festsetzung der Schablonen 30 entsprechend der Lage der Kanthölzchen während des Zurückgleitens der Schieber in an sich bekannter Weise.
Die Anschlagwinkel 31 sind auf dem Fuß
des Messerwellenbocks 34 aufgeschraubt, der ein oben offenes Rechteck darstellt, dessen Sohle den Zapfen 36, um welchen sich der Messerwellenbock drehen kann, trägt, während die beiden Seiten, wie in Fig. 1 ersichtlich, als Lager 43 für die Messer wellen 21 ausgearbeitet sind.
Die Anbringung der Messer auf der Messerwelle erfolgt jeweils auf die für den bestimmten Zweck geeignetste Weise, entweder durch Aufklemmen besonderer verschiebbarer Messerträger auf die runde Messerwelle oder nach Art der Hobelmaschinenmesserwellen durch Aufschrauben gekröpfter Messer auf in Schwalbenschwanznuten gleitenden Bolzen in an sich bekannter Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur automatischen Herstellung von Hammerstielen, Werkzeugheften und ähnlichen Massenartikeln aus Holz, mit einem längs des Werkstückes sich erstreckenden, von -Schablonen gesteuerten, um einen Zapfen drehbaren Fräser, dadurch gekennzeichnet, daß der FräserweJlenträger von je einer zu beiden Seiten des innerhalb der Werkstücldänge vorgesehenen Drehzapfens angeordneten, mit dem Werkstück drehbaren Schablone beeinflußt wird, und daß zwischen dem Fräserwellenträger und dem Werkstückträger eine Parallelverschiebung erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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