DE22709C - Maschine und Verfahren, Nägel mit einer Schneide anstatt der Spitze und einer Marke auf dem Kopfe herzustellen - Google Patents
Maschine und Verfahren, Nägel mit einer Schneide anstatt der Spitze und einer Marke auf dem Kopfe herzustellenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, Schrauben und Nägel herzustellen, welche zwischen
genutheten, mit verschiedenen Geschwindigkeiten in demselben Sinne gedrehten Walzen mit Gewinde
versehen werden.
Fig. ι zeigt die Ansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt derselben nach -der Linie 1-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 einen Verticalschnitt durch die Achsen der Walzen.
Die Organe zur Form- und Gewindeerzeugung sind in ein verticales Gestell B eingesetzt, dessen
oberer Theil die Antriebswelle A mit fester und
loser Riemscheibe bei P trägt. Auf der Welle sind die Excenter angebracht, welche die Werkzeuge
der Maschine bewegen.
Das Excenter α bewirkt die Zuführung des Drahtes/, welcher, von einem Haspel kommend,
zur Fabrikation der Nägel oder Schrauben in geeigneten Längen periodisch in die Maschine
geführt wird. Der Draht wird durch die Backen m und m1, Fig. 1 und 2, festgehalten,
während der gehobene und von seinem Hebedaumen b fallengelassene Hammer M das aus
den Backen hervorragende Drahtende zum Kopf umgestaltet und letzteren mit einer erhabenen
oder vertieften Marke ausstattet, Fig. 4, 5 und 6. Die Backe m steht fest, während m} durch die
Hebel /, Fig. 2, und P bewegt wird, die ihren
Antrieb von dem Excenter e erhalten, Fig. 1 und 3.
Unmittelbar nach dieser Operation wird wieder Draht zugeführt, so dafs der von den Backen
losgelassene Nagel gehoben und durch die Scheere η nl in demselben Augenblick abgeschnitten
wird, als ihn die Zange / erfafst, damit der lose Nagel sich nicht allein überlassen
bleibt.
Die Zange p dient dazu, den abgetrennten Nagel von den formgebenden Organen nach
den Schraubengewinde bildenden zu übertragen, und es besteht diese Zange aus einem aus zwei
federnden Hälften gebildeten horizontalen Arm, der um die Achse ο unter Einwirkung der in
Fig. 2 punktirt angegebenen Hebel und des Excenters e1 schwingt. Letzteres sitzt auf der
verticalen Welle V, die ihre Bewegung durch das Kegelräderpaar R υ1 erhält.
Die Zangenbacken haben auf ihren Greifflächen eine Vertiefung, in die der noch nicht
abgeschnittene Nagel sich hineinlegt, wobei der Nagelkopf auf der oberen Fläche der Zange
aufruht, die sich dann den Gewinde erzeugenden Organen nähert.
Befindet sich der Nagel über diesen Organen, Fig. 2, so drückt ihn der Stempel g gegen einen
zweiten Stempel k, Fig. 1, vertical herunter.
Dieser zweite, durch ein auf der verticalen Welle V sitzendes Excenter f bewegte Stempel
treibt den Nagel zwischen die Gewinde erzeugenden Walzen CC1, zwischen denen er in
aufrechter Stellung und horizontaler Bewegungsrichtung hindurchpassirt.
Diese beiden durch das Räderpaar q qx und
das gemeinsam auf die verticale Welle V aufgekeilte Rad Q getriebenen Walzen CC1 drehen
sich in gleichem Sinne, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten, und es sind dieselben mit
spiralförmigen Nuthen, je nach der Steigung und dem Profil der Gewinde, versehen.
Die Walzen sind in den Supporten .S und S1
gelagert, deren seitliches Verschieben leicht bewirkt werden kann, um Nägel von allen Stärken
mit Gewinde versehen zu können.
Kopf und Spitze der so hergestellten Nägel und Schrauben können beliebig geformt sein.
Um jedoch einen Nagel zu gewinnen, der beim Eintreiben das Holz durchschneidet, wird die
Spitze nach einer Richtung hin flach gestaltet, so dafs eine Schneide entsteht. Um die Stellung
dieser Schneide sofort auf dem Nagelkopf erkennen zu können, ist dieser mit einer Marke
versehen, die entweder in einer Erhöhung oder in einer Vertiefung besteht, die parallel zu der
oben genannten Schneide läuft.
Die Walzen zur Herstellung der Gewinde werden nach folgendem Verfahren angefertigt:
Die Anordnung hierzu besteht in einer Drehbank, zwischen deren Spitzen die mit spiralförmigen
Nuthen zu versehende Walze eingespannt wird. Das auf einem mit äufserst geringer
Geschwindigkeit bewegten Schlitten befestigte Cannelirwerkzeug besteht aus einem
rotirenden Cylinder, der im Kreise und in der Richtung der Erzeugenden mit Cannelirungen
versehen ist, um so eine sehr grofse Anzahl kleiner Drehstähle mit grofser Schräge zu bilden,
Fig.. 7.
Das Vorrücken des Schlittens für das rotirende Werkzeug und die Drehung des mit Schraubengängen
zu versehenden Cylinders wird nach der Steigung der durch die Walzen C C1 herzustellenden
Gewinde regulirt. Die Bewegung wird durch eine Anzahl Schrauben ohne Ende und Schraubenräder übertragen.
Schliefslich kann man den Cylindern eine solche Form geben, dafs sie den Holzschrauben
aufser dem Gewinde auch die Spitze eines Nagelbohrers geben. In diesem Falle werden
die Cannelirungen auf dem Theil α b, Fig. 8,
mittelst Drehstahles ausgearbeitet, der mittelst einer Lehre nach der äufseren Form des Cylinders
geführt wird.
Claims (2)
1. Die dargestellte Maschine zur Herstellung von Nägeln und Schrauben, charakterisirt
durch die Anordnung und das Zusammenspiel der Drahtzuführung α, der Backen m m \
der Scheere η »', des Hammers m, der
Zange p, der Stempel k und g und der Gewinde erzeugenden Walzen CC1.
2. Das Verfahren, Nägel auf der genannten Maschine zu erzeugen, welche statt einer
Spitze eine Schneide in Combination mit einer Märke haben, die auf dem Nagelkopf
parallel zur Schneide angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22709C true DE22709C (de) |
Family
ID=299316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22709D Active DE22709C (de) | Maschine und Verfahren, Nägel mit einer Schneide anstatt der Spitze und einer Marke auf dem Kopfe herzustellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22709C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195263B (de) * | 1961-12-30 | 1965-06-24 | Altenloh Brinck & Co | Einrichtung zum Herstellen von Holzschrauben aus vorgeformten, im Durchmesser des Gewindeschaftteils reduzierten Rohlingen |
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- DE DENDAT22709D patent/DE22709C/de active Active
Cited By (1)
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