DE19917537C1 - Holzbearbeitungsmaschine mit einer Korrekturvorrichtung - Google Patents
Holzbearbeitungsmaschine mit einer KorrekturvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine mit einer Korrekturvorrichtung, die bei Differenzen der Werkzeugabmessungen die relative Lage der Werkzeugspindel zum Anschlag derart ausgleicht, daß der ermittelte und/oder angezeigte Abstand dem wahren Abstand zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und dem Anschlag entspricht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine, insbe
sondere eine Mehrseitenhobelmaschine, mit einem Bearbeitungs
werkzeug, welches austauschbar auf einer Werkzeugspindel ange
ordnet ist, und einem Anschlag, wobei der Abstand zwischen
Anschlag und Bearbeitungswerkzeug veränderbar ist, und einer
Meß- und/oder Anzeigevorrichtung für diesen Abstand.
Eine Mehrseitenhobelmaschine ist zum Beispiel in der DE 41 14
818 A1 beschrieben mit mehreren rotierenden Fräswerkzeugen,
die in Vorschubrichtung des Werkstücks versetzt angeordnet
sind mindestens teilweise auf Schlitten gelagert und entspre
chend der Breite und/oder Höhe des Werkstücks einstellbar sind.
Mehrseitenhobelmaschinen, zum Beispiel Vierseitenhobelmaschi
nen, haben im allgemeinen eine Ausbildung derart, daß das
Werkstück auf einem waagerechten Tisch aufliegend die Maschine
durchläuft. Das Werkstück wird nacheinander von den einzelnen
Hobelwerkzeugen bearbeitet. Die Achsen der rotierenden Hobel
werkzeuge sind dabei rechtwinklig zur Vorschubrichtung ausge
richtet.
Mit der Einstellvorrichtung ist es möglich, einen Abstand
zwischen einem Anschlag und dem Bearbeitungswerkzeug für eine
maßgerechte Bearbeitung des Werkstückes einzustellen. Die
Einstellvorrichtung wirkt hierbei entweder auf die Position des
Anschlages oder auf die Position der Werkzeugspindel. Es ist
auch möglich, daß die Einstellvorrichtung auf beide Elemente
gleichzeitig einwirkt. Das gewünschte Werkstückmaß, also zum
Beispiel die nach der Bearbeitung am Werkstück verbleibenden
Abmessungen, werden bestimmt durch den Abstand des Anschlages
vom Rand des Werkzeuges. Nun befindet sich der Rand des
Werkzeuges der unterschiedlichen Werkzeuge nicht immer an der
gleichen Position. Im Falle, daß das Bearbeitungswerkzeug zum
Beispiel aufgrund einer Nacharbeitung der Schneidflächen (das
Werkzeug ist stumpf geworden) oder aufgrund einer anderen
Bearbeitung ausgewechselt wird, und ein neues Werkzeug mit
anderen Dimensionen eingesetzt wird, so wird mit der bestehen
den Einstellung des Abstandes unter Umständen ein nicht ge
wünschtes Werkstückmaß realisiert. Aufwendige Nacheinstellar
beiten an der Einstellvorrichtung sind die Folge, wodurch sich
die Rüstzeiten bei einem Wechsel des Bearbeitungswerkzeuges
beträchtlich erhöhen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Holzbear
beitungsmaschine wie eingangs beschrieben, dahingehend zu
verbessern, daß die notwendigen Einstellarbeiten bei dem
Werkzeugwechsel stark reduziert werden und somit die Rüstzeiten
bei einem Werkzeugwechsel stark vermindert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Korrekturvorrich
tung vorgesehen ist, die bei einem ausgetauschten Bearbeitungs
werkzeug die relative Lage von Werkzeugspindel zum Anschlag
derart ausgleicht, daß der ermittelte und/oder angezeigte Ab
stand dem wahren Abstand zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und
dem Anschlag entspricht.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß bei
einem Wechsel des Bearbeitungswerkzeuges die relevante Dimen
sion des Bearbeitungswerkzeuges, zum Beispiel seine Länge oder
seinen Durchmesser, über die Korrekturvorrichtung an der Holz
bearbeitungsmaschine eingestellt wird und dadurch das ge
wünschte Bearbeitungsmaß, der Abstand zwischen Anschlag und
Bearbeitungswerkzeug, auf dem vorher eingestellten Maß ver
bleibt. Dadurch wird erreicht, daß die Meß- und Anzeigevorrich
tung für den Abstand immer den wahren Abstand zwischen Bearbei
tungswerkzeug und Anschlag angibt, wodurch eine aufwendige
Einstellarbeit bei dem Wechsel eines Bearbeitungswerkzeuges
entfällt, wodurch die Rüstzeiten erheblich gesenkt werden.
In einem Ausführungsbeispiel verändert die Korrekturvorrichtung
die Position der Werkzeugspindel in Bezug auf den Anschlag.
Das Werkstück liegt in der Holzbearbeitungsmaschine auf einem
Werktisch auf und wird zu seiner exakten Positionierung an
einem Anschlag geführt, der gegen das Bearbeitungswerkzeug ein
Widerlager bildet. Das Bearbeitungswerkzeug ist mit seinem
Antrieb zum Beispiel auf einem Schlitten angeordnet, der in
einer erfindungsgemäßen Variante gegenüber dem Anschlag für das
Werkstück zur Einstellung des Abstandes verschoben wird.
Die Korrekturvorrichtung greift zum Beispiel an dem Schlitten
an, der das Bearbeitungswerkzeug trägt, und durch Eingabe der
relevanten neuen Dimension oder der Maßabweichung des
Bearbeitungswerkzeugs an der Korrekturvorrichtung wird der
Schlitten entsprechend verschoben.
In diesem Zusammenhang wirkt auch der Werktisch, auf welchem
das Werkstück aufliegt, als Anschlag im Sinne der Erfindung.
Der Werktisch bzw. der Anschlag bietet ein Lager für das zu
bearbeitende Werkstück, wobei bei gewissen Bearbeitungen auch
die Position des Werkstückes bezüglich des Bearbeitungswerk
zeuges relevant ist. Insofern ist der Werktisch mit dem
Anschlag gleichwertig anzusehen.
In einer weiteren Ausführung geift die Korrekturvorrichtung
gleich an der Einheit Einstellvorrichtung für die Einstellung
des Abstandes und Schlitten für das Bearbeitungswerkzeug an und
verschiebt diese gesamte Einheit um das Korrekturmaß.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht auch die Möglich
keit, die Korrekturvorrichtung an dem Anschlag angreifen zu
lassen. Das Verändern der Position des Anschlages durch die
Korrekturvorrichtung ist im Hinblick auf die konstruktive
Lösung vorteilhaft, da der Anschlag als passives Element keine
rotierenden Teile aufweist und die Positionierung des
Anschlages, zum Beispiel, durch eine Schlittenführung leicht
möglich ist.
Die Korrekturvorrichtung verändert die relative Lage von Werk
zeugspindel zu Anschlag in Bezug auf die axiale Richtung, oder
in einer Richtung rechtwinklig hierzu.
Bohrer, Fingerfräser oder Oberfräser, die zum Beispiel für die
Bearbeitung von Konturen des Werkstückes dienen, werden zum
Ausgleich ihrer Längen unter Umständen unterschiedlich in
axialer Richtung verschoben. Dabei ist auch die Funktion des
Werkzeugtisches als Anschlag im Sinne der Erfindung zu beach
ten.
Nicht nur an der Einstellvorrichtung für den Abstand ist das
Ist-Maß des Bearbeitungswerkzeugs einstellbar, sondern in einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Ist-Maß direkt
an der Korrekturvorrichtung einstellbar oder ist von hier an
die Einstellvorrichtung übergebbar.
Zum Beispiel sind auf dem einzubauenden Bearbeitungswerkzeug
die relevanten Daten, zum Beispiel der Durchmesser, der Radius
oder die Länge angegeben, die dann von Bedienern problemlos in
die Korrekturvorrichtung, zum Beispiel noch vor dem Einbau des
Bearbeitungswerkzeuges, eingegeben werden. In einer weiteren
Ausgestaltung ist zum Beispiel vorgesehen, an dem Bearbeitungs
werkzeug einen Datenträger mit den relevanten Informationen
anzuordnen, wobei dann der Datenträger, zum Beispiel ein Trans
ponder oder ein Barcode von entsprechenden Mitteln an der
Korrekturvorrichtung bzw. Einstellvorrichtung ausgelesen werden
und so die Anlage die neuen Dimensionen des Bearbeitungswerk
zeuges übernimmt.
Um die Lage von Werkzeugspindel, Einstellvorrichtung mit Werk
zeugspindel oder Anschlag zu verändern, sind an der Korrektur
vorrichtung unterschiedliche Mittel vorgesehen.
Zum Beispiel ist es möglich, die oben genannten Teile über
einen Linearantrieb zu bewegen und zu positionieren. Es kann
auch ein hydraulischer oder pneumatischer Stellantrieb verwen
det werden.
Es hat sich jedoch als günstig herausgestellt, eine Gewinde
spindel zu verwenden, an welcher der Anschlag und/oder die
Werkzeugspindel beziehungsweise die Einstellvorrichtung beweg
lich gelagert ist. Durch Drehen dieser Spindel ist eine genaue
Einstellung der Elemente möglich, wobei dabei der Antrieb der
Spindel manuell oder mittels eines Motors erfolgt.
Eine Meß- oder Anzeigevorrichtung erleichtert die Einstellung
der Werkzeugmaße. In der Praxis haben sich hierzu digitale
Anzeigen durchgesetzt, die leichter ablesbar sind.
Das Werkstück, das zu bearbeiten ist, befindet sich während der
Bearbeitung zwischen Anschlag und Werkstück. Als Anschlag ist
auch der Werktisch anzusehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag
auf der gleichen Seite des Werkstücks vorgesehen, wie das Bear
beitungswerkzeug selbst. Bei gewissen Bearbeitungen ist es von
Vorteil, daß sich der Anschlag auf der gleichen Seite wie das
Bearbeitungswerkzeug bezüglich des Werkstückes befindet, zum
Beispiel, wenn die Stirnseite bearbeitet werden soll und das
Werkstück während der Bearbeitung eine Anlage und Führung fin
den soll.
Bearbeitungswerkzeuge zur Bearbeitung von Holzwerkstücken sind
unter anderem Fräser, Bohrer, Sägen. Bei der erfindungsgemäßen
Holzbearbeitungsmaschine werden hierbei die relevanten Maße des
Bearbeitungswerkzeuges, zum Beispiel Durchmesser bei einem
Fräser oder Bohrer, Länge des Fräsers oder Bohrers oder auch
die Dicke bzw. Durchmesser bei Sägeblättern berücksichtigt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei verhältnismäßig
kurzen Umrüstzeiten, die sich im wesentlichen auf das Wechseln
des Bearbeitungswerkzeuges beschränken, das eingangs einge
stellte Bearbeitungsmaß, der Abstand, der nachfolgenden Bear
beitung sofort wieder zur Verfügung steht und dadurch aufwen
dige Einstellarbeiten und damit verbundene Mehrarbeit und auch
Ausschuß zuverlässig vermieden wird. Gerade bei einfacheren
Schreinereimaschinen, bei denen keine große Serien mit den
Bearbeitungsmaschinen gefertigt werden, sondern oft auf unter
schiedliche Anforderungen die Maschine kurzfristig umzurüsten
ist, wird dadurch ein erheblicher Rüstaufwand vermieden und
gleichzeitig exakt maßhaltige Werkstücke auch bei gewechselten
Bearbeitungswerkzeugen erreicht.
Anhand einer Zeichnung, in der eine Seitenansicht der Mehr
seitenhobelmaschine gezeigt ist, wird die Erfindung näher dar
gestellt.
In der Zeichnung ist in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
eine Holzbearbeitungsmaschine, in diesem Fall eine Mehrseiten
hobelmaschine, dargestellt.
Mit 10 ist der Maschinentisch bezeichnet, auf dem das Werkstück
3 in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene verschoben wird.
Vorschubwalzen (nicht dargestellt) schieben das Werkstück 3
durch die Bearbeitungsmaschine hindurch.
Auf dem Schlitten 6, der gegenüber dem Maschinentisch 10 ver
schiebbar angeordnet ist, ist das Bearbeitungswerkzeug 2, ein
Fräshobel, auf einer Werkzeugspindel 20 aufgesetzt, um die
Längsachse LA drehbar gelagert. Die Längsachse LA des Bearbei
tungswerkzeugs 2 und die der Werkzeugspindel 20 fallen inein
ander.
Ein Anschlag 4 führt das Werkstück 3 auf der dem Bearbeitungs
werkzeug 2 abgewandten Seite.
Der Abstand 40 ist das Maß, welches das Werkstück 3 nach seiner
Bearbeitung erhalten soll. Dieses Maß wird bei der dargestell
ten Bearbeitungsmaschine bei festem Anschlag 4 über eine Ein
stellvorrichtung 5 eingestellt, die den das Werkzeug 3 tragen
den Schlitten 6 in Richtung Anschlag 4 oder in die entgegen
gesetzte Richtung (siehe Pfeil 30) verschiebt. Ein Motor 8
verstellt den Schlitten 6 entlang der Führung 7. Der Abstand 40
ist an der Digitalanzeige 9 abzulesen.
Wird nun das Bearbeitungswerkzeug 2, der Fräshobel, durch ein
anderes ersetzt, weil es unter Umständen abgenutzt (stumpf)
oder defekt ist oder weil eine andere Bearbeitung durchzuführen
ist, muß man davon ausgehen, daß die Werkzeugabmessungen des
ausgetauschten Bearbeitungswerkzeugs 2 nicht mit denen des
ursprünglichen Bearbeitungswerkzeugs 2 übereinstimmen. Der
Durchmesser oder die Länge können differieren.
Bei dem dargestellten Fräshobel spielt nur die Differenz des
Durchmessers eine Rolle, bei einem Fingerfräser oder Bohrer zum
Beispiel auch die Länge. Der Abstand 40 entspricht dann nicht
mehr dem Maß, welches das Werkstück 3 nach der Bearbeitung
haben soll.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Korrekturvorrichtung 1
vorgesehen. Sie ist einseitig am Maschinengestell 16 fest ange
ordnet und wirkt über eine Gewindespindel 11 mit dem Schlitten
6 zusammen, der das Bearbeitungswerkzeug 2 trägt. Durch Drehen
der Gewindespindel 11 bzw. der ein Innengewinde aufweisenden
Hülse 12, die mit der Gewindespindel 11 zusammenwirkt, wird der
Schlitten 6 in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung
(Pfeil 30) verschoben, wie durch die Einstellvorrichtung 5 zum
Einstellen des Abstands 40.
In diesem Ausführungsbeispiel verschiebt die Korrekturvorrich
tung 1 die Einstellvorrichtung 5 gleich mit, so daß sich der an
der Digitalanzeige 9 eingestellte Wert des Ist-Maßes nicht
verändert.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Korrekturvorrich
tung 1 nur am Schlitten 6 angreifen zu lassen.
Die Gewindespindel 11 bzw. die Hülse 12 wird, wie dargestellt,
mittels einer Handkurbel 13 verdreht - es ist jedoch auch ein
Antrieb mittels eines Motors, insbesondere Elektromotors, denk
bar, der elektronisch ansteuerbar ist und zum Beispiel eine
automatische Positionierung aufgrund der eingegebenen Maße
erlaubt.
Über die Anzeigevorrichtung 14 ist das Korrekturmaß beziehungs
weise das Maß des Bearbeitungswerkzeugs 2 einstellbar.
Zusätzlich weist die Korrekturvorrichtung 1 eine Arretierung 15
auf, mittels der verhindert werden soll, daß sich der einge
stellte Wert versehentlich oder selbständig verändert.
Die erfindungsgemäße Korrekturvorrichtung 1 ist nicht nur für
das dargestellte Ausführungsbeispiel vorgesehen. Die Korrektur
vorrichtung 1 kann auch günstigerweise direkt an dem Anschlag 4
angreifen und diesen verschieben.
Auch sind als Bearbeitungswerkzeuge 2 Fräser, Bohrer, Sägen
usw. vorgesehen, wobei das Bearbeitungswerkzeug 2 auch auf
einem Kreuzschlitten oder einem Schlitten, der in drei Dimen
sionen verfahrbar ist, angeordnet sein kann. Eine geneigte
Stellung gegenüber dem Werkstück 3 ist auch möglich.
Claims (13)
1. Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Mehrseitenhobelma
schine, mit einem Bearbeitungswerkzeug, welches aus
tauschbar auf einer Werkzeugspindel angeordnet ist, und
einem Anschlag bzw. Werktisch, wobei der Abstand zwischen
Anschlag bzw. Werktisch und Bearbeitungswerkzeug verän
derbar ist, und einer Meß- und/oder Anzeigevorrichtung
für diesen Abstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Korrekturvorrichtung (1) vorgesehen ist, die bei einem
ausgetauschten Bearbeitungswerkzeug (2) die relative Lage
von Werkzeugspindel (20) zum Anschlag (4) bzw. Werktisch
derart ausgleicht, daß der ermittelte und/oder
angezeigte Abstand (40) dem wahren Abstand zwischen dem
Bearbeitungswerkzeug (2) und dem Anschlag (4) bzw.
Werktisch entspricht.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrekturvorrichtung (1) die Position
der Werkzeugspindel (20) in Bezug auf den Anschlag (4)
verändert.
3. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder beiden der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturvorrichtung (1) an dem Anschlag (4) angreift und
ihn in seiner Lage zur Werkzeugspindel (20) verändert.
4. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturvorrichtung (1) die relative Lage von Werkzeug
spindel (20) zu Anschlag (4) in Bezug auf die axiale
Richtung der Werkzeugspindel (20) oder in einer Richtung
rechtwinklig hierzu verändert.
5. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Korrekturvorrichtung (1) das Ist-Maß des Bearbei
tungswerkzeugs (2) einstellbar oder übergebbar ist.
6. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Holzbearbeitungsmaschine für die Einstellung des
Abstandes (40) eine Einstellvorrichtung (5) für den An
schlag (4) und/oder die Werkzeugspindel (20) vorgesehen
ist und die Korrekturvorrichtung (1) auf die Einstellvor
richtung (5) einwirkt.
7. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Korrekturvorrichtung (1) Mittel vorgesehen sind, mit
denen der Anschlag (4) und/oder die Werkzeugspindel (20)
in ihrer Lage verändert werden.
8. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel im wesentlichen eine Gewindespindel (11) ist, an
welcher der Anschlag (4) und/oder die Werkzeugspindel
(20) beweglich gelagert ist, und die Gewindespindel (11)
manuell oder mittels eines Motors angetrieben wird.
9. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Korrekturvorrichtung (1) eine Meß- und/oder Anzeige
vorrichtung (14) vorgesehen ist.
10. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meß- und/oder Anzeigevorrichtung (14) ein Digitalzähler
ist.
11. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein zu bearbeitendes Werkstück (3) bei der Bearbei
tung zwischen Anschlag (4) und Bearbeitungswerkzeug (2)
befindet.
12. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Anschlag (4) während der Bearbeitung auf der
gleichen Seite des Werkstücks (3) befindet, wie das Bear
beitungswerkzeug (2).
13. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bearbeitungswerkzeug (2) ein Fräser, ein Bohrer, eine
Säge oder dergleichen vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117537 DE19917537C5 (de) | 1999-04-19 | 1999-04-19 | Holzbearbeitungsmaschine mit einer Korrekturvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117537 DE19917537C5 (de) | 1999-04-19 | 1999-04-19 | Holzbearbeitungsmaschine mit einer Korrekturvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19917537C1 true DE19917537C1 (de) | 2000-12-14 |
DE19917537C5 DE19917537C5 (de) | 2010-04-22 |
Family
ID=7905016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999117537 Expired - Fee Related DE19917537C5 (de) | 1999-04-19 | 1999-04-19 | Holzbearbeitungsmaschine mit einer Korrekturvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19917537C5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1674201A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-06-28 | Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. | Einstellvorrichtung |
EP1964643A1 (de) * | 2007-03-01 | 2008-09-03 | Grizzly Industrial, Inc. | Systeme und Verfahren zur Messung der Höhe der Verbinderzuführungsoberfläche |
US7823612B2 (en) | 2007-03-01 | 2010-11-02 | Grizzly Industrial, Inc. | Systems and methods for measuring height of jointer infeed surface |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311861A1 (de) * | 1993-04-10 | 1994-10-13 | Weinig Michael Ag | Verfahren zur Positionierung eines einen Bezugspunkt aufweisenden Maschinenelementes, vorzugsweise eines Bearbeitungswerkzeuges, relativ zu einem Referenzpunkt, vorzugsweise zu einem Anschlag oder einer Auflagefläche |
-
1999
- 1999-04-19 DE DE1999117537 patent/DE19917537C5/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19917537C5 (de) | 2010-04-22 |
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