DE10147649C2 - Fräsaggregat - Google Patents
FräsaggregatInfo
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- B23Q5/02—Driving main working members
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fräsaggregat sowie eine
Vorrichtung zur Fräsbearbeitung eines Werkstücks, in welcher
ein solches Fräsaggregat eingesetzt wird. Derartige
Vorrichtungen eigenen sich insbesondere zur Bearbeitung von
Werkstücken aus Holz, Kunststoff und Metall.
Eine herkömmliche Fräsmaschine weist zumindest einen
Werkzeugschlitten auf, an dem eine Werkzeugspindel oder
Frässpindel montiert ist. Am vorderen Ende der Frässpindel,
dem Fräskopf, ist eine Fräswerkzeugaufnahme angebracht. Die
Gesamtheit aus Fräswerkzeugaufnahme und einem daran
befestigtem Fräswerkzeug wird als Fräsaggregat bezeichnet.
Die Frässpindel überträgt ein Drehmoment von einem Getriebe
auf das Fräswerkzeug, sie kann in beiden Drehrichtungen
angetrieben werden.
Unterhalb des Fräswerkzeugs befindet sich ein
Werkstückschlitten, der eine Spannvorrichtung aufweist, in
die ein zu bearbeitendes Werkstück eingespannt wird.
Das rotierende Fräswerkzeug trägt durch Zerspanen Material am
Werkstück ab und erzeugt so beispielsweise eine Nut in dem
Werkstück. Die eigentliche Formgestaltung erfolgt dabei durch
eine translatorische Relativbewegung zwischen Fräswerkzeug
und Werkstück. Zur Ausführung dieser Relativbewegung bewegt
der Werkstückschlitten das Werkstück gewöhnlich in zwei oder
drei senkrecht zueinander stehende Richtungen relativ zum
Fräswerkzeug. Es ist jedoch auch möglich, den
Werkstückschlitten stationär zu belassen und statt dessen den
Werkzeugschlitten translatorisch beweglich zu lagern.
Das Fräswerkzeug ist zusätzlich in Z-Richtung bezüglich des
Werkstücks verfahrbar.
Für die Bearbeitung von Nuten, Keilnuten, Keilwellen und
Langlöchern sind verschiedene Nuten-Fräser entwickelt worden.
Beim Fräsen von Nuten erfolgt zunächst die Zustellung auf
volle Nuttiefe, dann wird die Nut im Längsvorschub gefräst.
Ist der Durchmesser des Fräswerkzeugs kleiner als die
gewünschte Breite der herzustellenden Nut, wird nach beiden
Seite verfahren, so dass die beiden Nutseitenflächen im
Längsvorschub fertig gefräst werden.
Soll mit einem herkömmlichen Fräsaggregat eine Nut gefräst
werden, deren Breite nicht genau dem Durchmesser des
verwendeten Fräswerkzeugs entspricht, so ist es demnach
notwendig, das Fräswerkzeug mehrfach über das Werkstück
laufen zu lassen und die Nut so in mehreren Arbeitsgängen
auszubilden.
Auch zum Vorfräsen und Profilieren einer Nut sind mit dem
herkömmlichen Fräsaggregat zumindest zwei Arbeitsgänge
erforderlich.
JP 06277922 A offenbart ein Fräsaggregat, welches mit einer
Fräsmaschine verbindbar ist und eine Fräswerkzeugaufnahme
aufweist, an der zumindest zwei Fräswerkzeuge anbringbar
sind. Auch gemäß US 4,767,246 ist ein Mehrfach-Aggregat
vorgesehen, an welchem beispielsweise drei Fräswerkzeuge
anbringbar sind.
Gemäß DE 909 281 C ist eine Fräsmaschine mit zwei
Frässpindeln zur Aufnahme jeweils eines Fräswerkzeugs
vorgesehen, wobei die Frässpindeln gegenseitig verschwenkbar
sind. So ist es möglich, geradlinige oder gekrümmte
Fräsbahnen in gleichbleibender oder veränderlicher Breite
auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fräsaggregat zu
schaffen, mit dem die Anzahl der Arbeitsgänge bei der
Fräsbearbeitung eines Werkstücks reduziert werden kann, sowie
eine Vorrichtung zur Fräsbearbeitung eines Werkstücks, in der
ein solches Fräsaggregat eingesetzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch das im Patentanspruch
1 beschriebene Fräsaggregat sowie durch die im Patentanspruch
8 beschriebene Vorrichtung.
Demzufolge sind an der Fräswerkzeugaufnahme zumindest zwei
Fräswerkzeuge anbringbar, und das Fräsaggregat weist Mittel
zur Übertragung einer Drehbewegung der Frässpindel auf die
zumindest zwei Fräswerkzeuge auf. Dabei ist für den Antrieb
aller vorhandenen Fräswerkzeuge eines Fräsaggregats weiterhin
eine einzige Frässpindel vorgesehen. Erfindungsgemäß ist
zumindest ein Fräswerkzeug bezüglich der Frässpindel
schwenkbar gelagert, und zwar derart, dass ein Winkel
zwischen einer Geraden, die durch die Mittelpunkte von zwei
Fräswerkzeugen und im wesentlichen parallel zur Oberfläche
des Werkstücks verläuft, und dem Vektor der Vorschubrichtung
des Fräsaggregats einstellbar ist. Dieser Winkel und somit
die Breite der zu fräsenden Nut kann entweder durch
Verschwenken der Werkzeugaufnahme bezüglich des Fräsaggregats
um die Achse der Frässpindel (C-Achse) herum eingestellt
werden oder durch Verschwenken des Fräsaggregats um die Achse
der Frässpindel herum.
So ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass mit einem
einzigen erfindungsgemäßen Fräsaggregat Nuten mit
verschiedenen Breiten in einem Werkstück erzeugt werden
können. Die minimal erzeugbare Nutbreite entspricht dabei dem
Außendurchmesser des größten vorhandenen Fräswerkzeugs in
einer Stellung des Fräsaggregats, in der die erwähnte Gerade,
die durch die Mittelpunkte von zwei Fräswerkzeugen verläuft,
parallel zur Vorschubrichtung des Fräsaggregats liegt. Durch
Verändern des Winkels zwischen dieser Geraden und der
Vorschubrichtung werden die beiden Fräswerkzeuge immer weiter
gegeneinander versetzt. Die maximal erzeugbare Nutbreite
ergibt sich als Summe der Durchmesser der Fräswerkzeuge in
einer Stellung des Fräsaggregats, in der die Fräswerkzeuge in
Vorschubrichtung nebeneinander angeordnet sind.
Da sich durch Verschwenken von zumindest einem Fräswerkzeug
des erfindungsgemäßen Fräsaggregats um die C-Achse die
Gesamtbreite der Fräswerkzeuge und somit die Breite der
erzeugten Nut verändert, ergibt sich ein weiterer Vorteil
gegenüber den herkömmlichen Fräsaggregaten: Im allgemeinen
wird das Fräswerkzeug beim Rücklauf des Werkzeug- oder des
Werkstückschlittens in seine Ausgangsstellung abgehoben.
Sonst entstehen nämlich beim Rücklauf des Werkstückschlittens
in seine Ausgangsstellung auf der zuvor gefrästen Fläche
Markierungen. Diese können durch Plan- oder
Rundlaufabweichungen des Fräswerkzeuges, durch die
Elastizität der Fräswerkzeugaufnahme und durch die Verformung
der Vorrichtung infolge der auftretenden Schnittkräfte
verursacht werden. Diese Markierungen verschlechtern die Güte
der Fräsfläche, und das nochmalige unerwünschte Gleiten der
Fräswerkzeugschneiden über die Fräsfläche wirkt sich auf das
Fräswerkzeug standzeitverringernd aus.
Mit einem herkömmlichen Fräsaggregat mit nur einem
Fräswerkzeug mit festem Durchmesser ist eine Fräserabhebung
für den Rücklauf nun nicht in jedem Fall möglich.
Beispielsweise kann ein herkömmliches Fräswerkzeug nach dem
Fräsen einer Nut mit Hinterschneidung wie einer sog.
Schwalbenschwanznut, die sich nicht über die gesamte Länge
des Werkstücks erstreckt, nicht von dem Werkstück abgehoben
werden, wenn die erzeugte Nut an der Oberfläche des
Werkstücks enger ist als der Durchmesser des Fräswerkzeugs an
seiner breitesten Stelle. In diesem Fall ist es bei
Verwendung eines herkömmlichen Fräsaggregats notwendig, die
gefräste Nut noch einmal in Rückwärtsrichtung zu durchlaufen.
Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Fräsaggregats kann
dieser Nachteil in einigen Fällen vermieden werden. Nach dem
Fräsen einer Nut mit Hinterschneidung, die in einem einzigen
Arbeitsgang mit gegeneinander versetzten Fräswerkzeugen (α <
0°) erzeugt wird, kann das erfindungsgemäße Fräsaggregat bei
geeigneten geometrischen Verhältnissen so verschwenkt werden,
dass die beiden Fräswerkzeuge in Längsrichtung der Nut genau
hintereinander zu liegen kommen (α = 0°). In dieser Stellung
kann das Fräsaggregat dann für den Rücklauf von dem Werkstück
abgehoben werden, so dass die oben genannten Nachteile
vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Fräsaggregats ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise rotieren zumindest zwei der vorhandenen
Fräswerkzeuge gegenläufig. Dadurch wird die Spanabfuhr
wesentlich verbessert.
Die Einstellung des oben genannten Winkels und somit der
Breite der zu fräsenden Nut
kann manuell oder automatisch erfolgen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fräsaggregats sind die vorhandenen Fräswerkzeuge gleichartig
ausgestaltet, um beide Kanten der zu erzeugenden Nut
möglichst gleichförmig zu erzeugen. Die Fräswerkzeuge haben
dann vorzugsweise den gleichen Durchmesser.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Fräsaggregats ist zumindest ein Vorfräser
und zumindest ein Profilfräser vorgesehen. Das Vorfräsen und
das Profilieren einer Nut kann dann in einem einzigen
Arbeitsschritt erfolgen. Der Profilfräser hat dabei
vorzugsweise einen geringfügig größeren Durchmesser als der
Vorfräser.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Fräsbearbeitung eines
Werkstücks weist zumindest eine Frässpindel und zumindest ein
erfindungsgemäßes Fräsaggregat auf. Jedes Fräsaggregat kann
dabei fest in einer Fräsmaschine installiert und fest mit
einer Frässpindel und mit dem Antrieb der Fräsmaschine
gekoppelt sein.
Alternativ können Wechselaggregate vorgesehen sein. In diesem
Fall können unterschiedliche Fräsaggregate wahlweise mit
einer Frässpindel gekoppelt werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann dann in einem Bearbeitungszentrum vorgesehen
sein, in dem die Wechselaggregate dann vorzugsweise
automatisch einwechselbar sind. Solche Bearbeitungszentren
besitzen bei einem hohen Automatisierungsumfang eine große
Flexibilität. Sie zeichnen sich durch einen automatischen
Betrieb aus, der sowohl den Bearbeitungsablauf mit allen Weg-
und Schaltfunktionen und die schnelle Wiederholbarkeit
einzelner Arbeitsgänge als auch den Werkzeugwechsel aus
entsprechend großen Magazinen umfasst.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1a-d eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fräsaggregats in verschiedenen Ansichten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fräsaggregats,
Fig. 3a, b die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fräsaggregats in zwei verschiedenen
Betriebsstellungen, und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fräsaggregats.
Die Fig. 1a bis 3b zeigen eine erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Fräsaggregats 1. Das Fräsaggregat 1 kann an
seiner Oberseite über ein Verbindungselement 7 mit einer
Frässpindel einer Fräsmaschine (nicht dargestellt) gekoppelt
werden.
Innerhalb des Fräsaggregats 1 wird die Drehbewegung der
Frässpindel über das Verbindungselement 7 an eine
Fräswerkzeugaufnahme 4 übertragen.
Erfindungsgemäß weist die Fräswerkzeugaufnahme 4 zwei
Werkzeuglager 5, 6 auf, in denen Fräswerkzeuge 2, 3 befestigt
werden können (s. Fig. 3a, b). In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die beiden Werkzeuglager 5, 6 an
ihrem Außenumfang miteinander im Eingriff. Die Drehung der
Frässpindel und somit des Verbindungselements 7 überträgt
sich auf das erste Werkzeuglager 5, und aufgrund der Drehung
des ersten Werkzeuglagers 5 dreht sich auch das damit im
Eingriff befindliche Werkzeuglager 6, wobei die beiden
Werkzeuglager 5, 6 und somit auch die darin angebrachten
Fräswerkzeuge 2, 3 gegenläufig rotieren. Diese gegenläufige
Rotation führt zu einer verbesserten Spanabfuhr. Es ist
jedoch auch denkbar, die beiden Fräswerkzeuge 2, 3 mittels
eines geeigneten Zwischenelements gleichläufig rotieren zu
lassen.
Aus Fig. 1a und 3a, b ist außerdem die Gerade M ersichtlich, die
die Mittelpunkte der beiden Werkzeuglager 5, 6 und somit der
beiden Fräswerkzeuge 2, 3 verbindet. Die Gerade M verläuft
parallel zur Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks
(nicht dargestellt).
Fig. 3a und 3b zeigen die erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Fräsaggregats in zwei verschiedenen
Betriebsstellungen, in denen zwei verschieden breite Nuten in
ein Werkstück gefräst werden können. Hier wird deutlich, dass
das Fräsaggregat 1 schwenkbar bezüglich der Frässpindel
gelagert ist, wobei das Verschwenken um eine Achse C herum
erfolgt, die der Mittelachse der Frässpindel entspricht (vgl.
Fig. 1b und 1d). Die Vorschubrichtung des Fräsaggregats ist
durch einen Pfeil V gekennzeichnet.
In der in Fig. 3a gezeigten ersten Betriebsstellung liegt die
erwähnte Gerade M, die die Mittelpunkte der beiden
Fräswerkzeuge verbindet, parallel zur Vorschubrichtung V. So
kann eine Nut mit minimaler Breite a1 erzeugt werden, die dem
Durchmesser der beiden Fräswerkzeuge 2, 3 entspricht. Durch
Verschwenken des Fräsaggregats 1 kann dann die in Fig. 3b
gezeigte Betriebsstellung erzeugt werden, in der die Gerade M
einen von 0° verschiedenen Winkel α mit der Vorschubrichtung
V bildet. In der gezeigten Stellung liegen so die beiden
Fräswerkzeuge 2, 3 in Vorschubrichtung nebeneinander, und die
erzeugte Nut hat die maximale Breite a2, die der Summe der
Durchmesser der beiden Fräswerkzeuge 2, 3 entspricht.
Zum Erzeugen einer solchen Nut mit der Breite a2 müsste ein
herkömmliches Fräsaggregat mit nur einem Fräswerkzeug mit dem
Durchmesser a1 mehrfach über das Werkstück hinüber gefahren
werden.
Da das Fräsaggregat 1 stufenlos verschwenkbar ist, können
auch alle Zwischenpositionen zwischen den in Fig. 3a und 3b
gezeigten eingenommen werden. Mittels eines einzigen
erfindungsgemäßen Fräsaggregats können daher Nuten mit einer
Breite im Bereich von der minimalen Breite a1 bis zur
maximalen Breite a2 erzeugt werden, indem lediglich das
Fräsaggregat 1 um die Achse C herum verschwenkt wird.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs. Anstelle der beiden
gleichartigen Fräswerkzeuge 2, 3 sind in dieser
Ausführungsform ein Vorfräswerkzeug 2 und ein
Profilierwerkzeug 3' vorgesehen. Mit dem Fräsaggregat 1 gemäß
dieser Ausführungsform der Erfindung kann nun in einem
einzigen Arbeitsgang eine Nut mittels des Vorfräswerkzeugs 2
vorgefräst und mittels des Profilierwerkzeugs 3' profiliert
werden.
Beide vorgestellten Ausführungsformen der Erfindung weisen
jeweils zwei Fräswerkzeuge auf. Alternativ können jedoch
beispielsweise auch drei gleichartige Fräswerkzeuge
vorgesehen sein, deren relative Lage zueinander jeweils
einstellbar ist. Durch Verändern von in diesem Fall zwei
Winkeln α und β können spezielle Nutformen wie
beispielsweise Doppelnuten erzeugt werden.
Claims (12)
1. Fräsaggregat (1), welches zur Fräsbearbeitung eines
Werkstücks mit einer Frässpindel einer Fräsmaschine
verbindbar ist und welches eine Fräswerkzeugaufnahme (4)
aufweist, an der zumindest zwei Fräswerkzeuge (2, 3)
anbringbar sind, sowie Mittel (5, 6) zur Übertragung
einer Drehbewegung der Frässpindel auf die zumindest
zwei Fräswerkzeuge (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Fräswerkzeug (2, 3) bezüglich der
Frässpindel schwenkbar gelagert ist, und zwar derart,
dass ein Winkel (α) zwischen einer Geraden (M), die
durch die Mittelpunkte von zwei Fräswerkzeugen (2, 3)
und im wesentlichen parallel zur Oberfläche des
Werkstücks verläuft, und dem Vektor der Vorschubrichtung
(V) des Fräsaggregats (1) entweder durch Verschwenken
der Fräswerkzeugaufnahme (4) bezüglich des Fräsaggregats
(1) um die Längsachse (C) der Frässpindel herum oder
durch Verschwenken des Fräsaggregats (1) um die
Längsachse (C) der Frässpindel herum einstellbar ist.
2. Fräsaggregat (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest zwei Fräswerkzeuge (2, 3)
gegenläufig rotieren.
3. Fräsaggregat (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Winkels
(α) automatisch erfolgt.
4. Fräsaggregat (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass alle vorhandenen
Fräswerkzeuge (2, 3) gleichartig ausgestaltet sind.
5. Fräsaggregat (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass alle vorhandenen
Fräswerkzeuge (2, 3) den gleichen Durchmesser aufweisen.
6. Fräsaggregat (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein
Vorfräswerkzeug (2) und zumindest ein Profilierwerkzeug
(3') vorgesehen sind.
7. Fräsaggregat (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Vorfräswerkzeug (2) einen
kleineren Durchmesser hat als das Profilierwerkzeug
(3').
8. Vorrichtung zur Fräsbearbeitung eines Werkstücks mit
mindestens einer Frässpindel und mindestens einem
Fräsaggregat (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Fräsaggregat (1) fest mit einer Frässpindel
gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorhandenen Fräsaggregate (1) austauschbar mit
einer Frässpindel koppelbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Werkzeugmagazin zur Aufnahme der Fräsaggregate
(1) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fräsaggregate (1) automatisch
austauschbar sind.
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