DE912040C

DE912040C - Fraes- und Schleifmaschine

Info

Publication number: DE912040C
Application number: DED11745A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Leibl
Original assignee: Deutsche Bundesbank
Current assignee: Deutsche Bundesbank
Priority date: 1952-03-07
Filing date: 1952-03-07
Publication date: 1954-05-24

Description

Gegenstand. des Patents go928i ist eine Fräs-und Schleifmaschine, mit der es. möglich ist, in einem Arbeitsgang, ohne die Fräs- oder Schleifwerkzeuge zu wechseln, an Werkstücken ebene Flächen, ebene Flächen mit einer zu diesen senkrecht oder geneigt stehenden ebenen. oder gekrümmten Fläche oder nutenähnliche Aussparungen von gleichbleibendem oder veränderlichem Querschnitt zu fräsen oder zu schleifen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Maschine mit zwei oder mehreren Fräsern oder Schleifscheiben. arbeitet, deren Spindeln sich um eine gemeinsame Achse abhängig oder unabhängig voneinander in einer Ebene schwenken lassen, so daß allein durch das Verschwenken der Spindeln die gewünschte Fräs- oder Schleifbreite eingestellt wird.
Die im Hauptpatent beschriebene Maschine lwnn nur als Ausführungsbeispiel gewertet werden, da Spindelanordnung und -lagerung, die Führung der Schwenkarme, die Verstellbarkeit der Spindeln zueinander usw. auch in anderen Ausführungen möglich sind. So kann z. B. für die im Hauptpatent als Führung für die Schwenkarme vorgesehene Kulissenführung auch durch eine Parallelogrammführung ersetzt werden, wie sie in Abb. i schematisch dargestellt ist. Die Schwenkarme 4, in denen die Frässpindeln gelagert sind, werden in der Führungsschablone 6 geführt. Mit den. Festpunkten i und 2 sind die Schwenkarme 4 durch die drehbar gelagerten Hebel 3 verbunden. Durch diese Verbindung ist die Parallelogrammführung geschaffen, die es ermöglicht, daß die zwangsläufigen Bewegungen der Schwenkarme in der gewünschten Weise und ohne Anstände auf die Werkzeuge $ übertragen werden.
Werden nach Abb. i die Schwenkarme 4 durch Führung in der Schablone 6 senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkstückes verstellt, so werden nach Ab:b. 3 die Stützspindeln. io durch Drehen der Schneckenräder, die das Muttergewinde: für die Stützspindeln io tragen, verstellt. Die Stützspindeln tragen am oberen Ende die Stfitzlagerung für die Frässpind:eln 9, welche durch verschiedene Drehzahl oder Drehrichtung der Schn:e.ckenräder in gewünschter Abhängigkeit vom Werkstückvorschub gegeneinander verstellt werden können.
Sollen mit der Maschine an Werkstücken nur ebene Flächen oder ebene Flächen mit einer zu diesen senkrecht oder geneigt stehenden ebenen Flächen oder n.utenähnliche Aussparungen. vom gleichbleibendem Querschnitt gefräst oder geschliffen «:erden, genügt es, wenn die Spindeln nach Abb. 2 um eine gemeinsame Achse in Abhängigkeit voneinander schwenkbar gemacht werden oder nach Abb. 3 die gewünschte Fr äsbreite durch Verstellen der Frässpindeln gegeneinander eingestellt und festgelegt wird.
Nach Abb. 2 sind die beiden Frässpindeln 7 im Zylinder 8 gelagert. Zur Erreichung der geforderten Fräsbreite a wird der Zylinder im Maschinengehäuse wie angedeutet gedreht und während des Fräsens geigen Verdrehen gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fräsmaschine zum Fräsen und Schleifen von Werkstücken nach Patent 909281, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, beispielsweise Zahnstangen- oder Spindeltriebe (Abb,. 3), oder durch. eine Einrichtung, beispielsweise einen Zylinder (Abb. 2) mit außermittig, bei Anordnung von zwei Werkzeugen um i8o° versetzt, angeordneten Fräs- oder Schleifspindeln, so daß durch Verstellen der Vorrichtungen oder Verdrehen oder Verschwenken der Einrichtung die Achsabstände der Fräs- oder Schleifspindeln senkrecht zur Vorschub,richtung des Werkstückes verändert werden und dadurch eine neue: Fräs- oder Schleifbreite ohne Werkzeugwechsel eingestellt wird.
2. Fräsmaschine nach Anspruch. i, gekennzeichnet durch. die parallele Führung der Schwenkarme zueinander, beispielsweise auch durch eine Parallelograrnmführung (Abb. i) an Stelle der im Hauptpatent geschützten Doppe@lkulissenführung.