DE933117C - Halbautomatische Drehbank - Google Patents

Halbautomatische Drehbank

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Publication number
DE933117C
DE933117C DEI2381D DEI0002381D DE933117C DE 933117 C DE933117 C DE 933117C DE I2381 D DEI2381 D DE I2381D DE I0002381 D DEI0002381 D DE I0002381D DE 933117 C DE933117 C DE 933117C
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DE
Germany
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cross
cam
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Expired
Application number
DEI2381D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hartmann
Walter Moebius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/12Automatic or semi-automatic machines for turning of workpieces

Description

  • Halbautomatische Drehbank Selbsttätig arbeitende Drehbänke sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, z. B. die leichte. Form- und Schraubendrehbänke, auf denen kleine Bolzen, Schrauben, Muttern und Formteile automatisch von der Stange hergestellt werden, sodann ähnliche Bänke in kräftigerer Ausführung, mit teilweise anderen Bauelemaenten, für die selbsttätige Herstellung großer und schwererer Drehteile, teils mit einer, teils mit vier, fünf und ;sechs Arbeitsspindeln; ferner .so;genannte Futterh:albautomaten, die bis auf das Einspannen des Werksstückes, in das Spannfutter selbsttätig arbeiten, und halbautomatische Vielstahldrehbänke, die auch zur selbsttätigen Bearbeitung schwerer Teile zwischen den Spitzen mit mehreren Stählen geeignet sind.
  • Alle diese Maschinen sind in ihrer Konstruktiön jedoch ausschließlich für .ein selbsttätiges Arbeiten aller Elemente zugeschnitten. Die Einstellung der Vorschübe .auf die erforderlichen Weglängen, sodann der Drehstähle auf Schneidmaß muß durch besondere Fachleute; sogen:anäte Einrichter, erfolgen, die den Mechanismus und die Arbeitsweise derartiger Maschinen gründlich kennen müssen, um sie auf andere Werkstücke umzustellen, da sie im allgemeinen für die Herstellung großer Serien gleichartiger Drehteile vorgesehen. sind. In der Technik der spanabhebenden Bearbeitung ist im übrigen bekannt, daß hohe Drehg@enauigkeiten, also Toleranzen, wie sie z. B. im Flugmotorenbau für die meisten Dmehteile gefordert werden, auf derartigen Maschinen nicht zu erzielen sind, weil sich das in den zahleneichen übertragun:gs- und Steuerelementen für Vorschub- und Drehteile, wie z. B. Zahnstangen, Zahnrädern und Kurven, vorhandene Spiel trotz sorgfältiger Passung gewöhnlich so summiea-t, daß die Arbeitsgenauigkeit und das saubere Drehbild, wie man sie beispielsweisie von sogenannten Feindrehbänken verlangt, damit nicht erzielt werden können.
  • Es kommt hinzu, daß die sogenannteu Langdreliopiezatioaven auf den bekannten Ein- und Mehrspindelautomaten, um auch mehrfach abgesetzte Teile und solche mit unregelmäßigen Konturen drehen zu können:, gewöhnlich mit Formstählen und ohne Abstützung des Weirkstückes durch eine Reitstockspitze ,ausgeführt werden, wobei naturgemäß niemals die Sauberkeit des Schnittes und Obezflächen@güte wie beim Drehen mit einem Einzelstahl erzielbar .sind.
  • Aus di!e;sem Grunde ist der Einsatz derartiger Maschinen trotz Vorliegens großer Werkstücksierl!en sehr oft nicht möglich. Andererseits. sieht man von ihrem Einsatz auch dort ab, wo nur kleinere Serien gleichartiger Drehteile herzustellen sind, füir die ;sich das zeitraubende Umstellen der Bänke, Anfextigen neuer Verschubkurven u. dgl. nicht lohnt. Zum Beispiel müssen die Kurven in ihrem Durchmesser und der Steigung für das Vorschieben des Materials und für die Betätigung der Werkzeugsupporte von Fall zu Fall besonders berechnet und angefertigt werden, tun für die verwendeten Dreh- und Bohrstähle .auch die günstigsten Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe zur Verfügung zu haben,. In vielen Fällen gehen die Betriebe daher immer wieder dazu über, kleine Serien von Drehteilen, die an und für sich sehr gut auf Automaten hexggestellt werden können, von gelernten Drehern in Einzelanfertigung auf normalen Leit- und Zugspindelbänken ,ausführen zu lassen, was naturgemäß eine Vergeudung von fachlichen Arbeitskräften und Zeit bedeutet.
  • Es hat sich gezeigt, daßeine Drehbank fehlt, die so, konstruiert ist, daß ihre Funktion weitgehend selbsttätig erfolgt, :daß aber das Einrichten für ein bestimmtes Werkstück und das. Umstellen .auf andere Teile in kurzer Frist, und zwar auch durch angelernte Kräfte möglich ist und ferner, daß. darauf vor allem durch Verwendung von Einzelstählen mit individuellem Längs- und Planvorschub zum Zweck eines getrennten oder gemeinschaftlichen Arbeitens der betreffenden Stähle und durch Abstützung des Werkstückes vermittels einer Reitstockkörnerspitze Drehgenauigkeiten und Oberflächengüten erzielt werden, die denjenigen entsprechen., welche auf normalen Feindrehbänken erreicht werden-. Dazu gehört .auch, daß die Drehstähle, welche die Lang- und Plandrehopleration ausführen, beim Rückgang in ihre Ausgangsstellung vom Werkstück zurückgezogen werden, um Drehriefen zu vermeiden, die bei Feindreharbeiten nicht vorhanden ;sein dürfen. Eine derartige Stahlabhebung ist bei den bekannten halbautomatischen Drehbänken mit einem Längs- und Quersupport, die durch Plankurven von Kurventrommeln verschiebbar sind, ebenfalls nicht vorgesehen bzw. möglich.
  • Eine Konstruktion, welche allen diesen FoTderungen gierecht wird bzw. die geschilderten Mängel und Nachteile nicht mehr aufweist, ist .nach der Erfindung durch die Weiterentwicklung einer solchen halbautomatischen Drehbank geschaffen worden. Die Hauptmerkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Kurventrommel für den Längsvorschub in einem Bettschlitten. gelagert ist und mit :einer im Bett befestigten Leitrolle im Eingriff -steht, daß der Quersupport auf dem BettscUtten: durch einen Zwischenschlitten auch längs verschiebbar und gegenüber dem Bett in Längsrichtung feststellbar ist, daß die Kurventrommel für dien Quervorschub im Zwischenschlitten gelagert und mit :einer im Querwerkzeugträger befestigten Leitrolle im Eingriff steht.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Werkzeugträger beim Vors,ehub über Kippnocken an feststehenden Schablonen geführt werden.
  • Als weitere Einzelheit der Erfindung ist vorgesehen, daß die Varschubkurven in Zylinderkörper eingearbeitet sind, die auf den Grundkörpern der Kurventrommeln - 'beispielsweise durch einen Bajonettverschluß - leicht auswechselbar sind.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für den Vorschubantrieb des Bettschlittenseine Schaftwelle dient, von. der üb.exDien am Bettende angeordneten Wechselräderkasten und eine Schaftwelle an der Rückseite des Bettes die Drehung der Kurventrommel für den Quervorschub abgeleitet ist. Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen; von dem Wechselräderkasten für den Antrieb des Quervorschubes oder einem weiteren Wechselräderkasten unmittelbar den Antrieb :für ein an Stelle des. Reitstockes verwendetes, drittes Vorschubaggregat abzuleiten,, welches beispielsweise als Bohraggregat dient.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist die Verwendung einer Magazinvorrichtung zur selbsttätigem Werkstückzufuhr vorgesehen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen automatisch arbeitenden Feindrehbank dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Draufsicht auf die Maschine mit Bettschlitten, Langdreh- und P1andrehsupporten sowie Reitstock beim Drehen .eines abgesetzten Bolzens zwischen den Spitzen, Abb.2 die Längsansicht der gleichen Maschine mit einem Schnitt durch die den Längsvorschub bewirkende Kurventrommel, im übrigen ausgerüstet mit Zweibackenfutter und Bohraggregat; Abb.3 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine mit einem in das Futter eingespannten Zahnradkörper, ,an dem gleichzeitig eine Langdreh-, Plandreh- und Bohroperation ausgeführt werden; Abb. q. gibt eine Queransicht der rechten Betten-dseite mit einem Schnitt durch den dort angeordneten übertragungsm@echanismus für die Antriebswelle de Plandriehsupportes und für das dritte .an Stelle des. Reitstockes. auf dem rechten Bettende angeordnete Vorschubaggregat; Abb.5 schließlich zeigt in etwas vergrößertem Maßstabe Beinen Querschnitt durch den Lang- und Plandr@ehsupportmitihren Vorschubkurventrommeln. Es bedeutet in allen Abbildungen i o den Spindelkasten, der Maschine, i i das Bett, 12 den Reitstock und 13 den rechten Bettfuß. 14 ist der Bettschlitten, der sich, quer über das Bett erstreckt und vorn den Langdrehsupport 15, hinten den Plandrehsupport 16 trägt (Abb. 5). Der Lan:gdrehsupport 15 ist auf Führungen 17, und zwar mittels der Gewindespindel 18 quer verschieblich und besitzt selbst wieder Führungen i g, auf denen ein Oberschieber 2o mit Hilfe der Spindel 21 zwecks genauer Stahleinstellung längs verschieblich angeordnet ist. In diesem Oberschieber 2o ist ebenfalls in der Längsrichtung verschiebbar der Schablonenträger 22 gelagert, der mittels, einer gelenkig angebrachten Zugstange 23 (Abb. i und 3) sowie eines auf der vorderen Bettführung in beliebiger Stellung festzulegenden, drehbaren Aufnahmezapfens 24 verhindert wird, die Längsbewegung des Bettschlittens mitzumachen. Auf dem Schablonenträger 22 werden durch Schrauben die in ihrer Form den Konturen des Werkstückes entsprechenden Schablonen 25 befestigt, :an welchen bei der Längsverschiebung des Bettschlittens der Kippnoeken 26 (Abb. i und 5) entlanggl@eitet, der an der Unterseite des Werkzeugträgers 27 befestigt ist. Dieser letztere ist verschiebbar in dem auf dem Oberschieber 2o befestigten Gehäuse 28 angeordnet und erfährt durch eine Druckfeder 29, die sich einmal gegen die Mutter 3o am Schaftende des Werkzeugträgers. 27 und auf der anderen Seite gegen ein Querstück 31 im Gehäuse 28 legt, einen Zug nach hinten, so daß der Kippnocken 26 ständig an, der Schablone 25 anliegt. Die Bewegung des Kippnockens wird durch zwei Stifte 32, 33 (Abb. i ) begrenzt. An Abb. i ist die Arbeitsstellung gezeigt, in welcher der Schaft des Kippnockens an dem Stift 32 anliegt. Bei jeder Rückwärtsbewegung des Bettschlittens legt sich der Nocken sofort um, und zwar gegen den Stift 33, so daß auf diese Weise der Werkzeugträger 27 mit den darin befestigten Drehstählen infolge der Wirkung der Druckfeder 29 (Abb.5) um einige Millimeter von dem Werkstück zurückgezogen wird.
  • Die Längsverschiebung des Bettschlittens 14 erfolgt durch den Kurvenzylinder 35 (Abb. 2 und 5), welcher leicht auswechselbar auf der eigentlichen Kurventrommel angeordnet ist. Letztere ist in einem Gehäuse 36 an der Unterseite des Schlittens drehbar gelagert und wird über ein Schneckenrad 37 sowie durch ein Schneckengetriebe 38, 39, Wechselräder 41, 42 und Stirnrad 43 (Abb. 5) von der Schaftwelle 44 angetrieben, welch letztere ihren Antrieb in bekannter Weise von dem Spindelkastengetriebe erhält. In die in sich geschlossene Kurvennut 45 faßt ein in dem Maschinenbett befestigter Rollenbolzen 46, der unter dem Druck eüier Feder 47 steht, und zwar deswegen, um den Kurvenmantel nach dem Zurückdrücken des Rollenbolzens vermittels des durch Handgriff bedienbaren Zahnsegmentes 48, welches in eine entsprechende Verzahnung 49 an der Unterseite des Rollenbolzens faßt, abziehen zu können. Um ein möglichst schnelles Auswechseln des Kurvenmantels zu ermöglichen, ist außerdem der Deckel 5o als Bajonettvemschluß ausgebildet. Dies gilt im übrigen auch für die anderen an der Maschine befindlichen Vorschubiaggregate. Um die Stellung und den Weg des Bettschlittens den zu bearbeitenden Werkstücken anpassen zu können, sind mehrere Aufnahmelöcher nebeneinander für den Rollenbolzen 46 in der vorderen Bettwand vorgesehen. Der Weg des. Schlittens ist im übrigen durch den Weg bzw. die Steigung der Kurve gegeben. Während der Arbleitsoperation richten sich die Kippnocken auf und steuern die Werkzeugträger bzw. den oder die darauf angeoirdneten Stähle entsprechend der Form der Schablone, wodurch das Werkstück genau dieselben Konturen erhält. In der Arbeitsendstellung, die mit dem höchsten Punkte der Kurve zusammenfällt, wird die Schlittenbewegung auto.-matIsch umgesteuert, wodurch sich die Kippnocken umlegen und den oder die Drehstähle vom Werkzeug zurückziehen. In der Ausgangsstellung fährt der Bettschlitten mit einem Kontaktgeber 51 gegen ,einen am Bettangebrachten Endschalter 52 (Abb. 2), der den Hauptantriebsmotor ;still-setzt, so daß das Werkstück ausgespannt und ein :anderes dafür eingespannt werden kann.
  • Die übertragung der Vorschubbewegung auf die Kurventrommel des Plandrehsupports 16 erfolgt von der Schaftwelle 44 über einen Wechselräderkasten 55 auf die Schaftwelle 56, und zwar gemäß Abb. 2 und 4 über Stirnräder 57 bis 65. Von dem Rad 61 kann gleichzeitig über ein Stirnrad 66 und zwei Schneckengetriebe 67, 67a und 68, 68a, der Antrieb für das dritte Vorschubaggregat 69 abgenommen werden.
  • Die Vorschubtrommel7o mit schnell auswechselbarem Kurvenzylinder für den Planvors:chub ist in deinem Gehäuse 71 an der Unterseite des Plandrehsuppo:rts 16 angeordnet (Abb. 5). Sie wird von der Schaftwelle 56 über ein Schneckengetriebe 72, 73 angetrieben und überträgt die Vorschubbewegüng vermittels der geschlossenen Kurve 74 auf den an der Unterseite des in Querrichtung auf dem Plandrehsupport verschiebbaren Oberschiebers 75 angeordneten Rollenbolzen 76. Dieser kann ebenfalls durch einen Exzenterhebel 77 gegen dien Druck einer Feder 78 aus der Nut der Kurventrommel herausgezogen werden, sobald ein Auswechselur. des Kurvenmantels (beim Drehen anderer Werkstücke) erforderlich wird. Zu diesem Zweck kann das Gehäusie, wie bereits erwähnt, durch einen Deckel 79 mit Bajanettverschluß schnell geöffnet werden.
  • Der Plandrehsupport 16 ist in der Führung 8o auf dem Bettschlitten zum Zwecke der Stahleinstellung längs verschveblich, und zwar vermittels der am Bett befestigten Stellschraube 81 (Abb. i und 3). Da der Planvorschubweg durch die Kurve 74 gegeben ist, ist für den Werkzeugträger 82 noch eine Verschiebung auf dem Oberschieber 75 durch ,einen Schaltgriff oder ein Handrad 83 und die Gewindespindel 84 vorgesehen. In dem Werkzeugträger 82 wiederum ist ein Querschieber 85 (Abb. i und 5) angeordnet, der an einem Vorsprung 86 den Kopier- oder Kipp- i nocken 87 trägt. Dieser wird durch eine in dem Werkzeugträger 82- angebrachte, hier nicht gezeigte, Druckfeder mit der Steuerschablone 9o in Anlage gehalten, welche ,auf dem Schablonenträger 9 z befestigt ist, der seinerseits auf dem Schieber 92 gleitet. Dieser letztere ist in Führungen 93 durch die Gewindespindel 94 noch in der Längsrichtung einstellbar; um den Schablonenträger 9i mit Schablone 9o .gegenüber dem Kippnocken 87 einstellen zu können. Durch die bei 95 drehbar gehaltene Zugstange 96 wird der Schablonenträger verhindert, die Planbewegung des Oberschiebers mitzumachen.
  • In Abb. i isst die Bearbeitung eines von der Stange .abgesägten oder vorgepreßten, abgesetzten Werkstückes zwischen den Spitzen beispielsweise dargestellt. Der Reitstock i2 wird in die erforderliche Stellung ,auf dem Drehbankbett geschoben, dort festgeklemmt und das Werlz:stück durch die zweckmäßig mittels eines Preßluftzylinders betätigte Pinole zwischen den Spitzen gespannt. Die Spitze in der Drehspindelnase ist in diesem Fall zur Mitnahme kraus@kopfförmig ausgebildet. Nach dem Einspannen wird der Antriebsmotor durch Betätigung eines der in Abb.2 am Spindelkasten sichtbaren Druckknöpfe in Gang gesetzt. Die Stähle bzw. StahlhalteT werden darauf durch die an den Schablonen @entlanggleitenden Kippnocken in Schnitt gefahren. Nach Erreichen der Arbeitsendstedlun,g, die jeweils. mit dem höchsten. Punkt der Kurven auf den Vorschubtrommelu übereinstimmt, laufen die Werkzeugträger selbsttätig zurück, wobei sich die Kippnocken, wie wiederholt erwähnt, umlegen und die Schneidstähbe vom gedrehten Werkstück abheben. In der Ausgangsstellung wird der Antriebsmotor durch den Kontaktgeber 51 und den Endschalter 52 stillgesetzt, worauf das. Werkstück ausgespannt und durch ein neues. Teil ersetzt werden kann.
  • Zur selbsttätigen Ausführung von Futterarbeiten mit Bohrungen, wozu ein Reitstock nichterforderlich ist, jedoch vorteilhaft ein besonderer Bohrschlitten verwendet wird; kann der Reitstock durch das dritte Vorschubaggregat 69 gemäß Abb. 2, 3, 4 ersetzt werden, welch letzteres. mit dem auf den Reitstockführunben gleitenden Bohrschlitten ioo (Abt. 2, 3) in Wirkverbindung steht, und zwar beispielsweise durch ein Druckstück i o i mit Rollenbolzen i o2 (Abt. 2), der in die Nut 103 der Vorsichubtrommel 104 einfaßt. Die Betätigung dieser. Vorschubtrommel erfolgt gemeinsam mit der Bewegung des Lang- und PlandrehsuppoTts durch das bereits erwähnte Stirnrad 61 in dem hinteren Wechselräderkasten 55. Der Bohmsupport ioo besitzt einen durch die Gewindespindel, i o 5 quer vexsahiebEchen Werkzeugträger io6 mit Stahlhalter 107 und Bohrstahl io8. Mit diesem letzteren kann also die Bohrung des in dem Zweibackenfutter iog aufgenommenen Werkstückes (beispielsweise ein Zahnradkörper) ausgedreht werden; während der Langdrehstahl den Außendurchmesser überdreht und der Plandrehsuppört die eine Seitenfläche. -Dadurch wird, besonders bei größeren Serien, sehr viel Arbeitszeit gespart.
  • Die Verwendung von Magazineinrichtungen, um insbesondere zwischen den Spitzen zu bearbeitende Werkstücke auch automatisch einspannen zu könn,en, ist ebenfalls vorgesehen, so daß die hier beschrIebene Drehbank sodann als Vollautomat arbeiten würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbautomatische Drehbank mit einem Längs- und Quersupport,. die durch Plankurven von Kurventrommeln verschiiebb.ar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurventrommel für den Längsvorschub in seinem Bettschlitten gelagert ist und mit einer im Bett befestigten Leitrolle (46) im Eingriff .steht, daß der Quersupport auf dem Bettschlitten durch einen Zwischensichlitten (8o) auch längs verschlvebbar und gegenüber dem Bett in Längsrichtung feststellbar ist, daß die Kurventrommel (70) für den Quervorschub im Zwischenschlitten gelagert und mit einer im Querwerkzeugträger befestigten Leitrolle (75) im Eingriff steht.
  2. 2. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger beim Vorschub über- Kippnocken (26, 87) an feststehenden Schablonen (25, 9o) geführt sind.
  3. 3. Drehbank nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkurven in Zylinderkörper (3 5) eingearbeitet sind, die auf den Grundkörpern der Kurventronunehl - beispielsweise durch einen Baj onettverschluß -leicht auswechselbar sind.
  4. 4. Drehbank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den. Vorschubantrieb des Bettschlittens eine Schaftwelle (44) dient, von der über einen am Bettende angeordneten Wechselräderkasten (55) und eine Schaftwelle (56) an .der Rückseite des Bettes sie Drehung der Kurventrommel (70) für den Quervorschub abgeleitet ist.
  5. 5. Drnehb:ank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Wechselräderkasten für den Antrieb des Quervorschubes oder einem weiteren WechselTäderkasten unmittelbar der Antrieb für :ein an Stelle des Reitstockes verwendetes drittes Vorschubaggregat abgeleitet ist, das beispielsweise als Bohraggregat dient. 6.. Dmehbank nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet duTcheine Magazinvorrichtung zur selbsttätigen Wexkstückzufuhr. Angezogene Diruckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.. 716159; Max Kurrein: Wielächnittbänk e, ihre Konstruktion und Arbeit«, S. 24, 47 und 48.
DEI2381D 1943-08-14 1943-08-14 Halbautomatische Drehbank Expired DE933117C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716159C (de) * 1934-12-13 1942-01-14 Anton Gerstadt Halbautomatische Drehbank

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716159C (de) * 1934-12-13 1942-01-14 Anton Gerstadt Halbautomatische Drehbank

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