DE1921980C3 - Maschine zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern - Google Patents
Maschine zum Schleifen der Außenseite von ScherenblätternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/52—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of shear blades or scissors
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern durch Entlangführen
des Scherenblattes an einem drehantreibbaren Schleifwerkzeug mit einem einen Werkstückhalter
aufnehmenden Spannhebel zum Festspannen des Werkstücks und mit einer den Spannhebel an seinem
einen Ende entgegen einer Rückstellkraft schwenkbar lagernden Tragplatte, die um eine in Vorschubrichtung 5"
verlaufende Achse an einer Platte schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung der Tragplatte über
eine Tasthebelanordnung von einem ortsfesten, einstellbaren ersten Lineal abgeleitet wird und die Platte auf
einem in Vorschubrichtung geführten Schlitten schwenkbar gelagert ist sowie über einen Tasthebelarm
mit einem ortsfesten, einstellbaren zweiten Linieal in Wirkverbindung steht.
Derartige Maschinen zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern sind bekannt (DE-AS 12 35 767). 6«
Ihnen haftet jedoch ein wesentlicher Nachteil an, der darin zu erblicken ist, daß mit ihnen nur die Außenseite
der Scherenblätter, nicht aber das sich daran anschließende Gewerbe geschliffen werden kann. Man ist daher
bisher gezwungen, die Außenseite des Gewerbes in einem gesonderten Arbeitsgang zu bearbeiten, und
zwar im allgemeinen von Hand durch Facharbeiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Gattung so
weiter auszubilden, daß sowohl die Außenseite der Scherenblätter als auch die Außenseite des Gewerbes
geschliffen werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an der Tragplatte zwei den Spannhebel mit
Spiel durchsetzende Spannarme verschwenkbar gelagert sind, die beim Verschwenken des Spannhebels
mittels eines Pneumatikzylinders das Werkstück an den Schmalseiten des Gewerbes zwischen sich und auf dem
Werkstückhalter festspannen, daß eine Schwenklagerung eines Hebelarmes der aus mehreren Gelenkarmen
bestehenden Tasthebelanordnung im Schlitten angeordnet ist, und daß an einem Hebelarm am anderen Ende
der Tasthebelanordnung die Tragplatte des Werkstückhalters unter Punktführung anliegt
Mittels der erfindungsgemäßen Maschine können nunmehr die Außenseite des Gewerbes und die
Außenseite des Scherenblattes in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen geschliffen werden.
Es ist hierdurch eine Maschine geschaffen, die gegenüber den bisherigen Schleifmaschinen eine wesentlich
rationellere Oberflächenbearbeitung ermöglicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß das mit der auf dem
Schlitten schwenkbar gelagerten Platte über einen Hebelarm in Wirkverbindung stehende Linieal an einer
Tragplatte verschiebbar geführt ist und eine bogenförmige Einbuchtung aufweist.
Bei Eingreifen des mit der Platte verbundenen Hebelarmes in die Einbuchtung des von dem Hebelarm
abgetasteten Lineals wird die Platte und damit der Werkstückhalter so verschwenkt, daß auch solche
Scherenblätter, bei denen das Gewerbe im Bogen in die Schneidkante ausläuft, geschliffen werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer schematisch dargestellten Maschine zum Schleifen der
Außenseite von Scherenblättern veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die Maschine in Draufsicht,
Fig.2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach
der Linie II-II der F i g. 4,
F i g. 3 eine Teil-Ansicht in Pfeilrichtung A,
Fig.4 die Spannvorrichtung für das Werkstück in
gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab in Ansicht Pfeilrichtung B,
F i g. 5 eine Konstruktionseinzelheit, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 1,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 1 und
F i g. 8 eine Konstruktionseinzelheit.
Mit 1 ist eine parallel zur Ringfläche eines elektromotorisch angetriebenen Schleifwerkzeug 2
angeordnete Schlittenführung bezeichnet, in der ein pneumatisch angetriebener Schlitten 3 geführt ist. Auf
dem Schlitten 3 befindet sich quer zu diesem eine Schlittenführung 4, in der ein Schlitten 5 geführt ist.
Dieser wird durch einen doppeltwirkenden Pneumatikzylinder 6 angetrieben. Auf dem Schlitten 5 ist eine um
eine senkrechte Achse 7 drehbare Platte 8 angeordnet. Mit 9 ist die für die zu bearbeitende, mit 10 bezeichnete
Scherenhälfte bestimmte Spannvorrichtung bezeichnet. Diese besteht aus einem Bügel 11 der mit seinem Steg
an der Platte 8 mittels Schrauben 12 befestigt ist, und einer Tragplatte 13, die nahe ihrer oberen Längskante
an den körnerspitzenartigen Enden zweiter sich in den Schenkeln des Bügels 11 führenden Schrauben 14, 15
vertikal schwenkbar gelagert ist An der Tragplatte 13 liegt ein Rahmen 16 flach an, der mit der Tragplatte 13
fest verbunden ist In dem Rahmen 16 sind in Abstand nebeneinander zwei Bolzen 17, 18 waagerecht fest
angeordnet Mit 19, 20 sind zwei an ihren einen Enden mit zueinander abgewinkelten Backen 19', 20' versehene
Spannarme bezeichnet, die mit ihren den Backen 19', 20' abgekehrten Enden um die Bolzen 17, 18
schwenkbar sind. Mit 21 ist ein für die zu bearbeitende Scherenhälfte 10 bestimmter Werkstückhalter bezeichnet,
an dessen Stirnseite ein Stift 22 fest angeordnet ist, auf den die Scherenhälfte 10 mit ihrer Gelenkbohrung
aufgeschoben ist. An der Stirnseite des Werksrückhalters 21 ist ferner ein weiterer, mit 23 bezeichneter Stift
fest angeordnet, an dem die Scherenhälfte 10 sich mit dem Rücken des Scherenblattes abstützt. Die Spannarme
19, 20 nehmen mit ihren Backen 19', 20' die Scherenhälften 10 an ihrem Gewerbe zwischen sich auf,
■und zwar liegen die Backen Γ, 20' an den Längskanten
des Gewerbes an, derart, daß das Gewe.be mit der zu bearbeitenden Außenseite gegenüber den Backen 19',
20' vorsteht Der Werkstückhalter 21 ist an einem mit 24 bezeichneten Spannhebel fest angeordnet, der mit den
Spannarmen 19, 20 zusammenwirkt. Diese durchsetzen den Spannhebel 24 mit Spiel und sind schräg nach Z5
auswärts gerichtet Mit 25, 26 sind sich in dem Spannhebel 24 führende, den Spannarmen 19, 20 als
Gegenlager dienende Stellschrauben bezeichnet, mit deren Hilfe die Spannarme 19, 20 auf die Breite des
Gewerbes der Scherenhälfte 10 einstellbar sind. Der Spannhebel 24 ist mit seinem einen gegabelten Ende um
die Enden eines Bolzens 27 horizontal schwenkbar, der isch in einem an der Tragplatte 13 angeordneten
Lagerböcken 28 führt Die Schwenkbewegung des Spannhebels 24 wird mittels eines an das andere Ende
des Spannhebels 24 angreifenden einfachwirkenden Pneumatikzylinders 29 bewirkt, der in die Tragplatte 13
eingeschraubt ist. Mit 30 ist eine unter Vorspannung stehende Rückholfeder bezeichnet, die mit ihrem einen
Ende an der Tragplatte 13 und mit ihrem anderen Ende an dem Schlitten 3 befestigt ist (Fig. 1). Mit 31 ist ein
den Werkstückhalter 21 mit Bezug auf die Konizität des Werkstückes steuerndes Lineal bezeichnet, das an der
einen Längsseite eine Längsnut 32 aufweist, mit der es sich an einer Tragplatte 33 führt. Mit 34 sind zwei
parallel und horizontal angeordnete, dem Linieal 31 gegenüberliegende Pneumatikzylinder bezeichnet an
deren Kolbenstangen an ihren freien Enden je eine Gabel 35 fest angeordnet ist. In den Gabelenden der
Gabeln 35 führt sich senkrecht je ein Bolzen 36, um die die Tragplatte 33 schwenkbar ist.
Die Pneumatikzylinder 34 sind in einem Arm 37 eingeschraubt, der am Sockel der Maschine befestigt ist.
In dem Arm 37 führt sich nahe seiner Enden je eine waagerechte Stange 38. Die Stangen 38 weisen an ihren
einen Enden je eine Gabel 39 auf, in deren Gabelenden sich je ein Bolzen 40 senkrecht führt, um die die
Tragplatte 33 schwenkbar ist. Auf den Stangen 38 sind je zwei den Arm 37 zwischen sich einschließende, den
Hub der Pneumatikzylinder 34 in beiden Richtungen ßo
begrenzende Klemmsteine 41 angeordnet. Zum Versetzen des Lineals 31 greift ■>■ . sen einem Ende ein
Pneumatikzylinder 42 an, der in einem an dem einen Ende der Tragplatte 33 fest angeordneten Tragarm 43
eingeschraubt ist. An dem freien Ende der Kolbenstange des Pneumatikzylinders 42 ist eine Gabel 44 fest
angeordnet, mit der die Kolbenstange das Lineal 31 umgreift und mit diesem mittels eines die Gabelenden
der Gabel 44 und das Lineal 31 durchsetzenden Bolzens 45 fest verbunden ist Mit 46 ist ein Z-förmiger
Hebelarm bezeichnet, der mit seinem einen Ende mittels eines an ihm rechtwinklig fest angeordneten Armes 47
mit der auf dem Schlitten 5 angeordneten Platte 8 fest verbunden ist Der Hebelarm 46 weist an seinem
anderen, verbreiterten Ende ein Langloch 48 auf, das ein Gewindbolzen 49 durchsetzt Dieser ist in dem Langloch
48 mittels einer auf das eine Ende des Gewindebolzens
49 aufgeschraubten, gegen den Hebelarm 46 angezogenen Schraubenmutter 50 gesichert Auf das andere Ende
des Gewindebolzens 49 ist eine Taslrolle 51 aufgeschraubt mit der der Hebelarm 46 unter der
Zugwirkung der Rückholfeder 30 an dem Linieal 31 anliegt und dieses abtastet Durch Lösen der Schraubenmutter
50 läßt sicn der Gewindebolzen 49 mit der Tastrolle 51 in dem Langloch 48 versetzen. Mit 52 ist ein
weiteres Lineal bezeichnet, das unterhalb des Lineals 31 parallel zu diesem angeordnet ist und zur Steuerung des
Werktückes 21 mit Bezug auf die Verwindung des Werkstückes dient. Dem Lineal 52 sind zwei parallel und
horizontal angeordnete Pneumatikzylinder 53 zugeordnet, die ebenfalls in dem Arm 37 eingeschraubt sind. An
den freien Enden der Kolbenstangen der Pneumatikzylinder 53 ist je eine Gabel 54 fest angeordnet, in deren
Gabelenden sich je ein Bolzen 55 senkrecht führt, um die das Lineal 52 schwenkbar ist. In dem Arm 37 führt sich
nahe seiner Enden je eine waagerechte Stange 56, an deren einen Enden je eine Gabel 57 angeordnet ist. In
den Gabelenden führt sich je ein Bolzen 58, um die das Lineal 52 schwenkbar ist. Auf den Stangen 56 sind
ebenfalls den Arm 37 zwischen sich einschließende, den Hub der Pneumatikzylinder 53 begrenzende Klemmsteine
59 angeordnet. Mit 60 ist ein Hebelarm bezeichnet, der mit seinem einen Ende auf dem Schlitten
3 schwenkbar gelagert ist. Der Hebelarm 60 ist über zwei Gelenkarme 60' mit dem einen Ende eines Bolzens
61 fest verbunden, der in einem an dem Schlitten 3 angeordneten Lager 62 senkrecht gelagert ist. An dem
aus dem Lager 62 hinausragenden Ende des Bolzens 61 ist rechtwinklig zu diesem ein Hebelarm 63 mit seinem
einen Ende fest angeordnet, an dem die Tragplatte 13 mit dem abgerundeten Kopf des Schaftes einer
Stellschraube 74 unter der Wirkung der Rückholfeder 30 anliegt. Der Hebelarm 60 weist an seinem anderen
verbreiterten Ende ein Langloch 64 auf, das ein Gewindebolzen 65 durchsetzt. Dieser ist in dem
Langloch 64 mittels einer auf das eine Ende des Gewindebolzens 65 aufgeschraubten, gegen den Hebelarm
60 angezogenen Schraubenmutter 66 gesichert. Auf das andere Ende des Gewindebolzens 65 ist eine
Tastrolle 67 aufgeschraubt, mit der der Hebelarm 60 das Lineal 52 abtastet. Durch Lösen der Schraubenmutter
66 läßt sich der Gewindebolzen 65 mit der Tastrolle 67 in dem Langloch 64 versetzen. Auf dem Schlitten 3 ist
eine den Schlitten 5 überspannende, mit 68 bezeichnete Brücke und auf dieser rechtwinklig zu ihr eine mit 69
bezeichnete Tragplatte fest angeordnet. In die Tragplatte 69 ist ein Pneumatikzylinder 70 eingeschraubt, dessen
Kolbenstange an ihrem freien Ende eine Anschlagplatte 71 trägt. Diese begrenzt bei beaufschlagtem Pneumatikzylinder
70 den Vorlauf des Schlittens 5, der mit einer an einem auf dem Schlitten 5 fest angeordneten Böckchen
72, in das die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 6 eingeschraubt ist, angeordneten Stellschraube 73 an die
Anschlagplatte 71 anschlägt. Der Vorlauf des Schlittens 5 wird bei zurückgezogener Anschlagplatte 71 dadurch
begrenzt, daß sich der Schlitten 5 mit einer an seiner
Unterseite angeordneten länglichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausnehmung an einem Bolzen führt,
der mit seinem einen Ende in dem Schlitten 3 fest eingesetzt ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende.
Die Scherenhälfte 10 wird mit ihrer Gelenkbohrung auf den an dem Werkstückhalter 21 befindlichen Stift 22
aufgeschoben und mit ihrem Rücken an den ebenfalls an dem Werkstückhalter 21 befindlichen Stift 23 angelegt.
Hiernach wird der Pneumatikzylinder 29 beaufschlagt und dabei der Spannhebel 24 mit dem Werkstückhalter
21 um den an der Tragplatte 13 befindlichen Bolzen 27 verschwenkt. Hierbei wird die an dem Werkstückhalter
21 befindliche Scherenhälfte 10 in Richtung auf die sich mittels des Spannhebels 24 zueinander bewegenden J5
Spannbacken IS', 20' der Spannarme 13, 20 so weit
bewegt, bis die Spannbacken 19', 20' die Scherenhälfte 10 an den Längskanten ihres Gewerbes zwischen sich
festgespannt haben. Der Spannvorgang ist damit beendet. Es wird nunmehr der Schlitten 3 durch
Beaufschlagung des ihm zugeordneten Pneumatikzylinders inganggesetzt. Im Hingang des Schlittens 3 erfolgt
dabei noch kein Schleifen. Im Zeitpunkt der Umschaltung des Schlittens 3 in den Rückgang wird der
Pneumatikzylinder 6 beaufschlagt und der Schlitten 5 bis zum Anschlagen mit der Stellschraube 73 an die an der
Kolbenstange des Pneumatikzylinders 70 angeordnete Anschlagplatte 71 in Richtung des Werkzeuges 2
bewegt und dabei die Scherenhälfte 10 mit Hilfe der Lineale 31, 52 in die Schleifebene des Werkzeuges 2
verbracht. Hiernach erfolgt das Bearbeiten des Gewerbes der Scherenhälfte 10 entlang der Ringfläche des
Werkzeuges 2, wobei die Tastrollen 51, 67 die Lineale 31,52, abtasten, so daß das Gewerbe dem Drall und der
Konizität der Scherenhälfte 10 entsprechend geschliffen wird. Nach erfolgtem Bearbeiten des Gewerbes wird
der Rückgang des Schlittens 3 unterbrochen und durch Umschalten des Schlittens 5 in den Rückgang die
Scherenhälfte 10 von dem Werkzeug 2 abgerückt. Es werden ferner durch Beaufschlagen der Pneumatikzylinder
34, 53 die Lineale 31, 52 bis zum Anschlagen der einen der sich auf den Stangen 38, 58 führenden
Klemmsteine 41, 59 an den Arm 37 angezogen. Gleichzeitig wird durch Beaufschlagen des Pneumatikzylinders
70 dessen an der Kolbenstange angeordnete Anschlagplatte 71 aus dem Weg des Schlittens 5
gerückt. Nach erneutem Beaufschlagen des Pneumatikzylinders 6 wird die Scherenhälfte 10 mit dem
Scherenblatt in die Schleifebene des Werkzeuges 2 gerückt und im weiteren Vorgang des Schlittens 3 der
Absatz des Gewerbes und im Anschluß hieran das Scherenblatt geschliffen, wobei die Tastrollen 51, 67
wiederum die Lineale 31, 52 abtasten, so daß das Schcrcnblatt den Drall und der Konizität entsprechend
geschliffen wird. Nach erfolgtem Schleifen des Scherenblattes der Scherenhälfte 10 und Beendigung des
Rückganges des Schlittens 3 wird der Schlitten 5 wieder in den Rückgang umgeschaltet und nach Drucklosschaltung
des Pneumatikzylinders 29 der Spannhebel 24 mittels der vorher gespannten und sich nunmehr
entspannenden Rückholfeder 30 in seine Ausgangslage verschwenkt. Die Spannarme 19, 20 bzw. deren
Spannbacken 19', 20' geben hierbei die Scherenhälfte 10 frei, so daß diese von dem Stift 22 des Werkstückhalters
21 abgenommen werden kann. Nach Aufschieben eines neuen Scherenhälftenrohrlings 10 auf den Stift 22 und
Anlegen an den Stift 23 wiederholt sich der vorbeschriebene Arbeitsablauf von neuem.
Das Lineal 31 weist eine Einbuchtung 31' auf, die durch Versetzen des Lineals 31 mittels des Pneumatikzylinders
42 in den Tastbereich der Tastrolle 51 rückbar ist und mit deren Hilfe solche Scherenblätter geschliffen
werden können, bei denen anstelle eines geradlinigen kantigen Absatzes zwischen Scherenblatt und Gewerbe
das Scherenblatt am Gewerbe im Bogen vom Rücken aus in die Schneidkante ausläuft
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern durch Entlangführen des Scherenblattes
an einem drehantreibbaren Schleifwerkzeug mit einem einen Werkstückhalter aufnehmenden
Spannhebel zum Festspannen des Werkstücks und mit einer den Spannhebel an seinem einen Ende
entgegen einer Rückstellkraft schwenkbar lagernden Tragplatte, die um eine in Vorschubrichtung
verlaufende Achse an einer Platte schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung der
Tragplatte über eine Tasthebelanordnung von einem ortsfesten, einstellbaren ersten Linieal abgeleitet
wird und die Platte auf einem in Vorschubrichtung geführten Schlitten schwenkbar gelagert ist sowie
über einen Tasthebelarm mit einem ortsfesten, einstellbaren zweiten Linieal in Wirkvtrbindung
.steht, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Tragplatte (13) zwei den Spannhebel (24) mit Spiel durchsetzende Spannarme (19, 20) verschenkbar
gelagert sind, die beim Verschwenken des Spannhebels (24) mittels eines Pneumatikzylinders (29) das
Werkstück (10) an den Schmalseiten des Gewerbes zwischen sich und auf dem Werkstückhalter (21)
festspannen, daß eine Schwenklagerung eines Hebelarmes (60) der aus mehreren Gelenkarmen
(60, 60', 63) bestehenden Tasthebelanordnung im Schlitten (3) angeordnet ist, und daß an einem
Hebelarm (63) am anderen Ende der Tasthebelan-Ordnung die Tragplatte (13) des Werkstückhalters
(21) unter Punktberührung anliegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der auf dem Schlitten (3)
schwenkbar gelagerten Platte (8) über einen Hebelarm (46) in Wirkverbindung stehende Lineal
(31) an einer Tragplatte (33) verschiebbar geführt ist und eine bogenförmige Einbuchtung (31') aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921980 DE1921980C3 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Maschine zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921980 DE1921980C3 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Maschine zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921980A1 DE1921980A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1921980B2 DE1921980B2 (de) | 1979-09-20 |
DE1921980C3 true DE1921980C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=5732819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921980 Expired DE1921980C3 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Maschine zum Schleifen der Außenseite von Scherenblättern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921980C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114905347A (zh) * | 2022-03-15 | 2022-08-16 | 王灵敏 | 一种开刃角度可调节的剪刀胚件开刃装置 |
-
1969
- 1969-04-30 DE DE19691921980 patent/DE1921980C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1921980A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1921980B2 (de) | 1979-09-20 |
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