AT162669B - Schlüsselsäge - Google Patents

Schlüsselsäge

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AT162669B
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AT
Austria
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saw blade
saw
prong
plate
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Inventor
Hubert Csermak
Original Assignee
Hubert Csermak
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Description


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  Schlüsselsäge 
Die Erfindung betrifft eine Schlüsselsäge mit hin-und herbewegtem Werkzeug und einer
Feststellvorrichtung für den Musterschlüssel im
Bereiche einer Anschlagleiste sowie einer Feststellvorrichtung für den zu bearbeitenden
Schlüsselrohling im Bereiche des Werkzeuges, die beide in fixem Abstande voneinander gehalten und miteinander gemeinsam in Richtung quer zum Werkzeug verstell-und einstellbar sind, wobei die Dicke der Anschlagleiste und des Bearbeitungswerkzeuges je einer üblichen Zinkenstärke der Schlüsselzinken entspricht. 



   Die Erfindung besteht darin, dass das Werkzeug in einem der Höhe nach verstellbaren Tragstück gelagert ist, welches auch die Anschlagleiste für den Musterschlüssel trägt, deren Anschlagseite bzw. deren untere Anschlagkante in fixem Abstande von der Werkzeugvorderseite (Sägeblattvorderseite) bzw. der die Sägezahnspitzen verbindenden ideellen Linie bei tiefster Werkzeugstellung gehalten ist. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art durch besondere Einfachheit in der Handhabung aus, die es ermöglicht auch ungeschulte Arbeitskräfte zur Herstellung von dosischen Schlüsseln und von Zylindersteckschlüsseln verwenden zu können. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigen Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt teilweise nach der Linie   A-A   und teilweise nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Maschine von rückwärts gesehen und Fig. 4 eine Ansicht des Sägeblattträgers von vorne gesehen. 



   Der Sägeblattträger besteht aus der Führungs-   schiene 1,   den beiden Trägern   37,   an welchen die Handgriffe 38 befestigt sind und aus den Klemmschienen 7 für das Sägeblatt, welches in üblicher Art die Stärke einer üblichen Schlüsselzinkenbreite besitzt. Der Sägeblattträger ist mittels der Führungsschiene   1   in der Führung 6, in der Sägerichtung hin-und herbeweglich geführt. 



   Die in der Führung 6 vorgesehenen Backen 2 und 3 können bei Abnutzung mittels der Schrauben 4 und 5 nachgestellt werden bzw. nach Abnehmen der Deckplatte 6'nötigenfalls ausgewechselt werden. Die Führung 6 ist vom Arme 16 gehalten, der in einen Schlitten 17 übergeht, welcher in der Führung 21 des Trag- stückes 22 auf-und abbewegbar ist. Das Trag- stück 22 trägt in seinem unteren Teile eine
Platte 28 an der der Bolzen 19 befestigt ist, welcher den Arm 16 in einer Bohrung durchsetzt und durch die Feder 20 hochhält. Ein den Arm 16 durchsetzender Schraubbolzen 18, welcher nach- stellbar ist,. dient als Bewegungsbegrenzung beim Niederdrücken der Säge.

   In Fig. 2 ist die tiefste Stellung des Sägeblattes gezeigt, die durch Niederdrücken des Sägeblattträgers mittels der Handgriffe 38 entgegen der Wirkung der
Feder 20 erhalten wird, in welcher Stellung der
Bolzen 18 an die Platte 28 anstösst. 



   Das Tragstück 22 liegt auf dem Sockel 23 und ist mittels der im Sockel 23 befestigten
Bolzen 24 geführt und durch die Feder 25 gegen den Sockel gedrückt gehalten. Zur Regelung der Spannung der Federn 25 sind Schrauben 26 in die oberen Bolzenenden eingeschraubt, gegen deren Köpfe sich die Federn 25 abstützen. Mittels des auf der Welle 27 sitzenden Exzenters 29 kann das Tragstück entgegen der Wirkung der Federn 25 gehoben werden. Die Welle 27 ist im Sockel 23 gelagert, der eine Ausnehmung   23'   für den Exzenter aufweist. An der Welle 27 sitzt ein Handhebel 30, der zur Betätigung des Exzenters dient. 



   Das Tragstück 22 trägt eine Muffe   31,   die von einer einstellbaren Schraubenspindel 32 durchsetzt wird und die unten eine Anschlagleiste 33 trägt. 



   Im Bereiche der Anschlagleiste 33 ist eine Klemmvorrichtung zur Feststellung des Musterschlüssels 41 angeordnet, die aus zwei Klemmbacken besteht, deren eine 34'auf der Platte 11 befestigt ist und die die Führungsbolzen 35 besitzt, auf die in Bohrungen die zweite Backe 34 aufgeschoben ist. Ein Schraubenbolzen   36,   der beide Klemmbacken durchsetzt, greift mit seinem Gewinde in die bewegliche Backe 34. Der Bolzen 36 ist von einer Spiralfeder umgeben, die sich gegen beide Backen 34, 34', diese auseinanderdrückend, abstützt. In ausgefrästen Nuten 43 der Backen 34, 34'kann der Schlüssel 41 festgeklemmt werden. 



   Unterhalb des Sägeblattes 8 ist eine gleichartige Feststellvorrichtung, bestehend aus zwei Backen 10, 10', derart vorgesehen, dass einer dieser Backen auf der Platte 11 befestigt ist. 



  Die Platte 11 ist in Führungen 40, 40'der Grund- 

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   platte 42 in Richtung quer zum Sägeblatt verschiebbar. Die Platte 11 trägt einen Bolzen 13, welcher in einem Langschlitz 12 die Grundplatte 42 durchtritt. Die mit dem Stiele 15 versehene Schraubenmutter 14 dient dazu, um die Platte 11 in der eingestellten Lage gegenüber der Grundplatte 42 fixieren-, zu können. Der Stiel 15 dient gleichzeitig als Handgriff zur Verschiebung der Platte 11. 



  Der Musterschlüssel 41 wird zwischen den Klemmbacken 34, 34'mittels der Spindel 36 so festgeklemmt, dass die vordere Fläche der Anstossleiste 33 gegen das untere Schlüsselbartende und die untere Kante der Leiste 33 auf den über den Bart unten vorragenden Stücke des Schlüsselstieles anstösst. Dann wird der Schlüsselrohling (Fig. 2) so in den Klemmbacken 10, 10' geklemmt, dass das entgegen der Wirkung der Feder 20 durch Niederdrücken mittels der Handgriffe 38 in seine tiefste Lage gebrachte Sägeblatt 8 an den rückwärtigen Stielteil des Schlüsselrohlings anliegt, während die Vorderfläche des Sägeblattes an das untere Ende des Bartes anzuliegen kommt. Sodann lässt man das Sägeblatt unter Wirkung der Feder 20 hochgehen. 



  Hierauf wird mittels Handgriff 30 und Exzenter 29 das Tragstück 22 entgegen der Wirkung der Feder 25 gehoben und gleichzeitig nach Lockerung der Mutter 14 mittels des Stieles 15 die Platte 11 so verschoben, dass die Unterkante der Anstossleiste mit ihrer ganzen Breite auf der ersten, am weitestens rechts liegenden Zinke des Ivlusterschlüssels 41 aufzuruhen kommt, und der Handgriff 30 losgelassen. Durch die auf dieser Zinke aufruhende Anstossleiste 33 und die Feder 25 ist nun das Tragstück 22 in dieser Lage fixiert.

   Gemeinsam mit der Verschiebung des auf der Platte 11 durch Vermittlung der Backen 34, 34' befestigten Musterschlüssels 41 wurde auch der mittels der Backen 10, 10'auf der Platte 11 befestigte Schlüsselrohling 9 so weit verschoben, dass die Stelle des Bartes 9', an welcher die entsprechende Zinke gesägt werden   
 EMI2.1 
 Nun wird diese Zinke gesägt, indem man in üblicher Weise das Sägeblatt mittels der Hand- 
 EMI2.2 
 den   Ssgeblattträger entgegen   der Wirkung der Feder 20 abwärtsdrückt. Man kann dabei den Sägeblattträger nur so weit niederdrücken, bis der Bolzen   18   an die Platte 28 anstösst.

   Ist dies erreicht, so wird nach Auslassen der Sägehandgriffe 38 und Wiederhochgehen der Säge, die Anschlagleiste 33 in gleicher Weise auf die nächstfolgende Zinke des Musterschlüssels aufgesetzt und die Arbeit in gleicher Weise fortgesetzt, bis alle Zinken des Schlüsselrohlings 9 ausgesägt sind. 



   Das Klemmen der Platte 11 an der Grundplatte 42 geschieht durch Bewegung des Stieles 15 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers und das 
 EMI2.3 
 Stieles im Sinne des Uhrzeigers. 



   Es ist bei der Vorrichtung lediglich die Einstellung mittels der Hebel 30 und 15 für jede Bartzinke erforderlich, um mittels des Sägeblattes einwandfreie Nachbildungen von Musterschlüsseln zu erhalten. 



   Die Vorrichtung ist in gleicher Weise für Schlüssel, welche winkelungrenzte Bartzinken haben, verwendbar, also für   Zylindersteck-   schlüssel,   nur muss   für solche ein   Sägeblatt   benutzt werden, welches im Querschnitt diesen Winkelformen entspricht. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Schlüsselsäge mit   hin-und herbeweglichem   
 EMI2.4 
 Musterschlüssel im Bereiche einer Anschlagleiste sowie einer Feststellvorrichtung für den zu bearbeitenden Schlüsselrohling im Bereiche 
 EMI2.5 
 einander gehalten und miteinander gemeinsam in Richtung quer zum Werkzeug   verstell-und   einstellbar sind, wobei die Dicke der Anschlag- 
 EMI2.6 
 üblichen Zinkenstärke der Schlüsselbartzinken entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug in einem der Höhe nach verstellbaren Tragstück gelagert ist, welches auch die Anschlagleiste trägt, deren Anschlagseite bzw. deren untere Anschlagkante in fixem Abstande von der Sägeblattvorderseite bzw. der die Sägezahnspitzen verbindenden ideellen Linie bei tiefster   Sägeblattstellung   gehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Schlüsselsäge nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der den Sägeblatträger (1, 37) führende Arm (16) in einer Schlittenführung (17, 21) entgegen der Wirkung einer Feder (20) während der Sägearbeit bewegbar ist und dass diese Bewegung durch einen Bolzen EMI2.7 Federn (25) mittels z. B. eines Exzenters, dessen Welle einen Handhebel trägt, aus seiner tiefsten Stellung gehoben und in der jeweils für die Bearbeitung einer Schlüsselzinke erforderlichen Stellung durch die auf der betreffenden Zinke des Musterschlüssels aufruhende Anschlagleiste od. dgl. sowie durch den Druck der Federn ,' festgelegt wird.
    4. Schlüsselsäge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste od. dgl. und der Be\vcgungsbegrenzungsbolzcn (18) nachstellbar sind.
    5. Schlüsselsäge nach den Ansprüchen l bis 4, EMI2.8 welche in Führungen (40, 40') verschiebbar und z. B. mittels eines die Grundplatte (42) in einem Langschlitz (12) durchsetzenden Bolzens , der durch eine mit einem Be- EMI2.9
AT162669D 1946-07-01 1946-07-01 Schlüsselsäge AT162669B (de)

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