DE492293C - Planscheibe - Google Patents
PlanscheibeInfo
- Publication number
- DE492293C DE492293C DEK108763D DEK0108763D DE492293C DE 492293 C DE492293 C DE 492293C DE K108763 D DEK108763 D DE K108763D DE K0108763 D DEK0108763 D DE K0108763D DE 492293 C DE492293 C DE 492293C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- face plate
- clamping
- angle
- pivot pin
- faceplate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Um Werkstücke, die man nicht mit den gebräuchlichen Spannmitteln einer Planscheibe
aufspannen kann, in der Drehbank bearbeiten zu können, bedient man sich eines besonderen
Auf spann winkeis. Das Aufspannen des Winkels selbst sowie das Aufspannen des Werkstückes
ist eine zeitraubende Arbeit, so daß verhältnismäßig geringe Arbeit mit viel Arbeitslohn bezahlt
werden muß. j
ίο Der Gedanke, der der Erfindung zugrunde j
liegt, ist, das Einspannen mittels mechanischer j Mittel zu erleichtern. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Aufspannwinkel in einer Ausnehmung der Planscheibe dreh- und verschiebbar
angeordnet ist und in jede gewünschte, im voraus leicht zu berechnende Lage gebracht und
festgehalten werden kann. Bei Nichtgebrauch des Aufspannwinkels wird er in die Ebene der
Planscheibe zurückgeschwenkt und gestattet so
ao ein ungehindertes Einspannen gewöhnlicher Werkstücke mit den üblichen Spannmitteln.
Das Entnehmen des Aufspannwinkels aus der Planscheibe hat den besonderen Vorteil, daß,
gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Winkels in die Arbeitsstellung, der Planscheibe so viel
Gewicht an Werkstoff entnommen wird, wie sonst beim Aufsetzen eines Spannwinkels hinzukommen
würde. Es ist also ein besonderes Ausgleichgewicht entbehrlich. Der Aufspannwinkel
ist im allgemeinen so ausgebildet wie die gebräuchlichen, nur ist ein Schenkel kürzer und
segmentartig ausgebildet. Der als Aufspannplatte ausgebildete eine Schenkel des Aufspannwinkels
nach der Erfindung entspricht im wesentlichen einem der gleichmäßig ausgebildeten
Schenkel des alten Aufspannwinkels und dient zum Aufspannen der Werkstücke, während der
im wesentlichen segmentartig ausgebildete und mit einem Führungsschlitz versehene andere
Schenkel dazu dient, den Aufspannwinkel in seiner eingestellten Lage festzuhalten. Eine Art
der Festhaltung ist im Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellt.
Der Aufspannwinkel ist in dem Punkt gelagert, wo die beiden Schenkel zusammentreffen
und kann von und zu der Achse der Planscheibe verschoben werden. Das Verschieben geschieht
in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch in Schlitze geführte Führungsstücke.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Ansicht der Planscheibe mit Aufspannwinkel,
Abb. 2 einen Querschnitt der Planscheibe nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 3 einen Längsschnitt der Planscheibe nach der Linie B-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Längsschnitt nach der Linie C-C der Abb. 2 in vergrößertem Maßstab und
Abb. 5 die entsprechende Aufsicht gemäß Abb. 4.
Die Planscheibe α besteht aus einer gußeisernen Scheibe, welche einen fast rechteckigen Ausschnitt
aufweist. Auf der Rückseite der Planscheibe sind an den beiden Längsseiten des Ausschnittes
entlang Angußleisten e mit je 2 Schlitzen angeordnet. Der rechteckige Ausschnitt ermöglicht,
den Aufspannwinkel in die Planscheibe
einzubauen, derart, daß er für den Gebrauch gleich aus der Planscheibe entnommen werden
kann. Die Schlitze f dienen zur Aufnahme der beiden Führungsstücke c und d. Die beiden
Schlitze g dienen nur dazu, um den ausgeschwenkten Aufspannwinkel δ nach der Einstellung
festzuschrauben. An der Seite des Ausschnittes ist außerdem noch eine Skala i angebracht,
an welcher die senkrechte Höhe des ίο eingestellten Aufspannwinkels δ von der Mitte
des Plankörpers α an abgelesen werden kann. Der Aufspannwinkel δ bildet so den fehlenden
Teil der Planscheibe α und paßt sich in deren Ausschnitt ein. Der eine Schenkel des Aufspannwinkels
ist als segmentartiger Anguß h ausgebildet, in dessen Schlitz sich die Feststellschrauben
k bewegen und zum Feststellen des Aufspannwinkels δ in seiner eingestellten Lage
dienen. In den beiden Augen χ des Aufspannao winkeis sind die Drehbolzen I fest eingespannt,
welche in den Führungsstücken c und d ihre Lagerung erhalten. An einem Auge des Aufspannwinkels
δ ist eine Gradeinteilungstrommel m angebracht, die zur Einstellung der gea5
wünschten Winkelstellung des Aufspannwinkels dient. Befindet sich der Aufspannwinkel δ in
eingeschwenktem Zustand, so wird er mit den Muttern η und den Feststellschrauben k befestigt
und durch 2 Feststellstifte ν in der richtigen Lage zur Planscheibe festgehalten.
Die Führungsstücke c und d haben als Verlängerung ein Feingewinde, auf welchem die
Feststellmuttern η sitzen. Die Muttern η dienen
also nur zum Feststellen der Führungsstücke c und d, welche sich in radialer Richtung der Planscheibe
in den Schlitzen f auf und ab bewegen können. Die Feingewinde enden in fest angebrachten
Preßscheiben 0,
Die Führungsstücke c und d sind mit Bohrungen versehen, in welchen die Drehbolzen I lagern.
Diese Bolzen sind mit dem einen Ende fest in dem Aufspannwinkel δ gelagert und durch
Stifte^ gegen Drehen gesichert. Das andere Ende der Drehbolzen I besitzt ein Gewinde und
ist außerdem noch mit einer Nute q versehen. In diesen Nuten q werden die Preßscheiben r
geführt.
Werden die Feststellmuttern s angezogen, so pressen sich die Preßscheiben r an die auf den
Führungsstücken c und d fest angebrachten Preßscheiben 0, welche beide auf ihrer anzupressenden
Seite gerauht sind, derart fest, daß sich die Drehbolzen I und der mit ihnen fest verbundene
Aufspannwinkel gegenüber den Führungsstücken nicht mehr verdrehen können. Dadurch
wird erreicht, daß sich durch leichtes Lösen der Muttern η die Eührungsstücke c und d
mit dem Aufspannwinkel δ in radialer Richtung verschieben lassen, ohne daß sich der einmal eingestellte
Aufspannwinkel δ verdrehen kann.
In das Führungsstück c ist ferner noch eine Messingzunge t (Abb. 4, 5) eingelassen, an welcher
sich eine Einstellmarke u befindet. Diese Messingzunge t bewegt sich beim radialen Verschieben
des Aufspannwinkels δ mit hin und her, da dieser ja wiederum durch den linken Drehbolzen
I mit dem Führungsstück c verbunden ist. Mittels der Einstellmarke u und der Höhenskala
* kann der Aufspannwinkel δ in jeden beliebigen Abstand von der Planscheibenachse gebracht
werden.
Claims (3)
1. Planscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannwinkel in einer Ausnehmung
der Planscheibe in bekannter Weise ausschwenkbar und verschiebbar gelagert ist und mit ihr einen einheitlichen, in gleicher
Ebene gelegenen Körper bildet.
2. Planscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannwinkel
zwei segmentartige, mit zu den Drehzapfen gleichachsig verlaufenden Schlitzen versehene
Winkelansätze (Ji) und die Planscheibe zwei längs der Ausnehmung geführte Leisten (β) 8 g
mit je zwei Längsschlitzen (f, g) besitzt, von denen die einen (f) zur Führung der Lagerkörper
(c, d) für die Drehzapfen (I) des Aufspannwinkels (δ), die anderen (g) im Zusammenwirken
mit dem Segmentschlitz (h) zum Feststellen des Aufspannwinkels in seiner Winkelstellung dienen.
3. Planscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (I) des
Aufspannwinkels (δ) die Lagerkörper (c, ä) in Bohrungen frei durchsetzen und an ihrem
mit Gewinde versehenen Ende eine Preßmutter (s) aufnehmen, während die über die
Leisten (e) vorstehenden Enden der Lagerkörper (c, d) mit Gewinde und einer darauf
geführten Preßmutter (η) versehen sind, so daß einerseits der ausgeschwenkte Aufspannwinkel
in seiner Winkelstellung zur Planscheibe einstweilen festgehalten und die in den Längsschlitzen (f) verschiebbaren Lagerkörper
(c, d) in der Gebrauchsstellung mittels eines einzigen Spannorgans festgespannt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108763D DE492293C (de) | 1928-04-01 | 1928-04-01 | Planscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108763D DE492293C (de) | 1928-04-01 | 1928-04-01 | Planscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492293C true DE492293C (de) | 1930-02-24 |
Family
ID=7241496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK108763D Expired DE492293C (de) | 1928-04-01 | 1928-04-01 | Planscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492293C (de) |
-
1928
- 1928-04-01 DE DEK108763D patent/DE492293C/de not_active Expired
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