DE808423C - Klemmvorrichtung fuer die Lineale von Zeichenmaschinenkoepfen - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer die Lineale von Zeichenmaschinenkoepfen

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DE808423C
DE808423C DEF62A DEF0000062A DE808423C DE 808423 C DE808423 C DE 808423C DE F62 A DEF62 A DE F62A DE F0000062 A DEF0000062 A DE F0000062A DE 808423 C DE808423 C DE 808423C
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DE
Germany
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ruler
jaw
clamping device
control cam
dovetail
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Expired
Application number
DEF62A
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English (en)
Inventor
Adolf Fromme
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/002Straightedges for drawing boards and tables

Description

  • Klemmvorrichtung für die Lineale von Zeichenmaschinenköpfen Es sind Klemmvorrichtungen für die Lineale von Zeichenmaschinenköpfen bekannt, welche in schwalbenschwanzförmigen Nuten des Linealträgers geführte und gehaltene Lineale und im Linealträger beweglich angeordnete, gegen den Schwalbenschwanzteil des Lineals anpreßbare Klemmbacken besitzen. Diese beweglichen Klemmbacken der bekannten Linealträger wirken jedoch als Exzenter in senkrechter Richtung auf die Oberseite der im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Beschlagleiste des Lineals. Die Folge davon ist, daß die Beschlagleiste die Schwalbenschwanzführung des Lineals unter dem Druck der exzentrischen Klemmbacke keilartig auseinanderzutreiben sucht und schließlich so stark aufweitet, daß das angesteckte Lineal im Linealträger nicht mehr festklemmbar ist. Es sind auch Linealträger mit einer keilartig verlaufenden Schwalbenschwanzführung und Lineale mit einer entsprechend gegengeformten, die Klemmwirkung aufbringenden Beschlagleiste bekannt. Diese keilförmigen Beschlagleisten der Lineale stecken im Linealträger derart fest, daß sie vielfach nur mit Gewaltanwendung wieder vom Linealträger gelöst werden können.
  • Um alle diese Nachteile der Klemmbacken der bekannten Linealträger zu beseitigen, wird die Klemmbacke gemäß der Erfindung im Linealträger unmittelbar hinter der schrägen Flanke der Schwalbenschwanzführung beweglich gelagert, an einer schraubengang- oder spiralgangförmigen Steuerkurve eines am Linealträger drehbar gelagerten Griffstücks, z. B. eines Drehknopfes oder eines Stellhebels zur Anlage gebracht und beim Drehen des Griffstücks durch dessen Steuerkurve senkrecht gegen die eine schräge Schwalbenschw anzfläche des in dem Linealträger klemmungsfrei eingeführten Lineals gedrückt, so daß dieses Lineal vor allem mit seinen zur Linealebene parallelen Schwalbenschwanzflanken unter dem Druck der Klemmbacke in der Schwalbenschwanzführung des Linealträgers festgepreßt sitzt. Der Vorteil dieser Anordnung und Ausbildung der Klemmvorrichtung liegt darin, daß das Lineal einerseits bei ausgerückter Klemmlacke ohne Klemmdruck in die Schwalbenschwanzführung des Linealträgers eingeführt bzw. aus dieser wieder herausgezogen werden kann, anderseits durch die Klemmbacke derart gegen die zur Linealebene parallelen Führungsflanken der Schwalbenschwanzführung des Linealträgers angepreßt wird, daß ein Aufweiten oder Deformieren der Führung ausgeschlossen und ein einwandfreier Preßsitz des Lineals auch nach langjähriger Benutzung des Zeichenmaschinenkopfes gewährleistet wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. i bis 5 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Am Zeichenkopf i sind in bekannter Weise die aus einem Winkelstück gebildeten Linealträger 2 im Winkel verstellbar und mittels Nonius einstellbar gelagert. Die Lineälträger2 besitzen eine schwalbenschwanzförmige. Nut, in welche die im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Auflageplatte 3 des Lineals einschiebbar ist, die auf dem Beschlag .4 des Zeichenmaßstabs 5 zusammen mit diesem aufgeschraubt ist. Am Linealträger 2 ist ein Formstück 6 senkrecht abstehend. befestigt, dessen Zapfen eine Achse für das als Drehknopf gestaltete Griffstück bildet. Das Formstück 6 besitzt einen Kopf, der das selbsttätige Lösen des drehbaren Griffstücks 7 verhindert. Das Griffstück 7 weist innen eine breite Ringnut 8 und am Nutengrund an dessen äußerem Nutumfang anschließend eine Ringstufe g mit einer schraubengangförmig ansteigenden Steuerkurve auf. In einem Ausschnitt io jedes der beiden Linealträger 2 ist eine Klemmbacke i i von winkelförmigem Querschnitt eingelegt. Diese Klemmbacke i i ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und mit zwei eine Drehachse darstellenden Zapfen 12 versehen, welche in entsprechenden Mulden 13, die an den Seitenwänden des Ausschnitts io vorgesehen sind, lagern. Die Fläche i i' der Klemmbacke i i besitzt die gleiche Steigung wie die Steuerkurve der Ringstufe g und wird beim Verdrehen des Griffstücks 7 durch diese Steuerkurve nach oben gedrückt, so daß die Klemmbacke eine Schwenkung um ihre Zapfen 12 erfährt und mit der Backe ii" gegen die Schrägflanke der Auflageplatte 3, des in die Führung des Linealträgers 2 eingeschobenen Lineals drückt. Die Abb. 4 der Zeichnung läßt erkennen, daß das Lineal mit seinen zur Linealebene parallelen Schwalbenschwanzflanken unter dem Druck der Klemmbacke i i an den entsprechenden Hutflanken der Schwalbenschwanzführung des Linealträgers 2 zur Anlage kommt und darüber hinaus noch in den auf der der Klemmbacke i i gegenüberliegenden Seite der Führung befindlichen, im Querschnitt keilförmigen Führungsfalz der Schwalbenschwanzführung hineingepreßt wird. Diese -Klemmwirkung kann durch eine kurze Rechtsdrehung des Griffstücks 7 erzielt werden und ist so groß, daß auch ein gewaltsames Ausziehen des Lineals .5 aus der Nut des Linealträgers 2 mit der Hand nicht möglich ist. Eine kurze Linksdrehung des Griffstücks 7 bewirkt anderseits die sofortige Lösung der Klemmbacke i i aus der Klemmstellung, so daß das Linea15 vollkommen klemmungsfrei, ohne Kraftanstrengung und ohne Verstellung des Zeichenkopfes aus der Schwalbenschwanzführung des Linealträgers 2 herausgezogen werden kann. Da der Druck der Klemmbacke i i senkrecht auf die schräge Flanke des Schwalbenschwanzprofils ausgeübt wird, wird die Auflageplatte 3 des Lineals vor Beschädigungen innerhalb der Führung bewahrt.
  • An Stelle der schraubengangförmigen Steuerkurve kann die Ringstufe 9 des Griffstücks eine spiralgangförmige Steuerkurve besitzen und mit dieser in radialer Richtung auf die Klemmbacke i i einwirken. Die Klemmbacke kann zu diesem Zweck in radialer Richtung verschiebbar gelagert sein und auch-an einer die Form einer exzentrischen Kreisbahn aufweisenden Steuerkurve des Griffstücks anliegen, das die Klemmbacke in radialer Richtung gegen das Lineal drückt.
  • Ein Verlieren oder Lockerwerden eines der Teile der Klemmvorrichtung ist ausgeschlossen, da das Griffstück 7 mit dem Linealträger 2 des Zeichenkopfes durch das Formstück 6 fest verbunden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Klemmvorrichtung für die Lineale von Zeichenmaschinenköpfen mit in schwalbenschwanzförmige Nuten des Linealträgers einsteckbaren Linealen und einer in einer Ausnehmung jedes Linealträgers angeordneten, gegen den Schwalbensch-,vanzteil des Lineals anpreßbaren Klemmbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke im Linealträger unmittelbar hinter der schrägen Flanke der Schwalbenschwanzführung beweglich gelagert ist, an einer Steuerkurve eines im Linealträger drehbar gelagerten Griffstücks anliegt und beim Drehen dieses Griffstücks durch dessen Steuerkurve senkrecht gegen die schräge Schwalbenschwanzflanke des in den Linealträger klemmungsfrei eingeführten Lineals gedrückt wird.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke als zweiarmiger Hebel ausgebildet und als solcher mittels zweier eine Drehachse bildender Zapfen im Ausschnitt des Linealträgers so schwenkbar gelagert ist, daß der eine Schenkel der Klemmbacke in den Bewegungsbereich der Steuerkurve des Griffstücks ragt, wogegen der andere Klemmbackenschenkel an der schrägen Flanke der Schwalbenschwanzführung des Lineals unter Druck zur Anlage kommt.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Drehknopf ausgebildete Griffstuck unterseitig eine Ringnut und in dieser Ringnut eine ringförmige Stufe besitzt, welche die Steuerkurve aufweist, in deren Bewegungsbereich die Backe ragt. .1.
  4. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke lediglich durch (las Griffstück in ihrem durch die einseitig offene Attsnehmung des Linealträgers gebildeten Sitz gesichert erhalten wird. ,3.
  5. Klemmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Steuerkurve schranbengangförmig verläuft.
  6. 6. Klemmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da8 die Steuerkurve einen spiralgangförmigen Verlauf hat.
  7. 7. Klemmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerkurve eine exzentrische Kreisbahn aufweist. B. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke senkrecht zur Steuerkurve verschiebbar gelagert ist.
DEF62A 1949-10-19 1949-10-19 Klemmvorrichtung fuer die Lineale von Zeichenmaschinenkoepfen Expired DE808423C (de)

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CH282415D CH282415A (de) 1949-10-19 1949-10-17 Klemmvorrichtung für die in schwalbenschwanzförmige Nuten von Linealträgern eingesteckten Lineale an Zeichenmaschinenköpfen.
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DE3117498C1 (de) * 1981-05-02 1982-10-28 Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg Vorrichtung zur Befestigung von Zeichenhilfsgeräten u.ä. am Linealhalter von Zeichenmaschinen

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CH282415A (de) 1952-04-30

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