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Antriebseinrichtung für den Regelanlasser von Kleinmotoren Das Hauptpatent
6o5 46 betrifft .eine Antriebseinrichtung für Regelanlasser von Kleinmotoren, bei
der der Anlasser im Sockel der Nähmaschine untergebracht ist und das Verstellen
des Regelanlassers mit Hilfe eines vom Fuß . betätigten Bowdenzuges erfolgt, der
über :einen Schieber auf die AnIasserkurbeleinwirkt. Durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand
ist diese Einrichtung so weitergebildet worden, daß das Verstellen zu gleicher Zeit
auch vermittels des Knies vorgenommen werden kann. Je nach der Bequemlichkeit und
der Einstellung der Näherin kann also die Anlasserkurbielverstellung durch Fuß oder
Knie vorgenommen werden. In Verbindung hiermit ist außerdem noch eine Einstellvorrichtung
vorgesehen worden, mit der eine beliebig gewünschte Drehzahl der Maschine wiederholt
eingestellt werden kann, so daß bei wechselweiser Benutzung der beiden Bedienungsmittel
der Anschlag ohne weiteres einen Anhalt für die Anlassereinstellung gibt.
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Die Einrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i zeigt die Einrichtung in der Vorderansicht an dem Sockel mit
der Abb. z zeigt die Einrichtung in der Draufsicht mit abgenommener Deckplatte;
Abb.3 und 4 zeigen einen Teil der Abdeckplatte mit der Drehzahleinstellvoriichtung
Abb. 5 zeigt die Seitenansicht und Abb. 6 die Draufsicht eines Teiles des Erfindungsgegenstandes,
während Abb. ? den Schnitt durch diesen Teil zeigt; Abb. 3 zeigt den Kniehebel und
Abb. q die Einsteckschiene für .den Kniehebel.
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Der Regelanlasser 2 ist wieder, wie -beim Hauptpatent im Nähmaschinensockel
i untergebracht. Die Anlasserkurbe13 kann, wie es im Hauptpatent beschrieben ist,
durch die Fußantriebseinrichtung q. betätigt werden. Sie kann aber auch gemäße der
vorliegenden Erfindung durch einen Schieber 5, der durch einen Knielieb el bedient
wird - die Einrichtung dafür ist im besonderen in Abb. 5, 6 und 7 dargestellt -,
in Tätigkeit gesetzt werden. Da jede Antriebseinrichtung unabhängig von der anderen
ist, so kann das Verstellen der Kurbel je nach Belieben durch Fuß oder Knie
erfolgen.
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Die Einrichtung für Kniebetätigung, die im Innern des Nähmaschinens.ockels
an der vorderen Seitenwand angeschraubt ist, besteht aus der auf der einen Seite
i o im rechten Winkel abgebogenen Eisenplatte 6 mit den
Befestigungsaugen
7, auf der das U-förmig gebogene Blech 8 sitzt. Es ientsteht somit ein Hohlraum,
in dem sich der Schieber 5 bewegen kann, der mit seinem :einen Ende an dem Führungsbalken
9 sitzt. Dieser Führungsbalken 9 gleitet zwischen dem abgeboge= nen Teil i o (Abt.
5 und 7) der Platte 6 und der unteren Kante des Bleches B. Der Schieber 5 ist am
anderen Ende rechtwinklig zu der Schiene i i abgebogen, die mit der Anlasserkurbiel.
3; in Arbeitsverbindung tritt, d. h. sich' gegen deren Kurbelzapfen 27 legt (Abt.
2). Eine Zugfeder 12 ist mit ihrem einen Ende am Blech 8 und mit ihrem anderen Ende
am äußeren Ende des Führungsbalkens 9 mit Hilfe der Stifte 13 befestigt. Der Führungsbalken
steht somit unter Federzug und bewegt selbsttätig sich und den Kniehebel in die
Ausgangslage zurück. Für die Bewegung der Schiene i i ist im Blech 8 seine Aussparung
1q. vorgesehen. Die Schiene ii findet an der Kante 15 der Aussparung 14 einen Anschlag.
Die Einsteckschiene 16 des Kniehebels 17 wird parallel zum Schieber 5 auf der der
Kante 15 entsprechenden Seite des vom Blech 8 und der Platte 6 gebildeten Raumes
eingesteckt.
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Der Kniehebel besteht aus zwei Teilen a und b, die durch eine Schraube
c fest zusammengeschraubt werden können. Beim Lösen der Schraube wird die feste
Verbindung aufgehoben und die beiden Teile a und b können zusammengeschwenkt
werden. Auf diese Weise erhält man eine handliche Form des Kniehebels, so daß ier
bequem bei Nichtgebrauch untergebracht werden kann.
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Um ein leichtes Einführen der Schiene 16 zu ermöglichen, kann sie
am unteren Ende abgeschrägt sein. Außerdem ist sie noch mit einer Vertiefung 2o
oder einer sonstigen Einrichtung versehen, mit Hilfe deren sie durch einen Stift
festgehalten bzw. gesperrt werden kann.
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In der Sockeldeckplatte 22 (Abt. 3 und q.), ist in der Richtung der
Kurbelbewegung des Anlassers ein Längsschlitz 23 angeordnet, in dem sich der Bolzen
2q., der mit Feststellmutter 25 und Zeiger 26 versehen ist, bewegen läßt.
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Die Handhabung der ganzen Einrichtung ist sehr einfach. Der Kniehebel
17 wird mit seiner Schiene 16 in die rechteckige öffnung 21 der Deckplatte 22 (Abt.
q.) senkrecht in die Einrichtung eingesteckt. Am Blech 8 ist eine Blattfeder i 9
angenietet (Abt. 7), die einen Zapfen 18 trägt. Dieser Zapfen ragt durch das durchbohrte
Blech 8 hindurch und drückt sich bei eingesteckter Schiene 16 in die Vertiefung
20, so daß der Kniehebel 17 festgehalten wird bzw. verkuppelt ist. Wenn man jetzt
mit dem rechten Knie gegen den Kniehebel drückt, dann bewegt der Schieber 5 mit
dem Winkelstück i i die Anlasserkurbel 3.
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Die Einrichtung (Abb.3 und ¢) zeigt die Einstellvorrichtung für die
Umlaufzahl der Maschine. Der Bolzen 2,4 dient dem Kurbelzapfen 27 als Anschlag.
Durch Verstellen des Bolzens 24 wird, die Endstellung der Anlasserkurbel verändert
und bestimmt. Um die Stellung für den Wiederholungsfall festzulegen, ist in der
Deckplatte 22 (Abt. q.) eine Zahlenskala angebracht, auf die der Zeiger 16 zeigt.