DE321091C - Schraubenklemme - Google Patents

Description

• Schraubenklemme. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubenklemme mit mehreren teleskopartig gegeneinander verstellbaren Stegteilen und besteht darin, daß jeder Stegteil eine in den folgenden Stegteil eingeschraubte Schraubenspindel aufweist, deren jede zwecks Öffnen der Schraubenklemme nur um ein bestimmtes Stück herausgeschraubt werden kann. Es läßt sich auf diese Weise der Steg der Klemme aus beliebig vielen Teilen zusammensetzen, wobei der Ver stellmechanismus stets völlig innerhalb der Klemmbacken bzw, der Stegteile liegt, so daß keine diese überragenden Teile vorhanden sind.
• Die Fig. i und 2 der Zeichnung zeigen eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schraubenklemme mit zweiteiligem Steg auseinanderge'schoben in Längs- und, Querschnitt nach A-A.
• Die Fig. 3 bis 6 stellen eine andere Ausführungsform der neuen Schraubenklemme dar, deren Steg aus drei Teilen besteht, und zwar veranschaulichen die Fig. 3 und 4 einen Längsschnitt durch die zusammengeschobene und auseinandergezogene Schraubenklemme, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie B-B und Fig.6 eine Einzelheit in bedeutend vergrößertem Maßstabe.
• Bei d'e'r Ausführungsform nach Fig. i und z ist der Steg der Klemme zweiteilig. An dem übergreifenden, als Hohlprisma ausgebildeten Stegteil s, sitzt der Klemmbacken k,, an dem eingreifendien, sich verschiebenden Stegteil s2 der Backen k2. Der Stegteil s, wird von einer Schraubenspindel a durchsetzt, welche in dem eingreifenden Stegteils, ihr Muttergewinde findet. Ein an dein Stegteil s,_ vorgesehener Stift in greift in eine Nut za des Stegteils s2 ein. Bei ganz zusammengeschobenem Steg nimmt der Klemmbacken h2 die in Fig. i gestrichelte Lage ein. Die Handhabung der Schraubenklemme ist ohne Erläuterung verständlich. In allen Stellungen der Klemmbacken k" k2 ragt über den Klemmbacken k, nur die zur Drehung der Schraubenspindel a dienende Handhabe b vor.
• Bei der Schraubenklemme gemäß den. Fig. 3 bis 6 besteht der Steg aus drei Teilen t" t@, t3. Im innersten Stegteil t3 befindet sich das Muttergewinde für eine Hohlschraube a,, deren Inneres wieder das Muttergewinde für eine Schraubenspindel a" enthält. Letztere greift durch den den Klemmbacken k, tragenden äußersten Stegteil t, nach außen. Die Stegteile t2 und t3 sind durch einen vom Stegteil t2 ausgehenden, in eine Nut x des Stegteils t3 eingreifenden Stift m der Länge nach verschiebbar miteinander verbunden.
• Die Schraubenspindel a2 (Fig. 3, 4, 6) ist an dem (in, Fig. 6 in vergrößerter Draufsicht dargestellten) oberen Ende treppenförmig so abgesetzt, daß d''ie Treppenwand durch die Fläche i, ', 3, 4 (Fig. 6) gebildet wird. Auf der unteren Treppenstufe sitzt auf einer Achse e ein doppelarmiger Hebel c, d, den. eine Feder f in die in Fig. 6 punktiert gezeichnete Stellung zu drehen sucht. Die Hohl- . schraube a, weist am unteren Ende eine Ausnehmung g (Fig. 6) auf. Ist die Schraubenspindel a: in die Hohlschraube a, tief eingeschraubt oder wird sie aus ihr herausgeschraubt, dann liegt der Hebelarm d entsprechend, der in Fig. 6 vollgezeichneten Stellung entgegen der Wirkung der Feder f an dem Muttergewinde der Hohlschraube a, an; gelangt der Hebelarm d aber bei der Drehung der Schraubenspindel a, vor die Ausnehmung g, so drückt ihn die Feder f gemäß der punktiert gezeichneten Stellung? der Fig. 6 an die in bezu:g auf die Drehrichtung vordere Wand der Ausnehmung g an, so daß' die Schraubenspindel a. der Hohlschraube a, nicht weiter herausgeschraubt wird und sich beide miteinander drehen. Bei der Rückwärtsdrehung der Schraubenspindel a. trifft der Rücken des Hebelarms d mit der anderen Wand der Ausnehmung ä zusammen, wodurch der Hebel c, d entgegen der Wirkung der Feder f wieder in die vollgezeichnete Stellung der Fig. 6 zurückgedreht wird.
• Die Wirkung ist folgende: Zum Öffnen der geschlossenen Schraubenklemme (Fig. 3) wird die Schraubenspindel a2 an der HandL habe b' gedreht. An dieser Drehung nimmt zunächst die Hohlschraube a, noch nicht teil, vielmehr schiebt sie sich, wobei der Stegteil t2 zunächst in dem Stegteil t, verbleibt, unter Mitnahme des Stegteiles t3, dessen Nut n sich hierbei an dem Stift m des Stegteiles t, führt, aus dem Stegteil t,, so lange heraus, bis in der eben beschriebenen Weise die Schraubenspindel a= und die Hohlschraube a, auf Drehung miteinander gekuppelt worden sind. In diesem Augenblick trifft auch das untere Ende der Nut n mit dem Stift m zusammen. Nun drehen sich beide Schrauben a, und a. gemeinsam und demzufolge schiebt sich jetzt der Stegteil t. an der Hohlschraube ä, entlang vorwärts und nimmt, indem das Ende der Nut n den Stift m anhebt, den Stegteil t2 mit. Die Bewegung findet ihr Ende, wenn -der Boden des Stegteiles t. an das untere Ende der Hohlschraube a, anschlägt. Beim Zurückdrehen der Schraubenspindel a2 dreht sich diese zunächst wieder allein, wodurch sich a, und t2 unter Mitnahme des in ausgezogener Stellung verharrenden Stegteiles t3 in t, vollständig einschieben und dann drehen sich a, und' a, wieder zusammen, so daß auch t, sich wieder in t. einschiebt.
• Durch Feder und Nut (Fig. 5) läßt sich eine sichere Führung der sich verschiebenden Teile erreichen und' ein Gegeneinanderdrehen derselben verhindern.
• Die neue Klemme soll vornehmlich als Leimzwinge dienen; sie kann jedoch auch zum Festklemmen von Arbeitsmaschinen am Arbeitstisch benutzt werden, wie auch der Fuß solcher Maschinen unmittelbar entsprechend der neuen Klemme' ausgebildet sein kann. Ein anderer Verwendungszweck besteht darin, einen Gegenstand am anderen anhängen zu können, was dann so geschieht, d'aß an dem einen Gegenstand die Klemme festgeklemmt und an letztere der andere Gegenstand angehängt wird; für den letztgenannten Verwendungszweck bildet man, wie in Fig.3 und 4. gezeichnet ist, die Handhabe b' der - Schraubenspindel a. als Haken, Öse o. dgl. zum Anschluß einer Schnur. eines Seiles oder einer Kette aus.

Claims (2)

1. PATENT-ANspRÜcIir: i. Schraubenklemme mit mehreren teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Stegteilen, dadurch gekennzeichnet, d'aß jeder Stegteil eine in den folgenden Stegteil eingeschraubte Schraubenspindel aufweist, deren jede zwecks öffnens der Schraubenklemme nur um ein bestimmtes Stück herausgeschraubt werden kann.
2. 2. Schraubenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schraubenspindel am Hubende sich selbsttätig mit der folgenden Schraubenspindel kuppelt.