DE900305C - An einem Fahrrad anbaubarer Kettenuebersetzungswechsler mit Antrieb vermittels starren Gestaenges - Google Patents

An einem Fahrrad anbaubarer Kettenuebersetzungswechsler mit Antrieb vermittels starren Gestaenges

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DE900305C
DE900305C DET4738A DET0004738A DE900305C DE 900305 C DE900305 C DE 900305C DE T4738 A DET4738 A DE T4738A DE T0004738 A DET0004738 A DE T0004738A DE 900305 C DE900305 C DE 900305C
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DE
Germany
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chain
linkage
bridge
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guide
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DET4738A
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Ernst Trost
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
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    • B62M9/121Rear derailleurs
    • B62M9/124Mechanisms for shifting laterally
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • An einem Fahrrad anbaubarer Kettenübersetzungswechsler mit Antrieb vermittels starren Gestänges Seitdem für Fahrräder Kettenwechselgetriebe verwendet werden, welche zur Straffhaltung der Kette auf den verschiedenen Fahrstufen einen unter Federbelastung liegenden Spannarm benötigen, ist auch immer der Wunsch vorhanden gewesen, diesen Spannarm in jeder vorkommenden Stellung rasch und sicher blockieren zu können bei gleichzeitiger Verriegelung der Betätigungsvorrichtung während des Bestehens der Spannarmblockieru.ng, um all den Unzuträglichkeiten zu begegnen, welche der ungesicherte, nur durch seine Spannfeder niedergehaltene Spannarm zuläßt, im Gegensatz zur einfachen übersetzung vom Pedalrad zum Freilaufzahnkranz bei gleichbleibender Kettenführung.
  • Die Beseitigung dieser Nachteile bezweckt der Gegenstand der Erfindung, betreffend eines anbaubaren Kettenübersetzungswechsler bekannter Art zur Betätigung vermittels starren Gestänges, dessen einzelne Teile jedoch dem erweiterten Wirkungsziveck besonders angepaßt sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. r eine Rückansicht, Fig. a eine Seitenansicht, Fig.3 eine Draufsicht des Kettenübersetzungs--,vechslers, Fig. q. und q.a eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 5 und 5 a eine Draufsicht der Klemmvorrichtung.
  • Mit r (Fig. 2 und 3) ist der Träger bezeichnet, welcher zusammen mit der seiner zusätzlichen Versteifung dienenden Platte 2 und dem eingefügten Anschlagstück 3 mittels der Schrauben 4 am rechten Ausfallende 5 der Hinterradgabel derart befestigt wird, daß er gegen eine ungewollte Änderung der ihm gegebenen Stellung gesichert ist. Das Hinterrad mit Achse 6 kann auf die übliche Art eingeführt und durch die Flügelmutter 7 festgezogen werden. Innerhalb des abgekröpften Trägerendes i' ist auf der Achse 8 eine um diese kippbare U-förmig geformte Brücke 9 gelagert, deren Lappen 9' und 9" (Fig. i) durch einen Bolzen io verbunden sind, welcher dem unter dem Einfluß der Feder i i stehenden Kettenspannarm 12 mit der eingenieteten Gleithülse i3 als Geradeführung dient, wobei die Lappen 9' und 9" den Verschiebungsweg begrenzen. Durch Einlegen von Ringen 14 (Fig. r) kann dieser Weg entsprechend einer kleineren Anzahl: Übersetzungsstufen venleürzt werden, wobei die Dicke der Ringe so gewählt ist, daß immer ein eingelegter Ring 14 einer Übersetzungsstufe weniger entspricht. Der Kettenspannarm 12, welcher mit seinem oberen gabelförmigen Ende die Achse 8 der Brücke 9 umfaßt (Fig. 2) und dadurch mit dieser in Bewegungsgemeinschaft tritt und welcher an seinem unteren Ende einen axial einstellbaren Bolzen 15 trägt, auf welchem die Kettenlaufrolle 16 mit Führungsgabel 17 gelagert ist, besitzt auf einem winkelförmig umgebogenen Lappen 12' (Fig.2) einen mit diesem fest verbundenen Führungszapfen 18, welcher in das Langloch i9 (Fig. i und 2)- des auf der Brücke 9 um einen Zapfen 2o ,schwenkbar gelagerten angetriebenen Teiles 21 der Kreuzgelenkkupplung 22 (Fig. 2 und 3) eingreift. Mit dem antreibenden Teil der letzteren ist das Gestänge 23 verbunden; und durch seine Betätigung kann der Kettenspannarm 12 auf dem Bolzen io innerhalb der ihm gesteckten Grenzen hin und her bewegt werden zwecks Überleitung der schematisch gezeichneten Kette 24 von einem Zahnkranz 25 auf einen anderen.
  • Unter dem Einfluß der auf den einzelnen Fahrstufen verschieden benötigten Kettenlänge wechselt die Stellung des Kettenspannarmes 12, und die sich daraus ergebenden Bewegungen werden über die mit ihm in Bewegungsgemeinschaft stehende Brücke 9 als Längsverschiebungen auf das Betätigungsgestänge 23 übertragen. Zur Strafthaltung der Kette 24 auf den verschiedenen Fahrstufen dient an Stelle .der sonst üblichen, auf dem Gestänge selbst angeordneten Schraubenfeder eine Torsionsfeder i i, deren eines Ende i i' im Kopf 8' der Achse 8 verankert ist, während deren anderes Ende i i',' sich auf dem Lappen 9" der Brücke abstützt und diese zusammen mit dem Kettenspannarm 12 nach unten zudrücken sucht. Da der Stellungsunterschied des letzteren bei Benutzung des kleinsten bis zum .größten Zahnkranz nicht sehr bedeutend ist, wächst der Druck der Torsionsfeder 11 nicht erheblich an, so daß er auf allen Fahrstufen ungefähr :der gleiche bleibt, was beider sonst üblichen Verwendung einer auf dem Betätigungsgestänge angeordneten Schraubenfeder weniger der Fall ist.
  • Wie sich nun die verschiedenen Stellungen des Kettenspannarmes 12 über die mit ihm in Bewegungsgemeinschaft stehende Brücke 9 auf das Betätigungsgestänge 23 übertragen und sich dort als Längsverschiebungen auswirken, so ist es augenfällig, daß umgekehrt vom Gestänge her die Brücke 9 und der mit ihr gekuppelte Spannarm 12 in gleicher Weise beeinflußbar sind. Dies festzuhalten ist deshalb wichtig, weil dem Gestänge noch andere Aufgaben: abliegen 1al@s nur die Hinurndherverschiebung des Kettenspannarmes 12 auf dem Bolzen 1o.
  • Gemäß der Fig. 4 endigt das als Ausführungsbeispiel angenommene Gestänge 23 in einer Handhabe 23', während es mit seinem anderen Ende mit der Kreuzgelenkkupplung 22 (Fig. 2) verbunden ist. Für den Fahrer leicht erreichbar ist es in üblicher Weise entlang der rechten Hinterradstrebe 26 in einer mit dieser starr verbundenen zweiteiligen -Brille 27 mit entsprechend ausgeführtem freien Ende 27' geführt. Letzteres besitzt eine Aussparung, und in diese ist eine Spannhülse 28 mit innenseitiger Nut 28' (Fig.4a und 5a) und außenseitigem Gewindeansatz 28" eingefügt. Durch das Eingreifen des Brillenhalses 27" in die Nut 28' ist die vierkantige Spannhülse 28 gegen Verdrehung gesichert, und da sie nebst dem Brillenende 27' vom Betätigungsgestänge 23 durchdrungen wird und diesem normalerweise freien Durchgang gewährt, kann sie jeder weiteren Befestigung entbehren. Über den Gewindeansatz 2:8" der .Spannhülse 28 ist ein das zweiteilige Brillenende 27' teilweise umfassender und sich auf diesem abstützender Steg 29 geschoben, welcher der Spannhülse 28 in ihrer Bewegung quer zum Gestänge 23 genügend Spielraum läßt. Ferner ist auf dem Gewindeansatz 28" ein als Mutter ausgebildeter Griff 3o aufgeschraubt, welcher in seiner Ruhelage nach unten, wie in Fig. 4 gezeichnet, gerichtet ist. Wird dieser Griff in der Schließrichtung um etwa 9o° nach oben gedreht, so erfährt die Spannhülse 28 eine zunehmende Verschi-ebung quer zum Betätigungsgestänge 23, wodurch dieses eine rasch wirkende Verklemmung im Sinne einer leichten Verbiegung erfährt und wodurch nebst der Brücke 9 die Blockierung des Kettenspannarmes 12 und die gleichzeitige Sperrung der Betätigung des Gestänges 23 erfolgen, welcher Zustand durch Zurückführung des Griffes 30 in seine Ruhelage (Fig.4) wieder aufgehoben werden kann. Beim Anpressen des Steges 29 auf das teilweise von ihm umfaßte Brillenende 27' (Fig. 5) wird auf letzteres eine Schließwirkung ausgeübt.
  • Der Vorteil der vorstehend beschriebenen Klemmvorrichtung, vermittels welcher durch einen einzigen Handgriff sämtliche Funktionen des Wechslers blockiert und durch eine entsprechende Gegenbewegung wieder freigegeben werden können, erschöpft sich aber nicht nur in der Spannarmblockierung, welche dem Fahrer auch auf rauher Straße und bei rascher Abfahrt trotz nur mäßig gestraffter Kette Sicherheit gegen das unerwünschte Ausschwingen des Spannarmes und das oft damit verbundene Herausspringen -der Kette gewährt, und die es auch verhindert, daß bei nicht genauem Zusammenpassen von Kette und Zahnkranz erstere auf den letzteren aufsteigt und dann wieder in ihre Normallage zurückschnappt, sondern die mit der Spannarmblockierung verbundene Sperrung des Betätigungsgestänges macht es überflüssig, die Kreuzgelenkkupplung mit Rasten oder einer Reibungshemmung zu versehen. Die dadurch gegebene lockere und stoßfreie Umschaltung auf die verschiedenen Fahrstufen vermittelt dem Fahrer das Gefühl für die jeweilige Einstellung auf guten Kettengang, welcher dann durch die Betätigung der Klemmvorrichtung bis zu einer neuen Umschaltung erhalten bleibt. Dadurch, daß für die erwähnten Funktionen immer nur der gleiche einfache Handgriff nötig ist, wird die Aufmerksamkeit des Fahrers in keiner Weise abgelenkt und sind Fehlmanipulationen trotzdem ausgeschlossen. Die Spannarmblockierung kann im Kippbereich der Brücke in jeder beliebigen Stellung der letzteren vorgenommen werden, was für die Vornahme von Reparaturen usw. wichtig ist.
  • In Anbetracht dessen, daß die Fahrräder nicht alle die gleiche Höhe haben, ist es erwünscht, daß das Gestänge ä3 hinsichtlich seiner Länge angepaßt werden kann. Um es auch auf einfache Weise von der Kreuzgelenkkupplung 22 (Fig. 2) lösen und wieder mit derselben verbinden zu können, kann letztere an ,Stelle eines das Gestänge durch-.dringenden Niets oder einer Schraube mit einer konischen Verschraubung versehen sein, durch welche das Gestänge nach erfolgter Anpassung festgeklemmt wird.
  • Eine solche Verschraubung, bestehend aus geschlitzter Hülse und Mutter, bietet zudem noch den Vorteil,.daß der Handhabe 23 jede gewünschte Stellung erteilt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An einem Fahrrad anbaubarer Kettenübersetzungswechsler mit Antrieb vermittels starren Gestänges, bestehend aus einem mit der Hinterradgabel fest verbundenen Träger, einer auf diesem kippbar gelagerten Brücke, in welcher auf einem Geradeführungsbolzen ein unter Federdruck stehender Kettenspannarm verschiebbar angeordnet ist, welcher mit seinem oberen gabelförmigen Ende die Achse der Brücke umfaßt und auf seinem unteren Ende ,die Kettenlaufrolle trägt, sowie dem Antriebsgestänge, durch welches vermittels einer auf der kippbaren Brücke angeordneten Kreuzgelenkkupplung der Kettenspannarm hin und her bewegt wird zwecks Überleiten der Kette von einem Zahnkranz auf einen anderen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kreuzgelenkkupplung (22) durch einen daran angeordneten Führungszapfen (i8) in Verbindung gebrachte Kettenspannarm (I2) auf einer Gleithülse (i3) montiert ist, welche bei betätigtem Gestänge (23) seine Geradeführung auf ruhendem Bolzen (io) innerhalb der mit ihm in Kippbewegungsgemeinschaft stehenden Brücke (9) gewährleistet, und daß zur Straffhaltung der Kette (2q.) durch denn Spannarm eine Tors@ionsfeder (ii) vorgesehen ist, deren eines Ende (ii') im Kopf der Achse (8) verankert ist, welche die kippbare Brücke mit dem starren Träger (i) verbindet, während deren anderes Ende (ii') sich auf der Brücke selbst abstützt, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der rechten Hinterradstrebe (26) fest verbundene, dem Betätigungsgestänge als Führung dienende zweiteilige Bride (27) an ihrem freien Ende (27') eine direkt auf das Gestänge wirkende Klemmvorrichtung (28, 29) mit einem als Mutter wirkenden Betätigungsgriff (3o) besitzt.
  2. 2. Kettenübersetzungswechsler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Kettenspannarmblockierung eine Spannhülse (28) mit einer diese gegen Verdrehung schützenden Nut (28') und einem Gewindeansatz (28") zur Aufnahme eines Betätigungsgriffes (30) und eines Steges (29) dient, welche in das entsprechend ausgesparte freie Bridenende (27') so eingefügt ist, daß bei unbetätigter Klemmvorrichtung dem Antriebsgestänge (23) sowohl durch das Bridenende als auch durch die Spannhülse freier Durchgang gewährt wird.
  3. 3. Kettenübersetzungswechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf dem zweiteiligen, dem Betätigungsgestänge (23) als Führung dienenden Bridenende (27') abstützende Steg (29) so ausgebildet ist, daß er letzteres teilweise umfaßt und bei betätigter Klemmvorrichtung (28, 29, 30) darauf eine Schließwirkung ausübt.
DET4738A 1950-08-23 1951-08-22 An einem Fahrrad anbaubarer Kettenuebersetzungswechsler mit Antrieb vermittels starren Gestaenges Expired DE900305C (de)

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DE (1) DE900305C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3511530A (en) * 1966-04-13 1970-05-12 Daimler Benz Ag Passenger motor vehicle with upwardly swingable pivotal lateral doors
US4058020A (en) * 1974-01-30 1977-11-15 Roger Huret Device for guiding the chain of derailleur bicycle gear changers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3511530A (en) * 1966-04-13 1970-05-12 Daimler Benz Ag Passenger motor vehicle with upwardly swingable pivotal lateral doors
US4058020A (en) * 1974-01-30 1977-11-15 Roger Huret Device for guiding the chain of derailleur bicycle gear changers

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