DE3235138A1

DE3235138A1 - Fahrradgangschaltung

Info

Publication number: DE3235138A1
Application number: DE19823235138
Authority: DE
Inventors: Dino Perotti; Mario Sarezzo Brescia Perotti
Original assignee: PEROTTI OFMEGA SNC
Current assignee: PEROTTI OFMEGA SNC
Priority date: 1981-10-29
Filing date: 1982-09-23
Publication date: 1983-05-11
Also published as: IT8105231A0; IT1195001B; FR2515604A1; GB2110322A; GB2110322B; FR2515604B1

Description

20.September 1982 P 8885 - res

OFMEGA S.η.C. di PEROTTI Dino e Mario, Via Gozzano 3, Sarezzo (Brescia), Italien.

Fahrradgangschal tung

Die Erfindung betrifft eine Fahrradgangschaltung mit einem Kettenspanner, die ein parallelogrammartig aufgebautes Gestänge enthält, das zwei Stangen aufweist, die mit ihren oberen Enden an einem am Fahrradrahmen anzubringenden Befestigungsstlick und mit ihren unteren Enden an einem Halterungskörper angelenkt sind, dessen einer Endpartie der unter der Wirkung einer Schraubenfeder stehende Kettenspanner zugeordnet ist, wobei auf eine der Stangen des Gestänges eine vorgespannte Rückstellfeder einwirkt. Die vorliegende Erfindung ist also auf eine Fahrradgangschaltung gerichtet, die dazu bestimmt ist, die Kette von einem Zahnrad auf ein anderes des freien Rades umzuwechseln und immer die richtige Spannung der Kette aufrechtzuerhalten.

Es sind bereits verschiedene Ausführungen für Fahrradgangschaltungen mit einem Kettenspanner bekannt, die jedoch als gemeinsamen Nachteil aufweisen, daß es unmöglich

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ist, die Einstellung der Feder des Kettenspanners zu regulieren, wenn die Gangschaltung am Fahrrad montiert ist. In der Tat wird bei den bekannten Ausführungsformen die Einstellung oder Eichung der Feder des Kettenspanners nur dadurch erzielt, daß man den Kettenspanner von der Gangschaltung löst und in geeigneter Weise verdreht, was die Notwendigkeit mit sich bringt, die Vorrichtung vom Fahrrad abzunehmen und sodann nach der Eichung oder Einstellung wieder am Fahrrad anzubringen. Es ergibt sich hieraus als eine ganz offensichtliche Tatsache, daß die vorgenannte Operation nur umständlich durchgeführt werden kann, daß hiermit ein beachtlicher Zeitverlust verbunden ist und daß nur eine grobe Regulierung der Eichung oder Einstellung der Feder des Kettenspanners möglich ist.

Bei den bekannten Fahrradgangschaltungen ist dazu noch eine vorgespannte Rückstellfeder vorgesehen, die auf einem Stift schraubenförmig angebracht ist und ein gegen einen stationären oder ortsfesten Teil der Gangschaltung fest anliegendes Ende und einen Druckarm besitzt, der sich gegen eine Stange oder Pleuelstange des parallelogrammartigen Aufbaus der Gangschaltung selbst erstreckt und auf diese wirkt. Bei den bekannten Ausführungen wirkt der Druckarm der Feder konstant auf die Stange oder Pleuelstange mit seinem Ende und hat das Bestreben, sich allmählich nachzuladen bzw. nachzuspannen, wenn die Gangschaltung in einer Richtung verstellt wird, die entgegengesetzt zur Reaktionsrichtung

der Feder ist. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß der Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Reaktionskraft der Feder an der Stange oder Pleuelstange der Gangschaltung und dem Schv/enkpunkt oder dem Verankerungsstift der Feder unverändert bleibt, während die Belastung des Druckschenkels wegen dieser Verstellung größer wird. Hieraus ergibt sich eine immer mehr zunehmende, allmähliche Erhöhung der Kraft, die der Radfahrer am Betätigungshebel der Gangschaltung ansetzen muß in dem Maße, in dem die Gangschaltung in Richtung entgegengesetzt zur Reaktionskraft des Druckschenkels der Feder verstellt wird, um das Verhältnis zu den Zahnrädern des freien Rades zu verändern

Demgegenüber besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Fahrradgangschaltung vorzuschlagen, bei der es möglich ist, die Feder des Kettenspanners einzustellen und zu eichen, ohne daß die Vorrichtung vom Fahrrad abgenommen oder abmontiert werden muß,und einfach dadurch, daß man eine dieser Feder zugeordnete Einstel1 hülse einfach dreht.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fahrradgangschaltung zu schaffen, die eine vorgespannte oder vorbelastete Rückstellfeder enthält, deren Reaktionskraft auf die Fahrradgangschaltung selbst annähernd konstant bleibt, auch wenn die Feder bestrebt ist, nachgeladen oder nachgespannt zu werden als Folge der Verstellbewegung der Gangschaltung in Richtung entgegengesetzt zu

der von der Feder ausgeübten Kraft. Die gleichbleibende Größe und Konstanz der Reaktionskraft der Rückstellfeder unabhängig von der Gebrauchsstellung der Gangschaltung führt zu dem beachtlichen Vorteil, daß man eine korrekte Betätigung der Gangschaltung durch den Fahrer sicherstellen kann, bei der eine immer gleichbleibende Kraft auf den Betätigungshebel ausgeübt wird.

Andere Ziele der vorliegenden Erfindung bestehen darin, eine Gangschaltung zu schaffen, die einen geschlossenen Aufbau mit aerodynamisehen Eigenschaften besitzt, die weiterhin Mittel zum Führen und Blockieren bzw. Verriegeln des Steuerzuges oder -drahtes besitzt, die sich mit der Verstellung der Gangschaltung selbst einstellen und orientieren können, um immer eine korrekte und richtige Bewegung des Zuges oder Drahtes zu ermöglichen, sowie außerdem Anschlagschrauben für die Hubenden aufweist, die leicht und bequem zugänglich sind.

Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß der Halterungskörper eine axiale Aufnahme besitzt, in der sich in konzentrischer Anordnung eine Stange erstreckt, die an der einen Seite am Kettenspanner befestigt ist und an der entgegengesetzten Seite einen mit einer frontalen Verzahnung oder Rändelung versehenen Kopf und eine axiale Gewindebohrung aufweist, daß an der dem Kettenspanner entgegengesetzten Seite des Halterungskörpers eine in der axialen Aufnahme zentrierte und drehbar geführte Einstellhü'l se vorgesehen ist, die

nach innen zu einen mit einer frontalen Verzahnung oder Rändelung versehenen Kopf aufweist, dessen Verzahnung oder Rändelung mit derjenigen des Kopfes der Stange zusammenwirkt, und die nach außen einen mit exzentrisch angeordneten Löchern für das Verdrehen der Einstel1 hülse versehenen Betätigungsflansch aufweist, und daß in der Aufnahme des Halterungskörpers die auf den Kettenspanner einwirkende Schraubenfeder untergebracht ist, deren eines Ende am Halterungskörper befestigt ist und deren anderes Ende mit der Einstellhülse verbunden ist, die mit der Stange über die zusammenwirkenden frontalen Verzahnungen oder Rändelungen und mit Hilfe einer Verbindungsschraube verriegelt bzw. fest verbunden ist, die in die axiale Gewindebohrung der Stange eingeschraubt ist und einen Kopf aufweist, der sich an einer am Flansch vorgesehenen Schulter abstützt.

Zweckmäßigerweise kann die Anordnung so getroffen sein, daß die vorgespannte Rückstellfeder an einen Stift am Befestigungsstück sitzt und einen schiebend wirkenden Druckschenkel besitzt, der dazu bestimmt ist, mit konstanter Kraft auf eine der beiden Stangen des Gestänges einzuwirken, um den Kraftaufwand konstant zu halten, der für die Betätigung der Gangschaltung über den entsprechenden Hebel aufzubringen ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die mit dem Druckschenkel der Rückstellfeder zusammenwirkende Stange des Gestänges an ihrer Innenseite mit einer Nase mit strahlenförmigem Profil versehen ist, an der sich der Druckarm gleitend

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abstützt, der auf die Nase mit seinem freien Ende einwirkt, wenn die Gangschaltung vollständig in Richtung der Reaktion der Feder verstellt worden ist, und der auf die Nase mit einer Mittelpartie einwirkt, wenn die Gangschaltung entgegengesetzt zur Reaktionsrichtung der Feder sich bewegt oder verstellt ist.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß zwei der Zapfen zum Anlenken der Stangen des Gestänges am Befestigungsstück bzw. am Halterungskörper drehbar angebracht sind, wobei der eine Zapfen mit einer orientierbaren Büchse zur Führung des Metalldrahtes zum Steuern der Gangschaltung und der andere mit einem orientierbaren Nippel zum Blockieren bzw. Verriegeln des vorgenannten Drahtes fest verbunden ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 die Fahrradgangschaltung gemäß der Erfindung zusammen mit dem Kettenspanner in einer Vorderansicht bzw. in einer Seitenansicht,

Fig. 3 einen Teil der Gangschaltung nach Fig. 1 und 2 in einem größeren Maßstab im Schnitt, wobei die Mittel zum Regulieren und Einstellen der Feder des Kettenspanners gezeigt sind,

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Fig. 4 das Anbringen bzw. die Montage der orientierbaren Zug- oder Drahtführung, wobei die Vorrichtung zum Verriegeln oder Blockieren des Zuges oder Drahtes in gleicher Weise montiert ist,

Fig. 5 die Fahrradgangschaltung gemäß der Erfindung in einer Gesamtansicht in perspektivischer Darstellung und

Fig. 6 und

7 die Gangschaltung in zwei verschiedenen Gebrauchsstellungen, jeweils in einem Schnitt.

Die erfindungsgemäße Gangschaltung enthält ein parallelogrammartig aufgebautes Gestänge, das allgemein mit 1 bezeichnet ist, und das aus zwei Stangen oder Pleuelstangen 2, 3 besteht, deren obere Enden mit Hilfe von Zapfen 2¹ und 3' an einem Befestigungsstück 4 angelenkt sind, das dazu bestimmt ist, z. B. mit Hilfe eines Bolzens 5 am Rahmen des Fahrrades befestigt zu werden. Die unteren Enden der Stangen oder Pleuelstangen 2, 3 sind mit Hilfe von Zapfen Z" und 3" an einem unteren Halterungskörper 6 angelenkt, dem ein Kettenspanner bekannter Ausführung zugeordnet ist, der allgemein mit 7 bezeichnet und dazu bestimmt ist, auf die Kette des Fahrrades einzuwirken.

Gemäß der Erfindung ist für die Herstellung der Verbindung zwischen dem Kettenspanner 7 mit dem parallelogrammartigen

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Gestänge 1 am unteren Halterungskörper 6 eine axiale Aufnahme 8 vorgesehen, in der sich in konzentrischer Anordnung eine Stange 9 erstreckt, die einerseits, vgl. Fig. 3, ein mit Gewinde versehenes Ende 10 aufweist, das in eine entsprechende Gewindebohrung 11 am Flansch 7' des Trägers des Kettenspanners 7 eingeschraubt ist, und am entgegengesetzten Ende einen Kopf mit einer frontalen Verzahnung oder Rändelung 12 sowie eine Gewindebohrung 12' besitzt.

Axial zur Stange 9 ist eine Einstellhlilse 13 vorgesehen, die ihrerseits folgende Teile besitzt: einen Kopf mit einer frontalen Verzahnung oder Rändelung 14, die dazu bestimmt ist, mit derjenigen der Stange zusammenzuwirken; eine Zwischenpartie 15, deren Außendurchmesser demjenigen der Aufnahme 8 für das Zentrieren und die drehbare Führung der Einstellhülse in der Aufnahme selbst entspricht; und einen frontalen Flansch 16, der dazu bestimmt ist, sich gegen den Halterungskörper 6 an der Seite abzustützen, die derjenigen entgegengesetzt ist, die dem Kettenspanner 7 zugeordnet ist.

Die Einstellhülse 13 besitzt auch noch mindestens zwei exzentrische Löcher 17, die am frontalen Flansch 16 vorgesehen sind und dazu bestimmt sind, ein Gerät für das Verdrehen der Einstellhülse aufzunehmen, sie besitzt darüber hinaus eine zentrale Bohrung 19 zur Aufnahme einer Blockieroder Verriegelungsschraube 18, die in die Gewindebohrung 12' der Kolbenstange 9 eingreift und einen Kopf 18¹ hat, der

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sich an einer Schulter 20 nach Art eines Anschlages abstützt, die in der zentralen Bohrung 19 vorgesehen ist.

In der axialen Aufnahme 8 des Halterungskörpers 6 ist eine Schraubenfeder 21 untergebracht, die ein Ende 21' hat, das in einer Bohrung 22 am Halterungskörper untergebracht und in dieser befestigt ist, während das andere Ende 21" in einer Bohrung oder einem Schlitz 23 der Einstellhülse 13 untergebracht und befestigt ist.

Infolgedessen kann man, indem man in die Löcher 17 des Flansches 16 eingreift, die Einstel1hülse 13 verdrehen, wenn die Schraube 18 entriegelt ist, derart, daß man die Vorbelastung oder Vors'pannung der Feder 21 regulieren und einstellen kann, wobei der Kettenspanner 7 feststehen bleibt.

Die Operation kann also leicht auch dann durchgeführt werden, wenn die Gangschaltung im Gebrauchszustand am Fahrrad montiert ist, insofern, als die Verriegelungs- oder Blockierschraube 18 und die Einstel1hülse 13 sich an der Frontseite der Gangschaltung befinden und von dort aus zugänglich sind. Für das Verriegeln oder Blockieren der Feder in der Einstellung oder in der Eichstellung, die von Fall zu Fall gewünscht wird, reicht es aus, die Schraube 18 ein- oder auszuschrauben, die mit dem entsprechenden Kopf 18' an der Schulter 20 anliegt und auf diese einwirkt und hierbei die Einätellhülse in dem Sinne verstellt, daß die entsprechende frontale Verzahnung oder Rändelung 14 mit der frontalen

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Verzahnung oder Rändelung 12 der Stange 9 streng und fest gekoppelt wird, um jede unkontrollierte, nachträgliche Verdrehung der Einstellhülse und demzufolge Verstellung der Feder zu vermeiden und zu verhindern.

Im übrigen ist eine feine Regulierung der Eichung oder Einstellung der Feder dank der Möglichkeit vorhanden, daß man die Einstel 1 hiil se über die frontalen Verzahnungen oder Rändelungen in beliebige Stellung blockieren oder verriegeln kann, nachdem eine auch nur teilweise Verdrehung der Hülse stattgefunden hat.

Bei der bisher beschriebenen Gangschaltung haben die Stangen 2, 3 des parallelogrammartig aufgebauten Gestänges 1 einen solchen Querschnitt, daß der Einheit ein besonders geschlossener und ärodynamisch wirkender Aufbau erteilt wird, und auf dem Befestigungsstück 4, vgl. Fig. 6 und 7, ist ein Stift 27 angebracht, der eine vorbelastete oder vorgespannte Schraubenfeder 28 trägt, die einerseits ein am Befestigungsstück selbst befestigtes und gehaltenes Ende 29 und an der entgegengesetzten Seite eine Druckschenkel 30 besitzt, der dazu bestimmt ist, gegen die Stange oder Pleuelstange 3 der Gangschaltung zu wirken.

Innen ist an der Stange oder Pleuelstange 3 eine Nase 31 vorgesehen, die ein radiales Profil 32 besitzt und an der sich der Druckschenkel 30 der Feder 28 abstützt. In der Praxis wirkt, wie in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist, wenn die Gangschaltung vollständig im Sinne der Reaktion des

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Druckschenkels 30 der vorgespannten Feder 28 verstellt ist, vgl. Pfeil F, der Druckschenkel selbst auf die Nase 31 mit seinem freien Ende 30'. Die Reaktionswirkung des Druckschenkels 30 der Feder auf die Stange oder Pleuelstange 3 und demzufolge auf die bewegliche Partie der Gangschaltung entrichtet sich demzufolge am größten Abstand gegenüber dem Schwenkpunkt der Feder, der durch den Stift 27 dargestellt und gebildet wird, an dem die Feder angebracht ist.

Dann wird die Gangschaltung allmählich in einem entgegengesetzt zur Richtung der Reaktionswirkung der Feder - Pfeil G in Fig.7 - verstel1t,und der Druckschenkel 30 gleitet an der Nase 31 mit radialem oder abgerundetem Profil 32, weswegen sich der Druckschenkel selbst in der Lage befindet, daß er auf die Nase 31 der Stange oder Pleuelstange 3 und demzufolge auf die bewegliche Partie der Gangschaltung mit einem Mittelteil oder einer Mittelpartie einwirkt, vgl. Fig. 7. Deswegen entwickelt sich mit der Verstellung der Gangschaltung im Sinne des Pfeiles G die Reaktionswirkung des Druckschenkels 30 auf die Stange oder Pleuelstange 3 allmählich in einem kleineren Abstand gegenüber der Schwenkachse oder dem Stift 27 der Feder.

Die Feder wird auf diese Weise nicht nachgeladen oder nachgespannt, weswegen ihre Wirkung auf die Gangschaltung annähernd konstant aufrechterhalten wird in praktisch beliebigem Benutzungszustand der Gangschaltung.

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An der Stange 3 sind im übrigen nach außen hin zwei Schrauben 24, 25 angebracht, die dazu bestimmt sind, mit zwei entsprechenden Anschlagnasen 24' und 25' am Befestigungsstück 4 und am Halterungskörper 6 zusammenzuwirken, vgl. Fig. 2 und 5, um die Bewegungen oder Hübe beim Wechseln des Ganges in einem Sinne oder einem anderen der Gangschaltung zu begrenzen und die für ihre Einstellung bequem zugänglich sind.

Es ist schließlich noch festzustellen, daß der obere Zapfen 2' der Stange 2 frei drehbar gelagert ist, vgl. Fig. 4, und mit einer Büchse 38 fest verbunden ist, die zur Führung des Drahtes oder Seils oder Zugs 40 zur Steuerung der Gangschaltung dient,und daß, in gleicher Weise, der untere Zapfen 3" der anderen Stange 3 des paraTlelogrammartig aufgebauten Gestänges ebenfalls frei drehbar angebracht ist und fest verbunden ist mit einem Nippel 39, der zum Blockieren oder Verriegeln des Zuges, des Drahtes oder Seils bzw. Kabels dient. Sowohl die Büchse 38 als auch der Nippel 39 können sich von sich aus ausrichten und orientieren und sich von fäll zu Fall in Richtung des Seils oder Zugs usw. einstellen, wobei sie diesem während der Betätigung der Gangschaltung folgen.

Claims

20. September 1982 P 888 5 - res OFMEGA S.η.C. di PEROTTI Dino e Mario, Via Gozzano 3, Sarezzo (Brescia), Italien. Fahrradgang se hai tung Ansprüche

1. J Fahrradgangschaltung mit einem Kettenspanner, die ein parallelogrammartig aufgebautes Gestänge enthält, das zwei Stangen aufweist, die mit ihren oberen Enden an einem am Fahrradrahmen anzubringenden Befestigungsstück und mit ihren unteren Enden an einem Halterungskörper angelenkt sind, dessen einer Endpartie der unter der Wirkung einer Schraubenfeder stehender Kettenspanner zugeordnet ist, wobei auf eine der Stangen des Gestänges eine vorgespannte Rückstellfeder einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der HalterungskSrper (6) eine axiale Aufnahme (8) besitzt, in der sich in konzentrischer Anordnung eine Stange (9) erstreckt, die an der einen Seite am Kettenspanner (7) befestigt ist und an der entgegengesetzten Seite einen mit einer frontalen Verzahnung oder Rändelung versehenen Kopf (12) und eine

axiale Gewindebohrung (12¹) aufweist, daß an der dem Kettenspanner (7) entgegengesetzten Seite des Halterungskörpers (6) eine in der axialen Aufnahme (8) zentrierte und drehbar geführte Einstellhülse (13) vorgesehen ist, die nach innen zu einem mit einer frontalen Verzahnung oder Rändelung (14) versehenen Kopf aufweist, dessen Verzahnung oder Rändelung mit derjenigen des Kopfes (12) der Stange (9) zusammenwirkt und die nach außen einen mit exzentrisch angeordneten Löchern für das Verdrehen der Einstel 1 hiil se versehenen Betätigungsflansch (16) aufweist, und daß in der Aufnahme (8) des Halterungskörpers (6) die auf den Kettenspanner (7) einwirkende Schraubenfeder (21) untergebracht ist, deren eines Ende (2Γ)

am Halterungskörper (6) befestigt ist.und deren.anderes Ende (22") mit der Einstellhui se (13) verbunden ist, die mit der Stange

(9) über die zusammenwirkenden frontalen Verzahnungen oder Rändelungen (14) und mit Hilfe einer Verbindungsschraube (18) verriegelt bzw. fest verbunden ist, die in die axiale Gewindebohrung (12¹) der Stange (9) eingeschraubt ist und einen Kopf (18¹) aufweist, der sich an einer am Flansch (16) vorgesehenen Schulter (20) abstützt.

2. Fahrradgangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannte Rückstellfeder (28) an einen Stift (27) am Befestigungssfück (4) sitzt und einen schiebend wirkenden Druckschenkel (30) besitzt, der dazu bestimmt ist, mit konstanter Kraft auf eine (3) der beiden Stangen des Gestänges einzuwirken, um den Kraftaufwand konstant zu halten, der für die Betätigung der Gangschaltung über den entsprechenden Hebel aufzubringen ist.

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3. Fahrradgangschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Druckschenkel (30) der Rückstellfeder (28) zusammenwirkende Stange (3) des Gestänges an ihrer Innenseite mit einer Nase (31) mit strahlenförmigem Profil versehen ist, an der sich der Druckschenkel (30) gleitend abstützt, der auf die Nase (31) mit seinem freien Ende (30¹) einwirkt, wenn die Gangschaltung vollständig in Richtung der Reaktion der Feder verstellt worden ist, und der auf die Nase (31) mit einer Mittelpartie einwirkt, wenn die Gangschaltung entgegengesetzt zur Reaktionsrichtung der Feder sich bewegt oder verstellt ist.

4. Fahrradgangschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Zapfen (2¹, 3") zum Anlenken der Stangen (2, 3) des Gestänges am Befestigungsstück (4) bzw. am Halterungskörper (6) drehbar angebracht sind, wobei der eine Zapfen (2¹) mit einer orientierbaren Büchse (38) zur Führung des Metalldrahtes zum Steuern der Gangschaltung und der andere mit einem orientierbaren Nippel (39) zum Blockieren bzw. Verriegeln des vorgenannten Drahtes fest verbunden ist.