-
GEBIET DER TECHNIK
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen fahrzeugmontierten
Gepäckträger der
Art, welcher über
eine Tür,
eine Heckklappe oder dergleichen befestigt ist, vorzugsweise am
Heck des Fahrzeugs, wobei der Gepäckträger einen Last tragenden Rahmen
und mindestens zwei Greifeinrichtungen aufweist, die an dem Rahmen
angeordnet sind und zum Eingriff mit zwei im Wesentlichen einander
gegenüberliegenden
Kanten, vorzugsweise am oberen und unteren Rand der Tür, vorgesehen
sind, wobei der Rahmen in einen Hauptabschnitt, der die Greifeinrichtung
für die
eine Kante trägt,
und mindestens einen Rahmenabschnitt unterteilt ist, der beweglich relativ
zum Hauptabschnitt angeordnet ist und die Greifeinrichtung für die andere
Kante trägt,
wobei der Hauptabschnitt und der Rahmenabschnitt linear verschiebbar
miteinander verbunden sind.
-
STAND DER TECHNIK
-
Ein
Gepäckträger gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 der obengenannten Art für Fahrzeuge ist aus der DE-A-4214567
bekannt. Dieser bekannte Gepäckträger weist
einen Rahmen auf, der in einen unteren und einen oberen Rahmenabschnitt unterteilt
ist, die jeweils eine Greifeinrichtung zum Greifen von zwei einander
gegenüberliegenden
Kanten des Fahrzeugs tragen. Der U-förmige obere Rahmenabschnitt
ist in dem U-förmigen
unteren Rahmenabschnitt teleskopisch verschiebbar, und in der Eingriffsposition
werden beide Rahmenabschnitte miteinander durch Klemmschraubenmuttern
festgeklemmt, die an dem unteren Rahmenabschnitt vorgesehen sind.
Um das Gewicht des Rahmens und der daran befestigten Fahrräder auszugleichen,
sind zwei Sicherungseinrichtungen an dem unteren Rahmenabschnitt
befestigt. Jede Sicherungseinrichtung ist an dem Stoßfänger des
Fahrzeugs mittels einer Feder gestützt, wodurch eine nach oben
wirkende Kraft erzeugt wird. Bei den Klemmmechanismen müssen die
Klemmschraubenmuttern viele male gedreht werden, bevor der Gepäckträger sicher
befestigt ist, was unbequem ist, und im Laufe der Zeit ist es höchst wahrscheinlich,
dass die Gewinde steif werden, wodurch ein Verstellen für eine Person
mit schwachen Handgelenken auf jeden Fall schwierig wird.
-
Weiterhin
offenbart die
US 4050616
A ein teleskopisch verlängerbares
und einfahrbares Fahrradträger-Gestell
für Fahrzeuge
der Art, die an einem Stoßfänger befestigt
wird. Ein Paar Stoßfänger-Gehäuseelemente,
die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, sind an einem
Stoßfänger des
Fahrzeugs befestigt oder bilden einen Teil desselben. Teleskopische
Stützelemente
sind in den Stoßfänger-Gehäuseelementen
befestigt und können
dort vertikal verlängert
werden. Ein Querstrebenelement mit einer Mehrzahl von Fahrradaufhängerelementen ist
quer oben an vertikal verlängerbaren
Stützelementen
für eine
gemeinsame vertikale Bewegung befestigt. Die vertikalen teleskopischen
Stützelemente
können
manuell gehoben und gesenkt werden, und manuell betätigbare
Verriegelungselemente verriegeln die teleskopischen Teile in ihrer
ausgefahrenen Betriebsposition.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bietet einen Gepäckträger, welcher einfach und schnell
zu befestigen ist, welcher innerhalb weiter Grenzen verstellbar ist
und dessen Betriebsteile für
Korrosion und dergleichen weniger anfällig sind. Aus diesem Grund
hat der Lastträger
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 die folgenden Merkmale: eine Spanneinrichtung, die
zwischen dem Hauptabschnitt und dem Rahmenabschnitt wirkt, ist vorgesehen,
um die Greifeinrichtung über
die Tür
durch positive gegenseitige Relativverschiebung aufeinander zu zu
spannen, wobei das Spannen erreicht wird, indem die gegenseitige
lineare Verschiebung des Hauptabschnitts und des Rahmenabschnitts
mittels der Spanneinrichtungen bewirkt wird.
-
In
einer bevorzugten, stabilen Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet der Rahmen mindestens einen, vorzugsweise
jedoch – um
die Stabilität zu
verbessern und die Greifeinrichtung zu vereinfachen – zwei Rahmenabschnitte,
die jeweils eine Greifeinrichtung für die eine der Kanten tragen
und jeweils mit dem Hauptabschnitt durch ein Paar vorzugsweise teleskopischer
Rohre verbunden sind, die jeweils auf einer Seite des Last tragenden
Rahmens angeordnet sind. Teleskoprohre stellen eine einfache und
sichere Struktur für
eine lineare Bewegung dar, welche im vorliegenden Fall in die Konstruktion
miteinbezogen werden kann, indem geeignete Abmessungen für die Bestandteile
gewählt
werden.
-
Weiterhin
kann eine schnelle Befestigung erzielt werden, wenn jede Spanneinrichtung
eine Betätigungseinrichtung,
die drehbar um eine Welle angeordnet ist und eine Oberfläche hat,
die in Bezug auf die Welle exzentrisch ist, sowie einen Hebelpunkt
mit einer Anlagefläche
aufweist, die mit der exzentrischen Oberfläche der Betätigungseinrichtung zusammenwirkt,
wobei die Welle und somit die Betätigungseinrichtung an einem
der Rahmenabschnitte befestigt sind und der Hebelpunkt an dem Hauptabschnitt
so befestigt ist, dass bewirkt werden kann, dass die Betätigungseinrichtung
und somit der Lastträger
eine nicht befestigte und eine befestigte Position jeweils entsprechend
einer mehr oder weniger zentrierten Position des Hebelpunkts in
Bezug auf die Welle und entsprechende Relativverschiebungen des
Hauptabschnitts und der Rahmenabschnitte einnehmen. Bei einer Variante
der Erfindung ist die Welle der Betätigungseinrichtung so angebracht,
dass sie quer durch das äußere Teleskoprohr über Langlöcher hindurchgeht,
die sich entlang der Länge
des Rohrs erstrecken, wodurch eine Verschiebung der Welle entlang
des Rohrs möglich
wird, und eine Leitstange ist in dem Rohr zwischen der Welle und
dem inneren teleskopischen Rohr vorgesehen, in Kombination mit welcher
der Hebelpunkt an dem äußeren Rohr
und die exzentrische Fläche
an der Betätigungseinrichtung
derart angeordnet sind, dass das Drehen der Betätigungseinrichtung von der
nicht befestigten in die befestigte Position durch die Wechselwirkung
zwischen der exzentrischen Fläche
der Betätigungseinrichtung
und dem Hebelpunkt bewirkt, dass die Welle, die Leitstange und somit
das innere Rohr teleskopisch in das äußere Rohr gleiten. Diese Struktur
kennzeichnet eine geschützte
Stelle in den Rohren und ist somit langlebig, relativ einfach und
zuverlässig.
-
Um
eine einfache dimensionelle Verstellung zu ermöglichen, die z.B. erwünscht ist,
wenn das Fahrzeug gewechselt wird, kann die Leitstange ein Verbindungsstück mit der
Welle aufweisen, welches selektiv entlang der Länge der Leitstange verstellbar ist.
Eine sehr nützliche
Lösung
für eine
verstellbare Verbindung zwischen der Leitstange und der Welle ist
von der Art, die in so genannten Polygrip-Zangen verwendet wird.
Die Leitstange hat nämlich
eine verlängerte
Form, die Welle erstreckt sich durch ein Loch in der Leitstange,
das Loch in der Leitstange ist länglich
und in Längsrichtung
entlang der Leitstange angeordnet und mit einer geraden Gleitseite
und einer Verriegelungsseite mit einer Reihe parallel zur Gleitseite
verlaufender, gegenseitig benachbarter kreissegmentförmiger Kerben
ausgebildet, und die Welle hat einen Querschnitt in Form eines Hauptkreissegments
mit entferntem Teil in Form eines Nebensegments. Dabei entspricht
der Durchmesser des Kreises im Wesentlichen dem rechtwinkligen Abstand
zwischen der Gleitseite und dem Boden eines der kreissegmentförmigen Kerben,
und die kleinste Dicke der Welle an dem „entfernten" Segment ist im Wesentlichen
gleich dem rechtwinkligen Abstand zwischen der Gleitseite und den
die Kerben trennenden Spitzen. Bei dieser Ausführungsform ist die Welle fest
mit der Betätigungseinrichtung
verbunden, so dass, wenn die Betätigungseinrichtung
in ihrer nicht befestigten Position ist, die Welle ihre geringste
Dicke rechtwinklig zur Gleitseite hat und in Bezug auf das Loch
in der Leitstange beweglich ist, und, wenn die Betätigungseinrichtung
in ihrer befestigten Position ist, ein Teil der Welle in einer der
kreissegmentförmigen
Kerben angeordnet ist, wodurch die Querbewegung der Leitstange in
Bezug auf die Welle blockiert wird.
-
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf ein Beispiel einer in
den beiliegenden Figuren gezeigten Ausführungsform genauer beschrieben
und erklärt.
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Gepäckträgers gemäß der Erfindung;
-
2 ist
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Gepäckträgers;
-
3 ist
eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht einer Spanneinrichtung
des Gepäckträgers in
der befestigten Position;
-
4 ist
eine Seitenansicht eines Querschnitts durch Linie A-A in 3,
wobei jedoch bestimmte Teile zur Vereinfachung nicht im Schnitt
gezeigt sind; und
-
5 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 3, wobei die Spannvorrichtung jedoch in der nicht
befestigten Position ist.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Es
ist aus 1 ersichtlich, dass der Gepäckträger der
Erfindung einen Last tragenden Rahmen 1 aufweist, welcher
an der hinteren Heckklappe 2 eines Motorfahrzeugs 3 befestigt
ist, welches durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Dieser Last
tragende Rahmen weist einen oberen Rahmenabschnitt 4 und
zwei untere Rahmenabschnitte 5 und 6 auf, wobei
die Rahmenabschnitte aus Rohren von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
gebildet sind. Der obere Rahmenabschnitt 4 hat eine U-Form
mit nach unten weisenden Armen 7 und 8. Die beiden Arme 7 und 8 und
die unteren Rahmenabschnitte 5 und 6 sind jeweils
an entsprechenden ähnlich
angeordneten Punkten so gebogen, dass der Gepäckträger von der Tür beabstandet
ist und nur an den Enden der unteren Rahmenabschnitten und an der „Basis" 9 des U
in Kontakt mit dieser ist, wo zwei Gummifüße 10, die um die
Basis angepresst sind, einen Halt an dem Fahrzeug liefern. Der obere
Rahmenabschnitt ist seitlich nicht nur von der Basis 9 des
U stabilisiert, sondern auch durch einen Fahrradträger 11, der
unterhalb der Biegungen in den Armen 7, 8 befestigt
ist. Der Fahrradträger
hat auch der Rahmen eine U-Form und ist aus Rohren gebildet und
an den Armen 7, 8 nahe seines Basisabschnitts
mittels Befestigungsschrauben mit einem Knopf 12 und einem herkömmlichen
Abstandshalter 13 befestigt, welche Aussparungen für die Rohre
aufweisen, um die Teile in Bezug zueinander zu verriegeln, wenn
die Knöpfe gespannt
werden, wobei im vorliegenden Fall der Fahrradträger nach außen vorsteht, um die Fahrräder zu tragen.
Der Fahrradträger
wird nicht näher
beschrieben, da er als solcher nicht Teil der Erfindung ist.
-
An
den Teilen jedes Arms 7, 8 neben der Basis 9 des
U, sind Hakeneinrichtungen 14, 15 vorgesehen zur
Befestigung oben an der Tür,
wobei die Hakeneinrichtungen zumindest in bestimmtem Maß drehbar
an den Armen 7, 8 mittels entsprechender Durchgangsstifte 16, 17 befestigt
sind und jeweils an ihrem oberen Ende mit einem Haken 18, 19 befestigt sind,
welcher oben an der Tür 2 eingehakt
ist. Die Drehbarkeit ist von Vorteil, wenn der Gepäckträger an einem
anderen Fahrzeug montiert werden soll, und die Haken können auch
mit Hakeneinrichtungen von unterschiedlichen Abmessungen, z.B. Länge, ausgewechselt
werden, um an unterschiedliche Fahrzeugtypen angepasst zu werden.
Die Hakeneinrichtung kann auch zu anderen Löchern 20 bewegt werden,
um die Griffbreite zu ändern.
Zum Einhaken am unteren Rand der Tür 2 sind die unteren
Rahmenabschnitte 5 und 6 jeweils mit einem unteren
Haken 21, 22 versehen.
-
Der
obere Rahmenabschnitt 4 und die entsprechenden unteren
Rahmenabschnitte 5, 6 sind jeweils miteinander
verbunden, insoweit die unteren Rahmenabschnitte 5, 6,
deren Rohre einen kleineren Durchmesser als der obere Rahmenabschnitt 4 aufweisen,
teleskopisch um einen bestimmten Abstand in einen Rohrabschnitt 23, 24 der
Arme 7, 8 des oberen Rahmenabschnitts eingeführt sind.
Weiterhin sind neben den teleskopischen Abschnitten Betätigungseinrichtungen 25, 26 vorgesehen,
die während des
Befestigens oder Entfernens des Gepäckträgers an bzw. von dem Fahrzeug
ermöglichen,
dass der obere Rahmenabschnitt 4 und die unteren Rahmenabschnitte 5, 6 zusammen
oder auseinander durch das teleskopische Hinein- oder Hinausgleiten
der unteren Rahmenabschnitte 5, 6 um einen bestimmten Abstand
gezogen werden. Die Betätigungseinrichtungen
bilden einen Teil einer Spannvorrichtung, deren Aufbau im Folgenden
erklärt
wird (siehe 3–5). Da die
Spannvorrichtungen der zwei unteren Rahmenabschnitte 5, 6 identisch
sind, wird nur eine beschrieben.
-
Eine
längliche
Leitstange 29 ist mit dem Ende 27 des Rahmenabschnitts 5,
der in dem Arm 7 angeordnet ist, mittels einer Niete 28 verbunden,
die durch das Rohrende 27 verläuft. Die Leitstange 29 ist aus
einer flachen Stange mit einem Loch 30 für die Niete 28 gebildet
und erstreckt sich von dem Rohrende 27 in den Rohrabschnitt 23 des
Arms 7. Die Leitstange weist eine in Längsrichtung ausgerichtete polygripartige Öffnung 32 auf,
die sich durch deren Dicke erstreckt, wobei die Öffnung eine gerade Gleitseite 33 und
parallel dazu eine Greifseite 34 aufweist, die aus einer
Anzahl an gegenseitig angrenzenden und ähnlichen Aussparungen gebildet
ist, die jeweils die Form eines kleineren Kreissegments haben, d.h., die Öffnung 32 ist
von der Art, die es bei sogenannten Polygrip-Zangen gibt. Die Öffnung 32 in
der Leitstange 29 erstreckt sich an zwei gegenseitig parallelen und
gegenüberliegenden
länglichen
Wellenöffnungen 35 in
der Wand des Rohrabschnitts 23 vorbei. Eine Welle 36 geht
durch die Wellenöffnungen 35 und
die Polygrip-Öffnung 33.
Die Welle 36 steht um einen bestimmten Abstand auf jeder
Seite des Rohrabschnitts 23 vor, wo sie an jeder Seite
mit der Betätigungseinrichtung 25 verbunden
ist, welche die Form eines Griffs hat, welcher den Rohrabschnitt 23 halb
umschließt.
Die Welle 36 hat den Querschnitt eines größeren Kreissegments,
so dass die Welle eine ebene Fläche 37 hat,
wo das kleinere Segment entfernt wurde. Die Welle hat außerdem eine
solche Größe, dass
ihr größter Durchmesser
im Wesentlichen gleich dem rechtwinkligen Abstand zwischen der Gleitseite 33 und
dem Boden einer der kreissegmentförmigen Kerben in der Polygrip-Seite 34 ist
und seine geringste Dicke an der ebenen Fläche 37 im Wesentlichen
gleich dem rechtwinkligen Abstand zwischen der Gleitseite und den
Spitzen ist, die die Kerben der Polygrip-Seite 34 trennen.
Die Leitstange kann somit relativ zu der Welle verschoben werden, wenn
die Welle mit ihrer ebenen Fläche
parallel zu der Gleitseite angeordnet ist, was der Fall ist, wenn die
Betätigungseinrichtung
im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Arm 7 wie in 5 vorsteht,
d.h. in seiner nicht befestigten Position, und relativ zu der Welle
befestigt ist, wenn die Welle 36 mit ihrer ebenen Fläche rechtwinklig
zur Gleitseite 33 angeordnet ist und in Eingriff mit einer
der kreissegmentförmigen Kerben
in der Polygrip-Seite 34 ist, was der Fall ist, wenn die
Betätigungseinrichtung
wie in 3 entlang dem Rohrabschnitt 23 angeordnet
ist. Die Verbindung zwischen der Welle 36 und der Betätigungseinrichtung 25 ergibt
sich aus dem Umstand, dass die Welle 36 nicht kreisförmig ist
und ihre Befestigungslöcher
in der Betätigungseinrichtung 25 eine
passende nicht kreisförmige
Form haben, so dass die Welle 36 fest mit der Betätigungseinrichtung
verbunden ist.
-
Ein
Haltering 38, durch welchen sich die Welle 36 erstreckt,
ist in dem Rohrabschnitt 23 und koaxial dazu angeordnet.
Eine Schraubenfeder 39 erstreckt sich in dem Rohr von dem
Haltering 38 zu dem inneren Ende der Leitstange in dem
Arm 7. Die Schraubenfeder ist zwischen dem Haltering 38 und den
Haken 40 begrenzt, die hierfür an dem inneren Ende der Leitstange 39 angeordnet
ist, und tendiert somit dazu, einerseits die Leitstange 29 nach
innen in ihre untere Position in dem Arm 7 zu zwingen und
andererseits den Haltering nach außen zu drücken, wodurch bewirkt wird,
dass die Welle 36 an dem Ende der Wellenöffnungen 35,
das der Öffnung
des Rohrabschnitts 23 näher
gelegen ist, anliegt.
-
Die
Befestigung des Gepäckträger an einem Fahrzeug
erfolgt, wie nun beschrieben wird. Die Haken 18, 19 des
Gepäckträgers werden über dem
oberen Teil der Tür 2 eingehakt,
und die Füße 10 werden an
der Tür
oder dem Fenster angeordnet. Die Betätigungseinrichtungen 25, 26 an
den zwei Armen 7, 8 werden so angeordnet, dass
sie von den Rohren weg vorstehen. Die unteren Rahmenabschnitte 5, 6 werden
dann entgegen der Wirkung der entsprechenden Federn 39 so
ausgezogen, dass die unteren Haken 21, 22 um den
unteren Rand der Tür
befestigt werden können,
woraufhin die Federn 39 bewirken, dass die Leitstange 29 die
Rohrenden 27 um einen bestimmten Abstand in die rohrförmigen Arme
ziehen, so dass die Hakeneinrichtungen 21, 22 den
unteren Rand der Tür 2 sicher
greifen. Dann werden in der letzten Befestigungsoperation, die Betätigungseinrichtungen 25 von
ihren vorstehenden, nicht befestigten Positionen, wie in 5 gezeigt
ist, in ihre befestigten Positionen parallel zu dem Armen bewegt,
wie in 3 gezeigt ist. Dies bewirkt zwei Dinge. Zuerst dreht
sich die Welle 36 in der Polygrip-Öffnung 32 der Leitstange,
so dass ihre flache Oberfläche
die Position verlässt,
in welcher die Leitstange sich frei bewegen kann und in eine nahe
gelegene Kerbe der Polygrip-Öffnung
eingreift. Zweitens wird bewirkt, dass eine Gleitfläche 41 der
Betätigungseinrichtung 25, die
exzentrisch in Bezug auf die Welle 36 angeordnet ist, mit
einem Hebelpunkt 43 zusammenwirkt, welcher mittels Nieten 42 an
dem Arm 7 befestigt ist. Die exzentrische Oberfläche 41 und
der Hebelpunkt 43, welcher aus einem Ring besteht, der
um den rohrförmigen
Arm gelegt ist, sind so dimensioniert und angeordnet, dass, wenn
die Betätigungseinrichtung
mit der Welle an dem äußeren Ende
der Wellenöffnungen 35 angeordnet
ist und die Betätigungseinrichtung
in ihrer nicht befestigten Position ist, die exzentrische Fläche der
Betätigungseinrichtung
an dem Hebelpunkt anliegt. Wenn die Betätigungseinrichtung in ihre
befestigte Position gedreht wird, steigt die Exzentrizität der Fläche, die
an dem Hebelpunkt anliegt, wodurch sich die Welle 36 in
die Wellenöffnungen 35 in
Richtung auf das Ende der Wellenöffnungen 35 bewegt,
das von der Öffnung
des Arms weiter entfernt ist, wobei sie mit dieser Bewegung die
Leitstange 29 mit sich zieht. Wenn die Betätigungseinrichtung
somit ihre befestigte Position erreicht hat, ist der gesamte Lastträger über der
Tür festgespannt.
-
Um
die Betätigungseinrichtung
in ihrer befestigten Position zu halten, kann ihr von der Welle 36 abgewandtes
Ende mit einer Nase 44 ausgebildet sein, welche sich um
das Rohr zu dessen Seite erstreckt, die der Betätigungseinrichtung abgewandt
ist und wird mit einer Einrastbefestigung befestigt. Alternativ
dazu kann die exzentrische Fläche
so ausgebildet sein, dass ihre Exzentrizität in Richtung des Endes der
Bewegung leicht abnimmt, so dass sie selbstverriegelnd ist.
-
Obwohl
die Erfindung oben in Bezug auf ein Beispiel einer Ausführungsform
beschrieben ist, sollte die Erfindung mit einer breiteren Perspektive
betrachtet werden, die nur durch die folgenden Ansprüche eingeschränkt ist,
innerhalb welcher zahlreiche Varianten möglich sind. Es ist z.B. technisch
möglich, anstelle
des Leitstangenmechanismus eine Leitstange mit einem Ring vorzusehen,
der mit der Betätigungseinrichtung
verbunden ist, wobei der Ring und die Leitstange entweder mit wechselwirkenden
Gewinden, so dass die Länge
der unteren Rahmenabschnitte durch Ein- oder Ausschrauben der unteren Rahmenabschnitte
eingestellt wird, oder mit komplementären Mehrfach-Bajonett-Befestigungen
versehen sind, die in bekannter Weise angeordnet sind, und miteinander
in einem ersten gegenseitigen Drehwinkel eingreifen und in einem
zweiten Drehwinkel rechtwinklig zum ersten frei laufen. In einer
unkomplizierten Variante ist es auch möglich, die Leitstange wegzulassen,
wobei sich dann das innere Ende 27 der unteren Rohrabschnitte 5, 6 bis
zu der Welle 36 erstreckt, welche in diesem Fall entfernbar
sein muss und selektiv in eine nachfolgende Reihe von Löchern entlang
dem inneren Ende 27 einführbar sein muss. Es ist klar,
dass diese Variante nicht dasselbe schnelle und einfache Auswechseln
erlaubt wie die oben beschriebenen Beispiele und die Greifbreite
offensichtlich geringer ist. Bei anderen unkomplizierten Konstruktionen
mag es dem Konstrukteur genügen, eine
einfache Befestigungseinrichtung oben über der Tür oder sogar nur eine einzelne
breite Befestigungseinrichtung oben und einen breiten Haken unten
bereitzustellen. Es ist ebenfalls möglich, die Betätigungseinrichtungen
so zu verbinden, dass sie parallel mittels einer Querstange oder
dergleichen betrieben werden.