-
Fahrradträger zur Befestigung auf Trägerbrücken von
-
Kraftfahrzeugen.
-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradträger zur Befestigung
auf Trägerbrücken von Kraftfahrzeugen, mit einem Trägerklemmen aufweisenden Profilstück,
an dem eine in dessen Längsrichtung verstellbare Sattelhalterung und ein Fahrradlenkerhalter
vorhanden sind, der eine längs verstellbare Spannvorrichtung sowie ein mit letzterer
zusammenwirkendes Widerlager aufweist.
-
Derartige Fahrradträger werden verwendet, um Fahrräder auch mit solchen
Kraftfahrzeugen transportieren zu können, die in ihrem Inneren keinen oder nicht
ausreichend bequem zugänglichen Platz zur Aufnahme eines Fahrrades haben. In diesem
Fall wird der Fahrradträger an Tragerbrücken befestigt, die ihrerseits z. B. an
Regenablaufrinnen des Kraftfahrzeugs befestigt werden und dessen Dach quer berspannen.
Die Fahrradträger sind dabei so ausgebildet, daß sie das Fahrrad entweder senkrecht
stehend oder auf dem Kopf stehend halten. In allen Fällen bekannter
Fahrradträger
weisen diese eine Vielzahl voll i'inzeleiin in kaum massenfertigungsgerechter Ausgestaltung
und Anpassung an Trägerbrücken und Fahrradtyp auf. So ist beispielsweise ein Fahrradträger
der eingangs genannten Art zum Transport eines auf dem Kopf stehenden Fahrrades
bekannt, welches von der Sattelhalterung und dem Fahrradlenkerhalter derart eingespannt
wird, daß der Fahrradrahmen beim Transport eine Biegebelastung erfährt. Dabei greift
die verstellbare Sattelhalterung mit zwei Haken um die Sattelhinterkante, welche
dabei beschädigt werden kann. Der Fahrradlenkerhalter bzw. dessen verstellbare Spannvorrichtung
besteht aus einem voluminösen Führungsgehnuse fÜr zwei Klemmhaken, welche den Fahrradlenker
umklammern und gegen zwei Widerlagerstifte ziehen. Diese Verstellung wird durch
ein Exzenterteil bewirkt, dessen zur Aufrechterhaltung der Klemmwirkung erforderliche
Lagesicherung durch eine besondere Feststellschraube gewährleistet werden muß. Dieser
bekannte Fahrradträger bietet mithin keine eigenstabile Befestigung des Fahrrades,
sondern bezieht dieses bzw. dessen Sattel, Rahmen und Lenker in die Befestigung
mit ein. Zudem ist der bekannte Fahrradträger aufwendig konstruiert und anfällig
für selbsttätiges Lösen der Spannvorrichtung.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrradträger
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine eigenstabile Befestigung des
zu transportierenden Fahrrades mit einfachen Bauteilen ermöglicht wird.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Widerlager unmittelbar
am Profilstück fest angebracht ist.
-
Für die Erfindung ist die unmittelbare feste Anbringung des Widerlagers
am Profilstück von wesentlicher Bedeutung, da hierdurch ein zur Verbindung des Widerlagers
mit dem Profilstück dienendes Zwischenstück zum Fortfall kommt. Dementsprechend
wird der Fahrradträger stabiler und einfacher, und auch die verstellbare Spannvorrichtung
kann entsprechend einfacher gestaltet werden. Insbesondere hat man es durch die
Bemessung der Breite des Profilstücks in der Hand, die Ausbildung des Widerlagerteils
zu bestimmen,
insbesondere wenn dieses in Ausgestaltung der Erfindung
zwei Lenkerklemmstücke hat, die jeweils an einer Seite eines mit vertikalen Seitenflächen
versehenen Profilstücks fest angebracht sind. Der Abstand der beiden Lenkerklemmstücke
voneinander entspricht dann etwa der Breite des Profilstücks, die so bemessen werden
kann, daß die üblichen Lenkerkonstruktionen festgeklemmt werden können.
-
Um eine möglichst große Tragfähigkeit des Fahrradträgers zu erreichen,
hat das Profilstück ein geschlossenes Kastenprofil. Durch dieses wird besonders
die Verwindungssteifigkeit des Profilstücks vergrößert. Dieses überträgt insbesondere
vom Bremsen herrührende, durch die Fahrradmasse bedingte Trägheitskräfte gleichmäßig
auf die Trägerbrflcken, so daß alle Befestigungsstellen der Ir.Jgerbrtleke!n qi
eLchnßig belastet werden.
-
Die verstellbare Spannvorrichtung hat einen am Profilstück längsverschiebliches
Gleitstück, das innen im oder außen am Profilstück angeordnet ist und mindestens
ein das Profilstück nach außen mit Längsbewegungsspiel durchragendes und/oder oben
überragendes Druckstück hat. Diese Konstruktion ermöglicht es insbesondere, die
Spannvorrichtung einfach auszubilden, indem das Profilstück zur Führung des Gleitstücks
der Spannvorrichtung herangezogen wird, wobei sich bei der Anordnung des Gleitstücks
im Inneren des Kastenprofils eine geschützte und besonders ansprechende Konstruktion
ergibt. Bei Anordnung des Gleitstücks außen am Profilstück werden die Lenkerklemmstücke
oben auf dem Profilstück angeordnet. Zweckmäßigerweise ist das Gleitstück schraubverstellbar
und das Verstellgewinde selbsthemmend. Die Schraubverstellung des Gleitstücks ist
einfach durchzuführen und herstellungsmäßig günstig und kann darüber hinaus auch
so gestaltet werden, daß eine zusätzliche Lagesicherung des Gleitstücks gegen die
doch erheblichen Rüttelbeanspruchungen nicht erforderlich ist. In Weiterbildung
der Erfindung ist eine Verstellspindel für das Gleitstück in Trägerlängsrichtung
angeordnet und mit einem am Ende des Profilstücks vorhandenen Schraub- oder Kurbelmechanismus
drehfest verbunden, so daß eine konstruktiv
einfache und leicht
zu bedienende Verstellung des Gleitstücks möglich ist. Dabei ist die Verstellspindel
in einer Endkappe des Profilstücks drehbar aber axial unverstellbar gelagert oder
aber axial abgestützt und die Endkappe ist an dem Profilstück über eine Axialkräfte
übertragende Rastverbindung befestigt. Die Endkappe übernimmt also nicht nur den
Verschluß des Profilstücks, sondern auch die Lagerung bzw. Abstützung der Verstellspindel
und kann darüber hinaus infolge ihrer Rast-vrYblntlullO so gestaltet werden, daß
der Zusammenbau mit dem rBroSilstdck massenfertigungsgerecht ist.
-
Das Druckstück der Spannvorrichtung hat zwei Spannzapfen, deren Abstand
voneinander kleiner ist, als der Abstand der an den Seitenflächen des Profilstücks
angebrachten Lenkerklemmstücke voneinander1 oder deren Abstand voneinander größer
ist, als der Abstand der oberhalb des Profilstücks angebrachten Lenkerklemmstücke.
Dies bewirkt im ersten Fall, daß ein zwischen den Spannzapfen zu liegen kommender
Lenkervorbau von den Spannzapfen gegen seitliches Ausweichen gesichert ist, so daß
einerseits das korrekte Einlegen des Lenkers in den Fahrradlenkerhalter erleichtert
ud gewährleistet sowie darüber hinaus in beiden Fällen auch die Halterung des Lenkers
verbessert wird.
-
Das Druckstück oder die Spannzapfen sind als Bolzen ausgebildet und
mit dem Gleitstück jeweils verschraubt oder verrastet, und/oder das Druckstück ist
mit dem Gleitstück einstückig ausgebildet, welches eine Schrägfläche hat, die dem
benachbarten Profilende abgewandt ist und einen die lichte Höhe des Profilstücks
unterschreitenden Abstand ihrer Randkanten von der ihr gegenüberliegenden Gleitstückkante
aufweist, oder welches einen durch einen Längsschlitzes Profilstücks in dessen Innenraum
einsetzbaren und darin um 900 verdrehbaren, dabei das Profilstück hintergreifenden
Fuß hat. Durch die vorbeschriebenen Ausgestaltungen des Druckstücks bzw. des Gleitstücks
wird eine einfache Montage durch das Innere des Profilstücks ermöglicht, insbesondere
wenn dieses ein geschlossenes Kastenprofil ist.
-
In Weiterbildung der Erfindung bildet die obere Wand des Profilstucks
eine Justierungen entbehrlich machende Sattelauflagefläche, die von der am Profilstück
angebrachten und als Sattelbügel und/oder Sattelriemen ausgebildeten Sattelhalterung
umgriffen ist. Infolgedessen können Fahrräder der unterschiedlichsten Größenordnung
auf den Fahrradträger gehoben werden, also z.. B. Kinderräder einerseits und Räder
für langgewachsene Radfahrer andererseits, ohne daß zuvor die Sattelhalterung auf
einen der Fahrradgröße entsprechend angepaßten Abstand vom Fahrradlenkerhalter eingestellt
werden muß. Vielmehr reicht die obere Wand des Profilstücks stets aus, um als Sattelauflagefläche
die Abstützung des Sattels zu besorgen, so daß nach dem Aufsetzen des Fahrrades
die Sattelhalterung eingestellt werden kann. Diese Ausbildung des Fahrradträgers
wirkt sich günstig im Sinne einer weiten Verstellung der Sattelhalterung aus und
vereinfacht darüber hinaus ihre konstruktive Ausbildung, da eine durch ein besonderes
Teil gebildete Sattelauflagefläche nicht mehr erforderlich ist. Eine besonders einfache
Ausbildung des längsverstellbaren Sa.ttelbügels ergibt sich, wenn dieser unmittelbar
vom Profilstück senkrecht gehalten ist. Der Sattelbügel ist dann an den Schmalseiten
des Profilstucks geführt und braucht zu seiner Feststellung lediglich mit einer
Klemmschraube festgeklemmt zu werden. Zur Anpassung an komplizierte Sattelformen
ist es unter Umständen vorteilhafter, wenn der längsverstellbare Sattelbügel vom
Profilstück begrenzt schwenkbar und höhenverstellbar ist.
-
In Weiterbildung der Erfindung haben die Trägerklemmen ein etwa U-förmiges
Klemmstück, dessen einer U-Schenkel horizontal in den Innenraum des Profilstücks
gesteckt und dort mit einer Vertikalschraube höhenverstellbar gehalten ist, deren
Länge etwa der lichten Höhe des Profilstücks entspricht. Mit derartigen Trägerklemmen
wird der Fahrradträger universeller einsetzbar, also auch an Trägerbrücken unterschiedlicher
Querschnittsabmessungen, und es wird darüber hinaus zugleich gewährleistet, daß
ein Verziehen des Profilstücks infolge Überdrehens der Vertikalschraube
ausgeschlossen
wird, da diese dann mit ihrem im Innenraum des Profilstücks liegenden Ende auf dessen
Innenwand aufsetzt und ein weiteres, eine Verformung des Profilstücks bewirkende
Verstellung verhindert.
-
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt: Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Fahrradträgers der Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise geschnitten dargestellte Aufsicht
auf das von einem Kurbelmechanismus und einer Endkappe befreite Kopfende des Fahrradträgers
der Fig. 1, Fig. -4 ein Gleitstück und das Ende eines Profilstücks des Fahrradträgers
der Fig. 1, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform
des Gleitstücks, Fig. 6 eine Einbau- und eine Zusammenbaudarstellung des Gleitstücks
der Fig. 5, Fig. 7 eine der Fig. t entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform
eines Gleitstücks, Fig. 8 eine Einbaudarstellung des Gleitstücks der Fig. 7,-Fig.
-9 ein mit einem Klappteil versehenes Gleitstück in Zusammenbaulage mit dem zugehörigen
Widerlager des Fahrradlenkerhalters, Fig. 10 eine weitere der Fig. 9 ähnliche Ausgestaltung
des Fahrradlenkerhalters, Fig. 11 eine Seitenansicht einer vereinfachten Ausbildung
des Fahrradträgers im Endbereich des Profilstücks, Fig. 12 eine Endansicht eines
von einer Endkappe und einer Trägerklemme befreiten Endes des mit einem Sattelbügel
versehenen, geschnitten dargestellten Profilstücks,
Fig. 13 eine
der Fig. 12 entsprechende Ansicht eines begrenzt schwenkbar und höhenverstellbaren
Sattelbügels, Fig. 14 eine Seitenansicht des Sattelbügels der Fig. .13, Fig. 15
eine teilweise gesahnittene Seitenansicht einer Sicherungseinrichtung im Bereich
einer Trägerklemme, Fig. 16 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung einer andersartigen
Sicherungseinrichtung, Fig. 17 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung einer
dritten Sicherungseinrichtung, Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines Sicherungselements
der Fig. 17, Fig. 19 eine der Fig. -15 ähnliche Darstellung mit einer vierten Sicherungseinrichtung
für die Trägerklemme, Fig. 20 einen Schnitt 20-20 gemäß Fig. 19, Fig. -21 eine Ansicht
der Innenseite einer Endkappe des Vorderendes des Profilstücks, Fig. 22 einen Schnitt
22-22 der Fig. 21, Fig. 23 eine Ansicht der mit einem Kurbelmechanismus versehenen
Endkappe des Vorderendes des Profilstücks, Fig. 24 einen Schnitt 24-24 der Fig.
23, Fig. 25 eine Ansicht einer profilierten Öffnung zum Einstecken eines Endes einer
Trägerklemme und Fig. -26 den Schnitt 26-26 der Fig. 25, mit in Einstecklage angeordneter
Trägerklemme.
-
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrradträger hat ein Profilstück 10,
an dessen Hinterende 10' eine Sattelhalterung 11 und an dessen Vorderende lO'' ein
Fahrradlenkerhalter 12 angeordnet ist. Des weiteren sind zwei Trägerklemmen 13 am
Profilstück 10 angebracht, mit denen der Fahrradträger an Trägerbrücken von Kraftfahrzeugen
befestigt wird, wobei die Trägerbrücken beispielsweise das Dach des Kraftfahrzeugs
oder dessen Heckklappe überspannen.
-
Das Profilstück 10 hat ein geschlossenes -Kastenprofil, also einen
flach rechteckigen Querschnittr so daß das
Profilstück insbesondere
biege- und torsionssteif ist.
-
An den Seitenflächen 14 des Profilstücks 10 sind im Bereich des Vorderendes
10' zwei Lenkerklemmstücke 15 als Widerlager des Fahrradlenkerhalters 12 befestigt.
Die Befestigung erfolgt z. B. durch Vernieten an den Stellen 16, wobei die Lenkerklemmstücke
15 die Horizontalflächen des Profilstücks 10 so umklammern, daß eine vom oberhalb
des Profilstücks 10 gemäß Fig. 2 gehaltenen Fahrradlenker 18 herrührende Belastung
durch die formschlüssige Umklammerung der Seitenbereiche des Profilstücks 10 diesem
übertragen werden kann und nicht von den Nieten 16' den Stellen 16 aufgenommen zu
werden braucht. Fig. 3 läßt die an den Stellen 16 vorhandenen Nieten 16' zur Verbindung
der Lenkerklemmstücke 15 mit dem Profilstück 10 deutlich erkennen, wie auch die
formschlüssige Umklammerung der Seitenflächen 14 bzw. der Seitenbereiche des Profilstücks
10 durch die Lenkerklemmstücke 1 ru, Diese haben Haken 15' mit Schrägflächen 17,
so daß auch Fahrradlenker 18 unterschiedlicher Rohrdurchmesser sicher festgespannt
werden können.
-
Zum Festspannen eines Fahrradlenkers 18 dienen eine verstellbare
Spannvorrichtung 19 bzw. deren Spannzapfen 20, die von einem im Innenraum 21 des
Profilstücks 10 angeordneten Gleitstück 22 gehalten werden. Die Spannzapfen 20 ragen
durch insbesondere aus der Fig. 4 ersichtliche Längsschlitze 23 des Profilstücks
10, welche zumindest das bei einer Längsverstellung des Gleitstücks 22 erforderliche
Längsbewegungsspiel des von den Spannzapfen 20 gebildeten Druckstücks gewährleisten.
-
Die Verstellung des Gleitstücks 22 erfolgt mit einer Verstellspindel
24, die drehbar aber axial unverstellbar in einer Endkappe 25 des Vorderendes 10'-l
des Profilstücks 10 gelagert ist. Diese Lagerung wird gemäß Fig. 2 durch einen Ringflansch
26 auf der Innenseite der Endkappe 25 einerseits und durch einen Kurbelmechanismus
27 auf der Außenseite der Endkappe 25 bewirkt Der Kurbelmechanismus 27 erlaubt das
Verdrehen der Verstellspindel 24, wobei mit dem Kurbelhandgriff 28 ein
:;ctinelles
und wenig Kraft erforderndes Drehen der Verstellspindel 24 erreicht wird. Die Verstellspindel
24 hemmend ausgebildet, so daß auch größere vom Fahrradlenker 18 auf die Spannvorrichtung
einwirkende Kräfte nicht zu einer Verstellung der Spannzapfen 20 führen können.
-
Fig. -3 zeigt, daß das Gleitstück 22 im Innenraum 21 des Hohlprofils
10 gegen seitliche und nach oben gerichtete Verlagerungen durch formschlüss-igen
Sitz.im Innenraum 21 gesichert ist. Dabei hat das Gleitstück 22 Ausnehmungen 29,
so daß in den Innenraum 21. vorspringende Befestigungsteile, z. B. die Nietenköfe
der Nieten 16' nicht zu einer Behinderung der Bewegung des Gleitstücks 22 fuhren
können. Fig. 3 läßt außerdem erkennen, daß der Abstand der Spannzapfen 20 voneinander
kleiner ist, als der Abstand der Lenkerklemmstücke 15 voneinander, so daß ein zwischen
den Spannzapfen 20 zu liegen kommender Lenkervorbau 30 von diesen gegen seitliches
Ausweichen gesichert ist. Die Bemessung der Breite des Profilstücks 10 ist gemäß
Fig. -3 so erfolgt, daß die Lenkerklemmstücke 15 einerseits ein Verdrehen des Lenkers
sicher verhindern, andererseits aber nicht soweit voneinander entfernt sind, daß
in kurzer Entfernung vom Lenkerkopf gekrümmt verlaufende Lenkerstangen nicht mehr
gespannt werden können.
-
Die das Druckstück der Spannvorrichtung 19 bildenden Spannzapfen
20 sind gemäß Fig. 4 in entsprechend profilierte Öffnungen 31 des Gleitstücks 22
eingesetzt und darin befestigt. Eine solche Befestigung erfolgt in bekannter Weise
durch Verschrauben oder durch Verrasten, wobei eine geeignete Rastverbindung einen
schnelleren Zusammenbau der Spannzapfen 20 mit dem Gleitstück 22 ermöglicht und
völlig ausreicht, da durch die Spannzapfen 20 keinen deren Längsrichtung auftretende
Kräfte zu übertragen sind, welche gemaß Fig. 2 von den Haken 15' der Lenkerklemmstücke
15 auf genommen werden. Die mehrteilige Ausbildung des Druckstücks der Fig. 4'hat
den Vorteil, daß die Länge der Längsschlitze 23 auf das zum Verstellen der Spannzapfen
20 erforderliche Mindestmaß begrenzt werden kann, so daß die Stabilität im Bereich
des Vorderendes 10'' nur wenig beeinflußt wird.
-
Die Fig. 5, 6 zeigen eine einstückige Ausbildung eines Druckstücks
mit dem Gleitstück, wobei das Druckstück 32 von zwei vertikalen Vierkantstücken
33 gebildet wird, welche durch ein mit einer Schrägfläche 34 versehenes Gleitstück
22' miteinander verbunden sind. Entsprechend der Vierkantausbildung sind die Längsschlitze
23 eckig ausgebildet. Die Einstückigkeit hat den Vorteil, daß die Vierkantstücke
soweit wie möglich voneinander entfernt angeordnet werden können, was bei einer
schmalen Ausbildung des Profilstücks 10 von Vorteil ist. Demgegenüber würden die
in Fig. 4 dargestellten Spannstücke aus Festigkeitsgründen vergleichsweise näher
zusammengerückt angeordnet werden müssen.
-
Fig. 6 zeigt den Zusammenbau der Teile der Fig. 5, wobei das mit den
Vierkantstücken 33 versehene Gleitstück 22' voran in die Öffnung 35 des Vorderendes
10'§ des Profilstücks 10 gesteckt wird, bis die Vierkantstücke 33 unter den Längsschlitzen
23 zú liegen kommen. Dann werden die Vierkantstücke 33 in Pfeilrichtung geschwenkt,
bis sie die in der rechten Darstellung der Fig. 6 erreichte Lage haben.
-
Dieses Schwenken wird dadurch ermöglicht, daß die Gleitstückkanten
34f, 34'' einen lediglich so groß bemessenen Abstand von der gegenüberliegenden
Gleitstückkante 36 haben, daß er höchstens der lichten Höhe des Innenraums 21 entspricht
und das Verschwenken des Gleitstücks 22' nicht behindert wird. Dementsprechend sind
die Längsschlitze 23 länger zU bemessen, als die Längsschlitze 23 des Ausführungsbeispiels
der Fig. 4.
-
Auch das Druckstück 32 gemäß Fig. 7 hat zwei Vierkantstücke 33, die
an einem Gleitstück 22'' mit einer T-förmigen Tragbrücke 37 befestigt sind. Das
Gleitstück 22'' hat einen dem Gleitstück 22 der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt,
wobei die Kanten 38 der Seitenvorsprünge 39 abgerundet sind. In der oberen Horizontalwand
des Vorderendes 10'' des Profilstücks 10 ist ein mittig angeordneter Längsschlitz:23'
vorhanden, durch den das einen Fuß bildende Gleitstück 22'' bis zu seinem Aufsetzen
auf einer Bodenfläche 40 des Profilstücks 10 hineingesteckt wird. Der senkrechte
Schenkel
der T-förmigen Tragbrücke 37 ist so bemessen, daß die Vierkantstücke 33 und damit
das Gleitstück 22'' um 900 verdreht werden können, so daß sie die in Fig. 8 dargestellte
Lage 41 einnehmen. Dann kann die Verstel.lspindel 24 in die Gewindebohrung 42 des
Gleitstücks 22'' eingeschraubt werden,.wie auch in die Gewindebohrung 42 des Gleitstücks
22-' der Fig. 5.
-
Bei dem Fahrradlenkerhalter der Fig. 9 wird der Fahrradlenker 18
zwischen dem Lenkerklemmstück 15 und dem über die Verstellspindel 24 verstellbaren
Druckstück 43 über ein Klappteil 44 gespannt. Das Klappteil 44 ist beispielsweise
gabelförmig ausgebildet oder derart, daß zwischen zwei Gabelsohenkeln ein Vorbau
eines Fahrradlenkers und dessen Lenkerkopf angeordnet werden können. Ein Kopf 45
des Klappteils 44 ist mit einer schrägen Spannfläche 46 versehen', die derart geneigt
ist, daß ein Lockern des Klappteils 44 bei gespannter Spannvorrichtung nicht möglich
ist. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Spannvorrichtung nur um denjenigen
Weg verstellt bzw. die Verstellspindel 24 nur solange gedreht zu werden braucht,
bis das Klappteil 44 nach hinten weggeklappt werden kann. Damit wird das schnelle
Anordn-en des Fahrradlenkers im Fahrradlenkerhalter gefördert und es ist zugleich
bequemer, da der Abstand-vom Druckstück 43 zu den Lenkerklemmstücken 15 beträchtlich
ist Fig. 10 zeigt die Ausbildung einer Spannvorrichtung, bei der ein Druckstück
43 ein nach rückwärts gerichtetes Klappteil 44' hat. .Das Klappteil 44' ist so ausgebildet,
daß es zwischen die Haken 15' zweier Lenkerklemmstücke 15 zu greifen und dabei die
Lenkerquerstange 18 zu umgreifen vermag.
-
Das Klappteil 44' besitzt an seinem Ende einen Haken 47 mit einer
entsprechend der Spannfläche 46 des Klappteils 44 gerichteten Spannfläche 48. Der
Haken 47 hat eine nach hinten gekehrte Schrägfläche 49 mit einer derartigen Neigung,
daß das Klappteil 44'- beim Einlegen des Fahrradlenkers in den Fahrradlenkerhalter
12 hochgedruckt werden kann und bei Erreichen einer Spannlage durch seine Schwerkraft
herunterfällt.
Auf diese Weise wird das Einlegen des Fahrradlenkers
in den Fahrradlenkerhalter durch bloßes Hineinschieben des Fahrradlenkers aus der
Lage 18' in Pfeilrichtung bewirkt, wonach dann nur noch eine geringfügige Verstellung
des Klappteils 44' über das Gleitstück 22 zum festen Verspannen des Fahrradle-nkers
erfolgen muß.
-
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Fahrradlenker ist ein oder sind
zwei Lenkerklemmstücke 15 oberhalb des Profilstücks 10 im Bereich zwischen dessen
Seitenflächen 14 angeordnet. Die Breite des Profilstücks 10 übersteigt also die
Breite der Lenkerklemmstücke 15. Dabei versteht sich, daß die Lenkerklemmstücke
im Bereich des nicht dargestellten Lenkerkopfes dementsprechend ausgebildet sein
müssen, also abweichend von der in Fig. 11 schematisch dargestellten Ausbildung
des Lenkers 18. Die Lenkerklemmstücke 15 umgreifen das Vorderende 10'' und bilden
dort eine Verschlußkappe 25. An den Seitenflächen 14 des Profilstücks 10 sind jeweils
die Gabelschenkel 49 eines gabelförmig ausgebildeten Gleitstücks 22''' angeordnet.
Diese sind infolge der in beiden Gabelschenkeln 49 vorgesehenen Langlöcher 50 in
den Richtungen des Doppelpfeils längsverschieblich, um die an den Enden der Gabelschenkel
vorgesehenen Spannzapfen 20 soweit nach hinten verschieben zu können, daß das Gleitstück
22''' mit seinen Spannzapfen 20 weggeklappt werden kann, wie durch den gebogenen
Pfeil angedeutet wird. Das Wegklappen erfolgt-um eine durch zwei Zapfen 51 gebildete
Klappachse und ist dann möglich, wenn der Schraubmechanismus 52 außer Eingriff mit
der Ausnehmung 53 des Lenkerklemmstücks 15 gebracht wurde und auch eine entsprechende
Längsverschiebung nach rechts zUm Außereingriffbringen der Spannzapfen 20 mit dem
Fahrradlenker 18 ermöglicht wurde. Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform des
Fahrradlenkerhalters 12 unterscheidet sich von der der Fig. 1 insbesondere dadurch,
daß die Lenkerklemitück zwischen den Spannzapfen 20 und im wesentlichen auf dem
Profilstück 10 angeordnet sind, und daß die verstellbare Spannvorrichtung zUgleich
längsverschieblich und klappbeweglich
ist, um so ein schnelles
Spannen ohne große Schraubverstellwege zu ermöglichen.
-
In Fig. 12 ist ein Sattelbügel 54 dargestellt, der einen geschlossenen
Rahmen hat, welcher an dem Profilstück 10 längsgeführt ist. Diese Führung ist so
ausgebildet, daß der Sattelbugel 54 vom Profilstück 10 stets senkrecht gehalten
wird, unabhängig von seiner Relativlage am Profilstück 10.
-
Hierzu umgreift der Sattelbügel 54das Profilstück 10 nicht nur an
dessen Seitenflächen 14 und an der Unterseite, sondern im Bereich der Seitenflächen
auch auf der obenliegenden Querwand des Profilstücks 10. Die hierzu dienenden Auflagevorsprünge
55 -sind Ausformungen des z. B. aus Blech geformten Sattelbugels, dessen Profil
an den oberhalb des Profilstücks 10 gelegenen senkrechten SchenkeIn und dem diese
verbindenen Querschenkel entsprechend den üblichen Sattelf-ormen profiliert ist.
Der Sattelbügel 54 hat also gemäß Fig. -1 eine dem Sattel zugewendete vergrößerte
Aufnahmeöffnung. Der Sattelbügel 54 wird durch eine Klemmschraube 56 an der Unterseite
des Profilstücks 10 festgeklemmt, und zwar gemäß Fig. 1 in einem sehr langen Bereich
zwischen den Trägerklemmen 13, so daß Fahrradrahmen mit sehr unterschiedlichen Abständen
zwischen Fahrradlenker und Sattel vom Fahrradträger aufzunehmen sind.
-
Die in den Fig. 13, 14 dargestellte Sattelhalterung hat einen Sattelbügel
57, der höhenverstellbar und begrenzt schwenkbar ist. -Er besteht im wesentlichen
aus einem Drahtbügel, an dessen unteren Enden Abwinkelungen 58 sind, damit der Sattelbugel
57'nicht aus seinen Halterungen 59 herausgezogen werden kann. Jede Halterung 59
besteht aus zwei Scheiben 60, in denen in Richtung der Schenkel des Sattelbügels
57 verlaufende Längsausnehmungen mit angepaßter Profilierung vorhanden sind. Die
beiden Scheiben 60 weisen einen geringen Abstand voneinander auf, damit sie die
Schenkel des Sattelbügels 57 einklemmen können. Das Klemmen wird durch eine Klemmvorrichtung
bewirkt, welche ein Klemmrädchen 61 hat, das auf einem Gewinde einer alle Scheiben
60 durchsetzenden Klemmstange 62 angeordnet ist. Die Klemmstange 62 ist in Längsschlitzen
63 der Seiten'wände 14 des Profilscks 10
längsverstellbar, nachdem
die Klemmvorrichtung gelöst wurde.
-
Dadurch kann dieser Sattelbügel 57 nicht nur in seiner Längsrichtung
dem festzUhaltenden Sattel angepaßt werden, sondern auch in seiner Höhe, so daß
der obenliegende Quersteg des Sattelbügels 57 direkt auf der Sattelunterfläche aufliegen
kann In beiden Fällen schließt der Sattelbügel eine Sattelauflagefläche 64 ein,
welche durch die obenliegende Querwand des.Profilstücks 10 gebildet wird. Dadurch
erübrigen sich besondere Sattelauflageflächenteile an der Sattelhalterung.
-
Die Trägerklemmen 13 zur Befestigung des Fahrrad trägers auf Trägerbrücken
von Kraftfahrzeugen sind gemäß Fig. 2 als etwa U-förmige Klemmstücke 65 mit Vertikal
schrauben 66 ausgebildet. Die Klemmstücke 65 sind mit einem ihrer U-Schenkel 67
in den Innenraum 21 des Profilstücks 10-gesteckt, so daß der andere U-Schenkel 68
von der Unterseite des Profilstucks 10 einen zur Klemmbefestigung an Trägerbrücken
ausreichenden Abstand hat. Dabei ist der untenliegende U-Schenkel 68 mit einer die
Halterung begünstigenden Ausnehmung 69 und einem Sicherungsvorsprung 70 versehen,
der bei eingeklemmter Trägerbrücke von der Unterseite des Profilstücks 10 einen
solchen Abstand hat, daß ein Herausrutschen einer Trägerbrücke nicht mehr möglich
ist. Die U-förmigen Klemmstücke 65 sind in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs offen,
damit der Verbindungsschenkel 71 die in dieser Richtung am stärksten auftretenden
Kräfte gegebenenfalls durch Abstützen abtragen kann. Die Vertikal schrauben 66 sind
so lang bemessen, daß sie sich auf der Bodenfläche 40 des Profilstücks 10 abstützen,
wenn das Klemmstück 65 an der Trägerbrücke festgeklemmt ist und die oben liegende
Querwand des Profilstücks 10 sich durchzubiegen droht. Die vordere Trägerklemme
13 ist in einem Länggschlitz 72 längsverstellbar, so daß der Fahrradträger in gewissem
Umfang an unterschiedliche Abstände zwei Trägerbrücken angepaßt werden kann.
-
Das Hinterende 10' des Profilstücks 10 ist durch eine Abdeckkappe
73 verschlossen.
-
Ft lt erwÜnscht, den Fahrradträger gegen unbefugte Entnahme des Fahrrades
und gegen unbefugtes Entfernen von den Trägerbrücken zu sichern. Hierzu sind die
Spannvorrichtung 19 und/oder die Trägerklemmen 13 abschließbar. -Die Abschließbarkeit
der Spannvorrichtung 19 wird dadurch'erreicht, daß der Kurbelmechanismus 27 gegen
Verdrehen gesichert wird. Diese Sicherung erfolgt mittels eines Zylinderschlosses,
dessen Schließzylinder' 74-in Fig. 1 erkennbar ist. Die Ausbildung eines -solchen
Zylinderschlosses ist an sich bekannt. Durch das Abschließen dieses Schlosses ist
es nicht mehr möglich, die Spannvorrichtung 19 zu verstellen bzw. den Fahrradlenker
aus dem Fahrradlenkerhalter 12 zu entnehmen.
-
In den Fig. 15 bis 18 sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt,
um die Trägerklemmen 13 gegen unbefugtes Lösen zU sichern. Hierzu dienen die Abdeckkappen
75 bis 77, welche den Kopf 78 der zum Festklemmen der Klemmstücke 65 dienenden Vertikalschraube66
so abdecken, daß dieser nicht mehr betätigt werden kann.
-
Die Abdeckkappe 75 der Fig. 15 ist L-förmig ausgebildet und sitzt
mit ihrem kurzen Schenkel auf der Verstellspindel 24. Der lange Schenkel 75' deckt
den Schraubenkopf 78 ab.
-
Da die Abdeckung nur vertikal erfolgt, ist der Schraubenkopf rund
und besitzt eine durch das übergreifen der Abdeckkappe 75 nicht zugängliche Innenvielkantausnehmung
zur Drehverstellung der Vertikalschraube 66. Infolge der Wirkverbindung mit der
Verstellspindel 24 kann die Abdeckkappe 75 nur verstellt werden, wenn die Spannvorrichtung
19 bzw. der Kurbelmechanismus 27 betätigt werden können. Außerdem muß das Fahrrad
dem Fahrradträger entnommen sein, damit das Gleitstück 22 bzw. dessen Spannzapfen
20 in Pfeilrichtung nach vorne zwischen die Lenkerklemmstücke 15 verstellbar ist,
bis der lange Schenkel 75' der Abdeckkappe 75 den Schraubenkopf 78 freigibt. Der
Führungsschlitz 79 für die Abdeckkappe 75 muß entsprechend bemessen sein.
-
Die Abdeckkappe 76 der Fig. 16 untergreift das Profilstück 10 bzw.
dessen Oberwand mit einem Lappen 80 und ist außerdem mit einem Raststeg 81 in eine
Rastöffnung 82 des
Profilstücks 10 eingesetzt. Dabei hintergreift
ein Rastvorsprung 83 die Oberwand des Profilstücks 10, so daß ein von Außen erfolgendes
Lösen der Abdeckkappe 76 nicht möglich ist. Ein solches Lösen kann nur erfolgen,
wenn das Gleitstück 22 bzw. dessen Betätigungsvorsprung 84 so weit nach hinten verstellt
wird, daß der Raststeg 81 der Abdeckkappe 76 entsprechend verstellt wird und der
Rastvorsprung 83 freikommt. Auch das setzt voraus, daß die Verstellspindel 24 betätigbar
ist. Die Abdeckkappe 76 besteht vorteilhafterweise aus einem die erforderlichen
Verbiegungen des Raststegs 81 erlaubenden Kunststoff.
-
Die Abdeckkappe 77 ist mit der Oberwand 85 des Profilstücks 10 durch
Verrastung verbunden. Die dafür erforderliche Ausbildung der Abdeckkappe 77 ist
aus der Fig. 18 näher ersichtlich. Die Abdeckkappe 77 hat die Oberwand 85 des Profilsstücks
10 hintergreifende Rastkanten 86 und ist zur Erleichterung der Einfederung beim
Einsetzen des unteren Teils der Abdeckkappe 77 durch den Rastschlitz 87 ein der
Mitte mit einem Schlitz.88 versehen. Die Verrastung verhindert ein Herauslösen der
Abdeckkappe 77, welche den Schraubenkopf 78 der Trägerklemme 13 unzugänglich macht.
Dieser Schraubenkopf 78 ist nur dann zugänglich, wenn die Abdeckkappe 77 genügend
weit nach rechts verschoben werden kann.
-
Ein derartiges Verschieben nach rechts ist nur möglich, wenn das Gleits.tück
22 der Spannvorrichtung 19 genügend weit nach vorne bzw. rechts verschoben ist,
so daß der vordere Stützlappen 89 der Abdeckkappe 87 nicht mehr an das Gleitstück
22 anstößt und so das Verschieben der Abdeckkappe 77 nach rechts verhindert.
-
Die aus dem U-förmigen Klemmstück 65 und der Vertikalschraube 66
bestehende Trägerklemme 13 ist gemäß den Fig. 19, 20 und 25, 26 nur in spezieller
Weise einbaubar und danach gegen Ausbau gesichert. Die Vertikal schraube 66 ist
ein zU seiner Verstellung mit einem Innensechskant 98 versehener Gewindestift, dessen
unteres Ende auf einem Druckböckchen 90 abgestützt -ist, so daß dessen Höhe mit
der Länge der Vertikalschraube 66 zusammengenommen etwa die Innenhöhe des Profilstücks
10
ergibt. .Zum Einbau dieser Trägerklemme 13'wird der obere Schenkel 67 auf der Vertikalschraube'66
nach unten bis an das Druckböckchen 90 geschraubt und in dieser Lage, gemäß Fig.
26 durch die gemäß Fig. 25 profilierte Öffnung 91 gesteckt.
-
Die Trägerklemme 13 wird dann gemäß Fig. -19, 20 so angeordnet, daß
die Vertikal schraube 66 mit ihrem oberen Ende unter der Verstellöffnung 92 ist,
so daß das Klemmstück 65 nach oben geschraubt werden kann. .In einer solchen Schraublage
kann die Trägerklemme 13 nicht mehr aus dem Profilstück 10 herausgenommen werden
bzw. herausfallen. Beim weiterem Hochschrauben der Trägerklemme 13 umgreift der
untere Schenkel 68 des Klemmstücks 65 die Trägerbrücke 93, so daß das-Druckböckchen
90 auf die Innenseite der unteren Wand 94 des Profilstucks 10 gedrückt und dieses
damit festgeklemmt:wird.
-
Die Druckbelastung kann bei kräftigem Anziehen der Vertikalschraube
66 und/oder bei starker Belastung des Fahrrad trägers und insbesondere ohne Druckbõckshen
90 dazu führen, daß die untere Wand 94 nach unten ausgebeult wird, so daß der Fahrradträger
quer zur Längsachse des Profilstücks 10 an Stabilität verliert. Infolgedessen hat
das Profilstück 10 an seinen unteren Längskanten trägerbrückenseitig vorspringende
Auflagekanten 95, die eine stabile Abstützung des Fahrradträgers bzw. des Profilstücks
10 auch im Falle, großer Verwindungsbeanspruchung gewährleisten.
-
Eine Verstellung der Vertikalschraube 66 ist nur möglich, wenn der
dafür erforderliche Verstellschlussel durch die Öffnung 96 eines Abdeckstreifens
97 in den Innensechskant 98 der Vertikalschraube 66 eingreifen kann. Die Öffnung
96 ist ein quer zUm Streifen 97 liegendes Langloch, welches den Innensechskant 98
nur dann freigibt, wenn die Spannvorrichtung 19 völlig vorgezogen ist, wie Fig.
19 zeigt. Zur Demontage des Fahrradträgers von der Trägerbrücke 93 muß also das
Fahrrad aus dem Fahrradträger entnommen sein. Der Streifen 97 ist ein Federstreifen,
der mit seinen Enden an der Innenseite der oberen Wand 85 federnd anliegt, was durch
eine stumpfwinkelige Ausbildung und die Abstützung des Winkelscheitels am Gleitstück
22 der Spannvorrichtung 19 erreicht wird, an dem der
Streifen 97
auch z. B. durch eine Schnappbefestigung in nicht dargestellter Weise angebracht
wird. Diese Anbringung ist verschiebesicher, so daß der Abdeckstreifen 97 bei Betätigung
der Verstellspindel 24 in seiner Längsrichtung verschoben wird und dabei stets die
Verstellöffnung 92 abdeckt, außer im in Fig. 19 dargestellten Fall der völlig vorgezogenen
Spannvorrichtung 19. Die Gewindespindel 24 greift in einer Einpreßmutter 99 an,
die fest im Gleitstück 22 sitzt und bei geringem Gleitwiderstand eine hohe Belastung
ermöglicht.
-
Die Endkappe 25 -der Fig. 22 liegt an ihrem Außenumfang bündig mit
den Außenflächen des Profilstücks 10 und greift mit ihrem innenseitigen Ringflansch
26 in den Innenraum 21 des Profilstücks 1O, wobei die Befestigung zwischen beiden
Seiten durch einen Klemmsitz'und/oder eine in Fig. 24 dargestellte Rastverbindung
113 erreicht wird. Die Verstellspindei 24 wird durch einen mit der Endkappe 25 einstückigen
Ringbund 100 gelagert, der von einem Anschlag 101 in Form eines die Verstellspindel
24 durchdringenden Spannstiftes hintergriffen ist, so daß diese nicht aus dem Fahrradträger
herausgezogen werden kann.
-
Außerdem hat die'Endkappe 25 einen weiteren nach innen vorspringenden
Ringbund 102, in dem ein Zylinderschloß 103 gehalten ist. Ein auf dessen Rückseite
angebrachtes, durch Schlüsselbetätigung schwenkbares Verstellteil 104 trägt einen
Riegel -105, welcher in der in Fig. 21 dargestellten Verschluß stellung in die'Bewegungsbahn
des Anschlags 101 der Verstellspindel 24 eingreift, so daß diese die Spannvorriclltung
19 nicht betätigen kann. Dabei stützt sich der Riegel 1 auf der Innenseite der unteren
Wand 94 des Profilstücks 10 ab, so daß der Anschlag 101 bei Verstellung gemäß Fig.
21 im Uhrzeigersinn kaum auf das Zylinderschloß 103 einwirken kann. -Bei Verstellung
des Anschlags 101 im Gegenuhrzeigersinn wirkt eine vom Anschlag 101 herrührende'Kraft
genau durch die Längsachse des Zylinderschlosses 103, so daß auch hierbei keine
übergroßen, zur Zerstörung führenden Kräfte auftreten können.
-
Des weiteren hat die Endkappe 25 einen auf ihrer Innenseite über
den in seiner Schließlage befindlichen Riegel 105 vorspringenden Steg 106, so daß
der Riegel 105 nicht durch einen Schlitz .107 -z. B. mit einem Schraubenzieher hintergriffen
und abgebrochen werden kann.
-
Der Schlitz 107 ermöglicht es dem Riegel 105, aus dem Profilstück
10 herauszuragen, wenn er sich in seiner Lösestellung befindet und die Verstellspindel
24 verstellt werden kann. Der Riegel 105 nimmt dabei eine Anzeigestellung ein, wodurch
ersichtlich ist, daß der Fahrradtrãger noch abgeschlossen werden muß.
-
Fig. 23 zeigt eine besondere Ausbildung des KurbeImechanismus 27,
der gemäß Fig. 24~vor der Endkappe 25 angeordnet ist, welche das an seinen Seitenflächen
Lenkerklemmstucke 15 aufweisende Profilstück 10 vorderseitig verschließt.
-
Die Verbindung der Handkurbel 27' mit der Verstellspindel 24 erfolgt
über einen an deren Außenende angebrachten Mehrkantkopf, nämlich einen Sechskantkopf
108, der zwischen zwei Blattfedern 109 gehalten ist, die einen dem Abstand zweier
Seitenflächen des Mehrkantkopfes 108 voneinander entsprechenden Abstand haben. Die
Blattfedern 109 liegen parallel zueinander im Inneren des zur Verstellspindel 24
konzentrischen Ringbundes 110 der Handkurbel 27' und übertragen die zur Betätigung
der Verstellspindel 24 bzw. zum Festklemmen und Lösen des Fahrradlenkers im Fahrradlenkerhalter
12 erforderlichen Kräfte. Sie geben jedoch nach, wenn versucht wird, mit dem Kurbelmechanismus
27 für den Fahrradlenkerhalter 12 unzulässige Kräfte zu erzeugen, die zur Zerstörung
z. B. der schrãg nach oben weisenden Abschnitte der Lenkerklemmstucke 15 fuhren
würden. Im Falle des Nachgebens der Blattfedern 109 dreht der Mellrkantkopf 108
durch. Die Abstützung der Blattfedern 109 erfolgt so, daß die zum Festspannen eines
Fahrradlenkers durch die Spannvorrichtung 19 bzw. deren Spannzapfen 20 erforderliche
Betätigungskraft kleiner ist, als die zum Lösen eines festgespannten Fahrradlenkers
erforderliche Betätigungskraft.
-
Das wird durch unterschiedlich große Stütznocken 111, 112 erreicht.
Geht man davon aus, daß das Festspannen durch Kurbeln im Uhrzeigersinn erfolgen
soll, so genügen zur Erzeugung
geringerer vorbestimmter Betätigungskräfte
die kleinen Auflagenocken 112, da die'Blattfedern 109 zunächst mit den diesen Stütznocken
112 benachbarten Abschnitten auf die im Uhrzeigersinn hinten liegenden oberen Kanten
des Mehrkantkopfes 108 drücken. Umgekehrt sind größere Stütznocken 111 erforderlich,
wenn durch Drehen der Kurbel 27' im Gegenuiirzeigorsinn aur <11 c in der nunmehrigen
Drehrichtung hinteren oberen Kanten des Mehrkantkopfes 108 vergleichsweise größere
Betätigungskräfte übertragen werden sollen. Entscheidend ist, daß die zur Wirkung
kommenden Abschnitte der Blattfedern 109 einen größeren bzw. -kleineren Abstand
bis zu ihrem Abstützpunkt haben, was auch durch entsprechend unsymmetrische Ordnung
der Kanten oder von Abrundungen des Mehrkantkopfes 108 erreicht werden kann.