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Die
Erfindung betrifft Fahrzeuggepäckträger und
insbesondere einen einen Schließmechanismus enthaltenden
Fahrzeuggepäckträger, der
es einem Anwender gestattet, die Klauenglieder des Gepäckträgers durch
manuellen Eingriff eines einzelnen Betätigungsglieds auf einer Seite
des Fahrzeuggepäckträgers gleichzeitig
in eine verschlossene und unverschlossene Stellung zu bringen.
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Fahrzeuggepäckträger werden
in einer großen
Anwendungsvielfalt für
den Transport einer Vielzahl Gepäckstücke über der
Außenseite
des Fahrzeugkörpers
verwendet. Solche Fahrzeuggepäckträger enthalten
typischerweise ein Leistenpaar, das auf der Außenseite des Fahrzeugkörpers fest
montiert ist, ein Paar von Klauengliedern, die gleitend auf den Leisten
angeordnet und durch eine zwischen den Klauengliedern angeordnete
Querstange verbunden sind, die auf diese Weise über der Außenseite des Fahrzeugkörpers durch
die Klauenglieder gehaltert sind. In manchen Anwendungen werden
zwei Querstangen verwendet, wobei die zweite Querstange entweder
fest an den Leisten oder durch ihr eigenes auf den Leisten gleitend
angeordnetes Paar Klauenglieder einstell- und feststellbar ist.
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Die
in den meisten Fahrzeuggepäckträgersystemen
verwendeten Klauenglieder enthalten typischerweise eine Art Schließmechanismus
mit einem Betätigungsglied,
welches den Schließmechanismus in
eine verschlossene oder unverschlossene Stellung bringt. Wenn der
Schließmechanismus
jedes Klauenglieds in unverschlossener Stellung ist, können beide Klauenglieder
gleitend auf den Leisten bewegt werden, und auf diese Weise kann
die dazwischen befindliche Querstange wie gewünscht entlang den Leisten neu
positioniert werden. Der offensichtliche Nachteil dieser Anordnung
liegt darin, dass der Anwender, wenn er eine neue Einstellung der
Querstange wünscht,
zuerst eines der Klauenglieder in die unverschlossene Stellung bringen
muss und dann auf die entgegengesetzte Seite des Fahrzeugs gehen muss,
um das andere Klauenglied zu entriegeln. Sobald der Anwender die
Querstange in die gewünschte
Stellung bewegt hat, muss er von Hand beide Klauenglieder in ihre
verschlossene Stellung bringen. Somit ist der Anwender mit der Unbequemlichkeit konfrontiert,
dass er bei jeder neuen Einstellung der Querstange zwei Klauenglieder
getrennt öffnen
und verschließen
muss.
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Einige
Hersteller von Fahrzeuggepäckträgern haben
versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, dass sie Mittel für das gleichzeitige
Verschließen und
Entriegeln jedes Klauenglieds mit einem einzigen Betätigungsmechanismus
zur Verfügung
stellten. Ein derartiger dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechender
Gepäckträger ist
in dem US-Patent Nr. 5190198 von Cucheran beschrieben. Obwohl sich
diese Vorrichtung als erfolgreich und ihren Zweck erfüllend herausgestellt
hat, macht die Anzahl unabhängiger
Bauteile, die zu dem in diesem Patent beschriebenen Gerät gehören, das
Gerät bei
der Herstellung und beim Zusammenbau kompliziert und kostspielig.
Andere Formen von Fahrzeuggepäckträgern, die
versuchen, eine gewisse Form von einseitigen Freigabemechanismen
für das
gleichzeitige Verschließen
und Entriegeln eines Paars Klauenglieder an ihren jeweiligen Leisten
anzugeben, haben sich ebenfalls als kompliziert und in ihrer Konstruktion
als zu kostspielig erwiesen.
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Aus
diesem Grund ist es sehr wünschenswert,
einen Fahrzeuggepäckträger zu ermöglichen, der
Mittel für
das gleichzeitige Verschließen
und Entriegeln beider Klauenglieder von ihren jeweiligen Leisten
sowie auch Mittel zum Halten beider Klauenglieder in ihrer entriegelten
Stellung, sobald die Klauenglieder in eine entriegelte Ausrichtung
gezwungen wurden, enthält.
Auf diese Weise wird ein Anwender in die Lage versetzt, beide Klauenglieder
von einer Seite des Fahrzeugs zu- und aufzuschließen und
die beiden Enden der Querstange in eine neue Position auf den Leisten
einzustellen, ohne dass er eines der Klauenglieder in unverschlossener
Ausrichtung halten muss. Dies erleichtert den Vorgang einer Neueinstellung
der Querstange beträchtlich.
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Außerdem ist
es höchst
wünschenswert,
einen Fahrzeuggepäckträger anzugeben,
der einen Mechanismus hat, mit dem sich beide Klauenglieder gleichzeitig
zu- und aufschließen
lassen, und zwar mit einer Mindestanzahl von bewegten Teilen in
dem Mechanismus und bei dem der Mechanismus eine relativ einfache
und in der Herstellung und im Zusammenbau kostengünstige Konstruktion
hat.
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Die
obigen und weiter Ziele und Aufgaben der Erfindung werden durch
einen im Patentanspruch 1 definierten Fahrzeuggepäckträger erzielt, der
einen an einem Ende vorgesehenen Freigabemechanismus hat, der mit
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung übereinstimmt.
Das Gerät des
Fahrzeuggepäckträgers enthält allgemein
ein Leistenpaar, welches an der Außenseite des Fahrzeugkörpers fest
angebracht ist, eine Querstange und ein Paar Klauenglieder, die
an entgegengesetzten Enden der Querstange angeordnet sind, und jedes
Klauenglied ist dafür
eingerichtet, dass es auf der jeweils zugeordneten Leiste gleitend
beweglich ist, um auf diese Weise die Querstange entlang den Leisten je
nach Bedarf neu einzustellen.
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Sämtliche
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele sehen einen
Fahrzeuggepäckträger mit
einer Querstange vor, die bequem von einer Seite des Fahrzeugs ver-
und entriegelt werden kann. Jedes der Ausführungsbeispiele besteht aus einer
verhältnismäßig geringen
Anzahl Bauteile, wodurch sich die Herstellungs- und Zusammenbaukosten
im Vergleich mit den früher
entwickelten einseitig betätigbaren
Gepäckträgermechanismen
reduzieren.
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Die
verschiedenen Vorteile dieser Erfindung werden den Fachleuten durch
das Studium der nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden
Patentansprüche
und durch Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen deutlich, die
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeuggepäckträgers in Übereinstimmung mit einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem der Fahrzeuggepäckträger an einer Außenseite
eines Fahrzeugkörpers
angeordnet ist;
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1a eine
perspektivische Ansicht der linken oder am weitesten entfernten
Leiste in 1 mit den in jedem ihrer Wandteile
gebildeten Öffnungen;
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2 eine
ebene Ansicht eines Gepäckträgerglieds
des Fahrzeuggepäckträgers von 1;
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3 eine
Seitenansicht eines der Klauenglieder und eines Teils der in 2 gezeigten
Querstange, und zwar gesehen in Richtung des Pfeils 3 in 2;
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4 eine
endseitige Ansicht des in 3 gezeigten
Klauenglieds, und zwar gesehen in Richtung des Pfeils 4 in 3,
wobei der Schließfinger weggelassen
ist;
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5 eine
Bodenansicht des Klauenglieds der 3, und zwar
gesehen in Richtung des Pfeils 5 in 3;
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5a eine
perspektivische Darstellung nur des in 5 gezeigten
Nabenteils;
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6 eine
Seitenansicht des Klauenglieds von 4 im Querschnitt
entlang der Schnittlinie 6-6 in 4, die auch
in Phantomlinien den Schließfinger in
unverschlossener oder zurückgezogener
Stellung zusammen mit einem Teil des länglichen Stabs zeigt;
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7 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt des rechtsseitigen Klauenglieds
von 1 entlang der Schnittlinie 7-7 in 2,
die in Phantomlinien den Schließfinger
in verschlossener oder herausragender Position zeigt;
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8 eine
Ansicht des Klauenglieds von 5, jedoch
mit der Vorspannungsfeder und dem eingesetzten Schließfinger;
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9 eine
perspektivische Ansicht des in dem in den 6 bis 8 gezeigten
Klauenglied verwendeten Schließfingers;
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10 eine
ebene Ansicht des Schließfingers
von 9;
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11 eine
Vorderansicht des Schließfingers
in Richtung des Pfeils 11 in 9;
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12 eine
Querschnittsansicht des Schließfingers
von 10 entlang der Schnittlinie 12-12 in 10;
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13 eine
Bodenansicht des Schließfingers
in Richtung des Pfeils 13 in 12;
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14 eine
perspektivische Ansicht des länglichen
Betätigungsstabs,
der sich durch die in 2 gezeigte Querstange erstreckt;
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15 eine
ebene Ansicht des linken Klauenglieds in 2 angeordnet
an seiner zugehörigen Leiste,
jedoch mit weggelassenem Betätigungsglied;
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16 eine
Seitenansicht des in 15 gezeigten linken Klauenglieds
in Richtung des Pfeils 16 in 15;
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17 eine
Endansicht des Klauenglieds von 16, und
zwar gesehen in Richtung des Pfeils 17 in 16,
welche das Klauenglied ohne das Betätigungsglied und ohne die in 16 gezeigte
Leise zeigt;
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18 eine
Seitenansicht im Querschnitt des Klauenglieds von 17 entlang
der Schnittlinie 18-18 in 17;
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19 eine
ebene Ansicht des Betätigungsglieds,
das auf das Klauenglied von 15 passt;
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20 eine
Endansicht des Betätigungsglieds
von 19, und zwar gesehen in Richtung des Pfeils 20 in 19;
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21 eine
rückwärtige Endansicht
des Betätigungsglieds
von 19, gesehen in Richtung des Pfeils 21 in 19;
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22 eine
Seitenansicht des Betätigungsglieds
von 19 im Querschnitt entlang der Schnittlinie 22-22
in 19, die einen Teil des damit gekoppelten länglichen
Stabs veranschaulicht;
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23 eine
Endansicht des Betätigungsglieds
von 20 mit dem Klauenglied von 17 zusammengebaut;
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24 eine
Seitenansicht des zusammengebauten Klauenglieds von 23 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie 24-24 in 23;
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25 eine
Seitenansicht des Gepäckträgers von 2 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie 25-25 in 2,
die den Schließfinger
jedes Klauenglieds im Eingriff in eine Öffnung einer zugehörigen Leite
veranschaulicht;
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26 eine
Ansicht des Gepäckträgers von 25 mit
dem Betätigungsglied
in unverschlossener Stellung, wobei jeder Schließfinger von seinem verriegelnden
Eingriff an seiner jeweiligen Leiste zurück gezogen ist;
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27 eine
ebene Ansicht eines Gepäckträgers in Übereinstimmung
mit einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei eine Lei ste in einer Teilschnittdarstellung, die andere Leiste
in Phantomlinien und der Betätigungshebel
im Querschnitt gezeigt ist, um dessen Kopplung an einem durch die
Querstange gehenden länglichen
Betätigungsstab
zu veranschaulichen;
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28 eine
Endansicht im Querschnitt des Gepäckträgers von 27 im
Wesentlichen entlang der Schnittlinie 28-28 in 27;
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29 eine
Ansicht des Verriegelungsglieds des Ausführungsbeispiels von 28 in
der verschlossenen Position, und zwar gesehen in Richtung der Pfeile
29-29 in 28;
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30 eine
Ansicht des Verriegelungsglieds von 29 in
der unverschlossenen Stellung;
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31 eine
Vorderansicht eines Gepäckträgers im
Querschnitt in Übereinstimmung
mit einem weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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32 eine
ebene Ansicht der inneren Komponenten des Gepäckträgers von 31,
wobei die Querstange in Phantomlinien gezeigt ist;
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33 eine
Seitenansicht im Querschnitt eines weiteren alternativen bevorzugten
Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung, die ein Betätigungshebelpaar
veranschaulicht, das zur gleichzeitigen Verriegelung und Entriegelung
der Querstange von den beiden Leisten gleichzeitig von jeder Seite
der Querstange verwendet werden kann;
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34 eine
Ansicht des Gepäckträgers von 33,
die den linken Betätigungshebel
in der unverschlossenen Position zeigt, bei der beide Schließglieder
gleichzeitig von ihrem Schließeingriff
an den jeweiligen Leisten zurück
gezogen sind;
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35 eine
Seitenansicht teilweise im Querschnitt eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung, dessen Schließglieder
in einer verschlossenen Stellung sind;
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36 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils der Querstangenbaugruppe
und eines Teils der ihr zugeordneten Leiste;
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37 eine
Vorderansicht des Schließglieds von 36;
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38 eine
Seitenansicht der Gepäckträgerbaugruppe
von 35 teilweise im Querschnitt, jedoch mit der in
unverschlossener Stellung gezeigten Querstangenbaugruppe; und
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39 eine
Seitenansicht im Querschnitt eines weiteren alternativen bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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In 1 ist
ein mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung übereinstimmender Fahrzeuggepäckträger 10 dargestellt.
Das Gerät 10 ist
an der Außenseite
eines Körpers 12 des
Fahrzeugs 14 befestigt und enthält allgemein zwei längliche
Leisten 16, die fest an der Außenseite des Körpers 12 angebracht
sind. Ein Paar Klauenglieder 18 und 20 halten
Querstangen 22 und 24 oberhalb der Außenseite
des Körpers 12 und
ermöglichen,
dass die Querstangen 22 und 24 einstellbar längs den Leisten 16 je
nach Bedarf positioniert werden können. Es ist unmittelbar einleuchtend,
dass, obwohl beide Querstangen 22 und 24 als einstellbare
Querstangen dargestellt sind, wenn gewünscht, die eine oder die andere
Querstange an den Leisten 16 festgelegt sein kann. In Wirklichkeit
ist es vorherzusehen, dass in vielen Anwendungsfällen dies die bevorzugte Anordnung
sein wird. Als Option können
eine oder mehrere Zwischenleisten 26 ebenfalls an der Außenseite 12 befestigt
sein, um diese gegen eine Berührung
mit auf den Querstangen 22 und 24 transportierten
Gepäckstücken zu
schützen.
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Die 1a zeigt
die Leiste 16. Die Leiste 16 enthält eine
Innenwand 16a1 und eine Außenwand 16a2 . Jede Wand 16a1 und 16a2 enthält mehrere voneinander beabstandete Öffnungen 17.
Es ist jedoch einleuchtend, dass jede Leiste 16 auch nur
in einem der Wandteile Öffnungen
haben kann, dies jedoch die Herstellung zweier separater Leisten
bedingen würde,
die dann entlang der angegebenen Seiten auf der Außenfläche des
Fahrzeugkörpers
(d.h. entlang der Fahrgastseite und entlang der Fahrerseite) montiert
werden müssten.
Die Leiste 16 kann jedoch auf jeder Seite der Außenseite 12 des
Fahrzeugkörpers verwendet
werden, einfach indem sie um 180° gedreht
von der gegenüber
liegenden Leiste ausgerichtet wird. Bei der Montage werden die Leisten 16 seitlich
auf der Außenseite 12 des
Fahrzeugkörpers
so ausgerichtet, dass die Öffnungen 17 einander
direkt gegenüber
liegen, d.h. in einer gemeinsamen Ebene, die sich senkrecht von
einer Seite des Fahrzeugs 14 erstreckt.
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In
den 2 und 3 ist eine Querstange 22 mit
ihren Klauengliedern 18 und 20 gezeigt. Diese Baugruppe
wird als Gepäckträgerglied 19 bezeichnet.
An je dem Ende der Querstange 22 sind einstückig eine
sich horizontal erstreckende Abwärtsbindeöse 28 (2)
und eine sich vertikal erstreckene Abwärtsbindeöse 29 geformt, die
zum Festhalten von Gepäckstücken an
der Querstange 22 durch Befestigungsriemen, wie z.B. Gummiriemen
oder Nylongurte dienen. Jedes Klauenglied 18 und 20 enthält ein einstückig geformtes
Paar von T-Ansätzen oder
Fußteilen 30,
die in in jeder Leiste 16 geformten Kanälen gleiten, was nun mehr im
Einzelnen beschrieben wird. Am besten erkennt man in 2,
dass jeder Fußteil 30 erhabene
halbkreisförmige
Schulterteile 32 enthält,
die einstückig
damit gebildet sind. Die erhabenen Schulterteile 32 helfen,
ein Festfressen der Fußteile 30 in
den Leisten 16 zu verhindern, wenn zuerst das eine Ende
der Querstange 22 und dann das andere bei der Neueinstellung
der Querstange 22 entlang den Schienen 16 bewegt
werden. Die Querstange 24 und deren Klauenglieder 18 und 20 haben dieselbe
Konstruktion und werden deshalb nicht unabhängig beschrieben.
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Weiter
bezogen auf 2 enthält das Klauenglied 18 eine
mit der Hand fassbare, gleitbare Schale, die ein Betätigungsglied 34 bildet.
Das Betätigungsglied 34 enthält ein Paar
Ausschnitte 36, die dazu angepasst sind, dass jemand manuell
das Betätigungsglied 34 mit
dem Daumen und dem Zeigefinger anfassen und es leicht nach außen, d.h.
in 2 nach links, ziehen kann. Das Klauenglied 20 enthält aus ästhetischen
Gründen
symmetrische Ausschnitte 37.
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Die 3 bis 8 zeigen
das Klauenglied 20 mehr im Einzelnen. Zunächst bezugnehmend
auf 8 ist zu erkennen, dass das Klauenglied 20 ein Schließfingerglied 38,
ein Vorspannungsglied in Form einer Schraubenfeder 40 und
ein längliches Glied
oder einen Betätigungsstab 42 enthält. Ein Ende
der Feder 40 ist mit einem vorspringenden Hakenteil 44 (der
auch in den 4 und 7 gezeigt
ist) gekoppelt, der einstückig
mit einer Unterseite 46 eines Gehäuseteils 48 des Klauenglieds 20 gebildet
ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder 40 ist mit einem
Teil 42c des länglichen
Stabs 42 so gekoppelt, dass das Schließfingerglied 48 und
der längliche
Stab 42 nach rechts in der 8 permanent vorgespannt
werden und deshalb das Schließfingerglied 38 in
normalerweise verschlossener Position relativ zur zugeordneten Leiste 16 halten.
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Besonders 5 lässt erkennen,
dass die Unterseite 46 des Gehäuseteils 48 eine abstehende Nabe 52 enthält. Die
Nabe 52 enthält
eine Bohrung 54, die so bemessen ist, dass sie ein Befestigungsglied,
wie z.B. eine Gewindeschraube, aufnimmt. 5A zeigt,
dass ein Teil der abstehenden Nabe 52 auch Einschnitte
enthält,
die koplanare Schulterabschnitte 56 bilden. In 5 ist
die abstehende Nabe 52 in Längsrichtung in einer Linie
mit einer Öffnung 58 gebildet,
durch die das Schließfingerglied 38 ragt, wenn
es in die zugehörige
Leiste schließend
eingreift.
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Die 4 und 6 zeigen
auch, dass die Öffnung 58 in
dem Gehäuseteil 48 Schlitze 60 an
einander gegenüber
liegenden Seiten der Öffnung 58 enthält. Die
Schlitze 60 wirken als Führungen, die die Gleitbewegung
des Schließfingerglieds 38 gestatten, wie
nachstehend beschrieben wird. Der Körperteil 48 enthält auch
eine Öffnung 62,
in die ein Ende der Querstange 22 eingefügt und durch
mehrere Schrauben 64 (die in 5 gezeigt
sind) in üblicher
Weise befestigt ist.
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Die 9 bis 13 zeigen
das Schließfingerglied 38 mehr
im Einzelnen. Das Schließfingerglied 38 enthält einen
Fingerabschnitt 66, ein Paar nach außen vorstehende Armteile 68,
einen Hauptkörperteil 70,
eine erste Öffnung 72,
die im Hauptkörperteil 70 gebildet
ist, und eine zweite Öffnung 73,
die mit der ersten Öffnung 72 in
Verbindung steht. Die 10 und 13 zeigen,
dass das Fingerglied 38 auch einen Schlitz 74 enthält, der
im Hauptkörperteil 70 gebildet
ist und dessen Breite ausreicht, dass ein Befestigungsglied, wie
z.B. eine Schraube, durchgehen kann. Zwei untere Kantenflächen 75 (13)
erstrecken sich längs
des Hauptkörperteils 70 auf
entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 74.
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14 zeigt
den länglichen
Stab 42. Dieser hat ein erstes Ende 42a, einen
Mittelteil 42b und ein zweites Ende 42c. Der Stab 42 hat
eine Gesamtlänge,
die über
die gesamte Länge
der Querstange 22 reicht. Der Stab 42 kann aus
verschiedenartigen Materialien gebildet sein, besteht jedoch bevorzugt
aus Metall.
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8 zeigt,
wie das Fingerglied 38 in die Unterseite 48 des
Klauenglieds 20 eingesetzt ist. Eine Schraube 46 ist
in die Bohrung 54 eingesetzt und hält das Fingerglied 38 an
der Unterseite 48. Die untere Kantenseite 75 (13)
reitet auf den Einschnitten 56 (5A) der
Nabe 52 und gestattet eine weiche Gleitbewegung des Schließglieds 38.
Der Teil 42c des länglichen
Stabs 42 erstreckt sich in die Öffnung 73 und ist
mit dem Fingerglied 38 verriegelt und gestattet, dass dieses
in eine rückgezogene
(oder unverschlossene) Position gezogen werden kann. Die Armteile 68 reiten
in den Schlitzen 60 (nur in den 4 und 6 sichtbar),
um das Fingerglied 38 zu führen und helfen, eine Verdrehung
oder ein vertikales Schwingen derselben während ihrer Gleitbewegung zu
verhindern. Genauer ist in 10 zu
erkennen, dass die Tiefe des Schlitzes 74 so ist, dass
ein Endabschnitt 80 des Schlitzes 74 an dem Befestiger 76 anstößt, um den
Weg des Schließfingerglieds 38 nach
außen
(in 8 nach rechts) zu verhindern, wenn dieses in eine
Schließposition
bewegt wird.
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Die 15 bis 18 zeigen
das Klauenglied 18 ohne eingebautes Betätigungsglied 34. Besonders
bezogen auf 17 enthält das Klauenglied 18 einen
Körperteil 82 mit
einem Paar Außenkanäle 84 und
einem Paar Innenkanälen 86.
Eine Öffnung 88 ermöglicht ein
Rückziehen
eines Fingerteils des Betätigungsglieds 34 aus
dem verschließenden
Eingriff an der dem Klauenglied 18 zugeordneten Leiste 16,
wenn das Betätigungsglied 34 in
eine unverschlossene Position gezogen wird.
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Aus 16 lässt sich
auch erkennen, dass der Körperteil 82 einen
Abschnitt 90 enthält,
der das Klauenglied 18 in Gleitbeziehung zu der ihm zugeordneten
Schiene 16 hält.
Die Halterung des Klauenglieds 18 auf einer Seite des Fußteils 30 sorgt
für eine
sehr glatte Gleitbewegung des Klauenglieds 18 entlang der
Außenfläche 16a der
Leiste 16. Wie zuvor beschrieben, helfen die halbkreisförmigen erhabenen
Schultern 32, ein Verklemmen oder ein Festfressen des Klauenglieds 18 zu
verhindern, wenn die Querstange 22 entlang der Leiste 16 neu
positioniert wird.
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Genauer
bezogen auf 18 enthält der Körperteil 82 auch eine Öffnung 92,
in die ein Endabschnitt der Querstange 22 eingefügt und in
herkömmlicher
Weise durch (nicht gezeigte) Schrauben befestigt ist. Eine Öffnung 94 lässt den
ersten Endabschnitt 42a des länglichen Stabs 42 durchragen, wo
dieser mit dem Betätigungsglied 34 gekoppelt
ist, wie nachstehend beschrieben wird.
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Die 19 bis 22 zeigen
das Betätigungsglied 34 mehr
im Einzelnen. Besonders bezogen auf die 20 und 21 enthält das Glied 34 ein
Paar nach innen vorstehende Schulterabschnitte 95, die
einstückig
mit einer Innenfläche 96 gebildet sind.
Zwei vorstehende Armabschnitte 98 ragen von einander gegenüber liegenden
Seiten eines zentralen Glieds 100, das ein Schließfingerglied
oder -teil 102 hat. Das Schließfingerglied 102,
das einstückig mit
dem Betätigungsglied 34 gebildet
ist, sorgt für
ein sehr positives „Gefühl" oder eine Bewegung,
wenn das Betätigungsglied 34 zwischen
seiner verschlossenen und unverschlossenen Position bewegt wird. Die
nach innen vorstehenden Schulterteile 95 reiten gleitend
in den Außenkanälen 84 (17)
des Körperteils 82,
während
die Armabschnitte 98 in den Innenkanälen 86 (17)
reiten. Der zentrale Teil 100 bewegt sich innerhalb der Öffnung 88,
und die Innenfläche 96 ruht
auf dem Körperteil 82.
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22 zeigt
eine Öffnung 104,
die in einem Oberflächenabschnitt 106 des
Betätigungsglieds 34 gebildet
ist. Die Öffnung
gestattet eine Verbindung des ersten Endabschnitts 42a des
länglichen
Stabs 42 mit dem Betätigungsglied 34.
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Die 23 und 24 zeigen
das Klauenglied 18 in zusammengebauter Form. In 23 ist das
zentrale Glied 100 in der Öffnung 88 angeordnet, die
nach innen vorstehenden Schulterabschnitte 95 ragen in
die Außenkanäle 84 und
die Armabschnitte 98 ragen in die Innenkanäle 86.
In 24 ragt der Fingerabschnitt 102 durch
eine der Öffnungen 17 in der
Leiste 16. Das Klauenglied 18 kann nicht entlang der
Leiste 16 bewegt werden, ohne den Fingerabschnitt 102 durch
die Gleitbewegung des Betätigungsglieds 34 nach
links in 24 zurück zu ziehen.
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26 zeigt
die Klauenglieder 18 und 20 ausgerückt, wenn
das Betätigungsglied 34 manuell
in der Figur nach links gezwungen wird. Beim Loslassen des Betätigungsglieds 34 aus
der in 26 gezeigten Position zieht
das Vorspan nungsglied 40 sowohl das Schließfingerglied 38 als
auch das Betätigungsglied 34 mittels
des länglichen
Stabs 42 zurück und
versetzt jedes Klauenglied 18 und 20 in die in 25 gezeigte
Schließposition.
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In
den 25 und 26 ist
auch erkennbar, dass bevorzugt wenigstens ein kleiner Abschnitt aus
Schaumstoff oder eines anderen Dämpfungsmaterials 112 in
die Querstange 22 eingesetzt ist, um die Möglichkeit
einer Vibration des länglichen
Stabs 42 in der Querstange 22 zu verhindern. Der
Schaumstoff 112 kann sich über die gesamte Länge der
Querstange 22 erstrecken, oder ein kleiner Schaumstoffabschnitt 112 unmittelbar
im zentralen Bereich der Querstange 22 enthalten sein.
Es ist auch deutlich, dass tatsächlich
jede Art vibrationsdämpfenden
Materials innerhalb der Querstange 22 verwendet werden
kann, da dieses von den Elementen nicht beeinträchtig wird.
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27 zeigt
einen Gepäckträger 200 in Übereinstimmung
mit einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
Der Gepäckträger 200 ist
an einem Paar länglicher
Leisten 202 angebracht und enthält Klauenglieder 204,
die an jedem Ende einer rohrförmigen
Querstange 206 angeordnet sind. Eines der Klauenglieder 204 enthält einen
Betätigungshebel 203.
In 28 enthält
jede Leiste 202 mehrere Paare zueinander ausgerichteter vertikaler Öffnungen 208 und
ist auf einem Glied 205 gelagert, das einen sich darin
in Längsrichtung
erstreckenden Kanal 205a hat. Das Glied 205 kann
aus einem geeigneten starken Kunststoff hergestellt sein, und der
Kanal 205a bietet Spiel für ein Verriegelungsglied, das
nachstehend beschrieben wird.
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In
den 27 und 28 ragt
ein länglicher Stab 210 durch
die gesamte Länge
der Querstange 206 und ist fest mit dem Betätigungshebel 203 durch jedes üb liche Mittel,
wie z.B. durch einen Satz Schrauben, gekoppelt. Der Stab 210 ist
lang genug, dass er sich über
die durch jede der fluchtenden Öffnungspaare 208 gehenden
vertikalen Ebenen hinaus und in Endabschnitte 212 jedes
Klauenglieds 204 erstreckt. An jedem Ende des länglichen
Stabs 210 und daran fest angebracht, befindet sich ein
Verriegelungsglied 214.
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Die 29 zeigt,
dass jedes Verriegelungsglied 214 Hakenabschnitte 216 enthält, die
in entgegengesetzten vertikalen Richtungen so vorstehen, dass sie
in ausgewählte Öffnungen
der in jeder Leiste 202 gebildeten Öffnungen 208 eingreifen
kann. Jedes Verriegelungsglied 214 ist außerdem,
wie in 29 gezeigt, in eine normalerweise
geschlossene Stellung durch ein Vorspannungsglied 218 vorgespannt,
das in eine Öffnung 220 in
jedem Verriegelungsglied 214 und außerdem in eine in einem Gehäuseteil 224 jedes
Klauenglieds 204 gebildete Öffnung 222 eingreift.
T-Ansätze
oder Fußabschnitte 226 verhindern
das Abnehmen jedes Klauenglieds 204 von der ihm zugeordneten
Leiste. Genauer zeigt 28, dass die ganze Querstange 206 für eine Gleitbewegung
auf den Leisten 202 durch Halsabschnitte 228 gelagert
ist.
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Weiterhin
zeigen die 27, 29 und 30,
dass der Betätigungshebel 203,
wenn er von einem Anwender manuell angehoben wird, die längliche
Stange 210 in einer ersten Drehrichtung so dreht, dass
die an jedem Ende der Stange 210 angeordneten Verriegelungsglieder 214 von
der in 29 gezeigten Stellung in die
in 30 gezeigte Stellung gezwungen werden, und zwar
so lange der Betätigungshebel
in seiner unverschlossenen (d.h. angehobenen) Stellung gehalten
wird. Während
er in dieser Stellung gehalten wird, können die Querstange 206 und
beide Klauenglieder 204 leicht entlang der Leisten 202 gleiten
und nach Bedarf neu eingestellt werden. Sowie der Anwender den Betäti gungshebel 203 loslässt, werden
die Verriegelungsglieder 214 durch die Vorspannungsglieder 218 in
die in 29 gezeigte Stellung zurück gezogen.
Die Vorspannungsglieder 218 lassen den Betätigungshebel 203 auch
zurück
in die in 27 gezeigte Stellung federn.
Auf diese Weise lassen sich beide Klauenglieder 204 einfach
durch manuellen Angriff an einem Betätigungshebel 203 in
die unverschlossenen Stellungen von einer Fahrzeugseite aus bringen.
Wenn der Betätigungshebel 203 losgelassen
wird, werden automatisch beide Verriegelungsglieder 214 durch die
Vorspannung zurück
in den verriegelnden Eingriff mit einem Öffnungspaar 208 in
jeder Leiste 204 gebracht. Es sollte jedoch deutlich sein,
dass, falls sich die Verriegelungsglieder 214 an einer
Stelle zwischen einem Paar der Öffnungen 208 befinden,
eine geringfügige
zusätzliche
Einstellung oder Neupositionierung entlang der Leisten 204 notwendig
werden kann, bis die Verriegelungsglieder 214 in ein Öffnungspaar 208 in
jeder Leiste 202 eingreifen können.
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Die 31 und 32 zeigen
noch ein weiteres alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Fahrzeuggepäckträgers 300.
Der Gepäckträger 300 enthält ein Leistenpaar 301,
das auf Lagern 301a angeordnet ist, die an der Körperaußenseite 12 des
Fahrzeugs 14 befestigt sind. Jede Leiste 301 hat einen
nach innen gewendeten Lippenteil 303 mit mehreren voneinander
beabstandeten Öffnungen oder
Vertiefungen 303a, die in Längsrichtung der Leisten 301 gebildet
sind.
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Der
Gepäckträger 300 enthält auch
einen schwenkbar montierten Betätigungshebel
oder ein Betätigungsglied 302,
das mit einem scheibenartigen Glied 304 verbunden ist,
das innerhalb einer rohrförmigen
Querstange 306 angeordnet ist. In 32 ist zu
sehen, dass das scheibenartige Glied 304 mit einem ersten länglichen
Glied 308 und einem zweiten länglichen Glied 310 verbunden
ist. Jedes der Glieder 308 und 310 enthält weiterhin
jeweils einen einstückig
geformten kreisförmigen
Federabschnitt 308a und 310a. An den entgegengesetzten
Enden des ersten länglichen
Glieds 308 befindet sich ein Schließglied 312. Ein identisches
Schließglied 312 ist an
dem entgegengesetzten Ende des zweiten länglichen Glieds 310 angebracht.
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Wenn
das Betätigungsglied 302 von
der in 31 gezeigten geschlossenen Position
um annähernd
90° von
der Querstange 306 nach außen gedreht wird, dreht sich
das scheibenartige Glied 304 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
etwa um 90° in der
Zeichnung der 32. Dadurch werden das erste
und zweite längliche
Glied 308 und 310 voneinander weg gezwungen und
zwingen damit die Schließglieder 312 voneinander
weg. Dies wiederum lässt
einen Schließfingerabschnitt 312a jedes
Schließglieds 312 aus
den in jeder Leiste 301 gebildeten Öffnungen 303a nach
außen
rücken.
Die Rückkehr
des Betätigungsglieds 302 in
die in 31 gezeigte Stellung zieht sowohl
die Schließglieder 312 zueinander
hin und in den Verschlusseingriff in die in jeder Leiste 301 gebildeten Öffnungen 303a.
Auf diese Weise können
die Schließglieder 312 durch
eine einzige Bewegung des Betätigungshebels 302 gleichzeitig
mit ihren jeweiligen Leisten 301 verriegelt oder von ihnen entriegelt
werden.
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In
den 33 und 34 ist
noch ein weiterer mit einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung übereinstimmender
Fahrzeuggepäckträger 400 dargestellt.
Der Fahrzeuggepäckträger 400 enthält ein Leistenpaar 402 jeweils
mit Kanälen 404,
die sich in Längsrichtung
der Leisten 402 erstrecken, und mehreren voneinander beabstandeten Öffnungen 406 ebenfalls
in Längsrichtung
der Leisten 402 und parallel zu den Kanälen 404 (in den 33 und 34 ist
nur eine Öffnung 406 in
jeder Leiste 402 gezeigt). Eine rohrförmige Querstange 408 enthält ein Paar
Betätigungsglieder
oder -hebe) 410, die an entgegengesetzten Seiten der Querstange 408 angebracht
sind. Die Betätigungshebel 410 ruhen
jeweils in in der Querstange 408 gebildeten Öffnungen 408a,
wenn sie in der in 33 dargestellten geschlossenen
Position sind. Jeder Betätigungshebel
enthält
Armabschnitte 412, die in in einem Montageblock 414 gebildeten
Kanälen 416 ruhen,
um damit eine Schwenkbewegung jedes Betätigungshebels 410 um
den Kanal 416, in dem er montiert ist, zu ermöglichen.
Eine Öffnung 418 und
ein allgemein kreisförmiges
Querglied 420, das einstückig an jedem Betätigungshebel 410 gebildet
ist, lässt
ein Kabel 422 durch den Armabschnitt 412 und das
allgemein kreisförmige
Glied 420 jedes Betätigungsglieds 410 gehen.
Ein Ende jedes Kabels 422 ist fest mit einem Betätigungsstift 424 verbunden,
der in einer Öffnung 426 in
jedem Klauenteil 428 angeordnet ist. Jeder Klauenteil 428 enthält außerdem einen Halsabschnitt 428a,
der den Gepäckträger 400 in
den Kanälen 404 stützt. Jedes
Verschlussglied 424 wird außerdem durch eine Schraubenfeder 430 in
seine normalerweise verschlossene Stellung vorgespannt (d.h. zu
den ihm zugeordneten Öffnungen 406 hin). Bevorzugt
ist das Kabel 422 in zwei Abschnitte unterteilt, um den
Zusammenbau zu erleichtern, und durch einen Spleiß 432 verbunden.
Eine Spannfeder 434 ist an ihren äußersten Enden jeweils mit einem Ösenglied 436 verbunden,
die an Abschnitten des Kabels 422 befestigt sind.
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In 33 befinden
sich beide Betätigungshebel 410 in
der verschlossenen Stellung. Wenn sich beide Betätigungshebel 410 in
der verschlossenen Stellung befinden, hängt das Kabel 422 etwas
durch, und der Durchhang wird von der Feder 434 aufgenommen.
Optional, jedoch bevorzugt, sind ein oder mehrere Schaumstoffabschnitte 438 in
der Querstange 408 angeordnet, die ein Rattern oder eine
Vibration des Kabels 422 in der Querstange 408 verhindern, während das
Fahrzeug, auf dem der Gepäckträger 400 montiert
ist, betrieben wird.
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In 34 wird,
wenn einer der Betätigungshebel 410 um
annähernd
90° in eine
unverschlossene Stellung gedreht wird, ein Abschnitt des Kabels 422 durch
das kreisförmige
Querglied 420 des angehobenen Betätigungshebels 410 weg
gezogen. Dies verkürzt
wirksam das Kabel 422 und zwingt dadurch beide Verschlussglieder 424 zueinander
hin und auf diese Weise aus den Öffnungen 406 in
den jeweiligen Leisten 402 heraus. Die gesamte Querstange 408 kann
sich, wenn die in 34 gezeigte entriegelte Stellung
erreicht ist, gleitend längs
den in den Leisten 402 gebildeten Kanälen 404 bewegen. Sobald
der Betätigungshebel 410 losgelassen
wird, zwingt die Vorspannkraft der Federn 430 jedes Verschlussglied 424 nach
außen
in die Öffnungen 406 und
zieht den Betätigungshebel 410 in
die in 33 gezeigte Verschlussstellung
zurück.
Genau der gleiche Verschluss- und Entriegelungsvorgang lässt sich
mit dem rechten Betätigungshebel 410 in 33 ausführen. Auf
diese Weise lässt
sich die Querstange 408 von den Schienen 402 an
jedem Ende der Querstange 408 und deshalb von jeder Fahrzeugseite
aus entriegeln.
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Bezogen
auf 35 wird ein mit einem weiteren alternativen bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung übereinstimmendes
Gepäckträgersystem 500 erläutert. Das
Gepäckträgersystem 500 enthält zwei
Leisten 502, die jeweils mit der Körperaußenseite 504 eines
Fahrzeugs 506 durch mehrere übliche Schraubenverbindungen 508 fest
verbunden sind. Die bevorzugte Form der Befestigungsglieder 508 ist
eine übliche „Nietmutter"-Schraube, die im Stand
der Technik gut bekannt ist. Es sollte jedoch unmittelbar einleuchten,
dass auch jede andere Form von Befestigungsgliedern verwendet werden
kann. Jede Lei ste 502 enthält ein Paar Randabschnitte 510,
die nach innen zueinander hin vorspringen, einen Bodenwandabschnitt 512 und
einen Innenwandabschnitt 514. Der Innenwandabschnitt 514 hat mehrere
voneinander beabstandete Öffnungen 516, z.B.
die in 1a gezeigten Öffnungen 17.
Die nach innen vorspringenden Randabschnitte 510 und die Bodenwand 512 bilden
einen sich über
die gesamte Länge
der Leiste 502 erstreckenden Kanal.
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35 zeigt
weiter, dass über
den Leisten 502 eine Querstangenbaugruppe 520 montiert
ist. Die Querstangenbaugruppe 520 enthält allgemein eine rohrförmige Querstange 522 mit
einander entgegengesetzten Enden 522a und 522b.
An dem einen Ende 522a ist eine Klauenbaugruppe 524a befestigt. An
dem anderen Ende 522b ist eine Klauenbaugruppe 524b befestigt.
Die beiden Klauenbaugruppen 524a und 524b sind
abgesehen von geringfügigen nachstehend
beschriebenen strukturellen Veränderungen
im Wesentlichen identisch. Jede Klauenbaugruppe 524 ist
an ihrem jeweiligen Ende 522 durch herkömmliche Schraubenbefestigungsglieder
(nicht gezeigt) befestigt, die in in einer Unterseite 528 eines Gehäuses 530 jeder
Baugruppe 524 gebildete Öffnungen 526 ragen.
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35 zeigt
außerdem,
dass jede Klauenbaugruppe 524 ein Schließglied 532 enthält. Das Schließglied 532 jeder
Klauenbaugruppe 524 hat eine identische Konstruktion und
enthält
einen Schließabschnitt 534,
einen Zentralabschnitt 536 und einen einstückig gebildeten
Betätigungsabschnitt 538.
Der Zentralabschnitt 534 enthält außerdem einen Umfangskanal oder
eine Rille 540 und ein Paar Nabenteile 542 (von
denen in 35 nur eines sichtbar ist).
Am Schließabschnitt 534 hängt ein
flexibler Armteil 544 mit einem Kopfteil 546,
der für
den Eingriff in eine in einer Kante 550 einer Öffnung 552 des Gehäuses 530b ge bildete
Aussparung 548 angepasst ist. Der Kopfteil 546 hat,
wenn er in die Aussparung 548 eingreift, die Funktion,
das Schließglied 532 in
der (in 38 gezeigten) unverschlossenen
Position zu halten. Diese Funktion wird nun in den folgenden Abschnitten
näher erläutert. Ein
T-Ansatzabschnitt 554 ist innerhalb des Kanals 518 so
angeordnet, dass die Klauenbaugruppe 524b, wenn sie in
die Leiste 502 eingesetzt ist, davon nicht abgenommen werden
kann, sobald vordere und hintere (nicht gezeigte) Endkappen an den
entgegengesetzten Enden der Schienen 502 angebracht sind.
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Genauer
bezogen auf 36 enthält die Öffnung 552 ein Kanalpaar 556 mit
jeweils einem Ausschnitt 558. Das Gehäuse 530b enthält auch
ein Nabenpaar 560 jeweils mit einem daran gebildeten Schlitz 562 und
einem kegelstumpfförmigen
Kopfteil 564. Ein eine Öffnung 568 aufweisendes
Rad 566 wird über
den Kopfteil 564 gezwungen und auf der Nabe 560 schnappend
aufgenommen. Die Räder 566 bestehen
bevorzugt aus Kunststoff, können
jedoch aus einer Vielzahl weiterer Materialien bestehen. Die Räder 566 verhindern
ein „Verklemmen" der Querstange während diese
bei ihrer neuen Einstellung entlang den Leisten 502 gleitet.
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Genauer
ist in 37 ersichtlich, dass das Schließglied 532 ein
Paar Nabenabschnitte 542 enthält, die in entgegengesetzten
Richtungen vorstehen und in ihrer Längsrichtung miteinander fluchten.
Jeder Nabenabschnitt 542 enthält einen halbkreisförmigen Abschnitt 542a.
Die Nabenabschnitte 542 sind dazu angepasst, in den Kanälen 556 zu
gleiten und in die Ausschnitte 558 einzuschnappen. Die
halbkreisförmigen
Endabschnitte 542a helfen bei der Installation der Schließglieder 532 und
befähigen
die Nabenabschnitte 542 leicht in die Ausschnitte 558 einzuschnappen.
Dementsprechend braucht man bei der In stallation der Schließglieder 532 in
das Gehäuse 530b keine
speziellen Werkzeuge.
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36 zeigt
das Gehäuse 530b,
das aerodynamisch geformt ist und einen eingekerbten Bereich 570 enthält, der
dem Betätigungsabschnitt 538 des
Schließglieds 532 benachbart
ist, wenn es in der Öffnung 552 montiert
ist. Auf diese Weise kann der Betätigungsabschnitt 538 leicht
mit einem oder mehreren Fingern gefasst und nach außen gezogen
werden, was das gesamte Schließglied 532 um
die Nabenabschnitte 542 dreht. Die Breite des Schließabschnitts 534,
wie sie in 37 durch die Maßpfeile 572 angedeutet
ist, ist etwas schmaler als die Breite der in den Leisten 502 gebildeten Öffnungen 516.
Auf diese Weise kann im Betrieb der Schließabschnitt 534 in
eine der Öffnungen 516 in
der Leiste 502 eingreifen, wenn er damit fluchtet und wenn
sich das Schließglied 532 in
einer verschlossenen Stellung befindet. Es ist auch leicht zu erkennen,
dass jedes Schließglied 532 den
identischen Aufbau hat. Dementsprechend kann jedes Schließglied an
jeder Klauenbaugruppe 524a oder 524b in identischer
Weise angebracht werden.
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35 zeigt,
dass ein Kabel 574 durch das Innere der Querstange 522 gezogen
und mit jedem der Schließglieder 532 verbunden
ist. Ein erstes Ende 574a enthält einen daran angebrachten
Verbindungsabschnitt 576, der in eine im Zentralabschnitt 536 gebildete
Vertiefung 578a und eine in einer Oberseitenwand des Schließglieds
gebildete Vertiefung 578b passt. Das erste Ende 574a des
Kabels 574 wird in den Kanal 540 gelegt und im
Kanal 540 gehalten, sowie das Schließglied 532 in die Öffnung 552 des
Gehäuses 530b beim
Zusammenbau einschnappt. Das Kabel 574 enthält ein zweites
Ende 574b, das in den Kanal 540 in der Klauenbaugruppe 542a eingesetzt
wird. Ein Verbindungsab schnitt 580 greift in die Vertiefungen 578a und 578b in
dem Zentralabschnitt 536 ein. Ein Endabschnitt 574c des
Kabels 574 ist mittels einer Schraubenfeder 582 an
einem mittleren Abschnitt 574d des Kabels 574 befestigt.
Die Feder 532 bringt auf beide Enden des Kabels 574 eine
konstante Spannung auf, die die Tendenz hat, die beiden Schließglieder 532 gleichzeitig
in die dargestellte verschlossene Stellung vorzuspannen. Das Kabel 574 kann
eine Länge
eines Stahlkabels oder Nylonkabels oder jedes andersartigen flexiblen aber
dehnungsfesten Kabelmaterials enthalten.
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In 35 ist
ersichtlich, dass die Aussparung 578 im Wandabschnitt 550 der
Klauenbaugruppe 524b an dem entsprechenden Wandabschnitt 550 der
Klauenbaugruppe 524a fehlt. Außerdem ist ersichtlich, dass
der eingekerbte Abschnitt 570 der Klauenbaugruppe 524b in
der Klauenbaugruppe 524a fehlt. Deshalb können die
Schließglieder 532 nur
gleichzeitig durch das Ergreifen und Drehen des der Klauenbaugruppe 524b zugeordneten
Schließglieds 532 entriegelt
werden. Es ist selbstverständlich
möglich,
dass leicht auch auf dem Klaugenglied 524a ein eingekerbter
Bereich vorgesehen sein kann, um das diesem zugeordnete Schließglied von einer
Person manuell zu betätigen,
damit auf diese Weise die Querstange 520 von beiden Seiten
aus von den Leisten 520 entriegelt werden kann.
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38 zeigt
die Querstangenbaugruppe 520 in entriegelter Stellung.
In dieser Stellung kann die gesamte Querstangenbaugruppe 520 nach
Bedarf entlang den Leisten 502 in eine neue Position verschoben
werden. Sobald die Querstangenbaugruppe 520 annähernd mit
den Öffnungen 516 in
jeder Leiste 502 fluchtet, kann der Betätigungsabschnitt 538 des
Schließglieds 532 in
die in 35 gezeigte Position gedrückt werden.
Mit dieser Bewegung dreht das Ka bel 574 das Schließglied 532 der Klauenbaugruppe 524a entgegengesetzt
zur Uhrzeigerrichtung in der 38 und
zwingt dadurch gleichzeitig beide Schließglieder 532 in die
in 35 gezeigte geschlossene Stellung. Falls die Klauenbaugruppen 524 nicht
mit den Öffnungen 516 in
jeder Leiste 502 fluchten, reicht einer weitere geringer Längsverschiebung
der Querstangenbaugruppe 520 aus, damit die beiden Schließglieder 532 in
die Öffnungen 516 jeder
Leiste 502 „einschnappen".
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Zum
Zusammenbau der Querstangenbaugruppe 520 wird der Verbindungsabschnitt 580 in
die Aussparung 578 des der Klauenbaugruppe 524a zugeordneten
Schließglieds 532 eingesetzt.
Das Schließglied 532 wird
dann in das Klauenglied 524a eingeschnappt. Die freien
Enden des Kabels 574 werden dann durch das Innere der Querstange 522 geführt, und
der Verbindungsabschnitt 576 wird in die Aussparungen 578a und 578b des
der anderen Klauenbaugruppe 524b zugeordneten Schließglieds 532 eingesetzt.
Das Schließglied 532 wird
dann durch die Öffnung 552 so
eingesetzt, dass der Betätigungsabschnitt 538 zuerst
in die Öffnung 552 eingefügt wird. Sobald
die Nabenabschnitte 542 in die Kanäle 556 in den Öffnungen 552 eintreten,
kann das Schließglied 532 in
die Ausschnitte 558 des Klauenglieds 524b in derselben
Weise „schnappend" eingreifen, wie
dies zuvor beim Klauenglied 524a ausgeführt wurde. Demgemäß braucht
es keine Spezialwerkzeuge, und der Zusammenbau kann in einfacher
Weise von einer einzelnen Person in Minuten ausgeführt werden.
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38 zeigt
auch, wie der Kopfteil 546 des flexiblen Armabschnitts 544 in
die Aussparung 548 eingreift und damit die beiden Schließglieder 532 in nicht
verschlossener Stellung hält.
Sobald die Klauenglieder 524a und 524b mit Öffnungen 516 in
den Leisten 502 fluchten, reicht ein leichter Stoß auf den Betäti gungsabschnitt 538 des
Klauenglieds 524b, dass der flexible Armabschnitt 544 aus
der Aussparung 548 ausrückt
und dadurch das Vorspannungsglied beide Schließglieder 532 zurück in die
in 35 gezeigten Stellungen drehen kann.
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39 zeigt
noch ein weiteres einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechendes Gepäckträgersystem 600.
Das diesem Ausführungsbeispiel
entsprechende Gepäckträgersystem 600 enthält ein Paar
hochstehende Seitenschienen 602 statt der Leisten. Die
Seitenschienen 602 haben jeweils eine Vielzahl voneinander
beabstandeter Öffnungen 604 entlang
einer Unterseite 606 ihres Schienenabschnitts 608.
Zum Lagern des Schienenabschnitts 608 oberhalb einer Körperaußenseite 612 eines
Motorfahrzeugs 614 dienen Endlager 610. Eine Querstangenbaugruppe 616 verbindet
die Seitenschienen 602. 39 zeigt,
dass die Querstangenbaugruppe 616 eine rohrförmige Querstange 618 mit
Endabschnitten 618a und 618b enthält. Über die
ganze Länge
der Querstange 616 ist bevorzugt eine Öffnung 620 gebildet,
deren Zweck nachstehend beschrieben ist. Schließglieder 620a und 620b sind
schwenkbar an den entgegengesetzten Enden der Querstange 618 in
Klauengliedern 617a und 617b befestigt. Jedes
Schließglied 620 ist in
der gleichen Weise verbunden, wie sie für die Schließglieder 532 in 36 beschrieben
wurde. Jedes Schließglied 620 enthält einen
Schließabschnitt 622 und
einen Betätigungsabschnitt 624.
Der Betätigungsabschnitt 624 kann
von einem Anwender erfasst werden, um auf diese Weise das gesamte Schließglied 620 um
das koaxiale Zentrum seines Zentralabschnitts 626 zu drehen.
Eine Aussparung 628 ist auch in einer Innenwand 630 jedes
Schließglieds 620 gebildet,
wie auch eine Aussparung 632 in dem Zentralabschnitt 626.
Eine halbkreisförmige
Rille 634 ist zwischen dem Zentralabschnitt 626 und
der Innenwand 630 jedes Schließglieds 620 angeordnet.
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Gemäß 39 ist
ein Endloskabel 636 durch die Öffnung 620 in der
Querstange 618 eingesetzt. Das Kabel 636 enthält zwei
fest angebrachte Hakenabschnitte 638, an denen die Enden
einer Feder 640 befestigt sind.
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Im
Betrieb kann der Betätigungsabschnitt 624 jedes
Schließglieds 620 von
seinem Klauenglied 617 abgehoben werden. Dies verursacht
eine Bewegung des Kabels 636 und lässt die einander entgegengesetzten
Schließglieder 620 in
in 39 entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Schließglieder 620 sind
in Phantomlinien in ihrer unverschlossenen Stellung relativ zu den
Seitenschienen 602 dargestellt. In der in 39 gezeigten
Schließposition übt die Feder 640 eine
Spannung an zwei Punkten auf das Kabel 636 aus, die die
beiden Schließglieder 620 in
ihrer Schließstellung
hält.
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Obwohl
bei der Querstangenbaugruppe 616 keinerlei Mittel beschrieben
sind, die die Schließglieder 620 in
ihrer unverschlossenen Stellung halten, kann eine Struktur, wie
der flexible Fingerabschnitt 544 und die Aussparung 548,
wie sie in 35 gezeigt sind, leicht in der
Querstangenbaugruppe 616 vorgesehen werden, um diese Funktion
zu erreichen.
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Die
Querstangenbaugruppe 616 lässt beide Schließglieder 620 gleichzeitig
von jedem Ende derselben in die unverschlossene Stellung bringen.
Für Anwendungen,
wo das Entriegeln beider Schließglieder
gleichzeitig von jeder Seite der Querstange 616 möglich sein
soll, ist es sehr wünschenswert,
dass das Gepäckträgersystem 600 für einen
solchen Schließmechanismus
eine einfache und leicht herzustellende Konstruktion hat.
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Der
Zusammenbau der Querstangenbaugruppe 616 wird durch Einsetzen
des Endloskabels 636 durch die Öffnung 620 in der
Querstange 618 erreicht. Zuerst wird ein Ende des Kabels 636 in
die Rille 634 und eines der Schließglieder 620 so gelegt, dass
der Verbindungsabschnitt innerhalb der Aussparungen 628 und 632 liegt.
Dann wird das Schließglied 620 in
Eingriff mit dem ihm zugeordneten Klauenglied 617 geschnappt.
Anschließend
wird das entgegengesetzte Ende des Kabels 636 durch die
Rille 634 in dem anderen Schließglied 620 so eingesetzt, dass
der andere Verbindungsabschnitt in den Aussparungen 628 und 632 liegt.
Dann wird auch dieses Schließglied 620 in
Eingriff mit dem ihm zugeordneten Klauenglied 617 geschnappt.
Die Feder 640 wird dann zwischen den Hakenteilen 638 verbunden. Schließlich kann
ein Gummidämpfungsstreifen
oder ein anderes geeignetes Bauelement in die Öffnung 620 eingefügt werden,
um das Innere der Querstange 618 zu schließen. Die
Querstangenbaugruppe 616 kann dann auf den Seitenschienen 602 angebracht
werden.
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Aus
der Beschreibung der jeweiligen bevorzugten Ausführungsbeispiele wird deutlich,
dass ein Gepäckträger erzielt
ist, der eine Querstange enthält, die
von einem Leistenpaar gleichzeitig durch ein einziges Betätigungsglied
entriegelbar und gleichzeitig mit beiden Leisten durch dasselbe
Betätigungsglied verriegelbar
ist. Dies steigert die bequeme Neueinstellung einer Querstange durch
einen Anwender, da dieser Schritt von einer Fahrzeugseite ausgeführt werden
kann.
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Die
Betätigungsglieder
und die Klauenglieder der verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
werden bevorzugt aus hochfesten Kunststoffen durch herkömmliche
Gusstechniken, wie z.B. durch Spritzguss, hergestellt. Die Schienen
oder Leisten der verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispiele bestehen bevorzugt
aus Metall und können
durch Walzen gebildet oder auch, wenn gewünscht, als mehrstückige Baugruppen
hergestellt sein. Jedes des hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
hat eine verhältnismäßig einfache
Konstruktion und weist deshalb generell eine verhältnismäßig geringe
Anzahl unabhängiger
Bauteile auf. Somit lässt
sich jedes der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele verhältnismäßig kostengünstig herstellen und
zusammenbauen.