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Die vorliegende Erfindung ist auf eine für ein bewegliches Teil, insbesondere eine Tür, eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 gerichtet. Dabei ist die Griffvorrichtung mit einem Griffteil zum Betätigen des beweglichen Teils, einem Trägerelement zum Befestigen der Griffvorrichtung am beweglichen Teil, wobei das Griffteil bewegbar zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung am Trägerelement gelagert ist, wobei das Griffteil in der Ruhestellung mit einer Außenfläche flächenbündig zu einer Außenseite des beweglichen Teils anordbar ist, wobei das Griffteil in der Betriebsstellung aus einer Öffnung in der Außenseite des beweglichen Teils herausfahrbar ist, und wobei das Griffteil in der Betriebsstellung zum Öffnen des beweglichen Teils bedienbar ist, und einer Antriebseinheit ausgeführt ist, um das Griffteil zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung anzutreiben.
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Griffvorrichtungen mit flächenbündigen Griffteilen, die zwischen einer eingezogenen Ruhestellung und einer herausgefahrenen Betriebsstellung bewegbar sind, sind grundsätzlich bekannt. Bekannte Griffvorrichtungen weisen jedoch komplizierte Antriebseinheiten zum Antreiben des Griffteils auf, die relativ viel Bauraum erfordern. Solche Antriebseinheiten ermöglichen außerdem einen komplizierten Bewegungsablauf des Griffteils. Hierdurch wird jedoch der Komfort einer derartigen Griffvorrichtung deutlich reduziert. Bei komplizierten Antriebseinheiten besteht außerdem die Gefahr, dass das Griffteil in einer der Stellungen oder in einer der Zwischenstellungen verharren kann und nicht mehr richtig funktioniert. Wenn das Griffteil ungewollt in der Betriebsstellung verbleibt, dann ragt es störend aus der Außenseite der Tür heraus. Damit gehen jedoch die Vorteile einer flächenbündigen Griffvorrichtung verloren.
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Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Griffvorrichtung für ein flächenbündiges Griffteil bereitzustellen, die über einer einfachen Antriebseinheit, eine stabile Bedienung und eine hohe Sicherheit beim Antreiben des Griffteils verfügt. Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird eine Griffvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches, insbesondere mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil, vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Erfindungsgemäß ist die Antriebseinheit derart ausgeführt, dass die Außenfläche des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung des Griffteils stets parallel zu der Außenseite der Tür verfahrbar ist. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird der Begriff: Tür für ein bewegliches Teil, eine bewegliche Klappe, einen beweglichen Deckel oder dergleichen verwendet. Das Trägerelement kann dabei ein Teil eines Gehäuses der Griffvorrichtung bilden und/oder als eine Rahmenkonstruktion ausgebildet sein sowie als eine Montagehilfe der Griffvorrichtung am beweglichen Teil dienen.
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Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, eine einfache Antriebseinheit mit möglichst wenigen Komponenten zu schaffen, die eine einfache, stabile und störungsfreie Überführung des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung ermöglicht. Solange die Außenfläche des Griffteils parallel zur Außenseite der Tür verfahren wird, wird vorteilhafterweise das Risiko reduziert, dass das Griffteil in einer der Zwischenstellungen verharren kann. Dadurch kann der Verfahrweg des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vereinfacht werden, wodurch das Antreiben des Griffteils auch vereinfacht werden kann. Auch kann dadurch die Antriebswirkung stabil auf das Griffteil übertragen werden. Dabei kann die Antriebseinheit mit nur einem Antriebselement, welches eine Antriebswelle oder eine Antriebsstange sein kann, und mit nur einem Übertragungselement auskommen, um die Antriebswirkung auf das Griffteil einfach und stabil zu übertragen. Mit anderen Worten kann die Antriebseinheit mit nur einem Übertragungsglied zwischen einer Antriebswelle und dem Griffteil ermöglichen, dass die Bewegung des Antriebselementes entlang der Antriebswelle, bspw. parallel zur Außenseite der Tür, in die Bewegung des Griffteils, bspw. im Wesentlichen senkrecht zur Außenseite der Tür entlang einer linearen Bahn oder annähernd senkrecht zur Außenseite der Tür entlang einer bogenförmigen Bahn, transformiert wird.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit einen Linearantrieb aufweisen kann. Eine solche Antriebseinheit erzeugt eine translatorische Bewegung an einer Antriebswelle bzw. an einem Antriebselement, die einfach und stabil ist sowie große Antriebskräfte übertragen kann. Durch den Linearantrieb kann folglich die Antriebseinheit die Bewegung des Griffteils entlang eines vorgegebenen Verfahrweges stabil erzeugen. Der Verfahrweg kann vorteilhafterweise über ein Übertragungsglied in der Übertragungskette der Antriebswirkung zwischen der Antriebswelle und dem Griffteil mitgestaltet werden. Dabei ist es denkbar, dass aus einer linearen Bewegung der Antriebswelle eine bogenförmige Bewegung des Griffteils erzeugt werden kann. Ebenfalls ist es denkbar, dass die lineare Bewegung der Antriebswelle in eine ebenfalls lineare Bewegung des Griffteils versetzt um einen bestimmten Winkel, bspw. um 90°, transformiert werden kann. Die Antriebseinheit mit dem Linearantrieb kann außerdem auf einem kleinen Bauraum eine relativ große Antriebswirkung erzeugen. Zudem kann der Linearantrieb verschiedene Kräfte erzeugen und somit unterschiedliche Geschwindigkeiten beim Verfahren des Griffteils zulassen. Der Linearantrieb kann dabei als ein hydraulischer, pneumatischer oder elektromechanischer Antrieb ausgeführt sein.
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Ferner kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit ein Antriebselement, insbesondere in Form einer Antriebsstange, aufweisen kann. Das Antriebselement kann dabei als ein bewegliches Teils der Antriebseinheit dienen, welches translatorisch angetrieben wird. Dabei ist es vorteilhaft, dass das Antriebselement die Antriebswirkung entlang einer linearen Antriebsachse stabil übertragen kann. Zudem kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Antriebselement linear und parallel zur Außenseite des beweglichen Teils und zur Außenfläche des Griffteils verfahren werden kann. Somit kann der Bauraum entlang der Tür ausgenutzt werden, wobei der Bauraum in die Querrichtung zur Tür, der oft begrenzt ist, vorteilhafterweise reduziert werden kann. Dadurch kann die Tür leichter und dünner ausgestaltet werden, was die Montage der Tür erleichtert, die Konstruktion der Tür leichter und einfacher macht sowie den Bedienungskomfort des beweglichen Teils erhöht.
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Weiterhin kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit mindestens ein Übertragungselement aufweisen kann, um die Antriebswirkung vom Antriebselement auf das Griffteil zu übertragen. Dabei ist das Übertragungselement als ein einziges Übertragungsglied in der Antriebskette zwischen dem Antriebselement und dem Griffteil gemeint, der dazu ausgelegt ist, die Antriebsrichtung vom Antriebselement umzulenken und auf das Griffteil zu übertragen. Vorteilhaft ist dabei, dass somit aus einer Linearbewegung des Antriebselementes eine versetzte Bewegung des Griffteils, bspw. um einen Winkel von etwa 90°, erzeugt werden kann. Somit kann aus einer einfachen und stabilen Bewegung des Antriebselementes eine umgestaltete, aber dennoch stabile Bewegung des Griffteils erzeugt werden.
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Zudem kann die Erfindung vorsehen, dass die Antriebseinheit zwei Übertragungselemente aufweisen kann, die endseitig am Antriebselement eingreifen können. Dabei ist dasselbe Übertragungsglied in der Antriebskette gemeint, welches doppelt ausgeführt werden kann. Die zwei Übertragungselemente umschließen dabei das Griffteil symmetrisch an den beiden Endseiten des Griffteils. Dabei wirken beide Übertragungselemente synchron als dasselbe Übertragungsglied in der Antriebskette und dienen vielmehr dazu, zwei symmetrische Angriffspunkte am Antriebselement und ebenfalls zwei symmetrische Angriffspunkte am Griffteil zu schaffen, um die Übertragungswirkung vom Antriebselement zum Griffteil beidseitig auszuführen und somit zu stabilisieren. Vorteilhafterweise ist dabei, dass mit Hilfe von zwei endseitig angeordneten Übertragungselementen sogar ein länglicher Griff gleichmäßig und somit störungsfrei angetrieben werden kann.
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Des Weiteren kann die Erfindung vorsehen, dass zwischen den zwei Übertragungselementen ein Verbindungselement, bspw. in Form einer Verbindungsstange, vorgesehen sein kann, um die Bewegung der Übertragungselemente zu synchronisieren. Das Verbindungselement kann sich dabei wie ein Leitersteg zwischen den Übertragungselementen erstrecken und im Wesentlichen parallel zur Außenseite der Tür und zur Außenfläche des Griffteils ausgerichtet sein. Das Verbindungselement kann dabei vorteilhafterweise die Übertragungswirkung vom Antriebselement auf die beiden Übertragungselemente sowie die Bewegung der zwei Übertragungselemente vergleichmäßigen. Das Verbindungselement kann dabei zum Teil die Bewegung des Griffteils nachahmen, indem das Verbindungselement im Wesentlichen parallel zur Außenseite der Tür bewegt werden kann. Zudem kann die Erfindung vorsehen, dass das Verbindungselement schwenkbar um jeweils eine vierte mit dem ersten Übertragungselement und mit dem zweiten Übertragungselement bewegbare Achse gelagert sein kann. Dabei ist es vorteilhaft, dass somit der Winkel zwischen dem Antriebselement und den Übertragungselementen, sowie zwischen den Übertragungselementen und dem Verbindungselement bei der Übertragung der Antriebswirkung vom Antriebselement auf das Griffteil verändert werden kann.
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Gemäß der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das mindestens eine Übertragungselement schwenkbar um eine erste mit dem Antriebselement bewegbare Achse am Antriebselement und/oder schwenkbar um eine zweite mit dem Griffteil bewegbare Achse am Griffteil gelagert sein kann. Dadurch kann vorteilhafterweise eine Übertragungskette der Antriebswirkung mit einem veränderlichen Winkel zwischen dem Antriebselement und dem Übertragungselement sowie zwischen dem Übertragungselement und dem Griffteil geschaffen werden. Dabei kann der Bauraum entlang der Außenseite der Tür ausgenutzt werden, um eine lineare Bewegung des Antriebselementes parallel zur Außenseite der Tür auszuführen. Mittels des schwenkbaren Übertragungselementes kann dann diese Bewegung sogar auf einem kleinen Bauraum in die Querrichtung zur Außenseite der Tür umgelenkt werden, sodass das Griffteil aus der Öffnung in der Tür im Wesentlichen senkrecht zur Außenseite der Tür herausfahren kann.
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Vorteilhafterweise kann das Antriebselement weiterhin mindestens eine Anschlagfläche aufweisen, die in einem Notfall in Wirkverbindung mit dem Griffteil gebracht werden kann, um die Antriebswirkung auf das Griffteil zu unterstützen. Im Normalbetrieb ist jedoch die Anschlagfläche ohne Wirkeingriff mit dem Griffteil. Der Vorteil besteht dabei darin, dass in einem Notfall, bspw. beim Gefrieren der Griffvorrichtung, eine zusätzliche und unmittelbare Angriffsfläche zwischen dem Antriebselement und dem Griffteil geschaffen werden kann, um die Antriebswirkung auf das Griffteil zu erhöhen und ein mögliches Eis in einem Spalt zwischen der Öffnung in der Tür und der Außenfläche des Griffteils zu brechen.
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Ferner kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Griffteil mindestens ein Notfallelement aufweisen kann, welches in einem Notfall in Wirkverbindung mit der Anschlagfläche gebracht werden kann, um die Antriebswirkung auf das Griffteil zu unterstützen, wobei insbesondere in einem Normalfall das Notfallelement von der Anschlagfläche beabstandet ist. Hierbei kann das Übertragungselement am Angriffspunkt zum Antriebselement ein Langloch aufweisen, um im Falle eines Gefrierens des Griffteils in der Öffnung im beweglichen Teil, einen gewissen Nachlauf für das Antriebselement zu realisieren bis die Anschlagfläche des Antriebselementes mit dem Notfallelement des Griffteils in den Wirkeingriff gebracht werden kann. Somit kann vorteilhafterweise eine Eisbrechfunktion mit Hilfe der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung umgesetzt werden.
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Erfindungsgemäß ist es ferner denkbar, dass das mindestens eine Übertragungselement in Form eines geraden oder gebogenen Hebels ausgebildet sein kann. Ein solches Bauteil ist günstig in der Herstellung und einfach in der Montage. Ein gerades Übertragungselement ist besonders stabil beim Antreiben, wobei ein gebogenes Übertragungselement den erforderlichen Bauraum für die Übertragung der Antriebswirkung vorteilhafterweise reduzieren kann.
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Weiterhin kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Trägerelement mindestens eine Führungskulisse aufweisen kann, um die Bewegung des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung zu stabilisieren. Somit kann die Bewegung des Griffteils durch die Form der Führungskulisse vorgegeben werden und als eine zusätzliche Führungshilfe zum Übertragungsmechanismus durch die Antriebseinheit dienen. Denkbar ist dabei außerdem, dass das Trägerelement zwei Führungskulissen aufweisen kann, um die Bewegung des Griffteils von zwei Endseiten zu stützen. Dadurch kann die Stabilität in der Führung des Griffteils noch weiter erhöht werden.
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Im Sinne der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass die mindestens eine Führungskulisse, insbesondere die zwei Führungskulissen, derart ausgebildet sein kann/können, um eine Bewegung des Griffteils im Wesentlichen senkrecht zur Außenseite des beweglichen Teils und zur Außenfläche des Griffteils zu ermöglichen. Somit kann das Griffteil eine Bewegungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Außenseite des beweglichen Teils aufweisen. Dadurch kann die Überführung des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung stabil und kontrolliert ausgeführt werden. Erfindungsgemäß kann außerdem vorgesehen sein, dass die mindestens eine Führungskulisse, insbesondere die zwei Führungskulissen, senkrecht zur Außenseite des beweglichen Teils und zur Außenfläche des Griffteils ausgerichtet sein kann/können. Somit kann dass die mindestens eine Führungskulisse, insbesondere die zwei Führungskulissen, einfach und mit wenig Aufwand hergestellt werden. Durch solche Führungskulisse bzw. Führungskulissen kann der einfache Bewegungsablauf des Griffteils im Sinne der Erfindung auf eine einfache Weise realisiert werden, der ein stabiles und zuverlässiges Überführen des Griffteils zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition ermöglicht.
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Dabei ist es ferner denkbar, dass das Griffteil einen Nocken, insbesondere zwei Nocken aufweisen kann, der/die in der Führungskulisse, insbesondere in den zwei Führungskulissen, eingreifen kann/können. Somit kann ein einfaches und sicheres Zusammenwirken der Führungskulisse und mit dem Griffteil ermöglicht werden.
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Weiterhin kann die Erfindung vorsehen, dass das Trägerelement mindestens ein Anschlagelement aufweisen kann, um die Bewegung des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung seitlich und/oder nach hinten zu begrenzen. Dabei ist es von Vorteil, dass das Anschlagelement eine ungewollte Bewegung des Griffteils außerhalb des vorgegebenen Verfahrweges nicht zufällig ausführen kann. Dadurch wird außerdem die Gefahr vermieden, dass das Trägerelement während der Bewegung verharren kann. Des Weiteren ist es ebenfalls denkbar, dass das Trägerelement zwei Anschlagelemente aufweisen kann, um die Bewegung des Griffteils von zwei Endseiten zu stützen. Dadurch kann die Bewegung des Griffteils noch stabiler und sicherer ausgeführt werden. Weiterhin kann das Trägerelement hinter dem Griffteil ein, zwei oder drei Anschlagelemente aufweisen, um ein Hineinfahren des Griffteils über eine Ruheposition zu verhindern.
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Des Weiteren kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit selbsthemmend ausgeführt sein kann. Dadurch kann der Vorteil erreicht werden, dass das Griffteil zumindest in der Betriebsstellung gegen ein abruptes Zuschlagen oder ein ungewolltes Ausschlagen geschützt werden kann. Somit kann eine ungewollte und zu starke Betätigung des Griffteils verhindert werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Antriebselement und das Übertragungselement in der Betriebsstellung des Griffteils nahezu senkrecht zueinander ausrichtbar sein können, um eine ungewollte Überführung des Griffteils aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung zu verhindern. Dadurch können das Antriebselement und das Übertragungselement ein T-Stück formen, welches gegen ein abruptes Anschlagen des Übertragungselementes an das Antriebselement gehemmt ist. Das T-Stück kann aber durch eine gewollte und gemäßigte Betätigung des Griffteils bzw. der Antriebseinheit im Sinne der Erfindung wieder gelöst werden, um das Griffteil aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung zu überführen. In der Ruhestellung des Griffteils können dann das Antriebselement und das Übertragungselement unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass das Antriebselement und das mindestens eine Übertragungselement in der Betriebsstellung des Griffteils in einem Winkel von 75° bis 90°, insbesondere 80° bis 88°, bevorzug 84° bis 86°, zueinander ausrichtbar sind, um eine ungewollte Überführung des Griffteils aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung zu verhindern. Ein solcher Winkel ist vorteilhafterweise nahe genug an 90°, um durch ein Anschlagen des Übertragungselementes an das Antriebselement ein Lösen deren Ausrichtung im Wesentlichen senkrecht zueinander zu blockieren. Ein solcher Winkel kann aber vorteilhafterweise eine gewollte und gemäßigte Betätigung des Griffteils bzw. der Antriebseinheit im Sinne der Erfindung zulassen, um das Griffteil aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung zu überführen.
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Ferner kann die Erfindung vorsehen, dass mindestens ein Federelement, insbesondere zwei Federelemente, vorgesehen sein kann/können, um die Bewegung des Griffteils aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung zu unterstützen. Somit kann vorteilhafterweise ein Lösen der Ausrichtung des Antriebselementes zum Übertragungselement im Wesentlichen senkrecht zueinander, oder mit anderen Worten ein Lösen eines T-Stücks zwischen dem Übertragungselement und dem Antriebselement durch Federkraft unterstütz werden, um die Selbsthemmung der Antriebseinheit in der Betriebsstellung nachgiebig gegen eine vorsichtige Betätigung zu lösen.
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Dabei kann ein erstes Federelement am Antriebselement anschlagen, um das Antriebselement aus einer herausgefahrenen Position in eine hineingefahrene Position zu belasten, wobei in der hineingefahrenen Position des Antriebselementes das Griffteil sich in der Ruhestellung und in der herausgefahrenen Position des Antriebselementes das Griffteil sich in der Betriebsstellung befindet. Dadurch kann das Antriebselement in die hineingefahrene Position beaufschlagt werden, um sicherzustellen, dass das Griffteil durch eine gemäßigte Betätigung in die Ruhestellung überfahren werden kann, sogar trotz einer selbsthemmenden Wirkung der Antriebseinheit.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein zweites Federelement am Griffteil anschlagen kann, um das Griffteil aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung zu belasten. Dadurch kann der Vorteil erreicht werden, dass das Griffteil sicher über eine langsame bewusste Betätigung aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung gelangen kann und in der herausgefahrenen Betriebsstellung nicht verharren kann.
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Zudem ist es denkbar, dass das mindestens eine Übertragungselement in Form eines Dreiecks ausgebildet sein kann. Dadurch kann der Vorteil erreicht werden, dass das Übertragungselement drei Angriffspunkte aufweisen kann, um mit einem Angriffspunkt am Antriebselement anzugreifen, mit dem zweiten Angriffspunkt am Griffteil anzugreifen und schließlich mit einem dritten Angriffspunkt eine schwenkbare Achse zu bilden, die zum schwenkbaren Befestigen des Übertragungselementes am Trägerelement dienen kann. Die schwenkbare Achse kann dabei vorteilhafterweise einen Stützpunkt für das Übertragungselement am Trägerelement dienen. Somit kann das Übertragungselement stabiler und sicherer angetrieben werden und selbst die Antriebswirkung stabiler an das Griffteil übertragen. Dadurch kann die lineare Bewegung des Antriebselementes zunächst in eine bogenförmige Bewegung des Übertragungselementes umgeformt werden, um schließlich eine entsprechende Bewegung des Griffteils im Wesentlichen senkrecht zur Außenseite der Tür zu ermöglichen.
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Des Weiteren kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das mindestens eine Übertragungselement ein, insbesondere jeweils ein, Langloch zum Antriebselement aufweisen kann, um eine erste mit dem Antriebselement bewegbare Achse linear bewegbar und schwenkbar aufzunehmen. Dadurch können mehrere Vorteile ermöglicht werden. Zum einen kann somit ermöglicht werden, dass eine lineare Bewegung des Antriebselementes in eine bogenförmige Bewegung des Übertragungselementes transformiert werden kann, indem das Übertragungselement mit einem veränderlichen Radius entlang des Langloches am Antriebselement angreifen kann. Zum anderen kann dadurch sichergestellt werden, dass in der Betriebsstellung des Griffteils noch ein Spielraum entlang des Langloches vorhanden sein kann, um das Griffteil bei stehendem Antriebselement und Übertragungselement noch etwas weiter nach außen aus der Öffnung in der Außenseite der Tür herausziehen zu können, und um bspw. die Tür zu öffnen. Somit kann realisiert werden, dass in der Betriebsstellung des Griffteils das Griffteil bewegbar sein kann, um zur Betätigung der Tür bedient zu werden.
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Erfindungsgemäß kann zudem vorgesehen sein, dass das mindestens eine Übertragungselement schwenkbar um eine, insbesondere jeweils eine, dritte feste Achse am Trägerelement gelagert sein kann. So kann das Übertragungselement mit einem Angriffspunkt am Trägerelement abgestützt werden, um die Antriebswirkung sicher an das Griffteil weiterzuleiten.
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Ferner kann die Erfindung vorsehen, dass das mindestens eine Übertragungselement ein, insbesondere jeweils ein, Langloch zum Griffteil aufweisen kann, um eine zweite mit dem Griffteil bewegbare Achse linear bewegbar und schwenkbar aufzunehmen. Somit kann der Vorteil erreicht werden, dass die bogenförmige Bewegung des Übertragungselementes in eine lineare Bewegung des Griffteils aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung und umgekehrt transformiert werden kann. Eine lineare Bewegung des Griffteils ist vorteilhaft, da sie einfach und sicher am Trägerelement, bspw. mit Hilfe einer Führungskulisse, abgestützt werden kann und da sie am wenigstens störungsanfällig ist.
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Weiterhin ist es im Sinne der Erfindung denkbar, dass das Trägerelement mindestens eine Anschlagführung aufweisen kann, um die Bewegung des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung seitlich zu stabilisieren, wobei insbesondere das Trägerelement zwei Anschlagführungen aufweisen kann, um die Bewegung des Griffteils von zwei Endseiten zu stützen. Dadurch können zumindest ein durchgehender Anschlag an einer Endseite oder an zwei Endseiten des Griffteils geschaffen werden, um sicherzustellen, dass das Griffteil zur Seite nicht ausschlägt und sicher dem vorgegebenen Verfahrweg folgen kann.
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Des Weiteren kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Griffteil einen Sensor aufweisen kann, um ein Öffnen des beweglichen Teils automatisch einzuleiten, wenn ein Benutzer in eine Griffmulde am Griffteil mit einer Hand greift. Somit kann ein einfaches und intuitives Betätigen der Tür ermöglicht werden, welches ohne Ziehen am Griffteil völlig automatisch ausgeführt werden kann. Zudem kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Griffteil einen Schalter an der Außenfläche aufweisen kann, um ein Überführen des Griffteils aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung automatisch einzuleiten. Die Stelle an der Außenfläche des Griffteils würde ein Benutzer intuitiv betätigen wollen, um das Griffteil reinzufahren. Weiterhin kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Griffteil einen Sensor, bspw. an einer oberen Flachseite aufweisen kann, um durch Tippen auf den Sensor ein Verriegeln des beweglichen Teils automatisch einzuleiten. Durch ein Tippen an der Oberseite des Griffteils kann bequem und nachvollziehbar ein Verriegeln der Tür ausgelöst werden. Somit kann die Betätigung des Griffteils völlig automatisiert werden, wobei die Positionierung der entsprechenden Sensoren und Schalter an Stellen erfolgen kann, die für den Benutzer für jeweilige Handlung intuitiv auffindbar sind. Somit kann die Bedienung der Griffvorrichtung noch komfortabler gestaltet werden.
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Erfindungsgemäß kann die Griffvorrichtung als ein Bestandteil eines Keyless-Go-Systems eines Kraftfahrzeuges ausgebildet sein, welche insbesondere ohne einen mechanischen Schließzylinder das bewegliche Teil verriegeln und/oder entriegeln kann. Somit kann ein automatisches System bereitgestellt werden, um das Kraftfahrzeug ohne aktive Benutzung eines Autoschlüssels zu entriegeln oder zu verriegeln. Ein automatisch heraus- und hineinfahrendes Griffteil kann den Bedienungskomfort des Kraftfahrzeuges vorteilhafterweise erhöhen.
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Ferner ist es denkbar, dass die Griffvorrichtung eine Sende- und Empfangseinheit aufweisen kann, um eine Berechtigungsabfrage eines Benutzers auszuführen. Somit kann vorteilhafterweise direkt an der Griffvorrichtung die Berechtigung eines Benutzers verifiziert werden, der in Begriff ist, die Griffvorrichtung zu betätigen. Dabei ist es denkbar, dass die Sende- und Empfangseinheit direkt im bewegbaren Griffteil angeordnet sein kann oder aber stationär am Trägerelement verbaut werden kann.
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Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie den abgebildeten Figuren. In den Figuren ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
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1a eine beispielhafte Darstellung einer erfindungsgemäßen Griffvorrichtung von oben,
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1b eine beispielhafte Darstellung der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung stirnseitig,
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1c eine beispielhafte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung,
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2a bis 2e beispielhafter Verfahrweg eines Griffteils zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung mit Hilfe der Griffvorrichtung gemäß der 1,
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3 eine beispielhafte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung mit Federelementen und mit dem Griffteil in der Betriebsstellung,
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4a eine beispielhafte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung mit dem Griffteil in der Ruhestellung,
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4b die erfindungsgemäße Griffvorrichtung gemäß der 4a mit dem Griffteil in der Betriebsstellung,
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5 eine beispielhafte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung,
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6a bis 6e beispielhafter Verfahrweg des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung mit Hilfe der Griffvorrichtung gemäß der 5,
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7 die erfindungsgemäße Griffvorrichtung gemäß der 5 mit dem Griffteil in der Betriebsstellung,
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8 eine beispielhafte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung,
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9a bis 9e beispielhafter Verfahrweg des Griffteils zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung mit Hilfe der Griffvorrichtung gemäß der 8 und
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10 die erfindungsgemäße Griffvorrichtung gemäß der 8 mit dem Griffteil in der Betriebsstellung.
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Die 1a bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit einem flächenbündigen Griffteil 11 in einer Ruhestellung I. Das Griffteil 11 dient erfindungsgemäß zum Betätigen, bspw. zum Öffnen, eines beweglichen Teils, wie z. B. einer Fahrzeugtür. Die Griffvorrichtung 10 ist dabei an einem Trägerelement 12 befestigt, welches als ein Gehäuse oder als eine Rahmenkonstruktion zum Befestigen der Griffvorrichtung 10 am beweglichen Teil dienen kann. Um das Griffteil 11 schließlich bedienen zu können, ist das Griffteil 11 mit Hilfe einer Antriebseinheit 20 zwischen einer in der 1a und der 2a gezeigten flächenbündigen Ruhestellung I und einer in der 2e und der 3 gezeigten Betriebsstellung II antreibbar. Wie aus der 1a ersichtlich ist, befindet sich das Griffteil 11 in der Ruhestellung I mit einer Außenfläche 11a flächenbündig zu einer Außenseite 100 des beweglichen Teils. In der Betriebsstellung II, die in den 2e und 3 gezeigt ist, ist das Griffteil 11 aus einer Öffnung 101 in der Außenseite 100 des beweglichen Teils herausgefahren, wobei das Griffteil 11 in dieser herausgefahrenen Betriebsstellung II zum Öffnen des beweglichen Teils bedienbar ist. Dabei ist es denkbar, dass das Griffteil 11 noch ein Stück weiter aus der Öffnung 101 in der Außenseite 100 des beweglichen Teils herausgezogen werden kann, um das bewegliche Teil zu öffnen. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass das Griffteil 11 einen berührungslosen, bspw. kapazitiven Sensor 16 aufweisen kann, dessen Überwachungsbereich in eine Griffmulde 11d am Griffteil 11 ausgerichtet sein kann, um durch Greifen in die Griffmulde 11d das bewegliche Teil automatisch zu öffnen.
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Die erfindungsgemäße Antriebseinheit 20 ist dabei derart ausgeführt, dass die Außenfläche 11a des Griffteils 11 zwischen der Ruhestellung I und der Betriebsstellung II des Griffteils 11 stets parallel zu der Außenseite 100 des beweglichen Teils verfahren wird. Die Antriebseinheit 20 umfasst dabei ein Antriebselement 21 in Form einer Antriebswelle bzw. einer Antriebsstange und nur ein doppeltes Übertragungselement 22.1, 22.2, um die Antriebswirkung von einem Linearantrieb 23 auf das Griffteil 11 einfach und stabil zu übertragen. Das doppelte Übertragungselement 22.1, 22.2 bildet dabei ein einziges Übertragungsglied zwischen dem Antriebselement 21 und dem Griffteil 11. Der Linearantrieb 23 erzeugt dabei eine translatorische Bewegung des Antriebselementes 21 entlang der Linie L1, die sich parallel zur Außenseite 100 des beweglichen Teils und parallel zur Außenfläche 11a des Griffteils 11 erstreckt. Eine translatorische Bewegung entlang der Außenseite 100 des beweglichen Teils ermöglicht es, den Bauraum entlang der Außenseite 100 des beweglichen Teils auszunutzen und den Bauraum senkrecht dazu, der knapp bemessen ist, zu reduzieren. Das Antriebselement 21 kann dabei zwischen einer hineingefahrenen Position 1, die in den 1a und 2a gezeigt ist, und einer herausgefahrenen Position 2 verfahren, die in den 2e und 3 gezeigt ist. In der hineingefahrenen Position 1 der Antriebseinheit 21 befindet sich das Griffteil 11 in der Ruhestellung I und in der herausgefahrenen Position 2 der Antriebseinheit 21 befindet sich das Griffteil 11 in der Betriebsstellung II. Der Bewegungsablauf der Antriebseinheit 20 und der Verfahrweg L3 des Griffteils 11 wird nachfolgend anhand der 2a bis 2e erklärt.
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Erfindungsgemäß kann die Antriebseinheit 20 mit nur einem Übertragungselement 22.1, 22.2 auskommen, um die Antriebswirkung vom Antriebselement 21 auf das Griffteil 11 zu übertragen. Dabei sind zwei symmetrisch angeordnete Übertragungselemente 22.1, 22.2 vorteilhaft, um die Antriebswirkung beidseitig auf das Griffteil 11 zu übertragen und somit einen stabilen vorgegebenen Verfahrweg L3 des Griffteils 11 zwischen der Ruhestellung I und der Betriebsstellung II zu ermöglichen. Ein erstes Übertragungselement 22.1 ist dabei links und ein zweites Übertragungselement 22.2 rechts vom Griffteil 11 angeordnet. Beide Übertragungselemente 22.1, 22.2 stellen dasselbe Übertragungsglied in der Antriebskette gemäß der Erfindung dar, welches lediglich doppelt ausgeführt ist, um das Griffteil 11 beidseitig umzuschließen. Dabei wirken beide Übertragungselemente 22.1, 22.2 synchron zueinander und dienen zum Erstellen von zwei symmetrischen Angriffspunkten A1, A2 am Antriebselement 21, um die Antriebswirkung abzugreifen. Dabei sind die Übertragungselemente 22.1, 22.2 an jeweils einer ersten Achse A1, A2 mit dem Antriebselement 21 schwenkbar verbunden. Beide Übertragungselemente 22.1, 22.2 dienen außerdem zum Erstellen von zwei symmetrischen Angriffspunkten B1, B2 am Griffteil 11, um die Antriebswirkung vom Antriebselement 21 zum Griffteil 11 symmetrisch zu übertragen und somit zu stabilisieren. Dabei sind die Übertragungselemente 22.1, 22.2 an jeweils einer zweiten schwenkbaren Achse B1, B2 mit dem Griffteil 11 verbunden. Vorteilhafterweise ist es dabei, dass mit Hilfe von zwei endseitig angeordneten Übertragungselementen 22.1, 22.2 sogar ein längliches Griffteil 11 gleichmäßig und somit störungsfrei angetrieben werden kann. Durch die schwenkbare Verbindung zwischen dem Antriebselement 21 und dem jeweiligen Übertragungselement 22.1, 22.2 sowie zwischen dem jeweiligen Übertragungselement 22.1, 22.2 und dem Griffteil 11 kann die Antriebswirkung mit einem veränderlichen Winkel übertragen werden. Im Ausführungsbeispiel der 1a wird eine lineare Bewegung des Antriebselementes 21 entlang der Linie L1 in eine bogenförmige Bewegung L2 des jeweiligen Übertragungselementes 22.1, 22.2 und schließlich in eine lineare Bewegung L3 des Griffteils 11 senkrecht zur Außenseite 100 des beweglichen Teils transformiert.
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Das Übertragungselement 22.1, 22.2 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1a ist in Form eines geraden Hebels ausgebildet, wobei das Übertragungselement 22.1, 22.2 ebenfalls als ein gebogenes Übertragungselement 22.1, 22.2 ausgeführt werden kann, wie es im Ausführungsbeispiel der 4a und 4b nachfolgend gezeigt wird, um bspw. den erforderlichen Bauraum in die Richtung senkrecht zur Außenseite 100 des beweglichen Teils zu reduzieren.
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Das Trägerelement 12 der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung 10 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1a mit zwei symmetrischen Führungskulissen 13.1, 13.2 ausgebildet, um die Bewegung des Griffteils 11 zwischen der Ruhestellung I und der Betriebsstellung II beidseitig zu stützen und somit zu stabilisieren. Allerdings wäre es genauso denkbar, dass nur eine Führungskulisse 13.1, 13.2 ausreichen könnte, um die lineare Bewegung des Griffteils 11 zu stützen. Die Führungskulissen 13.1, 13.2 sind ferner in der 1b in einer stirnseitigen Ansicht auf die Öffnung 101 in der Außenseite 100 des beweglichen Teils gezeigt, aus der das Griffteil 11 in seine Betriebsstellung II herausfahren kann. Die Führungskulissen 13.1, 13.2 sind dabei senkrecht zur Außenseite 100 des beweglichen Teils und zur Außenfläche 11a des Griffteils 11 ausgerichtet und tragen dazu bei, die Bewegung der Außenfläche 11a des Griffteils 11 zwischen der Ruhestellung I und der Betriebsstellung II stets parallel zur Außenseite 100 auszuführen. Zusammen mit der jeweiligen Führungskulisse 13.1, 13.2 wirkt jeweils ein Nocken 11.1, 11.2, welcher unter dem Griffteil 11 angeformt ist und in die jeweilige Führungskulisse 13.1, 13.2 eingreifen kann.
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Wie es weiterhin in der 1a gezeigt ist, kann das Trägerelement 12 mit mehreren Anschlagelementen 12.1, 12.2, 12.3, 14.1, 14.2 ausgeführt werden, um die Bewegung des Griffteils 11 mit Hilfe seitlicher Anschlagelemente 14.1, 14.2 zu den Seiten des Griffteils 11 und mit Hilfe hinteren Anschlagelementen 12.1, 12.2, 12.3 nach hinten zu begrenzen. In weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den 5 bis 10 gezeigt sind, können weitere Anschlagelemente 12.4, 12.5 unterhalb des Griffteils 11 am Trägerelement 12 vorgesehen sein, um ein Gleiten des Griffteils 11 am Trägerelement 12 zu erleichtern, indem zwischen dem Griffteil 11 und dem Trägerelement 12 auf die Anschlagelemente 12.4, 12.5 die Berührungsfläche reduziert wird.
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Die 1c zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit einer hervorgehobenen Anschlagfläche 21b am Antriebselement 21, die in einem Notfall, bspw. beim Gefrieren des Griffteils 11 innerhalb der Öffnung 101 mit einem Notfallelement 11b am Griffteil 11 in Wirkverbindung gebracht werden kann, um das Überführen des Griffteils 11 aus der Ruhestellung I in die Betriebsstellung II zu unterstützen. In einem Normalfall, der in der 1c gezeigt ist, ist das Notfallelement 11b jedoch von der Anschlagfläche 21b beabstandet. Hierbei ist das jeweilige Übertragungselement 22.1, 22.2 am Angriffspunkt A1, A2 zum Antriebselement 21 mit jeweils einem Langloch 22.3, 22.4 ausgebildet, um im Falle eines Gefrierens des Griffteils 11 in der Öffnung 101 am beweglichen Teil einen gewissen Nachlauf für das Antriebselement 21 zu realisieren bis die Anschlagfläche 21b des Antriebselementes 21 mit dem Notfallelement 11b des Griffteils 11 in den Wirkeingriff gebracht werden kann. Somit kann bspw. eine Eisbrechfunktion umgesetzt werden, indem die Antriebswirkung zusätzlich über die Anschlagfläche 21b des Antriebselementes 21 auf das Notfallelement 11b des Griffteils 11 übertragen werden kann. Durch das jeweilige Langloch 22.3, 22.4 kann außerdem der Vorteil erreicht werden, dass das Griffteil 11 aus der Betriebsstellung II noch etwas weiter herausgezogen werden kann, um ein Öffnen des beweglichen Teils zu bewirken.
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Die 2a bis 2e zeigen den Bewegungsablauf des Griffteils 11 zwischen der Ruhestellung I und der Betriebsstellung II gemäß dem Ausführungsbeispiel der Griffvorrichtung 10 nach der 1a. Das Antriebselement 21 wird dabei linear entlang der Linie L1 angetrieben. In der 2a befindet sich das Antriebselement 21 in seiner hineingefahrenen Position 1. Dabei sind das Antriebselement 21 und das Übertragungselement 22 unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Zwischen der Position gemäß der 2a und der Position gemäß der 2e verfährt das Antriebselement 21 von links nach rechts bis zu seiner äußersten Position bzw. bis zu seiner herausgefahrenen Position 2. Während das Antriebselement 21 sich von links nach rechts bewegt, werden die Übertragungselemente 22.1, 22.2 entlang des Pfeils L2 um die jeweilige erste Achse A1, A2 nach unten verschwenkt, sodass das Griffteil 11 von oben aus seiner Ruhestellung I gemäß der 2a nach unten in die Betriebsstellung II gemäß der 2e entlang der Linie L3 linear verfahren kann. Die Umlenkung einer schwenkbaren Bewegung des Übertragungselementes 22.1, 22.2 in eine lineare Bewegung des Griffteils 11 ist aufgrund einer schwenkbaren Verbindung zwischen den Übertragungselementen 22.1, 22.2 und dem Griffteil 11 an der jeweiligen zweiten Achse B1, B2 möglich. Ferner stützen die Führungen 13.1, 13.2 am Trägerelement 12 zumindest zum Teil den translatorischen Bewegungsablauf des Griffteils 11 entlang der Linie L3.
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Die 3 zeigt das erfindungsgemäße Griffteil 11 in der Betriebsstellung II. Dabei ist es ersichtlich, dass das Antriebselement 21 und das Übertragungselement 22.1, 22.2 in der Betriebsstellung II des Griffteils 11 nahezu senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Eine derartige Ausrichtung des Antriebselementes 21 zum Übertragungselement 22.1, 22.2 verhindert eine ungewollte abrupte Überführung des Griffteils 11 aus der Betriebsstellung II in die Ruhestellung I. Die Antriebseinheit 20 wirkt dabei selbsthemmend gegen ein abruptes Anschlagen des Übertragungselementes 22.1, 22.2 an das Antriebselement 21. Dabei ist es denkbar, dass ein Winkel α zwischen dem Antriebselement 21 und dem Übertragungselement 22.1, 22.2 in der Betriebsstellung II des Griffteils 11 nahe bei 90°, bspw. zwischen 75° bis 90°, insbesondere 80° bis 88°, bevorzugt 84° bis 86° liegen kann. Eine derartige Ausrichtung des Antriebselementes 21 zum Übertragungselement 22.1, 22.2 kann nur durch eine gewollte und gemäßigte Betätigung des Griffteils 11 bzw. der Antriebseinheit 20 im Sinne der Erfindung wieder gelöst werden. Ein solcher Bewegungsablauf kann rückwärts von der Position gemäß der 2e zurück zur Position gemäß der 2a ausgeführt werden, um das Griffteil 11 aus der Betriebsstellung II in die Ruhestellung I zu überführen.
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Ferner zeigt die 3, dass ein erstes Federelement 15.1 am Antriebselement 21 vorgesehen sein kann, um das Antriebselement 21 aus der herausgefahrenen Position 2 gemäß der 3 oder der 2e in die hineingefahrene Position gemäß der 1a oder der 2a zu beaufschlagen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Antriebselement 21 trotz einer nahezu senkrechten Ausrichtung zum Übertragungselement 22.1, 22.2 dennoch in die hineingefahrene Position 1 gemäß der 1a oder der 2a überfahren werden kann. Zudem zeigt die 3, dass ein zweites Federelement 15.2 am Griffteil 11 vorgesehen sein kann, um das Griffteil 11 aus der Betriebsstellung II in die Ruhestellung I zu beaufschlagen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Griffteil 11 über eine langsame bewusste Betätigung aus der Betriebsstellung II in die Ruhestellung II trotz der selbsthemmenden Ausrichtung des Antriebselementes 21 zum Übertragungselement 22.1, 22.2 überfahren werden kann. Hierzu kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Griffteil 11 manuell aus der Betriebsstellung II in die Ruhestellung II überführt werden kann, bspw. durch Drücken am Griffteil entlang des Pfeils-L3. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass ein Schalter 17 vorgesehen sein kann, welcher betätigt werden kann, um das Griffteil 11 automatisch aus der Betriebsstellung II in die Ruhestellung II zu überführen. Ein solcher Schalter 17 ist beispielhaft in den 3, 7 und 10 gezeigt.
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Des Weiteren zeigen die 3, 7 und 10, dass das Griffteil 11 einen berührungslosen, bspw. kapazitiven Sensor 16 aufweisen kann, um ein Öffnen des beweglichen Teils automatisch einzuleiten, wenn ein Benutzer in die Griffmulde 11d am Griffteil 11 mit einer Hand greift. Somit kann ein einfaches und intuitives Betätigen des beweglichen Teils ermöglicht werden, sogar ohne Ziehen am Griffteil 11. Zudem kann das Griffteil 11 einen weiteren berührungslosen Sensor 18, bspw. an einer oberen Flachseite 11c aufweisen, um durch leichtes Tippen auf den Sensor 18 oder durch eine einfache Annäherung an den Sensor 18 ein Hineinfahren des Griffteils 11 und ein Verriegeln des beweglichen Teils automatisch einzuleiten. Somit kann die Betätigung des Griffteils 11 voll automatisiert und die Bedienung der Griffvorrichtung 10 komfortabler gestaltet werden. Dabei ist es denkbar, dass die Griffvorrichtung 10 ein Teil eines Keyless-Go-Systems eines Kraftfahrzeuges sein kann, welche insbesondere ohne einen mechanischen Schließzylinder das bewegliche Teil verriegeln und/oder entriegeln kann. Somit kann ein automatisches System bereitgestellt werden, um das bewegliche Teil ohne aktive Benutzung eines Autoschlüssels zu entriegeln oder zu verriegeln. Ein automatisch heraus- und hineinfahrendes Griffteil 11 gemäß der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung 10 kann den Bedienungskomfort des beweglichen Teils noch weiter erhöhen. Dabei ist es denkbar, dass die Griffvorrichtung 10 eine Sende- und Empfangseinheit 19, bspw. am Trägerelement 12, aufweisen kann, um eine Berechtigungsabfrage eines Benutzers auszuführen. Somit kann vorteilhafterweise direkt in der Nähe des Griffteils 11 die Berechtigung eines Benutzers abgefragt werden, der sich annähert, um den beweglichen Teil zu öffnen.
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Die 4a und 4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung 10, gemäß welchem die Übertragungselemente 22.1, 22.2 gebogen ausgeführt sein können. Dadurch kann der Bauraum der Griffvorrichtung 10 in die Richtung senkrecht zur Außenseite 100 des beweglichen Teils, der meistens knapp bemessen ist, reduziert werden. Zudem zeigen die 4a und 4b dass zwischen den zwei Übertragungselementen 22.1, 22.2 ein Verbindungselement 23 in Form einer Verbindungsstange vorgesehen sein kann, um die Bewegung der Übertragungselemente 22.1, 22.2 zu synchronisieren. Das Verbindungselement 23 kann im Wesentlichen parallel zur Außenseite 100 des beweglichen Teils und zur Außenfläche 11a des Griffteils 11 ausgerichtet sein. Das Verbindungselement 23 sorgt dabei dafür, dass Antriebswirkung vom Antriebselement 21 auf die beiden Übertragungselemente 22.1, 22.2 gleichmäßig übertragen wird. Das Verbindungselement 23 kann dabei zum Teil die Bewegung des Griffteils 11 gemäß den 2a bis 2e nachahmen, indem das Verbindungselement 23 im Wesentlichen parallel zur Außenseite 100 der Tür nach unten verfahren wird. Das Verbindungselement 23 ist dabei schwenkbar um jeweils eine vierte Achse D1, D2 mit dem ersten Verbindungselement 22.1 und mit dem zweiten Verbindungselement 22.2 gelagert.
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Die 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung 10, gemäß welcher das mindestens eine Übertragungselement 22.1, 22.2 in Form eines Dreiecks ausgebildet ist. Das Übertragungselement 22.1, 22.2 kann somit drei Angriffspunkte bilden, um mit einem Angriffspunkt A1, A2 am Antriebselement 21 anzugreifen, mit einem zweiten Angriffspunkt B1, B2 am Griffteil 11 anzugreifen und schließlich mit einem dritten Angriffspunkt C1, C2 eine feste Achse C1, C2 zu bilden, die zum schwenkbaren Befestigen des Übertragungselementes 22.1, 22.2 am Trägerelement 12 dienen kann. Die dritte Achse C1, C2 kann dabei als ein Stützpunkt für das Übertragungselement 22.1, 22.2 am Trägerelement 12 dienen. Somit kann das Übertragungselement 22.1, 22.2 stabiler und sicherer angetrieben werden und die Antriebswirkung kann folglich stabiler und sicherer an das Griffteil 11 übertragen werden. Gemäß dieser Ausführungsform der Griffvorrichtung kann die lineare Bewegung des Antriebselementes 21 in eine bogenförmige Bewegung L2 des Übertragungselementes 22.1, 22.2 transformiert werden.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß der 5 wird das Griffteil 11, wie gezeigt in den 6a bis 6b, ebenfalls bogenförmig L3 bewegt, wobei in jeder Stellung des Griffteils 11 zwischen der Ruhestellung gemäß der 6a und der Betriebsstellung II gemäß der 6e die Außenfläche 11a des Griffteils 11 stets parallel zur Außenseite 100 des beweglichen Teils verfahren wird. Dadurch kann ein Verharren des Griffteils 11 vermieden werden. Am Angriffspunkt A1, A2 ist das jeweilige Übertragungselement 22.1, 22.2 mit jeweils einem Langloch 22.3, 22.4 zum Antriebselement 21 ausgebildet, um die erste mit dem Antriebselement 21 bewegbare Achse A1, A2 linear bewegbar im Langloch 22.3, 22.4 und schwenkbar aufzunehmen. Dadurch kann somit ermöglicht werden, dass eine lineare Bewegung des Antriebselementes 21 in eine bogenförmige Bewegung L2 des Übertragungselementes 22.1, 22.2 transformiert werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel kann auf die Führungskulissen 13.1, 13.2 verzichtet werden, damit das Griffteil 11 zwischen den zwei Anschlagelementen 14.1, 14.2 die bogenförmige Bewegung L3 ausführen kann.
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Die 7 zeigt das Griffteil 11 schließlich in der Betriebsstellung II gemäß der 6e. Durch Bewegung des Antriebselementes 21 zurück entlang des Pfeils-L1 kann das Antriebselement 21 aus der herausgefahrenen Position 2 zurück in die hineingefahrene Position 1 gemäß den 5 und 6a verfahren werden. Dabei kann das Griffteil 11 manuell durch Drücken entlang des Pfeils-L3 oder automatisch mit Hilfe eines Schlatters 17 betätigt werden. Auch in diesem Ausführungsbeispiel können ein Sensor 16 zum automatischen Öffnen des beweglichen Teils und ein Sensor 18 zum automatischen Hineinfahren des Griffteils 11 und zum Verriegeln des beweglichen Teils vorgesehen sein.
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Wie es mit Hilfe der 8 bis 10 gezeigt wird, kann die Erfindung ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung 10 vorsehen, gemäß welchem das mindestens eine Übertragungselement 22.1, 22.2 ein, insbesondere jeweils ein, Langloch 22.5, 22.6 zum Griffteil 11 aufweisen kann, um die zweite B1, B2 mit dem Griffteil 11 bewegbare Achse linear bewegbar im Langloch 22.5, 22.6 und schwenkbar aufzunehmen. Somit kann die bogenförmige Bewegung L2 des Übertragungselementes 22.2, 22.2 in eine lineare Bewegung L3 des Griffteils 11 aus der Ruhestellung I in die Betriebsstellung II transformiert werden, wie es die 9a bis 9e zeigen. Eine lineare Bewegung L3 des Griffteils 11 kann einfach und sicher am Trägerelement 12, bspw. mit Hilfe einer Führungskulisse 13.1, 13.2 oder einer Anschlagführung 14.2, abgestützt werden. Eine lineare Bewegung L3 des Griffteils 11 ist außerdem vorteilhaft, da sie am wenigsten störungsanfällig ist. Die Anschlagführung 14.2 gemäß den 9a bis 9e kann zusammen mit dem Anschlagelement 14.1 die Bewegung des Griffteils 11 von zwei Endseiten begrenzen und somit stützen. Dadurch können zumindest ein durchgehender Anschlag an einer Endseite des Griffteils 11 geschaffen werden.
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Die 10 zeigt das Griffteil 11 schließlich in der Betriebsstellung gemäß der 9e. Durch Bewegung des Antriebselementes 21 zurück entlang des Pfeils-L1 kann das Antriebselement 21 aus der herausgefahrenen Position 2 zurück in die hineingefahrene Position 1 gemäß den 8 und 9a verfahren werden. Dabei kann das Griffteil 11 manuell durch Drücken entlang des Pfeils-L3 oder automatisch mit Hilfe eines Schlatters 17 betätigt werden, um aus der Betriebsstellung II zurück in die Ruhestellung I zu verfahren. Auch in diesem Ausführungsbeispiel können ein Sensor 16 zum automatischen Öffnen des beweglichen Teils und ein Sensor 18 zum automatischen Hineinfahren des Griffteils 11 und zum Verriegeln des beweglichen Teils vorgesehen sein.
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Abschließend sei erwähnt, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beliebig miteinander kombiniert werden können, so dass die Merkmale, die zu einem Ausführungsbeispiel offenbart worden sind, auch bei einem anderen Ausführungsbeispiel vorhanden sein können.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Griffvorrichtung
- 11
- Griffteil
- 11a
- Außenfläche des Griffteils
- 11b
- Notfallelement am Griffteil
- 11c
- obere Flachseite des Griffteils
- 11.1
- Nocken
- 11.2
- Nocken
- 12
- Trägerelement
- 12.1
- hinteres Anschlagelement
- 12.2
- hinteres Anschlagelement
- 12.3
- hinteres Anschlagelement
- 13.1
- Führungskulisse
- 13.2
- Führungskulisse
- 14.1
- endseitiges Anschlagelement
- 14.2
- endseitiges Anschlagelement/Anschlagführung
- 15.1
- erstes Federelement
- 15.2
- zweites Federelement
- 16
- Sensor zum Öffnen eines beweglichen Teils
- 17
- Schalter zum Überführen des Griffteils aus einer Betriebsstellung in eine Ruhestellung
- 18
- Sensor zum Verriegeln des beweglichen Teils
- 20
- Antriebseinheit
- 21
- Antriebselement/Antriebsstange/Antriebswelle
- 21b
- Anschlagfläche am Antriebselement
- 22.1
- erstes Übertragungselement
- 22.2
- zweites Übertragungselement
- 22.3
- Langloch am ersten Übertragungselement zum Antriebselement
- 22.4
- Langloch am zweiten Übertragungselement zum Antriebselement
- 22.5
- Langloch am ersten Übertragungselement zum Griffteil
- 22.6
- Langloch am zweiten Übertragungselement zum Griffteil
- 23
- Verbindungselement/Verbindungsstange
- 100
- Außenseite des beweglichen Teils/Außenseite der Tür
- 101
- Öffnung für das Griffteil
- A1
- erste bewegbare Achse am Antriebselement für das erste Übertragungselement
- A2
- erste bewegbare Achse am Antriebselement für das zweite Übertragungselement
- B1
- zweite mit dem Griffteil bewegbare Achse für das erste Übertragungselement
- B2
- zweite mit dem Griffteil bewegbare Achse für das zweite Übertragungselement
- C1
- dritte feste Achse am Trägerelement für das erste Übertragungselement
- C2
- dritte feste Achse am Trägerelement für das zweite Übertragungselement
- D1
- vierte bewegbare Achse am ersten Übertragungselement für das Verbindungselement
- D1
- vierte bewegbare Achse am zweiten Übertragungselement für das Verbindungselement
- L1
- lineare Bewegung des Antriebselementes
- L2
- schwenkbare Bewegung des Übertragungselementes
- L3
- lineare/bogenförmige Bewegung des Griffteils
- α
- Winkel zwischen dem Antriebselement und dem Übertragungselement in der Betriebsstellung des Griffteils
- I
- Ruhestellung des Griffteils
- II
- Betriebsstellung des Griffteils
- 1
- hineingefahrene Position des Antriebselementes
- 2
- herausgefahrene Position des Antriebselementes