DE4239599C2 - Handbetätigte Verschließvorrichtung für Wagenkästen und Container - Google Patents

Handbetätigte Verschließvorrichtung für Wagenkästen und Container

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B17/0041Damping means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/02Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action
    • E05C1/06Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt

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Description

Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Verschließvorrichtung für Wagenkästen und Container, die dazu ausgebildet ist, die Ladetüren der Wagenkästen und Container in geschlossener Stellung zu halten. Bei den Wagenkästen kann es sich um Auf­ bauten handeln, die allseitig geschlossen oder an einer oder mehreren Seiten ganz oder teilweise offen sind. Insbesondere kann es sich auch um oben offene Aufbauten, d. h. um sog. Pritschen mit hohen oder niedrigen Seitenwänden handeln. Die Ladetüren können um vertikale oder horizontale Achsen schwenk­ bar sein und sich über einen Teil der Länge oder über die ganze Länge der Wagenkastenseiten erstrecken. Zum Beispiel können die Ladetüren bei Kipperaufbauten durch herunter- oder herauf­ klappbare Seitenwände von kippbaren Pritschen gebildet werden.
Es sind, beispielsweise aus GB-C 997,747, Verschließvorrichtungen bekannt, die in hohle Metall­ profile an den Schließkanten herunterklappbarer Seitenwände von Ladepritschen eingebaut werden und so ausgebildet sind, daß sie benachbarte Flächen zusammenhalten, so daß die Seitenwände in geschlossener Stellung gehalten werden können.
Derartige Verschließvorrichtungen werden durch eine U-förmige Aufnahme gebildet, die einen Riegel aufnimmt, der einen Stell­ hebel, einen Positionier-Federstreifen und einen Schieber umfaßt. Der Stellhebel ist schwenkbar und ist mit einem Ende an der U-förmigen Aufnahme und dem diese enthaltenden Profilteil angelenkt. Der Positionier-Federstreifen gibt eine einzelne Stellung vor, die die geschlossene Stellung der Schließvorrich­ tung bestimmt. Der aus Stanzblech gefertigte Schieber ist an einem Ende über eine Hebelstange mit dem Stellhebel verbunden, und ist am anderen Ende so ausgebildet, daß er einen längs angeordneten Zapfen verschieben kann, der als Riegel für die Verschließvorrichtung dient.
Dieser Typ einer Verschließvorrichtung ist vom Aufbau her relativ kompliziert, da bei ihm nicht nur die U-förmige Aufnahme mit Führungslöchern und gekrümmten Teilen benötigt wird, sondern auch der Schieber mit Löchern und geformten und gebogenen Teilen ausgebildet ist. Darüber hinaus ist in offener Stellung der Verschließvorrichtung das Ende des Zapfens oder des damit verschweißten Riegels sichtbar, was ein unschönes Aussehen der Verschließvorrichtung bedingt.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Verschließvorrich­ tung so aufgebaut ist, daß der Zapfen oder Riegel nur in Längs­ richtung arbeiten kann. Damit ist es nur möglich, Teile zu verbinden, die in Richtung des Schiebers der Verschließvorrich­ tung angeordnet sind. Dies beschränkt die Möglichkeiten, mit denen benachbarte Flächen zusammengehalten werden können. Die Hersteller von Wagenkästen sind daher gezwungen, die den Riegel enthaltende U-förmige Aufnahme mit einem zur Schließkante der Türblätter gerichteten Profil mit Nieten oder durch Ver­ schweißen zu verbinden, und dieses mit einem Fenster zu versehen, durch das der Stellhebel des Riegels zugänglich ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verschließvorrichtungen liegt schließlich darin, daß die Form des Federstreifens nur eine einzelne stabile Stellung des Stellhebels vermittelt. Diese Stellung entspricht der geschlossenen Stellung, so daß der Stellhebel, falls er beim Öffnen nicht fest ergriffen wird, aufgrund einer permanente Beaufschlagung durch eine Schrauben­ feder in Richtung "geöffnete Stellung" aus der Hand rutschen und die die Verschließvorrichtung betätigende Person verletzen kann.
Aus FR-A-25 24 051 ist eine Verschließvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die jedoch bei unsachgemäßer Handhabung ebenfalls ein erhebliches Verletzungsrisiko für den Benutzer in sich birgt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verschließvorrichtung zu schaffen, die in den inneren Hohlraum von Profilteilen eingebaut werden kann, die die Schließkante der Türen oder Klappwände von Wagenkästen bilden, die einfach aufgebaut und wenig aufwendig ist und mit der sowohl Elemente verbunden werden können, die in Richtung des Schiebers der Verschließ­ vorrichtung angeordnet sind, als auch in anderen Richtungen angeordnete, benachbarte Elemente, womit verschiedene konstruktive Anforderungen erfüllt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll auch so aufgebaut sein, daß sie eine sichere Betätigung des Stellhebels, der den Riegel von der geschlossenen in die offene Stellung und zurück bewegt, erlaubt, ohne die die Verschließvorrichtung betätigende Person zu gefährden. Falls gewünscht, soll es auch möglich sein, die Verschließvorrichtung mit Sicherheitseinrichtungen zu versehen, die dazu ausgebildet sind, ein Öffnen der Verschließvorrichtung zu verhindern, d. h. die Türen oder Klappen in geschlossener oder halbgeöffneter Stellung zu halten, wenn Ladung gegen sie drückt, was zu einem heftigen Öffnen der Türen oder Klappen führen könnte. Dies würde die Bedienungsperson bei einem acht­ losen Betätigen einer Verschließvorrichtung ohne diese Sicher­ heitseinrichtung gefährden, indem aufgrund der von der Ladung vermittelten Kraft die Bedienungsperson beim Öffnen der Ver­ schließvorrichtung von den Türflächen und/oder der Ladung getroffen werden könnte. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sollte außerdem eine Weiterbildung ermöglichen, bei der die Kuppelwirkung verstellbar ist, um ein Einstellen der Druckkraft zwischen den aneinanderliegenden Flächen zu erlauben und so das Auftreten von Schwingungsgeräuschen zu vermeiden.
Eine Verschließvorrichtung, die diese Anforderungen erfüllt, wird daher:
  • - einfach aufgebaut und wenig aufwendig sein,
  • - vielseitig einsetzbar sein und die Anforderung erfüllen, sowohl in Richtung des Schiebers als auch in anderen Richtungen angeordnete Flächen zusammenzuhalten, wodurch die Arbeit der Hersteller von Wagenkästen und Containern für Güter und Waren vereinfacht wird,
  • - sicher im Betrieb und ungefährlich bei der Betätigung sein,
  • - sogar dann sicher sein, wenn Ladung gegen die Türen drückt und diese aufstoßen würde, wobei in diesem Fall die Verschließvorrichtung nicht von der geschlossenen in die geöffnete Stellung übergehen kann, und
  • - mit einer Verstellvorrichtung für die Koppelkraft ausrüstbar sein, so daß die Türen nicht vibrieren können und somit davon abgehalten werden, Lärm zu erzeugen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Vorzugsweise ist der Riegel so ausgebildet, daß er im Inneren eines Profilteils an der Schließkante der Türen aufgenommen werden kann, wobei das Profilteil als Aufnahme und Führung für die Schiebebewegung des Riegels dient. Mit dem Profilteil ist einerseits der Stellhebel durch geeignete Mittel und anderer­ seits eine Abschlußkappe durch Nieten oder gleichwirkende Mittel verbunden.
Der Riegel ist permanent von einer zwischen der Abschlußkappe und dem Kopf des Schiebers angeordneten Druckfeder beauf­ schlagt, so daß der Stellhebel in Arbeitsstellung bleibt und durch Schwingungen nicht verstellt wird, denen er ausgesetzt sein kann, wenn der Wagenkasten verfahren wird.
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschließvorrich­ tung, bei der ein Öffnen der Türen verhindert wird, wenn im Inneren des Wagenkastens oder Containers Ladung gegen die Türen drückt, ist vorzugsweise die Verwendung einer Achse des Stell­ hebels vorgesehen, deren Enden längs zweier Schlitze in dem hohlen Metallprofilteil verschiebbar sind, das den Riegel aufnimmt und trägt. Die Achse wird von einem flexiblen Beauf­ schlagungsmittel, z. B. in Form einer Zugfeder, in ihrer nor­ malen Arbeitsstellung gehalten. Der Riegelzapfen des Riegels ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sein Überstand verstellbar ist. Eine Kuppeleinheit ist vorgesehen, mit der der Zapfen zu­ sammenwirkt und an die er koppelt. Die Kuppeleinheit ist mit einem Langloch ausgerüstet, in dem der Zapfen gleiten kann. Das Langloch ist so ausgebildet, daß ein Gleiten des Zapfens ver­ hindert wird, wenn die Türflächen von der Ladung im Inneren des Wagenkastens aufgedrückt werden.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschließvor­ richtung kann die geöffnete Stellung (die ein Öffnen der Türen erlaubt), nur dann erreicht werden, wenn die Ladung eine be­ stimmte Druckkraft gegen die Türen nicht überschreitet, oder wenn die Bedienungsperson von außen mit einer Kraft gegen die Türen drückt, die wenigstens gleich groß wie die von der Ladung verursachte, entgegengesetzte Kraft (gegebenenfalls verringert um die bestimmte Druckkraft) ist.
Im letztgenannten Fall kann die Verschließvorrichtung so betätigt werden, als wäre die gegen die Tür drückende Ladung nicht vorhanden, wobei jedoch sichergestellt ist, daß die Bedienungsperson die Betätigung vorsichtig ausführt und in der Lage ist, die Öffnungsbewegung der Türen zu beherrschen, so daß weder sie noch die Ladung gefährdet ist.
Ohne diese Sicherheitseinrichtung wäre die Bedienungsperson gefährdet, falls sie es versäumt, gegen die Türen zu drücken oder falls die von ihr ausgeübte Druckkraft nicht die von der Ladung verursachte erreicht, da sie dann nicht in der Lage wäre, die Öffnungsbewegung der Türen zu beherrschen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verschließvorrichtung mit Teilen ausgerüstet, die so ausgebil­ det sind, daß ein Öffnen der Türen verhindert wird, wenn diese durch die Ladung aufgedrückt werden, insbesondere wenn bei einer durch die Ladung vermittelten großen Kraft die Bedie­ nungsperson unaufmerksam ist und nicht versucht, die zu öffnenden Türen zurückzuhalten, und schließlich, wenn die Bedienungsperson trotz Drücken gegen die Türen in Richtung "geschlossene Stellung" nicht in der Lage ist, die Ladung mit eigener Kraft auszutarieren.
Unter diesen Umständen bewirkt ein Schwenken des Stellhebels des Riegels in Richtung geöffneter Stellung nicht, daß der Riegelzapfen die geöffnete Stellung erreicht. Vielmehr bewirkt es ein Verschieben der Achse des Stellhebels gegen die Kraft des flexiblen Beaufschlagungsmittels, welches die Achse sonst in der normalen Arbeitsstellung hält.
Falls die von der Ladung ausgeübte Kraft die von der Bedie­ nungsperson ausgeübte übersteigt, bewirkt die Betätigung des Stellhebels also ein Verschieben der Hebelachse gegen die Kraftwirkung des flexiblen Beaufschlagungsmittels, wohingegen der Riegelzapfen in seiner Stellung in dem Langloch oder Schlitz verbleibt (längs dessen er sonst verschoben würde) und nicht die Stellung erreicht, die ein Öffnen der Türen erlaubt. Dadurch wird eine Gefährdung der Bedienungsperson ausge­ schlossen.
Zur Schwingungsunterdrückung kann die erfindungsgemäße Ver­ schließvorrichtung mit einem Riegelzapfen mit einstellbarem Überstand und/oder mit einer Feder ausgerüstet sein, die ein elastisches Variieren des Abstands zwischen dem Riegelzapfen und dem daran gekoppelten Element erlaubt. Dies wirkt einem verschleiß der sich berührenden Teile entgegen und hält die Druckkraft zwischen den Türen konstant. Damit wird ausge­ schlossen, daß die berührenden Teile aneinander reiben, was sonst der Fall wäre. Vibrationen der Türen relativ zueinander an den Berührstellen werden so vermieden.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verschließvorrichtung anhand einer ausführ­ lichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in Vertikalrichtung ge­ schnittenen Riegels in geöffneter Stellung, der in einem röhrenförmigen Profilteil aufgenommen ist; die gezeigte Ausführungsform umfaßt keine Sicherheits­ einrichtung, die ein Öffnen der Türen verhindert, wenn Ladung vom Inneren des Wagenkastens gegen die Türen drückt,
Fig. 2 eine Aufsicht der in Fig. 1 dargestellten Ver­ schließvorrichtung in Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine nicht-maßstäbliche dreidimensionale Darstellung von in den Fig. 1 und 2 gezeigten Teilen im nicht- zusammengesetzten Zustand, und zwar eines Schiebers, eines Quer-Riegelzapfens, einer Schrauben-Druckfeder und einer Kappe,
Fig. 4 eine Aufsicht der Teile der Fig. 3 in zusammen­ gesetztem Zustand, wobei die Feder und die Kappe im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 5 eine Aufsicht wie in Fig. 4, wobei der Schieber mit einem längs angeordneten Riegelzapfen ausgerüstet ist und die Kappe eine Öffnung aufweist, durch die der Riegelzapfen treten kann,
Fig. 6 eine Aufsicht in Schnittdarstellung des Schiebers mit Quer- und Längs-Riegelzapfen, der Feder und der Kappe,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt der Verschließ­ vorrichtung der Fig. 1, und zwar den Fuß des Schiebers, ein Hebelgestänge, einen Stellhebel und einen Federstreifen, der zwei Ruhestellungen für den Stellhebel definiert,
Fig. 8 eine Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten, in dem Profilteil aufgenommenen Verschließvorrichtung, die mit Mitteln ausgerüstet ist, die ein Öffnen der Türen unter dem Gewicht der Ladung verhindern,
Fig. 9 eine Aufsicht der in dem Metallprofilteil aufge­ nommenen Verschließvorrichtung der Fig. 8 und eine Kuppeleinheit in Schnittdarstellung, wobei der Schieber einen gitterartigen Aufbau aufweist, der Riegelzapfen seitlich übersteht und einstellbar ist und die Kuppeleinheit dazu ausgebildet ist, in einem weiteren Metallprofilteil aufgenommen zu werden, das mit Hilfe des Riegelzapfens mit dem erstgenannten Profilteil gekoppelt werden kann,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Kuppeleinheit der Fig. 9,
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Kuppeleinheit und einen Querschnitt entlang deren Mittelebene in Längsrichtung, wobei das Kuppelelement aus einem Stanzblech besteht und dazu ausgebildet ist, auf einer Tür befestigt zu werden, die der die Verschließvorrichtung aufnehmenden Tür gegenüber liegt, und
Fig. 12 einen Riegelzapfen, den Teil des Schiebers, den der Riegelzapfen durchquert, eine Feder und ein mit einer Gewindebohrung versehenes Teil, das eine Einstellung des Überstands des Riegelzapfens ermöglicht.
Die Zeichnungen und die dazu gehörige Beschreibung sollen nur dazu dienen, den Erfindungsgegenstand zu veranschaulichen; sie sollen ihn jedoch in keiner Weise beschränken.
In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Profil­ teil, das die Verschließvorrichtung aufnimmt. Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Stellhebel, Bezugsziffer 3 eine Achse, mit der dieser an dem Profilteil befestigt ist, Bezugsziffer 4 eine Achse, die den Stellhebel 2 mit einem Hebelgestänge verbindet, das vorzugsweise durch zwei ebene, geformte Bleche 5 und 6 gebildet wird.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine Halte- oder Positionier­ feder, deren Fuß mit dem Profilteil 1 verbunden ist und deren oberer Abschnitt 8 Rasten aufweist, um dem Stellhebel 2 dem geschlossenen oder halbgeschlossenen Zustand entsprechende stabile Stellungen zu vermitteln, wenn dieser von der ge­ öffneten Position in die geschlossene Position und zurück geschwenkt wird.
Die Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Achse, die das Hebelgestänge 5, 6 mit einem Schieber 10 verbindet. Der Schieber 10 ist in den Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 U-förmig und in den Fig. 9 und 12 gitterartig ausgebildet. Der Schieber 10 weist in der Nähe seines Kopfes 20 eine Querbohrung 11 auf, die zur Aufnahme eines Quer-Riegelzapfens 12 bestimmt ist. Der Riegelzapfen 12 weist vorzugsweise einen Kopf 13 auf, ragt seitlich (gegebenen­ falls mit dem Kopf 13) vom Schieber 10 durch eine Öffnung in der Wand des Profilteils 1 und ist geeignet, benachbarte Teile, die nicht in der Schieberichtung des Schiebers 10 liegen, durch eine Längsverschiebung des Schiebers 10 zu koppeln.
Der Riegelzapfen 12 kann in bestimmten Fällen von beiden Seiten des Schiebers 10 vorstehen, um an beiden Seiten des den Riegel aufnehmenden Profilteils 1 Verbindungen herzustellen bzw. zu lösen. Bei dem in den Fig. 9 und 12 dargestellten Riegelzapfen 12 ist der Überstand einstellbar.
Bei den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen weist der Schieber 10 eine Bohrung 15 mit einem in Längs­ richtung vom Kopf 20 des Schiebers 10 vorstehenden Rand auf, die dazu vorgesehen ist, den Fuß eines Längs-Riegelzapfens 16 aufzunehmen, der parallel zur Schieberichtung des Schiebers 10 angeordnet ist.
Der vom Kopf 20 vorstehende Rand der Bohrung 15 ist mit der Bezugsziffer 17 bezeichnet. Er ist dazu ausgebildet, die Befestigung des Riegelzapfens 16 zu erleichtern, wenn dieser vorhanden ist, und zusammen mit einem entsprechenden Teil an einer Abschlußkappe 21 als Mittel zum Führen und Fixieren einer Druckfeder 22 zu dienen, die den Riegel permanent kraft­ beaufschlagt. Die Kappe 21 ist am Profilteil 1 befestigt. Die Kappe 21 und die Achse 3 bilden bei den in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellten Ausführungsformen die Befestigungs- bzw. Abstützpunkte des Riegels.
Die Kappe 21 ist mit Mitteln zum Verankern am Profilteil 1 ausgerüstet. Die Mittel bestehen aus Nietlöchern 23 und Nieten zum festen Verbinden mit dem Profilteil 1 oder, wie in Fig. 8 dargestellt, aus Zähnen 32, die durch Einschneiden und Biegen von Teilen des Profilteils 1 hergestellt werden und in ent­ sprechende Kerben in der Kappe 21 eingeführt werden, um so ein Lösen der Kappe 21 vom Profilteil 1 zu verhindern.
An der Innenseite der Kappe 21 sind Mittel vorgesehen, die als Führung für das Vorderende der Feder 22 dienen. Die Mittel bestehen aus einer geeigneten, das Vorderende aufnehmenden Ausnehmung 24, einer Nase oder einem anderen gleichwirkenden Führungsmittel.
Falls der Längs-Riegelzapfen 16 vorhanden ist, weist die Kappe 21 eine axiale Bohrung 25 auf, die ein Durchtreten des Längs­ riegelzapfens 16 erlaubt und diesen fixiert.
Bei den in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Ausführungsformen bezeichnet die Bezugsziffer 40 eine Feder, die an einem Ende mit einem Stift 41 an dem Profilteil 1 befestigt ist und am anderen Ende mit der Achse 3 verbunden ist. Die Achse 3 wird durch die Feder 40 in der normalen Arbeitsstellung gehalten. Die Bezugziffer 42 bezeichnet Schlitze im Profilteil 1. Die Enden der Achse 3 verschieben sich in den Schlitzen 42, wenn der Stellhebel wegen einer Belastung der Türen, z. B. durch die Ladung, nicht in die geöffnete Stellung überführt werden kann.
Der Schieber 10 ist parallelepidförmig und weist Hohlräume zur Gewichtsverminderung auf. Die Bezugsziffer 11 bezeichnet die Querbohrung, die bei einer Ausführungsform dazu ausgebildet ist, mit einem Gewindeschaft 12 des Riegelzapfens verbunden zu werden, der einen Kuppelkopf 13 aufweist. Der Riegelzapfen weist einen einstellbaren Überstand von einer Seite des Schiebers 10 durch eine geeignete Öffnung im Profilteil 1 auf und kann durch eine Verschiebung des Schiebers 10 in Längsrichtung mit einer Kuppeleinheit 30 in Form eines geformten Lochbeschlags oder eines anderen geeigneten gegenüberliegend befestigten Teils gekoppelt werden.
Die Bohrung 11 weist bei dieser Ausführungsform eine Gewinde­ fläche auf. Der Schieber 10 und der Riegelzapfen und/oder die beiden zu verbindenden Gewindeabschnitte sind aus derartigen Materialien gefertigt, daß der ein- und ausschraubbare Zapfen 12 auch nach wiederholter Verstellung in der Bohrung 11 fixiert ist. Dafür können zum Beispiel Stahl und Nylon oder andere be­ kannte Materialpaarungen verwendet werden. Es ist auch möglich, die Gewindeabschnitte aus einem zähen Material zu fertigen, das mit anderen bekannten Materialien gekoppelt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Längsbohrung 11 dazu vorgesehen, den Schaft eines Riegelzapfens 48 (Fig. 12) aufzunehmen, der dank einer Feder elastisch verschiebbar ist.
Bei dieser Ausführungsform weist der Schieber 10 einen geformten Kopf und, im Beispiel der Fig. 9, eine Nase 31 auf. Die Nase 31 dient als Führung der Druckfeder 22, die den Riegel permanent kraftbeaufschlagt und zwischen dem Kopf des Schiebers 10 und der Ausnehmung 24 an der Innenseite der Abschlußkappe 21 angeordnet ist.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Kuppeleinheit 30 weist eine Eintrittsöffnung 35 auf, die bei geöffnetem Riegel ein Öffnen der Türfläche, an der die Kuppeleinheit 30 befestigt ist, erlaubt, indem sich die Kuppeleinheit 30 selbsttätig von dem von der benachbarten Fläche abstehenden Riegelzapfen 12, 13 löst.
Die Eintrittsöffnung 35 geht in ein Langloch 36 über, entlang dem sich der Schaft 12 des Riegelzapfens bewegen kann, um die geschlossene Position zu erreichen. Im Langloch 36 ist eine Sicherheitsraste in Form einer Erweiterung 37 ausgebildet, in die der Schaft 12 einrückt, wenn er beim Öffnen aus der geschlossenen Position gezogen wird und dabei Ladung gegen die Türflächen drückt, an denen die Kuppeleinheit 30 befestigt ist.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform ist die Kuppeleinheit 30 außerdem mit einer Ausnehmung 38 aus­ gerüstet, die eine Feder 39 aufnimmt, wodurch die Kuppeleinheit 30 auf Abstand vom Kopf 13 des Riegelzapfens bzw. von dem den Riegel aufnehmenden Profilteil 1 gehalten wird. Auf diese Weise wirkt das Kuppelelement 30 als elastisches Element, das dazu ausgebildet ist, die angrenzenden Flächen mit gleichbleibender Kraft zu koppeln und ein Auftreten von Vibrationen zwischen ihnen zu verhindern, und zwar auch dann, wenn die sich be­ rührenden Teile durch den Gebrauch abgenutzt sind.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist die Kuppeleinheit 30 gabelförmig ausgebildet. Sie weist das Langloch 36, die erweiterten Abschnitte 37 sowie Befestigungs­ bohrungen 45 auf. Sie hat die Form eines Kastens und weist tiefliegende Abschnitte 46 und 49 auf, die dazu vorgesehen sind, das Langloch 36 oberhalb der Fläche zu halten, an der die Kuppeleinheit unter Verwendung der Befestigungsbohrungen 45 befestigt wird, um dem Kopf des Riegelzapfens ein Unter­ schneiden des Langlochs 36 zu erlauben.
Das Langloch 36 wird im allgemeinen auf eine nicht ebene Fläche aufgesetzt, wobei nächstliegend zur geschlossenen Stellung ein geneigter Absatz angeordnet ist, so daß der Kopf 13 des Riegelzapfens in dieser Stellung eine maximale Zugkraft erfährt und die gekuppelten Flächen zusammengezogen werden.
Der Riegel und das normalerweise aus stranggepreßtem Aluminium gefertigte Profilteil 1 werden zusammengebaut, indem man zu­ nächst den Federstreifen 7 an der entsprechenden Stelle be­ festigt und dann den Stellhebel 2 mit der Achse 3 wie in den Fig. 1, 2 und 7 gezeigt, am Profilteil 1 montiert. Die Achse 3 weist vorzugsweise geformte Enden auf, die sie fixieren und ein Drehen der Achse 3 im Profilteil 1 verhindern. Andernfalls würden sich die Kontaktstellen mit der Zeit abnutzen, so daß die Funktionstüchtigkeit des Stellhebels 2 beeinträchtigt würde.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform werden die Enden der Achse 3 in die schlitzförmigen Löcher 42 eingesetzt. Die Mitte der Achse 3 wird mit einem Ende der Feder 40 verbunden, die an ihrem anderen Ende mit Hilfe des Stifts 41 an dem feststehenden Profilteil 1 befestigt wird. Dann werden der Riegelzapfen und die Feder 22 eingesetzt. Schließlich wird die Kappe 21 aufgesetzt.
Die Feder 40 wird so gewählt, daß sie die Achse 3 bei einer Schwenkung des Stellhebels 2 in den Schlitzen 42 dann festhält, wenn kein Gewicht gegen die Türflügel des Wagenkastens drückt oder wenn die Kraft, die die Türen zu öffnen sucht, kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
Die Feder 40 wird jedoch auch so gewählt, daß sie sich längt und eine Verschiebung der Achse 3 erlaubt, wenn die zum Verschwenken des Hebels 2 in die geöffnete Position benötigte Kraft gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert ist, was auf das Vorliegen einer von der Ladung verursachten Kraft­ wirkung auf die Türen hindeutet. Das Vorliegen einer solchen Kraftwirkung würde eine Gefahrenquelle darstellen, falls die Verschließvorrichtung auf übliche Weise geöffnet würde.
Die beiden Schlitze 42 in dem feststehenden Profilteil 1 sind so dimensioniert, daß die Achse 3 beim Verschwenken des Stellhebels 2 bei blockiertem Schieber 10 wenigstens von der Stellung, in der der Schaft 12 in den erweiterten Abschnitten 37 der Kuppeleinheit 30 liegt, in die geöffnete Stellung verschoben werden kann.
Falls Ladung gegen die Türen des Wagenkastens drückt, d. h. falls sich die Türen nicht öffnen sollten, so findet beim Öffnen der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Verschließvorrichtung folgendes statt: Zunächst wird die Ver­ schließvorrichtung betätigt, um den Riegelzapfen von der ge­ schlossenen Stellung bis zur Erweiterung 37 zu verschieben, in die der Riegelzapfen unter der Schubwirkung der Ladung ein­ rückt. Dadurch öffnen sich die Klappwände oder Türen geringfügig.
Um die Verschließvorrichtung durch ein weiteres Verschwenken in die geöffnete Stelling bringen zu können, muß der Riegelzapfen zunächst in die Mittellinie des Langlochs 36 und damit die Türen in die geschlossene Stellung zurückgesetzt werden. Dazu ist eine Kraft nötig, die größer als die entgegengesetzte Ge­ wichtskraft der Ladung ist. Der Riegelzapfen muß dann weiter in die geöffnete Stellung verschoben werden, die bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Kuppeleinheit der Eintritts­ öffnung 35 und bei der in Fig. 11 dargestellten dem äußeren Teil des Langlochs 36 entspricht.
Wenn jedoch die Ladung gegen die Türen des Wagenkastens drückt, so führt eine Betätigung des Stellhebels 2 in die geöffnete Stellung nicht zu einer Verschiebung des Riegelzapfens im Langloch 36, sondern zu einer Verschiebung der Achse 3 längs der Schlitze 42, was ein Öffnen der Verschließvorrichtung verhindert.
Bei den in den Fig. 1 und 8 dargestellten Ausführungsformen ist die Achse 3 in normaler Arbeitsstellung so angeordnet, daß die Achse 4 oder ihr mittiger Teil beim Verschwenken des Stellhebels 2 mit dem geformten Abschnitt 8 des Federstreifens 7 so zusammenwirkt, daß sich dieser verbiegt und zwei oder mehrere Stellungen bildet, in denen der Stellhebel 2 von dem Federstreifen 7 trotz der Beaufschlagung durch die Feder 22 fixiert ist.
Die Bedienungsperson kann den vom Profilteil 1 aufgenommenen Stellhebel 2 ergreifen und durch Zug aus der ersten stabilen Stellung schwenken. Beim Erreichen der zweiten stabilen Stellung, bei der der Stellhebel 2 mit dem Ende aus dem Profilteil 1 ragt, kann sie den Stellhebel 2 loslassen, ihn dann besser ergreifen und kontrolliert in die geöffnete Stellung verschwenken.
Die zweite stabile Stellung erlaubt somit den Stellhebel 2 vorübergehend loszulassen und ihn dann besser zu ergreifen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß der Stellhebel 2 schlagartig von der Feder 22 in die geöffnete Position gedrückt wird und dabei gegebenenfalls die Bedienungsperson trifft.
Der Schieber 10 wird beim Betätigen der Verschließvorrichtung innerhalb des ihn aufnehmenden Profilteils 1 verschoben. Das Profilteil 1 ist röhrenförmig aufgebaut und weist in einem Teilbereich ein Fenster auf, in dem der Stellhebel und das Hebelgestänge arbeiten. Das Hebelgestänge ist am kostengün­ stigsten aus zwei ebenen, geformten Blechen 5 und 6 gefertigt.
Der Schieber 10 wird bei einer Ausführungsform ebenfalls durch Ausstanzen eines ebenen Streifens gefertigt, der dann durch Biegen in eine U-Form gebracht wird. Die bei einer Ausführungs­ form am Kopf 20 des Schiebers 10 vorgesehene Bohrung 15 mit vorstehendem Rand bietet mehrere Vorteile. Zum einen kann der Querbolzen 12, falls er nicht verstellbar ausgeführt ist, durch die Bohrung 15 unsichtbar mit dem Kopf 20 des Schiebers 10 verschweißt werden. Falls der Längszapfen 16 verwendet wird, kann die Bohrung 15 dazu dienen, den Fuß des Zapfens 16 aufzunehmen. Der Zapfen 16 würde in diesem Fall durch Ver­ schweißen fixiert werden. Schließlich stellt der Rand 17 ein Mittel zum Positionieren und Führen des Fußes der Druckfeder 22 dar. Falls nur ein nicht-verstellbar ausgebildeter Querzapfen 12 verwendet wird, kann die Bohrung 15 überflüssig sein. An ihrer Stelle kann dann ein anderes Teil verwendet werden, um die Feder 22 am Kopf 20 zu befestigen und bei Betätigung des Schiebers 10 zu führen.
Die Ausführungsformen mit verstellbarem Riegelzapfen 12 umfassen zwei Möglichkeiten einer Befestigung des Riegelzapfens 12 am Schieber 10. Bei einer Ausführungsform ist der Kopf 13 des Riegelzapfens 12 geformt und/oder geschlitzt, so daß er ein- und ausgeschraubt werden kann, um ein Einstellen des Überstands vom Schieber 10 zu erlauben.
Bei der anderen Ausführungsform erstreckt sich der Riegelzapfen 48 durch die Bohrung 11 im Schieber 10. Er ist an dem dem Kopf 13 gegenüberliegenden Ende mit einer die Ruhestellung definie­ renden Mutter 51 oder einem gleichwirkenden Verstellmittel ver­ bunden und ist mit einer Feder 50 ausgerüstet, die ein elas­ tisch nachgiebiges Variieren des Überstands des Zapfens 48 erlaubt.
Die erfindungsgemäße Verschließvorrichtung kann schließlich eine oder mehrere Federn 39 umfassen, die der Schließeinheit 30 oder dem Riegelzapfen 12, 13 oder 48 zugeordnet sind und dazu dienen, in der gekoppelten Stellung zwei Teile mit gleichförmiger Druckkraft miteinander zu koppeln und geräuscherzeugende Vibrationen der Teile relativ zueinander zu verhindern.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 8 und 12 wird die Verschiebung des Riegelzapfens 12, 13, 48 blockiert, wenn Ladung gegen die Türen drückt. Dadurch wird verhindert, daß sich die Türen aufgrund einer unachtsamen Betätigung der Verschließ­ vorrichtung durch die Bedienungsperson öffnen können. Das Blockieren wird mit Hilfe der Kuppeleinheit 30 und Mitteln und/oder geformten Teilen, die die normale Verschiebung des Riegelzapfens verhindern, erzielt, wobei die Kuppeleinheit 30 seitlich der mit der Tür zu verschließenden Fläche befestigt ist und die Tür mit den Teilen 2, 5, 6 und 10 ausgerüstet ist. Bei dem in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsformen wird das Blockieren erzielt, indem das Langloch 36 eine besondere Form aufweist: Mindestens eine Seite des Langlochs 36 erweitert sich in die Erweiterung 37, die so ausgebildet ist, daß sie den Schaft des Riegelzapfens aufnimmt, wenn Ladung gegen die Türen drückt.
Um in diesem Fall die Verschließvorrichtung öffnen zu können, muß die Bedienungsperson in oder auf den Wagenkasten gelangen und die Ladung verschieben, um das gegen die Türen drückende Gewicht zu entfernen oder wenigstens zu erleichtern, oder sie muß von außen gegen die Tür drücken, um das Gewicht der Ladung zu kompensieren.
Die erfindungsgemäße Verschließvorrichtung kann gleichermaßen für Wagenkästen mit einer oder mehreren Einzel- oder Doppeltüren oder Klappwänden verwendet werden, wobei Doppeltüren durch die Verschließvorrichtung miteinander gekoppelt werden. Die erfindungsgemäße Verschießvorrichtung kann auch im Fall aus den Türen vorstehender fester Beschlagnägel verwendet werden, mit denen die Türen zusammengehalten werden.
Die erfindungsgemäße Verschließvorrichtung ist einfach aufgebaut und wenig aufwendig. Sie kann auf verschiedene Weisen eingesetzt werden, und zwar mit einem einzelnen Querzapfen 12, einem einzelnen Längszapfen 16 oder gleichzeitig mit beiden Zapfen 12 und 16. Dies erlaubt den Herstellern von Wagenkästen oder Containern verschließbare Türen auf verschiedenste Weisen anzuordnen.

Claims (19)

1. Handbetätigte Verschließvorrichtung für Wagenkästen und Container, mit der Ladetüren in geschlossener Stellung gehalten werden, umfassend
  • - einen in einem Profilteil (1) aufgenommenen Riegel mit einem Stellhebel (2), einem Hebelgestänge (5, 6) und einem Schieber (10),
  • - eine Druckfeder (22), die zwischen einer Stirnseite des Profilteils (1) und einem Kopf des Schiebers (10) angeordnet ist,
  • - Mittel, die ein Ende des Stellhebels (2) mit dem Profilteil (1) verbinden und
  • - einen an dem Schieber (10) angeordneten Querzapfen (12, 48) und/oder einen an dem Schieber (10) angeord­ neten Längszapfen (16) zum lösbaren Verbinden von Bauteilen, die mit einer der Verschließvorrichtung benachbarten Kuppeleinheit (30) ausgerüstet sind und/oder in Richtung des Schiebers (10) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine Kappe (21) zum Verschließen der Stirnseite des Profilteils (1) und eine Positionierfeder (7) mit mehreren mit dem Stellhebel (2) zusammenwirkenden Rasten vorgesehen sind.
2. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Profilteil (1) als Führung für den beweglichen Riegel ausgebildet ist, und der Riegel mit dem Profilteil an einem Ende mit Mitteln, die am Stellhebel (2) in der Nähe dessen Fußes befestigt sind, und am anderen Ende über die Kappe (21) verbunden ist, wobei die Verbindung der Kappe (21) mit dem Profilteil (1) durch Nieten, Pratzen (32) oder durch gleichwirkende Mittel realisiert wird, wobei im Falle von Pratzen (32) diese durch Einschneiden und Biegen von Teilen des Profilteils (1) hergestellt werden und in entsprechende Kerben in der Kappe (21) eingesetzt werden.
3. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mittel, die ein Ende des Stellhebels (2) mit dem Profilteil (1) verbinden, eine Achse (3) umfassen, die ein Schwenken des Stellhebels (2) erlaubt.
4. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Enden der Achse (3) in zwei schlitzartigen Löchern (42) im Profilteil (1) verschiebbar sind, wobei der Stellhebel (2) von einer Feder (40) in normaler Arbeitsstellung gehalten wird, deren eines Ende an der Achse (3) und deren anderes Ende am Profilteil (1) befestigt ist.
5. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Feder (40) so beschaffen ist, daß sie den Stellhebel (2) auch beim Verschwenken in Arbeitsstellung hält, wenn kein Gewicht gegen die Türen des Wagenkastens oder Containers drückt oder wenn die Kraft, die die Türen zu öffnen sucht, kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
6. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die schlitzartigen Löcher (42) im Profilteil (1) so bemessen sind, daß ein Verschieben der Achse (3) ermöglicht ist, wenn der Schieber (10) festgeklemmt ist und der Stellhebel (2) geschwenkt wird.
7. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Riegel permanent von der Druckfeder (22) beaufschlagt wird, die Positionierfeder (7) am Profilteil (1) befestigt ist und einen geformten Abschnitt (8) aufweist, der wenigstens zwei stabile Stellungen des Stellhebels (2) definiert, die einer geschlossenen und einer halbgeschlossenen Stellung entsprechen.
8. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schieber (10) U-förmig ist, an seinem Fuß von dem Stellhebel (2) betätigt wird und nahe seines Kopfes (20) eine Querbohrung (11) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Querzapfen (12, 48) aufzunehmen, der von einer oder beiden Seiten des Schiebers (10) vorsteht, um eine Verbindung mit benachbarten Teilen herstellen zu können.
9. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Schieber (10) an seinem Kopf (20) eine Längsbohrung (15) mit einem vorstehenden Rand aufweist, um den Fuß des parallel zur Schieberichtung des Schiebers (10) angeordneten Längszapfens (16) aufzunehmen.
10. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Schieber (10) an seinem Kopf (20) mit Mitteln ausgerüstet ist, die mit korrespondierenden Mitteln an der Kappe (12) zusammenwirken, um die Druckfeder (22) an ihrem Platz zu halten.
11. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Schieber (10) mit einer Querbohrung (11) nahe seines Kopfes (20) und einer Längsbohrung (15) an seinem Kopf (20) ausgerüstet ist, um eine Befestigung des Querzapfens (12, 48) und/oder des Längszapfens (16) zu erlauben, wobei im Fall der Verwendung beider Zapfen (12, 16, 48) eine simultan wirkende Doppelverriegelung realisiert wird.
12. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Überstand des Querzapfens (12, 48) verstellbar ist, und die Einheit (30), mit der der Querzapfen (12, 48) koppelt, ein Loch (36) aufweist, das so ausgebildet ist, daß ein Verschieben des Querzapfens (12, 48) in dem Loch (36) verhindert wird, wenn die Türen belastet sind.
13. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der mit dem Schieber (10) verbundene und von diesem vorstehende Querzapfen (12) ein- und ausschraubbar ist und einen geformten und/oder geschlitzten Kopf (13) aufweist, der eine Drehung des Zapfens (12) und damit eine Einstellung der Überstands erlaubt, wodurch eine konstante Druckkraft zwischen den gekoppelten Teilen eingerichtet wird.
14. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei sich der Querzapfen (48) durch die Bohrung (11) im Schieber (10) erstreckt und an einem Ende mit einer verstellbaren Mutter (51) verbunden ist, die eine Ruhestellung des Zapfens (49) definiert, und wobei eine Feder (50) vorgesehen ist, so daß ein elastisch nachgiebiges Variieren des Überstands des Zapfens (48) ermöglicht ist.
15. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Loch (36) der Kuppeleinheit (30) wenigstens an einer Seite eine Erweiterung (37) aufweist, die dazu vorgesehen ist, den Querzapfen (12, 48) aufzunehmen, wenn die Türen belastet sind.
16. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Kuppeleinheit (30) und/oder der Querzapfen (12, 48) mit einer Feder ausgerüstet ist, die die Kuppeleinheit (30) und den Querzapfen (12, 48) voneinander abstößt, um die gekoppelten Flächen auf Reibung zu halten.
17. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Hebelgestänge durch zwei ebene Bleche (5, 6) mit geeignet geformten Abschnitten gebildet wird.
18. Handbetätigte Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Kappe (21) seitliche Löcher oder Kerben (23) zur Verankerung mit dem Profilteil (1), innen angeordnete Mittel zum Fixieren der Druckfeder (22) und, falls ein Längszapfen (12, 48) vorgesehen ist, das Loch (25) aufweist.
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