DE2326496A1

DE2326496A1 - Klemm-, distanz- und fixiervorrichtung

Info

Publication number: DE2326496A1
Application number: DE19732326496
Authority: DE
Inventors: Walter Hefel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-01
Filing date: 1973-05-24
Publication date: 1973-12-13
Also published as: DE2326496B2; ATA843972A; GB1427617A; FR2186328B1; CH551257A; FR2186328A1; DE2326496C3; AT346653B

Description

Walter Hefel Kreuzungen (Thurgau)

Klemm-, Distanz- und Fixiervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Klemm-, Distanz- und Fixiervorrichtung, auch Industriebügel genannt, die es erlaubt, einen oder mehrere Gegenstände beliebiger Art .zusammenzupressen, gegeneinander zu ziehen oder in Abständen voneinander festzulegen. Solche Gegenstände können z.B. Organe oder Elemente von Apparaten und Maschinen, Kabel oder Rohre von Leitungen, aber auch Bauelemente oder Werkstücke beliebiger Art sein. Bisher bekannte Vorrichtungen, die dem gleichen Zweck dienen sollen, sind in ihrer Anwendungsmöglichkeit beschränkt bzw. können nur einem der verschiedenen angestrebten Zwecke dienen und ihre Anpassung an einen anderen Zweck ist, wenn überhaupt, nur durch Anwendung von Zusatzorganen oder durch Umbau möglich. Dies vor allem deshalb, weil bei den bisherigen Vorrichtungen das Spannelement an den Halterungen angeordnet ist und jedenfalls im Abstand von der Längsachse von deren Verbindungs· stück. Ebenso nachteilig ist bei den bisher bekannten Vorrichtungen, dass ihre Montage und Demontage schwierig und zeitraubend ist dass sie schwer sind und dass ihre Herstellung verhältnismässig kostspielig ist.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die bekannten Vorrichtungen verschiedenen Dimensionen oder Anwendungsbedingungen nicht oder nur mit besonderem Aufwand angepasst werden können. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Klemm-, Distanz-

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und Fixiervorrichtung zu schaffen, die aus der Kombination eines Profilstabstückes, insbesondere eines Rohrstückes, mit zwei an bzw. in ihm angeordneten Halterungen besteht, und diese Nachteile dadurch vermeidet, dass mindestens zwei dieser Organe durch ein gemeinsames Spannelement verbunden und ζusammenspannbar sind und dass diesen Spannelement an oder in dem Profilstabstück bzw. Rohrstück, vorzugsweise in oder nahe von dessen Längsachse, angeordnet ist.

Als Profilstabstück kann zweckmässig ein U-Profil, vorzugsweise mit eingezogenen Kanten, verwendet werden, während ein Rohrstück vorzugsweise einen polygonalen, beispielsweise quadratischen Querschnitt aufweist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und deren Beschreibung hervor, in denen einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt sind.

Fig. 1 ist eine Vorrichtung, die zum Zusammenspannen von Gegenständen konsolenförmige Halterungen aufweist.

Fig. 2 ist die Teilansicht einer Variante dazu, bei der die Halterungen hakenförmig ausgebildet sind.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weisen die Halterungen eine kammartige Form auf. ο

Die Ausfuhrungsformen nach den Fig. H- und 5> die insbesondere als Distanzvorrichtung gedacht sind, besitzen Halterungen, die ein Einklemmen von Werkstücken ermöglichen (Fig. ^) oder nach aussen gerichtete Flächen aufweisen (Fig. 5), mit denen auf Gegenstände ein Schub bzw. Druck ausgeübt werden kann.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung nach Fig. 1 weist ein Rohrstück 1 mit quadratischem Querschnitt auf, in das Ansätze 2 mit ebenfalls quadratischem Querschnitt hineinragen, die mit den konsolenartigen Halterungen J, beispielsweise durch Schweissen, fest verbunden

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oder einstückig hergestellt sind« Ein Gewindes tab H- _s auf dem zwei Muttern 5 aufgeschraubt sind-, durchragt die Ansätze 2 und das Rohrstiick 1. Soll nun ein Gegenstand zwischen den Flächen 6 der Halterungen 3 eingespannt oder mit einem anderen Gegenstand zusammengepresst werden, so genügt es ^ die beiden Halterungen 3 durch entsprechendes Lösen der Muttern 5 über den oder die Gegenstände zu schieben und hierauf die Muttern 5 anzuziehen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Anstelle eines Gewindestabes mit zwei Muttern kann selbstverständlich z„B₀ auch ein Schraubenbolzen mit einer Mutter verwendet werden. Wenn die Länge der Ansätze 2 zusammen mit dem Rohrstück 1 zu kurz ist, um die Halterungen 3 über den oder die Gegenstände zu schieben, so kann das Rohrstück 1 durch ein entsprechend längeres Rohrstück ersetzt werdenj was, da es sich um ein'Standardmaterial handelt, das mühelos auf beliebige Längen zugeschnitten werden kann, ohne weiters möglich ist.

Die Ausführungsform nach Pig« 2 unterscheidet sich von der vorhergehenden lediglich dadurch, dass die Halterungen 15 nicht konsolenartig, sondern hakenförmig ausgebildet sind» Dies erlaubt, Segens tände, die zwischen den Halterungen 13 eingespannt sind,, nicht nur durch den von den 'Halterungen auf sie ausgeübten. Druck festzuhalten, sondern ein Herausglelten aus den Halterungen durch die abgewinkelten Enden 13^s der Halterungen 13 zu sichern»

Die Halterungen 23 bei der Ausführungsform nach Fig» 3 erstrecken sich nicht nur nach einer Seite der Vorrichtung _a sondern nach beiden Seiten und gestatten So₅, beidseits Gegenstände einzuspannen oder zusammenzupressenο Dadurch, dass die Halterungen 23 kammartige Zähne 2h aufweisen, können die einzuspannenden Gegenstände auch in bestimmten, festgelegten Abständen voneinander bzw. von der erfindungsgemässen Klemmvorrichtung eingespannt iferden» Diese Halterungen können auch als Scheiben mit Ringrippen ausgebildet sein, was sie zum Einspannen von runden Rohrstücken besonders geeignet macht.

Gemäss dem geänderten Verwendungszweck, dem die Ausführungsform . ■ 3 © 9 8 5 O I Q 1,3 3

nach Pig. 4 dienen soll, sind die Halterungen 33, 33' zweiteilig ausgebildet. Ihre besondere Form macht sie zur Aufnahme von zylindrischen Rohren geeignet, von denen Je eines in eine der beiden Halterungen eingespannt werden kann, wobei durch die gewählte Länge des Rohrstückes 1 der Abstand der beiden Rohre unverrückbar festgelegt ist.

Aehnlich verhält es sich bei der Ausführungsform nach Fig. 5· Bei dieser sind die Halterungen 43 S-förmig und die Flächen 44 dienen als Auflager für zwei Gegenstände, deren Distanz durch die gezeigte Distanzvorrichtung festgelegt werden soll. In Fig. 5 ist auch noch gezeigt, wie der Ansatz-2 der Halterung 43 mit dem Rohrstück 1 durch einen Stift 7» der in vorgesehene Löcher eingeschoben werden kann, gegenseitig verankert ist. An den Flügeln der S-förmigen Halterungen 43 können nach aussen und/oder innen gerichtete, spezielle Ansätze vorgesehen werden, die das Einspannen von besonders geformten Gegenständen erlauben.

Die dargestellten und oben beschriebenen Beispiele können natürlich in unbegrenzter Weise kombiniert werden/ So ist es möglich, an einer Vorrichtung zwei verschieden^ ausgebildete Halterungen 3, 13ι 23, 33* 43 miteinander zu kombinieren oder auch mit anders ausgebildeten Halterungen. Ebenso kann eine der Halterungen mit dem Profilstabstück bzw. Rohrstück 1 fest verbunden und nur die andere verschiebbar sein, wobei dann zweckmässig der Ansatz 2 entsprechend langer auszubilden wäre. Auch ist es denkbar, dass die Ansätze 2 den grösseren Querschnitt aufweisen und die Rohrstücke den kleineren, wobei dann die Ansätze 2 über die Rohrstücke 1 geschoben werden.

Wesentlich ist jedoch, dass die Profilstücke bzw. Rohrstücke und die Halterungen leicht austauschbar sind, so dass die Klemmstrecke bzw. die Distanz der Halterungen den Anforderungen entsprechend beliebig gewählt werden kann. Dadurch, dass als Profilstabstücke bzw. Rohrstücke und auch für die Ansätze 2 Materialien verwendet werden können, die im Handel erhältlich sind, kann der Lieferant oder der Benutzer der erfxndungsgemassen Vorrichtung bei Bedarf

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der Vorrichtung iibergros.se Länge geben, indem er einfach ein entsprechend langes Rohrstück mit entsprechend langem Gewindestab kauft oder solche Organe in der gewünschten.Länge zuschneidet.

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Claims

^ 7326496 Patentansprüche

1.) Klemm-, Distanz- und Fixiervorrichtung, bestehend aus der Kombination eines Profilstabstückes, insbesondere eines Rohrstückes, mit zwei an bzw. in ihm angeordneten Halterungen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei dieser Organe durch ein gemeinsames Spannelement (4) verbunden und ζusammenspannbar sind und dass dieses Spannelement (4) an oder in dem Profilstabstück (l) bzw. Rohrstück, vorzugsweise in oder nahe von dessen Längsachse, angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstabstück (l) ein U-Profil ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstabstück ein Rohrstück (l) mit einem polygonalen, beispielsweise quadratischen Querschnitt ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement ein kniehebelartiger Strammer ist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (3, 13, 23, 33', 43) Ansätze (2) aufweisen, die so ausgebildete sind, dass sie in oder über dem Profilstabstück (1) verschiebbar sind.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Halterungen (3, I3, 23, 33'i 43) mit dem Profilstabstück (1) unlösbar verbunden ist.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Querstift (7) vorhanden ist, der dazu bestimmt ist, durch Löcher gesteckt zu werden, die im Profilstabstück (1) und in den Ansätzen (2) der Halterungen (3, 13, 23, 33», 43) vorgesehen sind.

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