DE925217C - Schraubstockzange - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubstockzange, .bei welcher die Klemmwirkung der Backen durch eine mittels Handhebel betätigbare Spannvorrichtung nach Überschreiten einer Totpunktlage erzielt wird. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Spannvorrichtung aus einer mit einer Ausnehmung versehenen, an dem in einem Zangenschenkel gelagerten Handhebel exzentrisch angelenkten Muffe besteht, die in Einschnitten der beiden Zangenschenkel auf einer im anderen Zangenschenkel um eine Achse schwenkbaren Gewindespindel axial verschiebbar ist. Gegenüber den bekannten Schraubstockzangen diese» Art ergibt sich als Vorteil, daß sich die neue Schraubstockzange durch eine einfache und betriebssichere Konstruktion auszeichnet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schraubstockzange nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. ι die neue Schraubstockzange in Vorderansicht,

Fig. 2 in Seitenansicht.

Die beiden Zangenschenkel von gleicher Länge, welche durch die drei Punkte A₁ D₁ C und B₁ E₁ C dargestellt sind, sind miteinander gelenkig verbunden durch eine an ihren unteren Enden angeordnete Achse c. Sie tragen an ihren oberen Enden die beiden einander gegenüberliegenden Klemmbacken A und B zur Aufnahme des einzuspannenden Werkstückes.

An dem auf dem Zangenschenkel A, D₁ C zwischen der Klemmbacke A und der Achse c liegenden Punkt D befindet sich eine Achse d. An dem in der gleichen Weise auf dem Zangenschenkel B₁ E₁ C angeordneten Punkt E befindet sich eine Achse e.

Zwischen diesen Achsen d und e ist eine verstellbare Spannvorrichtung zum Annähern der Punkte D und E und infolgedessen zum Erzeugen der Klemmwirkung zwischen den Backen A und B angeordnet. Diese in Ausnehmungen F und G der Zangenschenkel A, D₁ C und B₁ E₁ C (Fig. 2) angeordnete Vorrichtung ist folgendermaßen ausgebildet: An der Achse d des Zangenschenkels A₁ D₁ C (Fig. 1) ist ein kleiner Handhebel D₁ H₁ I schwenkbar befestigt, welcher, durch eine Achse h die mit einem gekröpften Gabelkopf versehene Mutter / mitnimmt. Diese Mutter (Fig. 1) ist erstens so ausgebildet, daß die von ihrem gekröpften Gabelkopf getragene Achse h durch die Achse des Gewindes j senkrecht schneidet und enthält zweitens zwischen ihrem Gewindeteil und ihrem Gabelkopf eine Ausnehmung m zur Aufnahme der Achse d, wenn der Handgriff / des kleinen Handhebels D₁ H₁ I nach unten geschwenkt wird.

In die Mutter J schraubt sich die Gewindespindel K₁ welche mit ihrem gerändelten Kopf L an der eine Querbohrung tragende Achse e anliegt.

Beim Schwenken des Handgriffs / des kleinen Handhebels D₁ H₁ I um die Achse d nach unten nimmt die Achse h den Gabelkopf / mit und über die Gewindespindel und ihren gerändelten Kopf L die Achse e. Diese nähert sich somit der Achse d. Infolgedessen nähern sich die beiden Backen A und B einander.

Durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Gewindespindel K in ihre Mutter / mit Hilfe des gerändelten Kopfes L kann man den Anfangsabstand der Achsen d und e und somit den der Backen A und B verändern. Durch Herunterdrücken des kleinen Handhebels / erhält man eine Klemmwirkung. Beim Einstellen des gerändelten Kopfes L derart, daß das Blockieren des Werkstücks am Ende des Hubes des Hebels / erfolgt, liegen die drei Achsen h, d, e auf einer Geraden und nehmen infolgedessen eine Totpunktlage ein.

Eine Feder R spreizt die Zangenschenkel A₁D₁ C und B₁ E₁ C₁ damit sich die Schraubstockzange beim Hochklappen des Handhebels / von selbst öffnet.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Schraubstockzange, bei welcher die Klemmwirkung der Backen durch eine mittels Handhebel betätigbare Spannvorrichtung nach Überschreiten einer Totpunktlage erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer mit einer Ausnehmung (m) versehenen, an dem in einem Zangenschenkel (A) gelagerten Handhebel (/) exzentrisch angelenkten Muffe (/) besteht, die in Einschnitten^, G) der beiden Zangenschenkel auf einer im a'nderen Zangenschenkel (B) um eine Achse (e) schwenkbaren Gewindespindel (K) axial verschiebbar ist.

2. Schraubstockzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebelachse (d) in dem einen Zangenschenkel (A) und die Achse des Bolzens (e) im anderen Zangenschenkel (B) etwa in gleicher Höhe angeordnet sind.

3. Schraubstockzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Handhebelachse (d) exzentrische Schwenkachse (h) der Muffe (/) in einem bogenförmigen Gabelkopf der Muffe (/) gelagert ist.